The human race

Ein Fetus mag schon wie ein Mensch aussehen aber ich denke dass die 12. Woche als Grenze eine durchaus vernünftige Regelung ist. Nur weil etwas wächst ist es nicht gleich menschliches Leben, eine Pflanze wächst auch...

Ein geborenes Baby wächst auch und das bis es etwa 25 Jahre alt ist - Im alter verlieren die Menschen an Grösse und die Extremitäten wachsen: Akromegalie

Schlussendlich befinden wir uns biochemisch gesehen in einem Offenen System: Es wächst dauernd etwas anderes stirbt ab sowohl auf Organebene (Thymus, Immunsystem), Zellebene (Zellzyklus, Apoptose) als auch auf Molekular Ebene (Metabolismus).

Biologisch gesehen ist ein Embryo ein Mensch. Das Video das ich verlinkte Video zeigt am Ende:

… which is, human life starts at conception.

Also ein schlüssigeres Modell zur Definition von Mensch. Wenn du deine Vorurteile gegenüber Religionen abbaust kannst du vielleicht vernünftig damit umgehen.

Übrigens ist das Video aus UK und von der Organisation: http://www.babypremier.co.uk/

Diese macht einen eher wissenschaftlichen Eindruck. Ich habe am Video nichts Christliches ausser dem selben Ziel gesehen. Dieses Video zeigt die Morphologie eines Embryos und argumentiert dass dieses bereits ein Mensch ist.

daher gilt hier auch für dich

… for those who are willing to see …

Es ist leichter die Wahrheit ab zu tun und dem eigenen Ego zu folgen. Rationell gesehen müsste man Folgen für sein Leben in kauf nehmen, würde man annehmen dass das Embryo ein Mensch ist, da ist das Unwissen eine willkommene Alternative
 
Was letztendlich darauf hinausläuft, dass man über nichts wirklich diskutieren kann. Außer man bemüht sich diese Missverständnisse aufzuklären.

Wenn ich bspw. etwas logisch finde, dann sagt das nichts darüber aus ob dieses nun richtig oder falsch, gut oder schlecht ist. Es sagt lediglich aus, dass es in sich selbst eine Folgerichtigkeit hat.

In deinem Post vorhin schien es mir so, als wolltest du das Christliche als das Unlogische dem Sekulären als dem Logischen gegenüberstellen. Was in meinen Augen überhaupt nicht geht. Auch das Christliche hat seine Logik in sich. Von daher ist "Logik" hier kein Kriterium.

In diesem Fall (Thread) ist dieser Unterschied in der Logik aus Mangel an Beweisen nicht zu machen.

Gut, Logik war in dem Sinne vielleicht der falsche Begriff, aber wie schon geschrieben wollte ich eben keinerlei Wertung oder Meinung ausdrücken.

Mit Logik meinte ich eher wissenschaftliche, in diesem Zusammenhang dann wahrscheinlich medizinische Erkenntnisse und Argumente.
Als Beispiel (und darauf bitte jetzt nicht explizit rumhacken):
Für den einen beginnt das Leben eben nach medizinischen/rechtlichen/sonstigen Gründen erst in der soundsovielten Schwangerschaftswoche oder sogar mit der Geburt.
Der andere beruft sich darauf, dass nach seiner Überzeugung ein Mensch/Fötus schon mit der Zeugung eine Seele hat und damit gleichwertig ist.
Für beide ist ihre Argumentation völlig logisch, aber trotzdem werden sie nicht zu einem Konsens kommen. Der "säkuläre" wird eben einwenden, dass die Seele kein nachweisbarer wissenschaftlicher Fakt ist und dem anderen Unlogik unterstellen.
Solche Diskussionen sind nicht ganz einfach zu führen und wenn überhaupt dann, meiner Meinung nach, persönlich.

@iCre: Ich denke nicht das du mit diesen größtenteils schlecht gemachten Videos irgendjemanden hier überzeugen kannst.
 
