Spotify versus Apple Music

Gerecht fände ich wenn die Entlohnung pro Stream sich danach richtet, wieviel der Nutzer insgesamt in einem Monat gestreamt hat. Dann könnte man auch mal nur ein einziges Album oder bloß Alben eines einzigen Künstlers im Monat hören, und damit dafür sorgen, dass der Interpret meinen kompletten monatlichen Beitrag erhält. Hört jemand anders dagegen pausenlos im Hintergrund, sollten diese Streams naturgemäß viel weniger wert sein.
 
Das Problem besteht aber (meines Wissens) sowohl bei Spotify als auch bei Apple Music, sowie bei allen anderen Streaminganbietern derzeit.
 
Das Problem besteht aber (meines Wissens) sowohl bei Spotify als auch bei Apple Music, sowie bei allen anderen Streaminganbietern derzeit.
Trotzdem hilfst Du ja dem Künstler, wenn Du ihn häufig hörst. Und wenn Du bei Apple Music bist, denn da bekommt er deutlich mehr.
 
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Als Wenighörer oder Hörer vergleichsweise unpopulärer Stücke kann man also kaum dafür sorgen, dass bei den favorisierten Künstlern was hängenbleibt, sondern finanziert immer stattdessen die "Großen" die von der Masse gehört werden hauptsächlich mit.
leider ist das so.
Und wenn ich mir ansehe, welchen Luxus sich die Handvoll Gewinner dieser Aktion leisten können ist das absolut pervers und ungerecht denen gegenüber, die keine Lobby und keinen Namen haben.
Ich neide niemandem Geld (ich habe andere Schwächen, aber Neid gehört da nicht zu), aber das ist schon krank, welchen Luxus sich da manche erlauben.
 
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Und wenn Du bei Apple Music bist, denn da bekommt er deutlich mehr.
wenn dir das wichtig wäre, dann würdest du zu Tidal gehen, denn dort bekommen die Künstler noch mehr Geld.
Aber dir ist es ja nicht wichtig, dass die Künstler mehr bekommen, du willst nur Apple gut darstellen. Oder nicht? :)
Das Spotify auf keinem Billionen Dollar schweren Geldhaufen sitzt und Kunden zum Anreiz auch einen kostenlosen Account anbieten muss verzerrt deine Rechnung eindeutig.
 
Ich gebe dank Apple Music das x-fache für Musik aus, als ich vor Streaming für Albenkauf (digital und analog) ausgegeben habe. Ich abonniere AM und kaufe aber weiterhin die Tracks oder Alben, die ich besonders mag. Ich bin gerne unabhängig von Abos und der Willkür von Konzernen.

Und da ich nicht der einzige bin, sondern die Industrie insgesamt mehr Geld als früher kassiert, ist das ein industrieinternes Verteilungsproblem, aber kein grundsätzliches Geldproblem.

Wenn die Label am meisten kassieren, und das für angeblich wenig Leistung, dann müssen die Künstler halt direkt zu Apple, Spotify und Co. gehen.
 
Ich zahle für Apple Music 10 Euro im Monat, also 120 Euro im Jahr… und wenn ich sehe wie viele Alben an Musik und gar Hörspielen ich mir dafür anhören kann… da hätte ich viel viel mehr bezahlt, wenn ich diese hätte kaufen müssen.
 
wenn dir das wichtig wäre, dann würdest du zu Tidal gehen, denn dort bekommen die Künstler noch mehr Geld.
Aber dir ist es ja nicht wichtig, dass die Künstler mehr bekommen, du willst nur Apple gut darstellen. Oder nicht? :)
Ich dachte, es geht hier im Thread um den Vergleich von Spotify und Apple Music.
 
Wie lädt man eigene Dateien bei Spotify hoch?


