Suche Designer für ein Firmenlogo ?

Das passiert schon mal - kann auch durchaus sein, daß Du das irgendwann einmal unbewußt gesehen hast ...
 
Wie recherchiert man sowas?
 
Ich habe es noch nicht gesehen, weil ich weder mit dem Land noch mit dem Fachgebiet zu tun hatte, dass dieses ähnliche Logo zeigt, Kemor. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ich es gesehen habe, aber beschwören würde ich es nicht. :)

@ clonie: ich gebe Begriffe oder auch bei einer Wortbildmarke die Anfangsbuchstaben des Namens/Bezeichnung ein, z.B. „grüne Zitronen Logo“ oder „GZ Logo“.

Es finden sich dann Beispiele unter der Rubrik „Bilder“. Etwas anderes fällt mir nicht dazu ein. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte letztens mal so einen Link zu einem Film, in dem 2 Designer zu einem Schnellschuß-Job eingeladen wurden.
Leider finde ich ihn grad nicht - aber die Story war wie folgt: man holte beide vom Flieger ab, fuhr mit ihnen durch die
Stadt zum Büro, briefte sie und ließ sie ein paar Stunden allein. Nach der Zeit stellten sie ihre "Erfindungen" vor, worauf
man eine Staffelei enhüllte, die die ganze Zeit unbemerkt im Büro stand. Auf dieser war das Logo samt Titel und Schrift
nahezu identisch schon vor dem Eintreffen der 2 Grafiker/Designer skizziert worden.

Wie das kam?

Man zeigte auf diese veweunderte Frage, woran die beiden bei der kurzen Fahrt durch die Stadt vorbei kamen - welche
Dinge sie kurz sahen und was sie somit im Kurzeitgedächtnis/Unterbewußtsein gespeichert hatten und welche sie dann
aufgrund des Zeitdruckst unbewußt hervorholten ...

Stichwort: NLP (Neurolinguistische Programmierung)

http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolinguistische_Programmierung

Nachtrag: hier der Link zu dem Film:
http://www.youtube.com/watch?v=ZyQjr1YL0zg
 
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Handwerk kostet.
Genialität lebt.
Incal
 
Man zeigte auf diese veweunderte Frage, woran die beiden bei der kurzen Fahrt durch die Stadt vorbei kamen - welche
Dinge sie kurz sahen und was sie somit im Kurzeitgedächtnis/Unterbewußtsein gespeichert hatten und welche sie dann
aufgrund des Zeitdruckst unbewußt hervorholten ...

Ich habe mir den interessanten Film angeschaut, frage mich aber, warum die beiden ausgerechnet die Dinge aus ihrem Unterbewusstsein hervorgeholt haben, die absichtlich überall verteilt waren, und nicht die Dinge, die ohnehin schon in der Stadt waren.

Wenn die Theorie des Film stimmt, dann würde Werbung generell und Plakatwerbung insbesondere ja ungeheuer machtvoll sein. Kann das jemand bestätigen? Ich selbst habe nicht den Eindruck.

Generell ist aber trotzdem klar: Kreativität ist nicht unbedingt das Erschaffen von völlig Neuem. Sondern meist das Neu-Zusammensetzen von Bekanntem und Gesehenem. Deshalb ist es für einen Kreativen auch wichtig, möglichst viel zu sehen und zu kennen.
 
@*Erko:
Der Film ist nur ein Beispiel für NLP. NLP ist recht "machtvoll", wnen nicht sogar "gefährlich".
Von daher sind entsprechende Ansätze teilweise sogar in der Werbung verboten - ich erinnere
hier mal an die Coke-Bild-Einschüsse in Spiel- und Kinofilmen, die man zwar nicht sah, die aber
einen wahren Heißhunger auf eine schöne, kühle Coke generierten ... ;)
 
Werbung dient der Entscheidungsfindung beispielsweise vorm' Supermarktregal.
Einzelne Frames mit Markenprodukten verfehlen da im Kino zumindest ihr Ziel.
Oder seid ihr schon einmal im Film aufgestanden und habt den visuellen gegen einen gustatorischen Genuß eingetauscht?
Hat sich nun eigentlich schon jemand den Auftrag geschnappt? :)
 
Ach Mary, das hatten wir doch schon wirklich tausend mal.
Warum gießt Du denn nun doch wieder Öl rein?

