Time Machine Sicherung vom Ordner Var

Oli am Mac

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Guten Tag,

Ich hätte eine Frage an die Fachleute hier.

Meine TimeMachine sichert immer den Ordner:Macintosh HD - Data/private/var

Da es jedesmal recht viele Daten sind, frage ich mich, ob ich ihn vom Backup ausschließen könnte.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird bei einer Panne nur der UserOrdner wiederhergestellt und das System muss neu installiert werden.

Danke für Hilfe.

Viele Grüße
Oli
 
Da sind schon Ordner die für das Sytem Wichtig sind.

Allerdings kann ich auch gerade nicht komplett überblicken was gebraucht wird, und was davon wirklich im Backup enthalten ist.

/private/var/vm ist das Slepimage - vielleicht reicht es ja schon, das rauzuwerfen.
 
Merci, meine Frage war ja: wird das System bei Neuinstallation, nicht generell neu installiert?
 
Ja. Neuinstallation und dann spielt man das Backup zurück.

Im Backup sind die unveränderlichen Systemdaten der auch nicht mehr enthalten.
Wenn /private/var noch gesichert wird hat das noch seinen Grund.
 
Hi,
Es schadet nicht, diesen Optmierungs Tick ab zulegen, wo ein Wille, da ist auch ein Weg :).
Franz
 
Ich würde niemals die Standard-Konfig von Timemachine ändern. Apple hat sich schon was dabei gedacht.
Nicht, dass du irgendwann ein Restore machen willst und dann weigert sich das System dieses zu tun, weil irgendwelche System-Daten im Backup fehlen.

Schließe nur Sachen vom Backup aus, von denen du auch sicher bist, dass sie nicht benötigt werden. zB eigene spezielle Datenordner, temporäre Dateien in deinem Benutzerordner, o.ä.
 
Ja, habe ich mit jetzt auch gedacht. Dramatisch wird es wohl nicht, da ich den Mac auf eine andere SSD mit CCC sichere.

Wenn ich das Konzept der neuen m1 Macs richtig verstanden habe, muss man sowieso nur die Userdaten sichern.
Herstellung mit CCC erfolgt per Migrationsassistenten, wenn die SSD nicht hinüber ist, dann geht wohl gar nichts mehr.
 
Wenn ich das Konzept der neuen m1 Macs richtig verstanden habe, muss man sowieso nur die Userdaten sichern.

Das hat nichts mit M-Macs oder nicht zu tun.

Da das System selbst auf einem kryptografisch signierten, read-only Volume liegt, ergibt eine TimeMachine-Sicherung keinen Sinn. Das ist auch auf Intel-Macs so.

Und es gibt noch mehr Verzeichnisse und Dateien, die nicht zum System gehören. Nicht nur deinen Home-Ordner.
 
... muss man sowieso nur die Userdaten sichern.
Jein.
Das Betriebssytem hat auch Daten die "zum Rechner" gehören und keinen speziellen Bezug zum Nutzer haben.
z.b. Die Aktivierungsdaten von MS Office,
oder auch z.b Schriftarten für alle Nutzer.
... und der Programme Ordner.

Sowas sollte natürlich auch gesichert werden.

Das einzige was monolithisch ist und nicht mehr gesichert werden muss ist das kryptografisch versiegelte Systemlaufwerk.
Das wird durch eine Neuinstallation von macOS neu angelegt, und dann kommen die Daten (des Nutzers und des Computers) aus dem Backup.
 
Da das System selbst auf einem kryptografisch signierten, read-only Volume liegt, ergibt eine TimeMachine-Sicherung keinen Sinn.
Ein wenig Schade ist das schon.

Warum geht Apple nicht mehr bei und Legt die Installationsdatei für das aktuelle System in einer Recoveryversion Bootfähig auf der TM-Festplatte ab, so dass man nur mit dem Backuplaufwerk ohne weitere Anforderungen von vorne beginnen kann.

Früher war die Time Machine eine recht umfassende Lösung.
Mittlerweile ist sie zusammengestrickter murks.

Ich verstehe die logischen Gründe für die Entscheidungen um die Time Machine durchaus - aber ein bischen sehr einfach macht Apple sich das irgendwie schon. Der Gedanke, dem Nutzer zu helfen und Arbeit abzunehmen ist weg.
 