(Mag mir mal kurz jeman den Inhalt der Videos objektiv berichten? Ich hab keinen Zugriff auf Youtube, aber das Thema interessiert mich schon :))
 
Oh, mal wieder ein Thread von iCre. Das heißt, es werden christlich-fundamentalistische Themen zu Diskussion gestellt - aber nicht wirklich diskutiert sondern nur "verbreitet" und vehement vertreten.

Die beiden YouTube-Filme passen mit ihrer bloßen Agitation hervorragend dazu.

Nein, unsere Abtreibungs-Gesetzgebung ist völlig in Ordnung und ich bin froh, dass dies so bleibt.
 
(Mag mir mal kurz jeman den Inhalt der Videos objektiv berichten? Ich hab keinen Zugriff auf Youtube, aber das Thema interessiert mich schon :))

Video 1 zeigt einen Spot aus USA. Es zeigt auf dass viele Kinder durch Abort sterben. Hier Läuft ein Mann uns stoppt vor dem Abgrund eine Stimme spricht

Video 2 würde den Titel Gedanken eines Embryos tragen können. Hier erklärt das ungeborene Kind dass es leben möchte. Es sind interessante Gedanken das Kind erklärt der Mutter auch welche Freude es mit ihm erleben darf.

Video 3: Das Zeigt echte Scans von Embryos in den einzelnen Entwicklungsphasen. Wenn du so willst die Morphologie. Dazu natürlich auch der DEntwicklungszeitpunkt. Zusätzlich erscheint immer die Frage danach ob es ein Mensch ist. Dass Video startet mit der Frage ob ein 8 Jähriges krankes Kind ein Mensch ist, geht über zu einem 7, 2 Jährigen dann irgendwann Baby und die beschriebenen Stadien. Hier die Frage ab wann ist ein Mensch ein Mensch Vorschlag: Ab seiner Konzeption
 
(Mag mir mal kurz jeman den Inhalt der Videos objektiv berichten? Ich hab keinen Zugriff auf Youtube, aber das Thema interessiert mich schon :))

Im ersten wird suggeriert, dass die Menschheit zugrunde geht, weil (oder wenn) weiterhin Abtreibungen durchgefuehrt werden.
Das Zweite ist so ein fiktives Gedicht eines Foetus, der heranreift, an die Mutter. Dieses an Kitsch kaum zu uebertreffende Machwerk endet mit der Abtreibung des Kindes, denke ich -- ic hab's nicht fertig gesehen, aber davon gibt es tausende Varianten im Netz.
 
Die Inhalte der Videos sollte am besten iCre beschreiben, denn er hat diese rausgesucht und hier verlinkt und das wahrscheinlich auch mit einer ganz bestimmten Intention. Wenn jemand anderes hier die Handlung schildert, selbst wenn er es objektiv versucht, ist er damit wahrscheinlich nicht zufrieden.


Edit:
Gut das hat er eh schon gemacht, damit hat sich das dann erledigt :)
 
Oh, mal wieder ein Thread von iCre. Das heißt, es werden christlich-fundamentalistische Themen zu Diskussion gestellt - aber nicht wirklich diskutiert sondern nur "verbreitet" und vehement vertreten.

Es wird diskutiert. Du kannst gerne deinen Beitrag dazu leisten. Das Thema Abtreibung ist nicht christlich auch wenn sich Christen proLife einsetzen. Es ist ein Thema dass alle interessiert.

Im gegenzug die Frage ob eine Transsubstantation während der Eucharistie erfolgt wäre ein christliches Thema.
 
Der Ausweg ist ganz einfach: Freigabe zur Adoption oder wenn man zu blöde / faul / beschämt dazu ist: Babyklappe. Das sollte jede minderjährige Prekariatsunfallmutter hinbekommen.

Ein Kind (auch noch das eigene) willentlich vor der Geburt zu töten ist hochgradig assozial und sollte aufs schärfste bestraft werden. Dass große Teile der Gesellschaft das nicht nur tolerieren sondern auch noch befürworten zeigt nur wie weit wir uns von einem gesunden Geist entfernt haben.

