Suche Systemkamera, bloß welche?

Ich könnte eine Sony DSC RX 10IV für 900€ bekommen. Neu bei Saturn. Tests sagen recht gute Werte. Was findet ihr von der?
 
Kommt drauf an was du willst.
wenn du gerne Bilder freistellen, also mit unscharfem Hintergrund arbeiten möchtest,
dann würde ich auf APSC gehen. Wie wichtig sind dir Wechselobjektive?
Mit einer Bridge Kamera bist du von der Größe schon wieder näher an ner DSLR als an einer (Edel)-Kompakten. Der Vorteil der 1zoll kompaktkameras, egal von welcher Marke, ist halt die Größe. Hatte auch mal ne Bridge von Panasonic. War meine erste Kamera. War dann doch froh ne ordentliche Kamera mit großem Sensor zu besitzen. Grad was das Thema Freistellung betrifft.

Ich persönlich finde die Kamera generell zu teuer. Ne DSLR/Systemkamera kostet weniger und kann mehr.
wenn du mir dem Cropfaktor zufrieden bist und die Qualität der Bilder für dich passt,... Kuck doch mal bei Flickr rein.

Edith: grammatikalische Fehler 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Kamera ist halt wie ein imac. Willst Du erneuern, muss die ganze Kamera nebst Objektiv weg.
 
und was ist seit neuem an einem ASP C Sensor besser als an einem 1Zoll Sensor?
 
Grob gesagt: je kleiner der Sensor, desto weniger Spielraum desto schlechter die Qualität.

Das ist jetzt grob vereinfacht und spielt in der Praxis nicht immer eine Rolle.

Ist ja aber der Grund für Deinen Wunsch nach mehr.
 
Grob gesagt: je kleiner der Sensor, desto weniger Spielraum desto schlechter die Qualität.
Je größer der Sensor, desto weniger Grundrauschen auch bei hohen ISO-Zahlen und desto weniger Korrektursoftware in der Kamera nötig.
 
Ich hab mir schon gedacht, dass du genau das ansprichst.
ein Bild mit APSC bei Blende1.8 hat eine geringere Schärfentiefe als ein Bild mit 2/3“ Sensor bei gleicher Blende. Bei gleicher Brennweite.
Ah, Fehler: ersetze Brennweite durch Bildausschnitt.
wenn du den gleichen Effekt bei einer Kamera mit kleinerem Sensor erreichen willst, musst du eine größere Brennweite nehmen, das heißt der Bildausschnitt wird kleiner
ergo:
Bestimmt die Größe des Sensors in Kombination mit Brennweite den Bildauschnitt.
Also hat die sensorgröße schon was damit zu tun. Ist halt wesentlich einfacher. Du müsstest für ein Portrait halt sehr weit weg von der Person. Und grad bei Kindern bist du dann verloren. Da sind die Bilder in Motion halt doch die schönsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir schon gedacht, dass du genau das ansprichst.
ein Bild mit APSC bei Blende1.8 hat eine geringere Schärfentiefe als ein Bild mit 2/3“ Sensor bei gleicher Blende. Bei gleicher Brennweite.
Ah, Fehler: ersetze Brennweite durch Bildausschnitt.
wenn du den gleichen Effekt bei einer Kamera mit kleinerem Sensor erreichen willst, musst du eine größere Brennweite nehmen, das heißt der Bildausschnitt wird kleiner

Bis du sicher, dass das so ist? Müste selber noch einmal nachlesen, aber ist die Tiefenschärfe bei gleicher Blende und gleichem Bildausschnitt nicht gleich, egal, wie die Brennweite ist?

Also hat die sensorgröße schon was damit zu tun. Ist halt wesentlich einfacher. Du müsstest für ein Portrait halt sehr weit weg von der Person.
Warum weit weg? Der Tiefenschärfenbereich wächst doch mit dem Abstand. Oder wolltest du das sagen?
 
Kleines Beispiel. Ich hatte eine FZ38 als erste Kamera. Die hatte glaub ich einen 1/ 2/3" Sensor. mit Cropfaktor irgendwas um 6 oder so. Um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen wie eine APSC, was kaum möglich war, musste ich wesentlich mehr Brennweite benutzen.
Deswegen ist bei APSC der Bildausschnitt größer. Ist aber auch ein kompliziertes Thema und ich verwechsle da auch immer mal wieder was. Hab nicht täglich damit zu tun.
Bei der Makrofotografie merke ich das immer. Dort ist der Tiefenschärfebereich teilweise sehr kurz und muss dann bei APSC durch eine größere Blendeneinstellung wieder ausgeglichen werden. Also Blende 2.8 bei Makro ist eher suboptimal. eher dann Blende 9 oder 10. Teilweise gehe ich bis 14/15 Bei der FZ habe ich das mit Makrovorsatzlinsen damals ausprobiert und hatte da einen recht langen Tiefenschärfebereich. Bildqualität war damals natürlich net so dolle aber das ist ein anderes Thema.

Problem bei den kleinen Sensoren ist, dass sie mehr Brennweite für den unscharfen Hintergrund brauchen, als die großen Sensoren. Deswegen auch etwas mehr Abstand. so habe ich zumindest damals mit meiner FZ mit Porträts angefangen. Aber wirklich praktisch ist das nicht.
Grad bei Fotografie mit Kindern. Wenn ich bei meinen den Fußzoom benutzen würde wäre die Situation schon wieder vorbei.

Deswegen plädiere ich für den TE, einen größeren Sensor zu nehmen, oder eine Kompaktknipse. Oder einfach mal Beispielbilder der genannten Kameras anschauen.
Die RX10 vereint in meinen Augen die Nachteile vieler Kameras. Groß wie ne DSLR dafür kleiner Sensor. Einzig die Brennweite könnte interessant sein.
 
Du hast natürlich recht, mit mehr Abstand wächst der Tiefenschärfbereich wieder. Weswegen es unmöglich ist,mit einem kleineren Sensor bei gleichem Bildausschnitt das gleiche Bokeh zu erreichen.
Ich glaube ich habe den TE vertrieben 🤷‍♂️.
 
Du hast natürlich recht, mit mehr Abstand wächst der Tiefenschärfbereich wieder. Weswegen es unmöglich ist,mit einem kleineren Sensor bei gleichem Bildausschnitt das gleiche Bokeh zu erreichen.
Ich glaube ich habe den TE vertrieben 🤷‍♂️.
Wollen wir noch die Diskussion über den Unterschied zwischen Tiefenschärfe und Schärfentiefe anfangen?
:hehehe:
 
Nur mal so zwischenrein: Gebrauchte Kameras gibts sehr günstig.

Olympus-Systeme gibts fast geschenkt, die trotzdem noch gute Bilder machen.
Hab z.B. eine E-420 mit ein paar Objektiven geschenkt bekommen. Und muss sagen, die
10 Megapixel im Verbund mit dem großen Sensor sind gar nicht so verkehrt, was meine
ersten Test so ergeben...

P.S: Tiefenschärfebereich = Schärfentiefe. :)
 
😂
Wollen wir noch die Diskussion über den Unterschied zwischen Tiefenschärfe und Schärfentiefe anfangen?
:hehehe:
womit der Fred dann endgültig gekapert wäre.
Und wenn’s schon soweit ist, könnten wir uns auch noch über Bokeh und Blendenwirkung auslassen.
 
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