TimeMachine: nach Abschlussmeldung zuvoriges Datum bei »Letztes Backup«

fa66

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Sicherung auf 1TB externes HDD;
Sicherungen auf HDD werden manuell angestoßen.

Mir ist schon des Längeren aufgefallen, dass – isb. wenn zwischen den manuellen Sicherungen mehr als 7 Tage liegen (das kann aber auch nur ein scheinbarer Eindruck sein) – das Backup normal anläuft (Backup prüfen; Daten zusammentragen; ggf. ext. HDD um alte Backups bereinigen; Ausweisen der x GB im Menulet, die gesichert werden müssen) und auf einige MB bis mehrere 100MB der Sicherung hochläuft, dann aber – ohne Fehlermeldung! – mit der Angabe des Datums des zuvorigen Backups (also des Stands vor dem Backupversuch gerade) abschließt.

Da ich das Verhalten auch schon auf einem früheren benutzten externen HDD hatte und es auch schon mindestens so alt wie macOS-10.12 ist, schließe ich die konkrete Platte und auch das spezifischen macOS als Quelle aus.

Beispiel:
Es heißt im Menulet: Letztes Backup auf »Plattenname« 26. Juli 2023 – TM-Sicherung gestartet – Sicherung stockt bei x MB – kurze bis längere Zeit später: Anzeige neu, aber weiterhin: Letztes Backup auf »Plattenname« 26. Juli 2023.

Erst nach bisweilen mehrfachem Anstoßen der Sicherung (mein Rekord bisher 7mal) lautet die Abschlussmeldung auf (hier exemplarisch also) 2. August 2023.

Es kann, eher aber selten als regelmäßig, sein, dass das Backup auch beim ersten Versuch durchläuft.
Das ist aber nicht vorhersagbar, weswegen bei oberflächlicher Betrachtung und mangels Fehlermeldung das Fehlen des jüngsten Backups gar nicht auffällt.

Ich begnüge mich also schon lange damit, einfach das Backup solange neu anzustoßen, bis das Abschlussdatum stimmt. Vorsichtshalber will ich doch einmal in die Runde fragen, ob diesbezüglich bereits in Bezug auf ein TM-Fehlverhalten etwas bekannt ist.

Die Suche hier im Forum zu TM brachte nur etwas zu offensichtlichten Störungen, die sich auch mit einem Fehler-Status melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ungewöhnlich.

Was ich gelernt habe ist, das man sich auf die Anzeige durchaus verlassen kann.
Also wenn da der 26. Juli steht ist es auch der 26. Juli.

Ist denn - wenn so ein Backup durch ist - im Finder nach dem "26.Juli" noch ein .inprogress Ordner zu sehen?
Oder gibt es da schon einen 2. August Ordner?


Ändert sich das Datum auf den zweiten August wenn du die Platte nach so einem Schein-Backup noch 1/2/3 Stunden angeschlossen hast?
Was passiert wenn du die Platte nach so einem "vergurkten" Backup abzieht und wieder ansteckst? Zeigt er dann Immer noch das alte Datum?
Was passiert wenn du die Time Machine oberfläche Startest - kannst du dann trotzdem zu einem Stand vom 2. August zurück? (obwohl er nur 26.Juli anzeigt)


Edit:
Ich könnte mir - beim zweiten Lesen deines Problems - vorstellen, dass das "Bereinigen der HDD um Alte Backups" vielleicht als einzelne Aktion Zählt und dass es deshalb bei manueller Sicherung zweimal angeworfen werden muss. (das erklärt aber keine sieben Mal)

Was ist denn wenn du die Automatik aktivierst und das Intervall dann einfach durch (auswerfen und) abziehen der Festplatte bestimmst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich gelernt habe ist, das man sich auf die Anzeige durchaus verlassen kann.
Also wenn da der 26. Juli steht ist es auch der 26. Juli.
Ja eben. Ich muss damit rechnen, dass der jüngste Backupstand eben nicht erreicht wurde.
Ist denn - wenn das Backup durch ist - im Finder nach dem "26.Juli" noch ein .inprogress Ordner zu sehen.
Müsste ich dann mal im Terminal prüfen. In welchem Pfad ist /.inprogress/ zu erwarten?

Was passiert wenn du die Platte nach so einem "vergurkten" Backup abzieht und wieder ansteckst? Zeigt er dann Immer noch das alte Datum?
Dàs kann ich bereits bestätigen.
 
Ich habe leider nur noch APFS-Backups hier, die sehen anders aus.

Hier gibt es einen (älteren) Screenshot der Ablagestruktur: https://www.tiramigoof.de/de/?p=5362
Die dort vorhandene Verknüpfung "Latest" war (meine ich) später auch ein normaler Zeitstempel mit der Endung .inprogress
Damit wurde das letzte (noch nicht abgeschlossene) Backup markiert.
 
Hast Du die Platten einmal auf Fehler überprüft. Ich glaube war schon einmal im Forum, wenn er eine Datei nicht sichern kann, bricht er einfach ab.
 
Danke für die Hinweise.

Momentan bin ich beim Prüfen der Backupplatte via FDP.
»Erste Hilfe« auf der Ebene der Platte selbst (WD My Passport) lief schnell und ohne Fehlermeldung durch.

»Erste Hilfe« auf der Ebene des Backup-Volumes auf der Platte stockte zunächst bei der Prüfung der Multi-Link-Dateien
und stockt gegenwärtig beim Prüfen der Multi-Link-Verzeichnisse. (Die Prüfung des Volumes ist also zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen – und nach gut einer Stunde –noch nicht abgeschlossen.) Ich nehme an, dass Querverweise in inkrementellen Backups zahlreich sind – und deren Prüfung auf der recht vollen 1TB-Platte Zeit braucht.

EDIT: Prüfungsergebnis nach anderthalb Stunden: »Vorgang erfolgreich«. Nehme ich also an, dass es nicht an der Plattenverwaltung liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn er eine Datei nicht sichern kann, bricht er einfach ab.
Wenn dann dabei eine Fehlermeldung ausgegeben würde, wär’s ja gut… hier bei mir meckert TM aber überhaupt nicht.
Wie in den Hinweisen in #6 zu MacOSX-10.6.8 (bei mir aktuell macOS-10.14.6).
 
EDIT2: (zu #7; wegen Bearbeitungszeitüberschreitung hier)
Nach weiteren Versuchen deutet sich – vorsichtig formuliert – an, dass, wie in einem weiter oben verlinkten Artikel angedeutet, eine Art Widerspruch in den Backupeinstellungen mit an dem Verhalten zu tun hat:
Eine (nicht dauernd angeschlossene) externe Festplatte habe ich aktiv aus dem TM-Backup ausgeschlossen; ebenso zwei lokale Verzeichnisse (u.a. für VMs der VirtualBox), die es aber gar nicht mehr gibt.

Arbeitsannahme: TM sucht diese Platte und diese Verzeichnisse, die sie aber nicht findet. Statt das so hinzunehmen, weil sie diese Objekte ja sowieso nicht sichern soll, fordert TM die Anwesenheit dieser Objekte, um sie dann nicht zu sichern.

Ich habe diese Einstellungen im Kontrollfeld gelöscht – und das nächste Backup lief durch.
Das heißt momentan noch nix, denn auch zuvor gingen Backupaufzeichnungen auch mal glatt durch, das Ergebnis muss sich also erst in der Zukunft bestätigen.
 
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