Komm mich mal besuchen in Berlin - Neuköln, dann weißt du, was assozial ist. Kinder, die vor der Eck-Kneipe im Dreck spielen, während Papa drinnen das Kindergeld versäuft (um 10 Uhr morgens), anstatt Schulbücher zu kaufen.
 
Im gegenzug die Frage ob eine Transsubstantation während der Eucharistie erfolgt wäre ein christliches Thema.

Wird darueber immer noch diskutiert? Das laesst sich doch wirklich einfach feststellen, einfach mal so eine Verwandlung provozieren und schauen, ob die Oblate hinterher Fleisch ist, oder immer noch Oblate. :D
 
Es wird diskutiert. Du kannst gerne deinen Beitrag dazu leisten. Das Thema Abtreibung ist nicht christlich auch wenn sich Christen proLife einsetzen. Es ist ein Thema dass alle interessiert.

Sei nicht böse, iCre, aber das mit der Diskussion bezweifele ich in deinem Falle. Du hast in der Vergangenheit immer nur Positionen vertreten, sonst nichts. Aber ich werde das mal verfolgen :)

Ich habe zu dem Thema persönlich keinen Diskussionsbedarf. Das habe ich vor vielen Jahren mal getan und da besteht kein Bedarf mehr. Und ich war an dem Thema beruflicherseits und aus persönlichen Erfahrungen recht nahe dran.

Ich halte die momentane Gesetzeslage in diesem Lande für in Ordnung. Damit ist das gut für mich.
 
Also sind die Videos nur Aufhänger, nicht Grund der Disskussion. :)

Dann kann ich ja mitmachen :D

Ich denke, dass die Gründe für eine Abtreibung in den Vordergrund treten sollte, bzw. wie es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt, ersteinmal die größte Rolle spielen.
Gründe dafür gibt es eine Menge.
Die einen sind die klassischen Unfälle (Gummi gerissen, Pille hat versagt, etc, blabla, jeder kennt wen, dem das schonmal passiert ist). Was ist in so einem Fall zu tun?
Ist es einer 16 Jährigen jungen Frau zuzumueten während der Schule/Ausbildung ein Kind auszutragen? Verbunden mit den Fehlzeiten, und dem ganzen anderen Kram, der durch die Schwangerschaft entsteht (Stress, der verhindert, sich auf die Lehre/Schule zu konzentriere).
Ein Extremfall, ich weiß, aber da hier schon Worte wie "Tötung" etc gefallen sind, denke ich nicht, dass man hier noch von "Normalfällen" reden kann ;)
Heißt also, eine fehlende moralische Grundlage soll den Lebensweg einer Person schädigen, die alle notwendige unternommen hat, damit dieser Fall nicht eintritt? Erscheint mir unfair.

Nächster Grund für eine ungewollte Schwangerschaft, der mir spontan einfällt: Dummheit.
Da weiß ich noch nicht genau. Auf der einen Seite steht der Racheengel, der mir sagt "Sollen die Ausgaben, was sie verbrochen haben". Aber das auf kosten des Kindes? Und nur wegen einem einzigem Fehler? Wo ist das Prinzip der Vergebung?
Schwupps, taucht der andere Schulterengel auf "Lass sie das Kind nicht austragen, es wäre für das Kind nur schädlich". Auch verständlich. Selbst mit den Argumenten "Babyklappe" und dergleichen... Und um noch ein Extrem anzusprechen: Was, wenn die ungewollte werdende Mutter gar kein Interesse an dem Kind zeigt, es ihr aber verboten ist, es abzutreiben. Ich glaube nicht, dass sie nur wegen diesem kleinem Fratz es in erwägung zieht, auf Zigaretten und Alkohol, oder noch ganz andere Dinge zu verzichten.
Ist es da noch vertretbar, das Kind austragen zu lassen?
Meiner Ansicht nach nicht wirklich.

Der letzte Fall, der mir einfällt, wie eine Frau ungewollt schwanger werden kann, zu dem enthalte ich mich. Da ist keine objektive Disskussion mit mir möglich.


