Suche die perfekte Schrift

@maxxxX
Ihr könnt mir nicht sagen, dass diese Schriften nicht verdammt ähnlich sind!
Richtig! Beide benutzen sogar das lateinische Alphabet!
Ich dachte dran den Fließtext in Frutiger Light Italic zu setzen.
Warum nicht auch noch in GROSSBUCHSTABEN?
PS: Mal ganz im Ernst …
Gib die Namen der von Dir und Anderen genannten Schriften mal in Wiki ein.
Das bildet! Man erfährt sogar, dass die Avenir und die Frutiger vom selben Schriftkünstler entworfen wurden.
 
Die Frutiger Next ist bis auf die Kursive sehr empfehlenswert… Allerdings gebe ich dir lieber einen ganz anderen Tipp: Beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen der Typografie, bevor du irgendwelche Sachen gestaltest. Das kann nur schief gehen.
 
@novas/clonie:

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Ihr könnt mir nicht sagen, dass diese Schriften nicht verdammt ähnlich sind!

lass es mich als typographisch völlig Unbeleckter mal so sagen: Die obere Schrift ist super, die untere K*cke. Ich kann es nicht begründen, das ist ja auch nur ein Gefühl. Vermutlich verreissen mich jetzt hier ein paar Typospezialisten, aber ich finde eine Schrift muß unterbewusst "toll" wirken. Das tut nur die obere, egal wie sie heißt, die untere nicht.
 
Darf ich mir als Nicht-Typographin, aber Typographie-Interessierte (und beruflich mit Gedrucktem Befasste) den vielleicht nebensächlich erscheinenden Hinweis erlauben, dass das öffnende Anführungszeichen bei "Rund ums …" falsch positioniert ist? Es muss unten sitzen. Ob die Form korrekt ist (öffnend: "99", schließend: "66" bzw. deren "groteske" Varianten) kann ich bei der Auflösung nicht erkennen.

OT:
Ich finde es übrigens immer wieder erstaunlich, wie oft Layouter/Gestalter oder sagen wir Produzenten von gedruckten Texten das ignorieren (oder schlicht nicht wissen?). Mich nervt so etwas (kommt gleich nach den falschen Gedankenstrichen und noch vor den Minutenstrichen als Apostroph).
 
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OffTopic Gänsefüßchen

a) Das wissen viele einfach nicht, dass man das so macht (Verwendung von typografisch wie inhaltlich(!) korrekten Satzzeichen, sein es Komma, Eckige Klammern, Gedanken- oder Bindestriche ist zunehmend ein Graus) oder wenn vom Programm aus nicht schon typografische Anführungszeichen als automatische Funktion angeboten werden, dann finden viele die entsprechenden Tastenkürzel nicht.

b) Und das sind Sonderzeichen, die beim PC und Mac anders liegen, also z.Bsp eMail-Versand falsch kodiert werden und dann komische Zeichen ergeben. Das machen selbst Typografen mit den Zollzeichen beim eMailversand. (bin da mal über einen Blindtext von Spiekermann gestolpert, wo er das beschreibt)
Und das führt natürlich zu weiteren Verbreitung dieser Unart.

c) bei „Fette Reifen“ im Kleingedruckten stehts ja wenigstens richtig ;)
 
Natürlich dem...

Und wieder dem...

Das klingt unabhängig vom Font ziemlich holprig.
 
OffTopic Gänsefüßchen
a) Das wissen viele einfach nicht, dass man das so macht (Verwendung von typografisch wie inhaltlich(!) korrekten Satzzeichen, sein es Komma, Eckige Klammern, Gedanken- oder Bindestriche ist zunehmend ein Graus) oder wenn vom Programm aus nicht schon typografische Anführungszeichen als automatische Funktion angeboten werden, dann finden viele die entsprechenden Tastenkürzel nicht.

Stimmt leider. Ist mein täglich Brot als Lektorin/Korrektorin :rolleyes:.

Das machen selbst Typografen mit den Zollzeichen beim eMailversand.
In E-Mails krieg ich das auch nicht hin, ebenso wenig hier im Forum. :noplan:
Aber da kann ich auch sprachlich einiges mehr tolerieren als in gedruckten Texten.

bei „Fette Reifen“ im Kleingedruckten stehts ja wenigstens richtig ;)

:thumbsup:
 
Darf ich mir als Nicht-Typographin, aber Typographie-Interessierte (und beruflich mit Gedrucktem Befasste) den vielleicht nebensächlich erscheinenden Hinweis erlauben, dass das öffnende Anführungszeichen bei "Rund ums …" falsch positioniert ist? Es muss unten sitzen. Ob die Form korrekt ist (öffnend: "99", schließend: "66" bzw. deren "groteske" Varianten) kann ich bei der Auflösung nicht erkennen.