Mir gefiel es früher auch besser. Cloné mit CCc gemacht, von dem man booten konnte.
Ich nehme TS hauptsächlich zur versionierung😉. Wenn wirklich nichts mehr klappt, vertraue ich eher CCC.
 
aber ein bischen sehr einfach macht Apple sich das irgendwie schon. Der Gedanke, dem Nutzer zu helfen und Arbeit abzunehmen ist weg.

naja, würde Apple, so wie du das meinst, das System mit ins Backup aufnehmen, müsste nach jedem Update das komplette System erneut gesichert werden. Da das System ja ein snapshot ist, sprich er ist unveränderbar, kann er auch auf dem Backup nicht verändert werden und kann daher nicht nur mit den Änderungen ins Backup einfließen.

In dieser Situation würde Apple also nichts abnehmen, sondern was aufbürden.

Wenn man, wie du schreibst, "neu anfangen" will, ist ein Backupdes Systems, also der glorifizierte "clean install" auf aktuellen Rechnern nicht mehr nötig. Das läuft über die Zurücksetzen-Funktion.

Überflüssige Arbeit machen sich nur die User, die ihren Rechner "platt machen" oder "clean installieren".
 
Mir gefiel es früher auch besser. Cloné mit CCc gemacht, von dem man booten konnte.
Ich nehme TS hauptsächlich zur versionierung😉. Wenn wirklich nichts mehr klappt, vertraue ich eher CCC.

Du weißt schon, dass CCC intern ein Apple-Systemtool nutzt? Und das der Rest von CCC im Prinzip nichts anderes ist als rsync?
 
Du weißt schon, dass CCC intern ein Apple-Systemtool nutzt? Und das der Rest von CCC im Prinzip nichts anderes ist als rsync?
Nein, wußte ich. Ich könnte es mir meinen bescheidenen Fähigkeiten auch nicht zusammenbauen.
 
Wenn wirklich nichts mehr klappt, vertraue ich eher CCC.
gerechtfertigt.
Time Machine "nervt" User ja nicht mal, wenn Backups nicht korrekt beendet wurden oder Dateien nicht gesichert werden konnten.
Ein absolutes No-Go für ein Backup Tool.
 
Jein.
Ich meinte ein Recoverysystem ins Backupmedium mit aufzunehmen - mit der Möglichkeit von der Sicherungsfestplatte komplett neu zu installieren.
Und sei es nur für den Fall dass jemand seinen Rechner vor dem Verkauf platt gemacht hat.

Aktuell ist da ein Medienbruch: System aus dem Netz, Daten von der Festplatte.

Ein Medienbruch ist aus Nutzersicht völliger Mumpitz.

Apple Weiß das eigentlich.
Denn sie haben z.b unendlich viel Aufwand hinter den Kulissen betrieben um mit dem Fusion Drive die Notwendigkeit zu eliminieren, dass der unbedarfte Kunde sich bei der nutzung zwischen Zwei Laufwerken (Schnell oder Groß) entscheiden muss.

Beim Backup zurückspielen muss er jetzt die richtigen Laufwerke im richtigen Moment und an der richtigen Stelle hinzufügen und auswählen.
Das nur weil Apple zu Faul ist? dem nutzer ein komplettes Wiederherstellungssystem auf einem Datenträger bereitzustellen.

Die Foren sind voll nach Anfragen für Installationssticks...
 
Das nur weil Apple zu Faul ist? dem nutzer ein komplettes Wiederherstellungssystem auf einem Datenträger bereitzustellen.

nicht zu faul. Technisch sind snapshots nicht veränderbar. Also auch nicht in einem Backup. Folge wäre wie bei CCC, dass jedes Mal, wenn das System selbst ein Update erfahren hat, ein Komplett-Backup gemacht werden müsste.

Zudem müsste selbst mit einem "Wiederherstellungssystem" auf einem Datenträger, erst das System installiert werden und dann alles anderer migriert.

Warum man aber ein read-only-System überhaupt neu installieren soll, beantwortest du nicht. Wahrscheinlich deswegen:


Die Foren sind voll nach Anfragen für Installationssticks...

... was duch User befeuert wird, die einen "clean install" ausgerechnet bei den Rechnern empfehlen, bei denen er definitv nicht mehr sinnvoll und auch gar nicht notwendig ist. In keinem einzigen Fall.

