Spiegellos in die Zukunft: Mit FUJI oder OLYMPUS?

Die Unterschiede zwischen APS-C und mFT würde ich als marginal bezeichnen.
Naja, 1 Blende bei rauschen und Dynamik in etwa. Aber auch immer davon ausgehend man vergleich jeweils aktuelle Modelle mit aktuellen Sensoren.
Beim Wechsel von der 70D zur GH4 dürfte es wirklich marginal sein.. Da bleibt dann höchstens noch der Freistellungsvorteil..
 
Kai von Digital Rev ist bekannt dafür Lustige aber nicht ernstzunehmende und vor allem nicht ganz realitätsnahe Reviews zu machen.. ;)
Es gibt auch Reviews wo er genau das Gegenteil davon aufzeigt und DSLR Nutzer veräppelt..
 
ich verstehe den Hinweis eh nicht: es gibt Anwendungsgebiete, da sind die DSLRs (noch) besser, es gibt Anwendungsgebiete, da sind Spiegellose genauso gut bei weniger Grösse und Gewicht.
Es ist einfach Produktgruppe mehr, die dem Kunden mehr Auswahl bietet :noplan:
 
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Naja, das scheint eine Art Verteidigungsreflex alteingesessener DSLR Nutzer zu sein..
Man kann sich einfach nicht eingestehen das es für eine große Zielgruppe sehr viele Vorteile bei den Spiegellosen gibt. Da muss man ja gegenhalten..
(Habe eben auch erst den verlinkten Mäusekino Beitrag gelesen, Lustig solche Sichtweisen, aber auch nicht ernstzunehmen..)

Ich für meinen Teil habe meine DSLR schon längst in Rente geschickt und erfreue mich der Vorteile und amüsiere mich über die angeblichen Nachteile.. :)

Und bin mir trotzdem bewusst das es Anwendungen gibt für die auch ich eine DSLR vorziehen würde. Nur stehen diese Anwendungen nicht auf meiner Hobbyfotografen liste.. ;)
 
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Habe eine Fuji X100s

Ich kann Dir die Kamera und auch den Umstieg von einer DSLR bedenkenlos empfehlen. Alleine die Handlichkeit und das nicht mehr zoomen müssen (ja, ich finde die Festbrennweite ist ein Vorteil) ist super.

Eine 2er Blende sollte die Kamera (egal welche) schon haben.
 
Seitdem ich mir eine Sony Alpha 6000 gekauft habe (mit den knackscharfen Sigma Festbrennweiten, 2,8er Blende zu einem Spotpreis)

Liegt meine Nikon D750 mit div. Objektiven fast nur noch im Schrank. Ich möchte die "kleine" nicht mehr missen!
 
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Bin von einer alten DSLR (Canon 350D) auf eine spiegellose (Sony A7) gewechselt.

Die ist aber kein MFT.
Das einzige: Ich habe manchmal das Gefühl, dass der Autofocus auf der Straße etwas seltener trifft / langsamer ist als bei meiner alten Canon. Ist aber nur gefühlt.
Ansonsten: Klasse was mit den kleinen Schätzen geht! Bin im Herbst und Winter 2,5 Monate mit einem Freund durch Asien und Australien. Er hatte ne Olymbus EM-5 dabei und ich muss sagen ich war von den Bildern beeindruckt! Knackscharf schon mit dem Kit, kaum ein Unterschied zu meiner. Und in der Hand fühlt sie sich viel robuster an. Er wirft die Kamera auch immer einfach in seinen Rucksack und wandert los. Die halten einiges aus!
 
Nach ein paar Tagen mit der Fuji kann ich sagen: Macht Spaß! Klasse System!
Das 18er ist in den Ecken weich, aber das ist/war ja bekannt.
Scheint eh mittlerweile ein Fetisch geworden zu sein, dass jede Optik, bei jedem Abbildungsmaßstab, bei jeder Blende (offen und ganz geschlossen) immer gleich über das gesamte Bildfeld abbilden soll. Das konnten selbst die Großformatobjektive an den Fachkameras nicht und deren Anfangsöffnung lag oft bei 5,6. Arbeitsblende (schöner Begriff) lag dann bei 22.
 
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Stimmt, Doc (@DrHook)!
Die Leutchen sind etwas maßlos/naiv in ihren Ansprüchen (das kann man ihnen aber nicht vorwerfen, da die Fotoindustrie und ihre Werbung ihnen einerseits Fehlerlosigkeit vorgaukelt und andererseits die optischen Leistungen der Produkte in den letzten Jahren tatsächlich eklatant gesteigert hat).

Knipsen kann man heute mit allem, was der Markt hergibt!

Ich selbst bevorzuge unverändert DSLR, nutze aber auch etwas Mirrorless und »sogar« (bei laaangen Wanderschaften) eine Bridge-Cam.
 
Kommt ja auch immer darauf an, was ich fotografiere. Bei Produktfotos ist mir Schärfe schon wichtig, bei Portraits nicht unbedingt. Und in Sachen Schärfe ist das alte 24-70er ƒ2.8L einem 135er ƒ2 L maßlos unterlegen. Ich bevorzuge die 5D Mk II auch vor der 1Ds MK III, die Hauttöne sind einfach ausgeglichener und weniger rot.
 