Desweiterem fällt mir noch ein, dass es auch Gründe geben kann, eine gewollte Schwangerschaft abzubrechen. zum Beispiel, wenn klar ist, dass die Mutter diese nicht überleben wird (und das Kind auch nicht).
Wäre es da nicht Moralisch richtig, die Mutter am Leben zu erhalten, und das ungeborene bewusst zu töten?
Lieber ein Mord als zwei?
Naja, von Moral will ich da nicht mehr reden. :hum:

Ich finde es falsch, etwas, bei dem so viele Aspekte beachtet werden müssen, bei dem so viele Faktoren mitspielen, einmal grundsätzlich zu definieren, was "erlaubt" und was nicht "erlaubt" ist.

Zudem denke ich, dass das Leben zwar nicht mit der Geburt beginnt, aber auch nicht mit der Zeugung. Ich müsste mich jetzt ein wenig einlesen, wie eine Schwangerschaft abläuft, aber ich habe an und für sich eigentlich kein Problem damit, wenn ein ungeborenes früh nach der Zeugung Getötet wird.
Denke, vorläufig bleibe ich mal bei den ersten zwölf Wochen, die ich aus der Wikipedia habe. In dem Zeitraum toleriere ich es. In der zwischenzeit werd ich mich ein wenig einlesen.
 
Ja die Videos sind nur der Aufhänger.

Zu deinen Argumenten:

Diese Argumente sind interessant man sollte aber immer den Preis der dafür bezahlt wird beachten. Dieser ist in der Regel der Tod eines Menschen über den er nicht selbst urteilen kann gegen den er sich nicht zur Wehr setzen kann.

Daher wäre die Richtige Frage eher: Welche Umstände rechtfertigen das Töten eines ungeborenen Menschen?

Diese Frage ist insofern richtig als dass wohl kaum einer hier bestreiten wird dass nach dem Austragen des Kindes ein Mensch geboren wird. Das Unterbrechen dieses Vorganges lässt eben dies nicht zu. Damit können wir die Frage umgehen die sich stellt ab wann der Mensch ein Mensch ist.

Welche Umstände rechtfertigen das Töten eines ungeborenen Menschen?

Generell ist es meiner Meinung nach so dass eine unmittelbar bedrohte Frau das Recht bekommen sollte ihr Kind zu töten um im Gegenzug ihr eigenes Leben zu retten.

Für alle anderen Fälle sollte es in einer so reichen Gesellschaft wie der unseren möglich sein Kinder aufzunehmen. Kinderheime sollten bereit gestellt werden (meiner Meinung nach wichtiger als Krippen). Es gibt auch viele Kidnerlose Paare die gerne Adoptieren würden.

Weiter sollte für Frauen die sich entscheiden das Kind abzugeben eine psychologische Begleitung sowie finanzielle Hilfe in Aussicht gestellt werden. Bsp. Mutter ist Schulpflichtig: Hier wiegt der Verlust eines Schuljahres gegen ein Menschenleben.
 
Sei nicht böse, iCre, aber das mit der Diskussion bezweifele ich in deinem Falle. Du hast in der Vergangenheit immer nur Positionen vertreten, sonst nichts. Aber ich werde das mal verfolgen :)

Ich habe zu dem Thema persönlich keinen Diskussionsbedarf. Das habe ich vor vielen Jahren mal getan und da besteht kein Bedarf mehr. Und ich war an dem Thema beruflicherseits und aus persönlichen Erfahrungen recht nahe dran.

Ich halte die momentane Gesetzeslage in diesem Lande für in Ordnung. Damit ist das gut für mich.

Positionen vertreten gehört zum Diskutieren dazu. Nur wer eine Position vertritt kann diskutieren, oder wie stellst du dir das vor? Die eigene Position zu überdenken ist auch wichtig. Ich behaupte von mir dass ich das getan habe.

Schade dass du deine Position nicht aufzeigen willst.