Wer uralte Intels der vor-T2-Zeit nutzt, der könnte, vielleicht, nur vielleicht, man einen Install-Stick benötigen, wenn er Uralt-Systeme aus lauter Nostalgie intallieren will. Alle anderen nicht.

Wenn man aber einfach auf die vielen Super-Duper-Foren-Tipps hört, wie eben "platt machen", dann macht man halt auch so einen Mist, wie "clean install".

Es gibt sogar Leute, die verteufeln User, die keinen Install-Stick haben, als unfähig sich über Sicherheit des Rechners Gedanken zu machen.

Aber so ist es halt zur Zeit immer noch so, dass Apple blöd und unfähig ist, weil viele User in Foren anscheinend keinen Plan haben und weiterhin einen clean install / platt machen empfehlen, anstatt sich mal weiter zu bilden und die aktuellen Funktionen anzuwenden.
 
Ja das mit dem Wipen der Platte und clean install muss man bei den Macs inzwischen lassen, man wiped auch nicht das iPhone vor dem Verkauf und spielt sich iOS neu auf. Dazu passt es schon wie TM funktioniert. Allerdings gibt es noch viel ältere Intel-Macs in Verwendung, wo es gar keine Resetfunktion gibt und der User nicht weiß, wie er den Verschlüsselungskey für die persönlichen Daten wegwirft und damit den Reset bekommt. Ich wüsste auf Anhieb auch nicht wie das geht bzw. ob es reicht das APFS-Userdatenvolumen neu zu formatieren und zu rebooten.

Da werden noch viele Jahre vergehen müssen, bis sich das Thema mit Neuinstallationen und USB-Sticks erledigt hat.
 
Naja... Ich finde Apple zieht sich mit der neuen Funktionsweise auf Basis der Snapshots ziemlich aus der Affäre.
Es gibt keinen wirklichen Vorteil bei der neuen Time machine.

Ich sehe nur Nachteile.

Früher konnte man gezielt einzelne Dateien/Ordner komplett aus dem Backup löschen.
Heute muss man wenn z.b. eine Datei entfernt werden soll dazu das komplette backup verwerfen.

Früher konnte man einzelne Emails oder Notizen wiederherstellen.
Früher konnte man das Backup Booten und den Rechner damit neu aufsetzen.
Früher konnte man das Backupvolume auf einen neuen Datenträger übertragen.


Dann noch so kleinkram:
Früher konnte man mehrere geräte auf ein Volume sichern. Das war im Finder deutlich übersichtlicher.
Heute habe ich an jedem Rechner an den ich das Backupvolume anschließe direkt drei volumes gemountet, von denen der rechner nur je eines verwenden kann...

Klar ist es sinnvoll mit der APFS Sicherungsrolle den Schreibzugriff auf das Backup zu begrenzen.
Aber das hätte man bei der alten backupform auch irgendwie hinbekommen.

Das schlimmste ist aber dass es keine Kommunikation gab.
Lange Zeit dachten alle, dass das nicht mehr funktionierende zurückspielen von mail seit Catalina nur ein Bug war. die Time machine Ansicht ist dann auch einfach abgestürzt.
https://www.heise.de/news/Catalina-Time-Machine-in-Apple-Mail-kann-crashen-4628171.html#
Offensichtlich war es teil eines größeren Plans.

Auch jetzt ändert der Computer beim starten der Time Machine selbstständig und ohne Hinweis den Fokus von z.b. Mail auf Finder.
Eigentlich ein no-go.


Vorteile:
- Das Backup soll schneller funktionieren. (Sehe ich nur bedingt als Vorteil an. Bin auch gar nicht sicher, ob es wirklich schneller ist.)
- Man spart gelegentlich 13 Gigabyte Speicherplatz ein?
- Nutzer beschweren sich dass der Platz mehr auf dem Systemvolume nicht mehr frei ist? "Snapshots löschen" ist das neue "Rechte Reparieren"
- Man kann das Stündliche Backup erstmalig anpassen. - Nun gut. das ist ein GUI Ding - konnte man vorher auf anderem Wege auch.

Ganz ehrlich: Wo liegt der Benefit durch die neue Time machine?

Ich sehe ihn nicht und behaupte: Im Grunde hat Apple das System vermurkst.
 
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