DAS ist der bereits genannte Vorteil von Apple Music... das früher genannte iTunes Match ist dabei...
Das geht zwar nicht über iOS (denke ich zumindest) aber über die Desktop App. Dort kann man ganz einfach eigene Musikordner hinzufügen, diese werden dann bei Spotify hochgeladen und mit deinem iPhone synchronisiert, wenn du dich im selben WLAN befindest. Der Unterschied liegt hier nur darin, dass du bei Spotify gezwungen bist, den Ordner, in dem deine eigene Musik liegt, komplett aufs iPhone downloaden musst.
Ich habe z.Bsp. einen Ordner mit 90s Metal in dem etwa 200 Lieder sind und vielleicht eine Hand voll Lieder, die es bei Spotify nicht gibt und die ich mir vom Rechner hochladen musste. Um jetzt diese 5 Lieder auch auf dem iPhone hören zu können bin ich allerdings gezwungen, entweder die kompletten 200 Lieder runter zu laden, oder ich muss einen extra Ordner für die Lieder erstellen. Das nervt etwas.

Ansonsten bin ich mit Spotify sehr zufrieden. Die Musikvorschläge haben bisher so gut wie immer gepasst und vor allem läuft Spotify einfach überall. Ich hatte bisher noch nie auch nur irgendein Device, auf dem Spotify nicht läuft. Da schaust du bei Apple in die Röhre
 
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Trotzdem hilfst Du ja dem Künstler, wenn Du ihn häufig hörst. Und wenn Du bei Apple Music bist, denn da bekommt er deutlich mehr.
Du meinst anstelle von 0,004 Cent bekommt man bei Apple 0,008 Cent?

Im übrigen ist nicht alleine ausschlaggebend, wie viel ein Anbieter einem Künstler zahlt, sondern vor allem, wie oft ein Song gestreamt wird. Spotify hat mehr als doppelt so viele zahlende Kunden + nochmal etwa 250 Mio Leute, die gratis hören. Das heißt, dass Künstler bei Spotify weitaus mehr bekommen als bei Apple.
 
Die beiden nehmen sich ja nicht viel und dennoch sind es die Details, die den Unterschied ausmachen. Wie sind eure Erfahrungen dazu? klingelton kostenlos

Aktuell habe ich beide abonniert....

Apple ist oder wird bald verlustfrei sein. Aber es ist und wird wahrscheinlich nie auf Streamern sein, während Spotify Connect fast überall ist.
Ich kann ohne beides leben.
Die Lösung des "Problems" klingt nach Piraterie und wird wahrscheinlich nicht standhalten.
 
Ich hoffe das demnächst Spotify endlich über Siri am Homepod funktioniert. Mich stört es weiterhin ungemein, dass ich bei Apple Music in der Mediathek auch Alben angezeigt bekomme von denen ich nur 1 einzelnen Song gespeichert habe. Mittlerweile sind da jetzt mehr als 5000 Alben aufgelistet. Ich arbeite aber überwiegend mit selbst zusammengestellten Playlisten, würde aber auch gerne ein paar gute Alben komplett speichern. Nur wie soll ich dann bei 5000 Alben wissen, welche davon nun komplett sind wenn ich die entsprechenden Alben nicht mehr im Kopf habe. Das ist bei Spotify viel besser gelöst. Da kann ich selbst bestimmen um ein Album in der Mediathek gespeichert wird oder nicht. Alben mit einzelne Songs kann ich da also umgehen.
 
Ich habe sowohl Spotify als auch Apple Music abonniert und habe den Eindruck, dass AM im direkten Vergleich doch besser klingt als Spotify, zumindest bei mancher Musik. Auch habe ich den Eindruck, dass AirPlay viel zuverlässiger und schneller funktioniert, während Spotify Connect neuerdings immer wieder mal zickt.
Zur Wiedergabe nutze ich in einem Raum ein Sonos One Stereo-Pärchen und in einem anderen Raum Sonos Amp an großen Passivboxen.
 
Apple will mich vermutlich auch in Music loswerden, ich stelle mit Entsetzen fest, das praktisch alle Hörbücher nicht mehr verfügbar sind.
Ich fahre für meine Verhältnisse viel Auto, da liefen immer Hörbücher (und Podcasts) und auch zum einpennen waren Hörbücher eine super Option.
In Spotify sind alle noch verfügbar, zumindest alle, die mich interessieren.
Kaufen ist keine Option, denn dann würde ich einige Hundert Euro auf den Tisch legen für Hörbücher, die ich nur ein einziges Mal höre.
Was ein xxx.