Ich denke dass keiner wirklich ernst meint die Meinung eines anderen über Internet ernsthaft zu beeinflussen. Lediglich ein Anregen sich über ein Thema Gedanken zu machen ist möglich. Sieh es wie bei den neuen MacUsern. Sie kommen hier her nur wenn sie sich schon sicher sind dass sie einen Mac kaufen und wollen nur noch eine Bestätigung, im Gegenzug sind auch Trolle da die nie was vom Mac gehört haben aber hier darüber abkotzen müssen. Diese haben noch keinen MacUser verunsichert.
 
Ich denke, der große Schwachpunkt der Disskussion ist, dass die Meinungen, ab wann ein Mensch ein Mensch ist, außeinandergehen.

Und hier wird sich kein Kompromiss finden.
Man kann nicht sagen "Nach der Geburt" oder "Mit der Zeugung", und sich dann in der Mitte treffen.

Es bleibt jedem selbst überlassen, ab wann er ein ungeborenes als Mensch ansieht.

Ich denke, mit den 12 Wochen, die ich Grenze herausgefunden habe, innerhalb denen eine Abtreibung "erlaubt" ist, und im Vergleich mit dem Schwangerschaftverlauf auf der Wikipedia, ist ein ganz guter Punkt gefunden worden.

Der neue Mensch ist nicht fertig, nichtmal das Geschlecht steht fest.

Man könnte jetzt als Laie mit der Bibel argumentieren, in der der Mensch als Mann und Frau dargestellt wird. Und "etwas", bei dem es noch nicht klar ist, was es wird, kann demnach kein Mensch sein ;) (Wohlgemerkt, man könnte als Laie).

Nichts destro trotz, der Begin des Lebens ist wie die Liebe.
Jeder sollte für sich herausfinden, was, bzw wann es ist.

Vor allem, was den Beginn des Lebens ausmacht.
Ist es das eigene Bewusstsein? Die Empfängniss der Seele? Oder ganz simpel nur der eigene Herzschlag, bzw. der Begin der Zellteilung.

Das wiederrum wirft die Frage auf, was das Leben überhaupt ist.
Schon wieder eine Frage, die jeder für sich beantworten muss.

Irgendwann kommen wir dann auch zu der Frage, ob man in ferner Zukunft eine künstliche Intelligenz, welche ein Bewusstsein entwickelt hat, einfach so abschalten darf ;)

Will sagen: Es kann keine eindeutige Antwort darauf geben, ab wann ein Mensch ein Mensch ist. Vielleicht eine Antwort, welche die Mehrheit für richtig erachtet, aber eine so entscheidene Frage aufgrund einer Mehrheit zu entscheiden halte ich für fragwürdig und naiv. Da ist es besser, die Frage für die Allgemeinheit unbeantwortet zu lassen.
 
Schade dass du deine Position nicht aufzeigen willst.

Habe ich doch. Meine Position wird mit der herrschende Gesetzgebung gut vetreten und meine Meinungsbildung wurde schon vor längerer Zeit abgeschlossen. Von neuen Argumenten ist mir nichts bekannt.

Und die zwei YouTube Filmchen waren lediglich reine Agitation eines mir bekannten Standpunktes, den ich nun mal nicht teile.
 
In Youtube habe ich ein Video gefunden dass sich damit beschäftigt ob ein Embryo E12w in der 12 Woche abgetrieben werden kann.

Um das zu beantworten wurde erstmal der Entwicklungsstatus beachtet dann eine Abtreibung über Ultraschall mitverfolgt. Das ungeborene Kind hatte laut den Aufnahmen den Mund geöffnet (Geschrien?) und hatte versucht dem Saugapparat auszuweichen (erhöhte Bewegung gegen die Abtreibungsmachine + stark erhöhter Herzschlag)

Die Konsequenz:

Der Arzt der hinterher die Videos gesehen hatte und schon wohl an die 10 000 Abtreibungen hinter sich hatte beschloss dies nicht mehr zu tun.

