Spiegelreflexkamera + Objektive

Bitte? Wie ist nochmal die Blendenzahl definiert?

Das mit dem Cropfaktor war mir schon klar, aber vielleicht verrät und der Udalex ja mal die waren Daten der Linse.

Warum muss man nochmal bei der Balgenfokussierung den Belichtungsausgleich vornehmen?
Natürlich muss bei einer langen Brennweite vorne mehr Licht rein, dass es in der Menge auf den Sensor trifft.
 
Ich wage mal die dreiste Behauptung, dass jeder, der jedes Foto massiv nachbearbeiten muss, einfach nicht fotografieren kann.
Ich habe über 30 Jahre mit Diafilm fotografiert, da lernt man, sich vorher zu überlegen, was man zeigen will.
Was genau heißt massiv bearbeiten?

Persönlich mag ich die Bilder überhaupt nicht bearbeiten, aber um das Potenzial heutiger Kameras voll auszuschöpfen ist etwas Nachbearbeitung hilfreich. Habe letzten Freitag ein paar Bilder bei einer Hochzeit unter recht schwierigen Bedingungen gemacht und da finde ich dann

- crop, Lichter reduzieren, Tiefen/Schwarz erhöhen, etwas an der Klarheit/Struktur spielen und evtl. den Weißabgleich anzupassen

noch vertretbar und dient eher dazu das Potenzial der Kamera auszuschöpfen. Denke nicht dass dir ähnliche Bilder nur mit Diafilm ohne Nachbearbeitung gelungen wären.
 
Dir ist hoffentlich klar, dass das mit dem, was ich meine, so überhaupt nichts zu tun hat?
Natürlich. Ich wollte nur die Diskussion ein bisschen auflockern, bevor sie dogmatisch wird. ;)
 
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Das ist ein ganz anderes Thema und von der Brennweite unabhängig.

Weil bauartbedingt der Tubus länger wird. Ein Weitwinkel hat das Problem nicht. Wird das Objektiv länger, muss vorne mehr Licht rein, das geht nur über den Durchmesser.
 
Weil bauartbedingt der Tubus länger wird. Ein Weitwinkel hat das Problem nicht. Wird das Objektiv länger, muss vorne mehr Licht rein, das geht nur über den Durchmesser.
Das hat aber alles mit der Balgenfokussierung nichts zu tun. Kann es sein, dass dir die physikalisch-mathematischen Grundlagen etwas durcheinander geraten sind?
 
Nicht wirklich, fahre ich den Balgen aus, verlängert sich der Abstand, dadurch kommt hinten weniger Licht an. Analog zum langen Objektiv müsste der Durchmesser dann größer werden... Hier bleibt zwar die Blende gleich, aber ich muss die Belichtung kompensieren.
Bei beiden kommt aber weniger Licht an. Bei dem einen wird eben der Durchmesser größer beim anderen wird länger belichtet.
Genug OT.
 
Nicht wirklich, fahre ich den Balgen aus, verlängert sich der Abstand, dadurch kommt hinten weniger Licht an. Analog zum langen Objektiv müsste der Durchmesser dann größer werden... Hier bleibt zwar die Blende gleich, aber ich muss die Belichtung kompensieren.
Bei beiden kommt aber weniger Licht an. Bei dem einen wird eben der Durchmesser größer beim anderen wird länger belichtet.
Genug OT.

Ich bin ja nur Laie ... aber ist Fokussierung nicht etwas anderes als Blende und Belichtung?
 
Ich bin ja nur Laie ... aber ist Fokussierung nicht etwas anderes als Blende und Belichtung?
Beim Balgen wird das Objektiv vom Film/Sensor verschoben und dadurch kommt hinten weniger Licht an. Wie z.B. bei einer Mamiya RZ67. Daher muss man anhand der Tabelle und dem Objektiv die Belichtung kompensieren und die Zeit verlängern.
 
Beim Balgen wird das Objektiv vom Film/Sensor verschoben und dadurch kommt hinten weniger Licht an. Wie z.B. bei einer Mamiya RZ67. Daher muss man anhand der Tabelle und dem Objektiv die Belichtung kompensieren und die Zeit verlängern.

Ja, schon verstanden. Aber es ging um „Balgenfokussierung“.
 
Und das geht bei den Kameras durch Verschieben des Objektivs. Wie auch bei einer Rolleiflex.
Das geht bei allen Kameras so, es sei denn, dass die Objektive innenfokussierend gebaut sind. Dann erfolgt die Fokussierung durch verschieben einzelner Linsengruppen gegeneinander, wobei sich auch die Brennweite ändert. Ich habe übrigens Nikkore, die nur durch Verlängerung des Auszuges fokussieren (2,0/35 mm AF-Nikkor).
 
Ich bin ja nur Laie ... aber ist Fokussierung nicht etwas anderes als Blende und Belichtung?
Ist es. Die Blende ist ein Wert, der sich aus Brennweite durch Eintrittsöffnung berechnet. Bei gleicher Blende lässt jedes Objektiv bei gleicher Helligkeit gleich viel Licht auf den Sensor kommen (streng genommen nur bei Fokussierung auf ∞).
 
Warum muss immer eine entweder oder Diskussion entstehen.

Natürlich kann man schöne Fotos auch ohne Bearbeitung und Mega Equipment entstehen lassen.

Wenn man mal die Begriffe Belichtungsdreieck und Bildcomposition verstanden hat macht man unter gewissen Bedingungen (Licht) sogar mit einem Smartphone Klasse Bilder.

Aber richtig gute und auch unter schlechten Bedingungen, macht man mit guten Equipment.

Und nahezu jeder Fotograf hat PS, LR oder Luminar auf seinem Rechner. Da die meisten auch in RAW Fotografieren, bleibt eine Bearbeitung doch gar nicht aus!

Ich hab mir zu Anfangs eine Nilon Z6 2 geholt mit Klasse Zoom Objektiv. War too much für den Anfang.

Bin dann einen Schritt zurück und fotorgrafiere nun mit einer Nikon Z5 und seit einem halben Jahr 50mm Festbrennweite. Mit dieser „normal“ Brennweite lernte ich erst mal die entsprechenden Schritte.

Das nächste wird jetzt ein 20mm Festbrennweite, danach dann das 24-70 2.8.

Dann sollte ich den Umgang einigermaßen beherrschen^^

So bleibt es für mich jedenfalls immer wieder spannend.

Ich würde auch einem Anfänger zu einer DSLM raten. Damit ist man zukunftsfähig und wenn das Hobby doch nichts ist, kann man diese Geräte auch gut wieder verkaufen
 
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Ich hab mir zu Anfangs eine Nilon Z6 2 geholt mit Klasse Zoom Objektiv. War too much den Anfang.

Bin dann einen Schritt zurück und fotorgrafiere nun mit einer Nikon Z5
Und wo soll da jetzt der Unterschied sein?
 
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