Es differieren doch die Marktpreise und die Empfehlungen von AGD und BDG aus den unterschiedlichsten Gründen mit der Welt vieler Kunden. Der Jobstarter oder die regionale Werkstattklitsche von nebenan ohne Expansionsambitionen können und wollen das nicht honorieren. Ein gut aufgestelltes Unternehmen schon eher, weil dort auch das Wissen um die notwendigen Prozesse vorhanden ist.
Das würde implementieren, dass reelle Honorare nur von Kunden beglichen werden können, bei denen die Wissensbasis so breit ist (oder wir diese geschaffen haben), dass sie das auch können. Teilweise ist das so. Für meinen Teil ist es zumindest so in dem Bereich, in dem ich den Hauptanteil meiner Honorare verdiene. Zum anderen Teil ist das in Bezug auf die o.g. Jobstarter und Kleinunternehmen an der Realität vorbei. Es bleibt also eine Gratwanderung zwischen „wir machen uns selber die Preise kaputt durch zu niedrige Honorare“ und „ich zieh‘ meinen Honorarstiefel durch, scheißegal bei welchem Kunden“.
Bei mir ist es so, dass ich verschiedene Honorare für verschiedene Kunden habe. Das ist durchaus nicht unüblich und hängt ebenfalls wieder von verschiedenen Faktoren ab. Von Aufwand, Art des Kunden, seiner Positionierung in seinem Marktsegment etc. Und wenn ich für mich abschätzen kann, dass ein Kunde aller Voraussicht nach ein Logo für seine Geschäftsausstattung benötigt, höchstens mal eine Webseite zur Kundeninfo auf die Beine stellt und weder später an die Börse geht noch zum internationalen Großkonzern aufsteigt, dann setze ich mich auch mal dran (wenn ich Zeit und Lust habe), investiere zwei Tage für alles und streiche 1500 Euro inkl. uneingeschränkte Nutzungsrechte ein. Deswegen kann ich mir trotzdem im Spiegel noch selber in die Augen schauen und verderbe auch nicht den Markt mit Dumpingangeboten wie in diesen Grafikerportalen für endverzweifelte Gestaltergestalten.
Dies alles kann man aber nur beurteilen, wenn ein Erstgespräch mit dem Kunden in spe stattgefunden hat, in dem Bedürfnisse, Erwartungen und Vorstellungen auf den Tisch kommen. Dies allein ist für mich die Grundlage zum Erstellen eines Angebots für einen Neukunden. Eine Frage wie „Ich brauche ein Logo, was kostet das?“ kann ich im besten Falle nur so vage beantworten, wie ich es hier im Thread getan habe, nämlich als groben Anhaltspunkt und als untere Grenze.

Sch***, habe ich mich doch wieder auf diesen Klassiker eingelassen.
Ich gelobe Besserung. :hehehe:

Besten Gruß,
Al
 
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Oder seid ihr schon einmal im Film aufgestanden und habt den visuellen gegen einen gustatorischen Genuß eingetauscht?
Das Ganze soll ja nicht umgehend passieren, sondern wirkt oft indirekt und später ...
 
@Al
so schlecht ist der BDG Honorarrechner nicht mal. In der gratis Version steht der auf einem Mittelwert, das kann man runterbrechen. Wenn einem dann das gefühlte Ergebnis zu hoch erscheint, stellt man das Ding auf den geschätzten Zeitaufwand und multipliziere das mit mit dem Stundensatz. Wenn das Ergebnis dann zu niedrig ist liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen.
 
Ich habe das nur gepostet damit Leute, die keine Ahnung haben und hier schreiben einmal sehen, dass es eine Honorarempfehlung für die Arbeit eines Gestalters gibt. :)
 
Würde heissen, dass ich – bei 500 Euro - etwa 4 Stunden Zeit habe, um
ein Logo, das jahrelang halten muss, zu entwickeln.

Ich kann das nicht.
...
(Nachtrag: Ich finde es nicht schlecht, dass solche Threads immer wieder kommen.
Dann werde ich immer wieder daran erinnert, dass ich NIE für 500 Euro ein Logo mache.)

Vollkommen verständlich. Da ich es auch aus meinem Bereich nur zu gut kenne, das Leute überhaupt keine Ahnung haben, was Softwareentwicklung kostet, erlaube mir die Frage:

Sind EUR 1.000 schon realistischer? Oder womit muss ich rechnen?

Gruss

Alex
 
Selbst wenn ich keinerlei Ahnung zu dem Thema habe, was es kostet ein Logo zu designen - außer, dass viele Leute viel Geld für ein schlechtes Logo ausgeben um dann eine Dublette zu bekommen -, will ich mal meinen Senf dazu geben.