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..Die Leutchen sind etwas maßlos/naiv in ihren Ansprüchen..
Ja, das ist irgendwie ein ziemliches Phänomen.. Man möchte immer das beste, ungeachtet dessen was man im Endeffekt damit macht.

Aber da bin ich auch nicht besser, ich habe auch Ausrüstung die ich Qualitativ nicht benötige (und sicher auch nicht ausreize).. Macht halt spaß, und das ist die Hauptsache beim Hobby.. ;)
 
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Dieser »Selbstkritik«, @appletom, schließe ich mich an: mein Geraffel »kann« auch mehr als ich selbst, mal flott formuliert…
 
Ja, das ist irgendwie ein ziemliches Phänomen.. Man möchte immer das beste, ungeachtet dessen was man im Endeffekt damit macht.

Aber da bin ich auch nicht besser, ich habe auch Ausrüstung die ich Qualitativ nicht benötige (und sicher auch nicht ausreize).. Macht halt spaß, und das ist die Hauptsache beim Hobby.. ;)

dem kann ich zustimmen.
Aber dieses - jetzt ganz ohne Spiegel aber besser kann ich so nicht nachvollziehen.

einerseits relativieren (das ist OK=), andererseits aber absolut bewerten -- das passt nicht ;)
Und damit widerlegst du dich selber.

Kai bringt die "Anforderungen" auf den Punkt.
 
Nur eines von vielen..
Aber dieses - jetzt ganz ohne Spiegel aber besser kann ich so nicht nachvollziehen..
Hat ja auch so keiner gesagt.. und sollte natürlich jeder für sich entscheiden..
Kai bringt die "Anforderungen" auf den Punkt.
Naja, auf den punkt bringen.. wie gesagt, er macht lustige Videos, darum geht's in erster Linie.. ob er sich dabei selbst wiederspricht ist egal ;)

Und Anforderungen sind verschieden. Meine Anforderung ist eine kompakte Kamera/System zu haben, denn das ist in 90% aller fälle die Entscheidung zwischen Mitnehmen oder eben nicht.
Und dazu muss ich nicht mit jedem Objektiv kompakt sein. Es reicht wenn ich mit einem bestimmten Setup kompakt sein kann.

Wenn dann noch so Sachen wie Akkulaufzeit als Gegenargumente kommen.. Ich für meinen teil habe es noch nie geschafft einen Akku innerhalb eines Tages aufzubrauchen, das Argument ist also unrelevant (zumal ein ersatzakku 50g wiegt)
usw usw..
 
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Kai bringt die "Anforderungen" auf den Punkt.
er bringt Anforderungen auf den Punkt. Nicht "die" Anforderungen. Die gibt es nämlich nicht. Klar, mein Akku hält keine 1000 Aufnahmen. Dafür ist meine ganze Kamera so gross wie ein DSLR-Akku (gut, übertrieben). Der schafft ca. 350 Bilder, was mir für den Tag reicht. Außerdem habe ich noch 2 Ersatzakkus.
Ja, mein AF schafft es nicht auf Rennwägen scharf zu stellen. Interessiert mich aber nicht, weil ich keine Rennwägen fotografiere. Und so kann man alle die Argumente durchgehen. Und: jeder kann sich dann das rauspicken, was für ihn selbst am besten passt (s.o.)
 
Manchmal dauert es, bis man seine Kreise gezogen hat...
Die Fuji ist klasse - gar keine Frage!
Allerdings bin ich durch sie (wieder) auf die DX-Linie von Nikon gestoßen. Die hatte ich zuvor aus meinem technischen Portfolio verdammt. Vielleicht zu unrecht? Ich glaube kaum, dass eine neuere D5xxx oder D7xxx schlechter sein wird, als die die neue Pro2. Nur halt mit dem Unterschied, dass sie weniger als ein Drittel der Fuji kosten...
Klar, bleiben die "großen" Nikons mein Arbeitspferd und ich bin immer wieder erstaunt, was man mit gescheiten FBs aus diesen Kameras herausholen kann (eine entsprechenden Nachbearbeitung einmal vorausgesetzt).
Die DX-Linie ist halt recht kompakt und könnte auch damit der Fuji Konkurrenz machen.
Egal wie, gute Bilder machen alle...
Grüße
Hook
 
Ohne das hier in einen persönlichen Block ummünzen zu wollen, nochmals ein kleiner Erfahrungsbericht: Ich hatte die Fuji ja aus dem Grund gekauft, weil ich auch Möglichkeit haben wollte, nicht immer mit den relativ großen Nikon plus der entsprechenden Optik vor dem Gesicht anderer Leute rumfuchteln zu müssen. Wer Erfahrung vor der Kamera hat, dem ist das egal, wer jedoch da etwas scheu hat, reagiert auf die "kleineren" Modelle ungezwungener. Was soll ich sagen: das hat sehr gutgeklappt!
Positiver Nebeneffekt: die Kamera weckt Interesse und man kommt sehr leicht ins Gespräch. Damit hat man ruck zuck eine ungezwungene Atmosphäre, was wiederum den Bilder zugute kommt.
Euch ein schönes Wochenende
Hook
 
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