OT:
Ich finde es übrigens immer wieder erstaunlich, wie oft Layouter/Gestalter oder sagen wir Produzenten von gedruckten Texten das ignorieren (oder schlicht nicht wissen?). Mich nervt so etwas (kommt gleich nach den falschen Gedankenstrichen und noch vor den Minutenstrichen als Apostroph).

steinigt mich, aber Anführungszeichen (Gänsefüsschen) haben für mich verschiedene Bedeutungen (und offenbar nehmen das viele Leute so wahr, denn sie machen alle den gleichen "Fehler" wie ich): Da ist einmal das Gänsefüsschen, das etwas hervorheben soll, wie bei dem Flyer das "Rund ums...". Es zeigt daß etwas in einer bestimmten Form benannt ist, und trennt dies vom Fließtext: beide Gänsefüsschen oben aber mit unterschiedlicher Form. Zum zweiten gibt es das Gänsefüsschen, das direkte Rede begrenzt; am Anfang ein unteres, am Ende ein oberes Gänsefüsschen. Ich käme nie auf die Idee, das bei einem deutschen Text mit einem oberen Gänsefüsschen einzuleiten.
Ich nehme die beiden Dinge als etwas unterschiedliches wahr (wie ein Gedankenstrich und ein Minuszeichen), und markiere sie unterschiedlich. Das mag nach der reinen Lehre des Typographen "falsch" (<- ha, ein Beispiel für die erste Form) sein, aber das ist mir dann wurscht.

Was mich wirklich aufregt ist die Verwendung von Fonts die vom Inhalt ablenken. Ich kann zum Beispiel keine "Geo" lesen weil ich bei jedem Umlaut über die absolut unpassenden Umlaut-Doppelstriche (statt Punkte) stolpere und mich nicht auf den Text konzentrieren kann. Sowas geht gar nicht. (Was ist denn das übrigens für ein bescheuerter Font?)
 
Selbst bei Hervorhebungen werden keine anderen Anführungszeichen verwendet, sondern dieselben wie bei direkter Rede. Es hat zwar vieles eine Bedeutung, das aber nicht!

Die Unart der »oberen Gänsefüßchen« kommt einzig durch die Globalisierung, im speziellen der meist auf das Englische ausgerichteten Computertechnik, und im Englischen verwendet man ja die Abführungszeichen nur oben. Deutsche Anführungszeichen sind, unabhängig von der Bedeutung immer unten und oben…
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Anführungszeichen

Gänsefüßchen werden auch gern verwendet, um ironisch gemeinte Begriffe kenntlich zu machen.
Aber ich hab letztens ne Website gesehn, da hat einer bei seinem Reisebericht bei jedem
dritten Wort Anführungszeichen genutzt, was keinen der bisher aufgeführten Gründe haben
konnte. Aber wenn das alles ironisch gemeint war, dann war der Urlaub echt bescheiden :hehehe:

Apropos: hier funktionieren die typografischen Anführungszeichen.

Und Du hast es ja geahnt >>>play ;)



edit: wobei die englischen Anführungszeichen auch keine Zollzeichen sind :Oldno:
 
@Clonie: Brian :D
Der Wikipedia-Artikel dürfte jetzt keine Fragen mehr offenlassen …

Die französischen »Gänsefüßchen« finde ich auch schön … und jetzt weiß ich auch, wie man die hier erzeugt :cool:.
Ist auch oft ein bisschen „Faulheit“ dabei, man will sich nicht die Mühe machen und drückt eben wie z. B. aus Word gewohnt Shift+2, dann kommen halt, wie hier, nur "Zollzeichen" dabei heraus.
 
Da ist einmal das Gänsefüsschen, das etwas hervorheben soll, wie bei dem Flyer das "Rund ums...". Es zeigt daß etwas in einer bestimmten Form benannt ist, und trennt dies vom Fließtext: beide Gänsefüsschen oben aber mit unterschiedlicher Form.

“So etwa?” Englische Anführungszeichen zum Hervorheben von Benanntem in einem deutschen Text? Wär mir ganz neu. Man verwendet (deutsche oder französische) Anführungszeichen zur Kennzeichnung der direkten Rede, eines Zitats oder eines ungewöhnlichen Sprachgebrauchs (z.B. ein ausgefallener Name). Mehr Details hier.
 
Threadkaperer :Oldno:

:hehehe:

…ich weiß - interessantes Thema (;
 
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