Meine Erfahrung mit Logos ist bisher folgende: Wenn man einen Designer an die Sache setzt, dann bekommt man innerhalb einer fest definierten Zeit X ein Logo designed, welches dann eben einen gewissen Betrag kostet. Wenn man sich aber Zeit nimmt und Ideen für Logos aufschreibt, welche man für sein eigenes Unternehmen hat, dann kommt da oft was besseres bei raus. Wir haben wegen einer Namsnänderung ein neues Logo gebraucht. Die Idee war, dass sich jeder Mitarbeiter hinsetzt und sich Gedanken macht, wie ein Logo aussehen könnte. Im Endeffekt sind wir dann fast ein Jahr noch mit dem alten Logo rumgerannt und vom Entwurf eines Mitarbeiters zum endgültigen Logo wurde auch ein Designer - wenn auch ein Ingenieur, welcher eigentlich CAD-Design macht - drangesetzt aber das Logo ist super, hat keine Dublette, kann in groß und in klein gedruckt und gestempelt werden und spiegelt das wieder, was das Unternehmen eigentlich ist, bzw. worum es in dem Unternehmen geht. Die erste Version vom Logo ist auch so entstanden (also welche ersetzt wurde).

Genau so würde ich das wieder machen und nur, wenn man wirklich schnell ein Logo braucht, zum Grafiker gehen, der mir dann für viel Geld in kurzer Zeit oft ein mittelmäßiges Ergebnis abliefert.
 
Wenn man sich aber Zeit nimmt und Ideen für Logos aufschreibt, welche man für sein eigenes Unternehmen hat...

Klingt, als wären bis dahin die Designer ganz ohne oder mit einem schlechten Briefing an die Arbeit gegangen.
Ohne sinnvollen Input eben auch kein sinnvoller Output.

Oft ist es ja so, das die Firma kommt und sagt, sie wollen ein neues Logo oder Erscheinungsbild - aber inhaltlich sind sie noch gar nicht klar, was die Aussage sein soll.
Aber das Logo soll irgendwie „dynamisch“ und „innovativ“ oder [hier bitte weitere schwammige Modewörter einfügen] sein.
Aber ohne zugeschneidertes Konzept eben kein vernünftiges Logo.

Konzeptionelle Arbeit will man aber den Designer nicht machen lassen, weil dann wird das ganze noch teurer und erfordert manchmal eine unangenehme Auseinandersetzung mit dem bisherigen Selbstverständnis und der bestehenden Außendarstellung.

Dass dann die Beschäftigung der eigenen Mitarbeiter über 1 Jahr hinweg dann günstiger ist, scheint mir eine Milchmädchenrechnung.
 
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Klingt, als wären bis dahin die Designer ganz ohne oder mit einem schlechten Briefing an die Arbeit gegangen.
Ohne sinnvollen Input eben auch kein sinnvoller Output.

Oft ist es ja so, das die Firma kommt und sagt, sie wollen ein neues Logo oder Erscheinungsbild - aber inhaltlich sind sie noch gar nicht klar, was die Aussage sein soll.
Aber das Logo soll irgendwie „dynamisch“ und „innovativ“ oder [hier bitte weitere schwammige Modewörter einfügen] sein.
Aber ohne zugeschneidertes Konzept eben kein vernünftiges Logo.

Konzeptionelle Arbeit will man aber den Designer nicht machen lassen, weil dann wird das ganze noch teurer und erfordert manchmal eine unangenehme Auseinandersetzung mit dem bisherigen Selbstverständnis und der bestehenden Außendarstellung.

Dass dann die Beschäftigung der eigenen Mitarbeiter über 1 Jahr hinweg dann günstiger ist, scheint mir eine Milchmädchenrechnung.
yesssssssss :jaja:
 
Hallo Leute,

bevor ihr euch weiter hier zerfleischt macht den Thread zu :-D Ich habe alle Info´s zusammen die ich wollte, dafür danke ich euch.
Der Auftrag wurde gestern vergeben. Der Designer hat sich aus diesem Thread rausgehalten und mir ein sehr gutes Angebot per PM gemacht.
Daß alles beinhaltet was gefordert wurde. Er hat mich sofort angerufen, wir haben mittlerweile auch schon 2 Briefingmails geschrieben,
die von ihm vorgelegten Referenzen waren spitze!
Der Designer hat ein seriöses Ladengeschäft in Berlin. Aber jetzt Kommts der Preis liegt weit unter dem von hier geschriebenen,
ich denke der ein oder andere sollte seine Preispolitik mal drastisch überdenken evtl. gibts dann auch mehr Aufträge...
 
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