SSD "sicher" löschen

Bei den heutigen SSD-Preisen einfach eine neue kaufen und einbauen. Die alte dann mit Bohrmaschine und Bunsenbrenner bearbeiten- danach entsorgen.
Zuviel Mr. Robot geschaut, gell?
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Wenn dann volles Programm- hab auch noch an Ofen zuhause anstelle der Entsorgung 😉🤣😇

mir war gar nicht bekannt, dass SSD gutes Brennholz sind. Denke drüber nach und suche im Keller.
 
mir war gar nicht bekannt, dass SSD gutes Brennholz sind. Denke drüber nach und suche im Keller.
Ich mach die Datenträgerbereinigung immer zu Silvester- fürs Bleigießen kauf ich kein Material mehr ein 😉
 
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Neuere Versionen als HighSierra, machen das komplette "killen" der SSD - ohne sie physisch zu zerstören - etwas aufwändiger, MacOs bietet keine eigenen tools. Man kann sich behelfen, indem man etwa mit Deepin Boot Maker oder Rosa ImageWriter einen Stick (funktioniert auch mit MacOSX) erstellt, auf dem z.B. der DiskWiper lauffähig ist.

Anmerkung: Das Löschen dauert etwas und die Disk wird natürlich etwas strapaziert, das ist einer der Gründe, weshalb beim einfachen Löschen, die Daten nicht wirklich überschrieben werden (rührt noch aus der Zeit, als SSD nicht gar so viele Schreibzyklen vertrugen, heute eher kein Thema mehr). In der Regel ist das Overkill und ich habe es verwendet für Discs, auf die ich nicht mehr direkt zugreifen konnte (kompromittiert, unbekannte Quelle). Wenn ein Mac nicht mehr mit seiner alten ID verknüpft ist, muss man schon einigen Aufwand betreiben, um an sensible Daten zu gelangen.
 
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Anmerkung: Das Löschen dauert etwas und die Disk wird natürlich etwas strapaziert, das ist einer der Gründe, weshalb beim einfachen Löschen, die Daten nicht wirklich überschrieben werden (rührt noch aus der Zeit, als SSD nicht gar so viele Schreibzyklen vertrugen, heute eher kein Thema mehr). In der Regel ist das Overkill und ich habe es verwendet für Discs, auf die ich nicht mehr direkt zugreifen konnte (kompromittiert, unbekannte Quelle). Wenn ein Mac nicht mehr mit seiner alten ID verknüpft ist, muss man schon einigen Aufwand betreiben, um an sensible Daten zu gelangen.
Der Hauptgrund warum SSDs nicht gelöscht wurden ist dass das Betriebssystem das gar nicht kontrollieren kann.
Weil das System den Löschbefehl an die Firmware der SSD absendet. Aber anders als bei Festplatten nicht mehr selbst löscht.

Anfangs haben die SSD so getan als würden sie etwas tun, das war oft aber gar nicht der Fall...
Die Firmware ist nicht öffentlich und was der hersteller einer SSD wirklich macht kann niemand kontrollieren.

Hier ein älteres aber grandioses 43 minuten Video zu der Problematik:
https://media.ccc.de/v/froscon2017-1932-sicheres_loschen_von_daten_auf_ssds
 
Seit APFS ist diese "Methode" noch grundlegender überflüssig als sie schon vor APFS war.

Also: lass diesen Unsinn. Den Mac zurück setzen wie es Apple schreibt (bei Monterey ganz einfach via Systemeinstellungen) und fertig

Warum:

APFS ist immer verschlüsselt. Immer. Auch ohne aktiviertes Filevault. Beim Zurück setzen wird der Key verworfen.

danke, gefunden!

Bei den heutigen SSD-Preisen einfach eine neue kaufen und einbauen. Die alte dann mit Bohrmaschine und Bunsenbrenner bearbeiten- danach entsorgen.
eigentlich nicht. grosse ssd's sind teuer und für mich zu wertvoll, um sie zu zerstören, weil sensible daten draufliegen, und erzielen auch im verkauf gute preise. (2021 war der neupreis 368,- für WD blue 4TB ssd als TM backup)

wird verkauft an win-user - nun vorbereitet: formatiert, verschlüsselt, nochmal formatiert und verschlüsselt, formatiert, verschlüsselt ...... > versand

- alternative option: wie du oben schreibst, einen usb-stick mit einer speziellen linux partition versehen, die ein wipe-ssd programm hat. gabs mal als bootable disk image für 4GB usb-stick, fertig konfiguriert von paragon oder parted magic, erinnere mich grad, das ich den stick im schrank hab.. hihi. was man alles vergisst
 
Der Hauptgrund warum SSDs nicht gelöscht wurden ist dass das Betriebssystem das gar nicht kontrollieren kann.
Weil das System den Löschbefehl an die Firmware der SSD absendet. Aber anders als bei Festplatten nicht mehr selbst löscht.
Genau das ist ja der Grund für ein Tool wie DiskWiper … Der beschreibt genau deshalb auch jede Zelle gezielt, aber anders als das OS überschreibt er eben auch jene Bereiche, die das OS selbst schützt. Mit DiskWiper beschrieben, befindet sich eine SSD so ähnlich wie im Originalzustand.

Aber ich schrieb ja auch, dass das wohl für die allermeisten Fälle Overkill ist, vor allem dann, wenn alle anderen "Kanäle", die sensible Daten enthalten weiter aktiv und online sind (cloud, accounts, Programm log-ins, social media etc.).

Die nachlässige Haltung vieler Behörden bei der Entsorgung von Datenträgern sollte man sich aber auch nicht zum Vorbild machen.
 
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Tool wie DiskWiper
Du meinst das von Paragon?

Ich selbst nutze für das Löschen von HDDs und SSDs O&O SafeErase Pro oder bei fest verbauten HDDs bzw. SSDs einen Parted Magic USB-Stick, mit dem ich den betreffenden Rechner starte...

Ob´s tatsächlich nicht wiederherstellbar ist, kann ich leider nicht sagen. Da wird man wohl dem Hersteller der Software vertrauen müssen oder es mit einem Recovery-Tool probieren?!?
 
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