Die Frau die das Filmen erlaubte soll eine Frauenrechtlerin und starke befürworterin der Abtreibung gewesen sein. Auch sie war stark gerührt und hatte ihre Position geändert.

Diese Aussagen kommen von einem Mann der sich selbst Arzt nennt die "Sendung" begleitet und über den Vorgang eines Aborts aufklärt. Er war für 2 Jahre ein Leiter einer Abtreibungsklinik in USA.

Seine abschliessende Meinung:
Die Frauen die sich für eine Abtreibung entscheiden wissen nicht wirklich was getan wird. Sie kennen nicht wirklich den Entwicklungsstand des Kindes. Es herrscht ein Mantel des Schweigens über diesem Thema.

Seine Forderung:
Die Frauen die sich für eine Abtreibung entscheiden sollen durch Videos wie seines oder ähnliche aufgeklärt werden.

Hier das Video:

http://de.youtube.com/watch?v=THS2zZ4m260

Es besteht aus 5 Teilen. Teil 1 ist relativ unbedenklich ab Teil 2 würde ich keine Kinder schauen lassen. Ab Teil 3 sollte man sich überlegen ob man es selbst sehen will. Es wird in der Form einer Dokumentation mit dem Ziel proLife gehalten.

Wenn jemand meint dass nun meine Videos zu einseitig sind ist er herzlich eingeladen die Diskussion durch andere Videos oder Stellungnahmen zu bereichern
 
ich habe ein weilchen überlegt, mich hier überhaupt zu äussern. ich kann aber nicht aus meiner haut, also tu ich es.

prinzipiell gelten für mich bei der sogenannten "abtreibungsdebatte" zwei regeln:

1. männer haben dazu schlichtweg nichts zu melden
2. religiös motivierte menschen haben den mund zu halten.

ich verstosse daher elegeant gegen regel nummer eins, du, mein lieber iCre, gegen beide. sehen wir das ganze einmal rein nüchtern biologisch: in den ersten monaten der schwangerschaft - nämlich jenen, in denen man einen schwangerschaftsabbruch durchführen darf, gesetzlich gesehen - ist das "ungeborene leben" kein leben per se. es ist ein zellhaufen, der nicht selbstständig lebensfähig ist. unsere lieben freunde in asien können daher von mir aus den geburtstag eines menschens auf den tag zurückverlegen, an dem die frau aufhörte zu menstruieren: ein fötus in diesem stadium ist kein lebewesen, sondern ein potentielles lebewesen. quasi, als würde ich ein paar schrauben eines motors auf den boden legen und behaupten "das ist ein auto" (kein wertender vergleich). also, vom biologischen standpunkt her kann hier kein halbwegs vernünftiger mensch von untaten wie "mord" sprechen. die erste schwangerschaft geht bei vielen frauen schief und viele merken nicht einmal, dass sie ihr (prä-)kind verlieren.

vom moralischen standpunkt ausgesehen wird die sache dann schon etwas heikler. vorweg: keine frau treibt "zum spass" ab. und keine trifft die entscheidung zwischen morgenkaffee und zähneputzen. sowas ist in der regel traumatisch, oftmals wie die zeugung. den standpunkt religiöser gruppen, allen voran den der christen, halte ich für schwer heuchlerisch. auf der einen seite ist eine schleimige ansammlung genetischen codes unantastbares leben, auf der anderen seite soll man ja keine stammzellen aus zB nabelschnüren extrahieren dürfen, womit man leben retten könnte (gut, seit kurzem ist das thema so gut wie obsolet, ich danke der wissenschaft und hoffe, ihr katholen landet alle in eurer hölle, weil ihr die behandlung, die aus der stammzellenforschung resultiert in zukunft schön brav verweigern werdet). ungeborenes, nicht eigenständiges leben soll man brav schützen, aber sobald es in der welt ist, kann es sich in vielen fällen auf folgendes gefasst machen: kein intaktes familiäres/soziales umfeld, eine scheiss lebenssituation, armut, lieblosigkeit; aus all dem resultierend eine unaufhaltsame soziale rutschpartie, depressionen, unerfülltes leben.

