Film ist teuer(er) als digital, leider. Aber nicht, weil man das ein oder andere Bild zu viel macht, sondern weil da noch ein Labor ist, das eine Menge Arbeit für dich übernimmt. Wenn dein Ziel, dein Ergebnis Abzüge sind, würde ich behaupten, dass es kostentechnisch egal ist, mit was du arbeitest. Wenn die Bilder nur auf der Festplatte liegen sollen und ab und an mal über den 27" Bildschirm des iMacs flimmern sollen, dann ist digital schon besser. Beim analogen Abzug aus dem Labor (das behaupte ich mal) kommst du einfacher an technisch gute Abzüge, als wenn du dich zu Hause mit dem Rechner und dem Drucker um die Farbwiedergabe streitest (SW ist da so ein Paradebeispiel). Ausserdem spielt da das Gefühl eine Rolle: je größer das Format und je weniger Bilder pro Film, desto gespannter sitzt man vor dem Leuchttisch: Und ein 6x4,5 Dia (Crop-Mittelformat
) ist schon gewaltig - selbst wenn man eine KB-DSLR hat.
Hmmm...
...
Ja, das reizt mich sehr xD
Mein Ziel sind Abzüge, in Form von Fotobüchern oder Postern für die Wand.
Ich finde es schade, wenn (wie hat das mal jemand gesagt?) die Dateien auf irgendeiner Festplatte im elektronischen Tiefschlaf sind.
Allerdings lasse ich die digitalen Fotos auch übers Internet "ausarbeiten". Und einmal habe ich mir bei einem Foto-Geschäft Poster ausdrucken lassen.
Aber da ich im digitalen Zeitalter aufwachse, und analoge Kameras modern waren, als ich noch den Papa mit der tollen Kamera gesehen habe
, ich aber noch nicht selber fotografieren konnte, finde ich die Vorteile einer digitalen Kamera noch immer sehr groß.
Ich kann von einem Motiv fast beliebig viele Fotos machen (mit verschiedenen Einstellungen), und mir dann das beste aussuchen, während da bei einer über 10-stündigen Wanderung schon sehr viele Filme nötig sind...
Und da muss dann das eine Bild eben auch gut sein. Aber ich probiere noch gerne herum, da ich noch Amateur bin, und nicht immer weiß, wie es in welcher Situation am besten gelingt.
Außerdem bearbeite ich auch gerne mit Photoshop (CS5). Camera Raw kann ich mit meinen JPEGs noch nicht perfekt nutzen.
Wobei digital auch teuer werden kann. Aperture 3 + PS CS5 + Kalibrierset + Drucker + geeigneter Monitor + Ausrüstung.
Ne Mamiya RZ67 + 110er f2.8 kriegt man auch für 500€, Filme 3-5€. Aber wenn man da noch digital nachbearbeiten will, kostet ein guter Scanner gut mal 2.500€ aufwärts
Auf Dauer ist digital schon günstiger, erleichtert einiges... aber analog Mittelformat ist dennoch etwas ganz anderes. Vorallem Portraits in s/w!
Ich habe einen normalen Canon all in one-Drucker, und habe mal probiert, ein A4-Fotopapier zu bedrucken. Nicht schlecht geworden! Aber da gibt es sicher noch besseres (außerdem kann ich mir zu Hause sowieso keine Poster ausdrucken). Das heiß, Drucker daheim ab und zu mal, aber sonst irgendwo bestellen.
Wie schat's denn aus mit Großformat? Gibt's das noch? (nur aus Interesse)
PS: Könnt ihr mir auch mal "analoge Vorschläge" machen?
Aber ich nehme doch eher an, dass es eine digitale wird...
Wird es analoge Fotografie überhaupt noch so lange geben?
LG
Danke!!!
Ihr seid sehr hilfsbereit!