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Uncle Ho schrieb:Gemeint waren eigentlich diejenigen, die das Studentendasein *ganz* an den Nagel gehängt haben, aber macht ja nichts.
ja, hier. ich habe innerhalb des ersten semesters an der FH gemerkt, daß "Umweltplanung" im besonderen und "Studium" im allgemeinen so gaaarnichts für mich sind. habe den dienst quittiert, ein halbes jahr später die ausbildung zum mediengestalter (medienoperating) begonnen, nach 3 jahren erfolgreich abgeschlossen und arbeite nun seit 5 jahren in der zentrale einer bundesweit tätigen organisation, der alles in allem ca. 3.000 personen angehören (bin quasi mitarbeiter der firmeninternen werbeagentur).
im nachhinein muß (kann!) ich sagen, daß der studienabbruch eine sehr gute entscheidung war! im studium hätte ich mich sehr gequält, so motivationstechnisch gesehen. als ich in der zeitung von dem (damals neustrukturierten) ausbildungsberuf mediengestalter gelesen habe, ging eine birne an - bing! - und ich wußte: das ist genau mein ding!
schwarze kunst in verbindung mit computern und technik und monatlichem geldeingang
ich hatte dann das glück, einen echt guten ausbildungsbetrieb zu erwischen, die ausbildung mit einer sehr hohen punktzahl abzuschließen und dadurch einen für meine verhältnisse/ansprüche guten job zu erhalten
endgültiger auslöser für meinen studienabbruch war ein professor, der im dritten, vierten studienmonat eine bemerkung machte à la: "was sie hier im studium lernen, können sie nach dem diplom eh' zu 90 prozent vergessen".
da war bei mir schluß! den gleichen sch... hatten sie uns schon vorm abi erzählt... zeug lernen, ausspucken (klausuren) , als unbrauchbar abtun, vergessen, zeug lernen, ausspucken... nur, um am ende einen "titel " zu haben... nee, nicht schon wieder! nicht noch weitere 4 jahre!
<edit>
will sagen: man kann auch ohne studium was erreichen...
die ausgangsfrage hört sich für mich so ein bißchen danach an "ich studiere, will aber eigentlich nicht mehr - gibt es ein leben nach dem studienabbruch?"
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