Und Apple typisch kein Hinweis, kein Kommentar, geschweige denn eine Ankündigung, man erfährt es durch Dritte:
https://www.ifun.de/apple-music-ohne-hoerbuecher-verlagsbranche-bestaetigt-auslistung-175625/
 
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Ich wusste bisher nicht mal, dass es Hörbücher bei AM gibst (Hörspiele schon). Aber das ist natürlich ärgerlich, wenn Sachen, die man nutzt verschwinden. Deswegen kaufe ich - trotz AM-Abo - auch immer noch die Musik, die ich gerne behalten will um nicht von Apple oder den Launen der Verlage und Künstler abhängig zu sein.
 
Ohne, dass ich Apple verteidigen möchte: Meiner Meinung nach haben Hörbücher auch nix in einer Musik-Plattform zu suchen - darum für mich kein wirkliches Wunder, dass Apple sie "delisted" - aber natürlich hätten sie es kommunizieren können.
Für Hörbücher/-Spiele würde ich Audible nehmen (habe ich nicht) - für eBooks Kindle Unlimited (habe ich)
 
Ohne, dass ich Apple verteidigen möchte: Meiner Meinung nach haben Hörbücher auch nix in einer Musik-Plattform zu suchen - darum für mich kein wirkliches Wunder, dass Apple sie "delisted" - aber natürlich hätten sie es kommunizieren können.
Für Hörbücher/-Spiele würde ich Audible nehmen (habe ich nicht) - für eBooks Kindle Unlimited (habe ich)
mag sein, das dir das egal ist.
Mir - und offensichtliche vielen Anderen - ist es nicht egal, es war ein wesentliches Argument für Apple Music bzw. für ein Streaming Abo.
Und sie sind nun mal Bestandteil aller Plattformen, neben Hörspielen (die Apple ja eigenartigerweise noch nicht verbannt hat) und Podcasts etc..
Deezer hat sogar eine eigene App für Hörbücher rausgebracht, damit man sie besser findet.
Ist halt typisch Apple, vermutlich wittern sie hier noch ein paar Zusatz Dollar und bieten das künftig als separates Abo an.

Deswegen kaufe ich - trotz AM-Abo - auch immer noch die Musik, die ich gerne behalten will um nicht von Apple oder den Launen der Verlage und Künstler abhängig zu sein.
wie gesagt, das Gute an dem Abo war, das ich die Inhalte hören konnte ohne mehrere Hundert Euro auszugeben für ein einmaliges Hören.
Aktuell habe ich die Cherringham Reihe gehört, perfekt zum einpennen. Das sind über Hundert Hörbücher, die ich einmal höre.
Dafür dürfte ich nun 3-400€ ausgeben.

Egal, wechsele ich halt zu Spotify, kostet mich nen Lächeln.
Die Frage ist nur, ob dann auch die HomePods gehen müssen, denn über die kann ich Spotify ja nicht direkt nutzen.
Mir war das immer geschlossenere System Apples eh zuwider und nun wird es mal wieder bestätigt.
 
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Werden die Hörbücher nicht einfach in die "Bücher"-App verlagert? Dort finde ich diese Rubrik jedenfalls auch.
 
Werden die Hörbücher nicht einfach in die "Bücher"-App verlagert? Dort finde ich diese Rubrik jedenfalls auch.
dort musst du sie kaufen ;).
Wenn es allein der Übersichtlichkeit halber wäre, dann würde Apple auch die Hörspiele verschieben und vor allem kommunizieren, dass es so ist.
Aber es ist Schweigen im Walde.
 
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Kann Spotify eigentlich mitlerweile Musik von der Apple Watch an BT Kopfhörer schicken?
Bin der Meinung das ging immer nicht (weil Apple das nicht wollte 🤷🏻‍♂️)
 
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