sehen wir uns nochmals die (offizielle) position des heiligen stuhls zu dem thema an: ungeborenes leben: tabu. bestehendes leben: verheizbar. staaten wie die USA haben schwere probleme damit schwangerschaftsabbrüche zu legalisieren, aber kein problem damit, ihre lebende bevölkerung am anderen ende des erdballs in die hölle zu schicken.

also, lieber iCre & kampfgenossen: bevor ihr euch für lebewesen einsetzt, die so lebendig sind wie eine schlammpfütze: sorgt dafür, dass diese welt zu einem ort wird, in dem jedes leben willkommen ist und ein würdiges leben führen kann. manche dinge werden unter umständen einfach obsolet. aber ihr steht ja lieber vor kliniken und beschimpft verzweifelte frauen als mörder und attackiert sie körperlich, betet dazu eure rosenkränze und postet propaganda in internetforen, das ist ja viel einfacher, nicht?

mit freundlichen grüßen aus der pro-life-hölle,
non
 
Gut, Logik war in dem Sinne vielleicht der falsche Begriff, aber wie schon geschrieben wollte ich eben keinerlei Wertung oder Meinung ausdrücken.

Mit Logik meinte ich eher wissenschaftliche, in diesem Zusammenhang dann wahrscheinlich medizinische Erkenntnisse und Argumente.
Als Beispiel (und darauf bitte jetzt nicht explizit rumhacken):
Für den einen beginnt das Leben eben nach medizinischen/rechtlichen/sonstigen Gründen erst in der soundsovielten Schwangerschaftswoche oder sogar mit der Geburt.
Der andere beruft sich darauf, dass nach seiner Überzeugung ein Mensch/Fötus schon mit der Zeugung eine Seele hat und damit gleichwertig ist.
Für beide ist ihre Argumentation völlig logisch, aber trotzdem werden sie nicht zu einem Konsens kommen. Der "säkuläre" wird eben einwenden, dass die Seele kein nachweisbarer wissenschaftlicher Fakt ist und dem anderen Unlogik unterstellen.
Solche Diskussionen sind nicht ganz einfach zu führen und wenn überhaupt dann, meiner Meinung nach, persönlich.

Ich könnte dir Recht geben aber für mich gibt es diese Grenze nicht, Sekulär/ProAbtreibung vs. Christlich/AntiAbtreibung. Dass die Christen gegen Abtreibung sind ist ja ganz klar. In dem Sinne hast du sicherlich Recht. Aber dass die Sekulären für die Abtreibung wären, da ist das Problem.

Ich persönlich würde mich als sekulär betrachten, aber es bestehen ethische Probleme die nicht durch wissenschaftliche Argumentation aufzulösen sind.

Die Grenze zwischen Mensch und Nichtmensch existiert nicht in Wirklichkeit. Sie ist lediglich aus praktischen Gründen festgelegt worden. Das bedeutet dass man nach gewissen Kriterien Menschen und Nochnichtmenschen in verschiedene Kategorien trennt. Das Töten des Einen nennt man dann Mord, das Entfernen des Anderen Abtreibung.

Aber, wenn wir uns im Klaren sind, dass dieser Unterschied, nach dem hier gehandelt wird, kein reeller Unterschied sein kann, da die Übergänge durchaus fliessend sind, sondern ein, durch den Verstand festgelegter, dann hat das Konsequenzen auf die Art und Weise den Menschen an sich, seine Menschenwürde, seine Freiheit usw. zu betrachten. Für mich sind das ethische Fragen die sehr wohl auch in einer sekulären Gesellschaft diskutiert werden müssen. Die Position der Christen ist klar, reicht jedoch nicht aus um in der sekulären Sphäre eine Debatte zu führen. Und, da hast du vollkommen Recht, mit deren Position lässt sich überhaupt nicht diskutieren.
 
Solche Videos betrachte ich nicht als Teil einer sachlichen Diskussionsgrundlage, sondern ich sehe das als reine Indoktrination.
 
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