Spiegellos in die Zukunft: Mit FUJI oder OLYMPUS?

Meine Mutter hat soweit ich weiß die OM-D E-M10 und mit diesem Sucher kann ich persönlich im Vergleich zu meiner 5D Mk II gar nichts anfangen. Zu klein, zu langsam, wie die neuen sind, kann ich nicht beurteilen, aber der der OM-D E-M10 scheidet für mich aus.
 
Natürlich sind die digitalen Sucher anders als die klassischen.
Man muss sich dran gewöhnen. Aber es gibt auch Vorteile. Ich z.B. finde es super, das ich Belichtungskorrekturen direkt im Sucher sehe und auch beurteilen kann.
 
Meine Mutter hat soweit ich weiß die OM-D E-M10 und mit diesem Sucher kann ich persönlich im Vergleich zu meiner 5D Mk II gar nichts anfangen. Zu klein, zu langsam, wie die neuen sind, kann ich nicht beurteilen, aber der der OM-D E-M10 scheidet für mich aus.

Der der MKII soll um einiges besser sein - daher meine Nachfrage.
Die älteren Ausführungen waren wirklich bescheiden...
 
Natürlich sind die digitalen Sucher anders als die klassischen.
Man muss sich dran gewöhnen. Aber es gibt auch Vorteile. Ich z.B. finde es super, das ich Belichtungskorrekturen direkt im Sucher sehe und auch beurteilen kann.

ja, und es gibt eben auch Nachteile.
Man kann sich vieles schön reden und dabei die Nachteile vergessen. Ich habe nichts weiter gemacht als einen Artikel zu zeigen der die Nachteile benennt.

Nun kann jeder entscheiden wo er mehr Vor- und wo er mehr Nachteile sieht.
 
Ich rede mir gar nichts schön sondern nutze die Vorteile.
Ich hab früher auch Gedacht, Lifeview ist Spielerei, jetzt nutze ich das zur Komposition und zur Schärfeeinstellung sehr gerne.

Und das man sich alles schönreden kann sieht man hier im Forum ja jeden Tag :hehehe:
 
Viele finden die neuen digitalen Sucher sehr gut. Ich selber habe eine Leica Q mit einem aktuellen sehr guten digitalen Sucher. Bei Tageslicht ist alles super aber sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden oder Kunstlicht ins Spiel kommt wünsche ich mir doch einen Optischen Sucher einer DSLR :)
 
wer das braucht kann ja einfach so einen Seitenlicht-Schutz aufstecken.

Das kannst Du probieren- rein in Tasche,raus aus Tasche- wielange eine solche Lösung hält ... ;)

Aber zurück zu den Suchern- da würde ich in einem Markt in der Nähe vorbeischauen und mal das eine oder andere Gerät probieren, wie der Sucher ausfällt, Helligkeiten, eingeblendete Symbole etc. Wie bereits geschrieben, das Gesamtpaket sehen ;)
Aktuell sehe ich für mich die Lumix GX8 von Panasonic weit vorn wenn ich an MFT denke, aber da stehen gefühlt zwei Sachen dagegen- Panasonic hatte ich vorher NIE als Kameraanbieter ernsthaft auf dem eigenen Schirm und das haptische Gefühl ist eher "alles aus Plastik" ... Muß mal auf einem meiner Wege weider mal in den Markt gehen und die Kamera anheben ;)
 
Panasonic hatte ich vorher NIE als Kameraanbieter ernsthaft auf dem eigenen Schirm und das haptische Gefühl ist eher "alles aus Plastik"
Wenn es z.B. um Video geht, führt kein Weg an Panasonic vorbei. Bei Fotos braucht sich Panasonic ebenfalls nicht zu verstecken.
Nimm mal eine GX8 oder GH4 in die Hand. Da ist nix "alles aus Plastik".
Beide haben ein Staub- und Spritzwasserdichtes Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung.
 
ja, und es gibt eben auch Nachteile.
Man kann sich vieles schön reden und dabei die Nachteile vergessen. Ich habe nichts weiter gemacht als einen Artikel zu zeigen der die Nachteile benennt.

Nun kann jeder entscheiden wo er mehr Vor- und wo er mehr Nachteile sieht.
Der Punkt ist ... Ich kenne keine DSLM mit optischem Sucher. Gut, die Canon G1X hatte ein Guckloch, das zum Teil vom Objektiv verdeckt war.

Von daher gehört zumindest beim MFT der EVF mit dazu, bzw. muß bei manchen Modellen dazugekauft werden. Ob dem TS das genügt, kann nur der Gang zum Fotoladen zeigen.

Ja, EVF verbraucht Akku, wie auch AF, WLAN, IS, Display, Motorzoom etc. Als Alternative hätte ich noch eine Pentax P50 mit manuellem Fokus hier liegen. Mit der eingebauten Batterie für die Belichtungsautomatik kommt man einige Jahre ohne Wechseln aus. Dafür muß man öfter mal den analogen Bildspeicher wechseln...
 
Servus,
ich schulde euch ja mehr oder weniger noch eine Antwort auf meine Eingangs gestellte Frage...
Nun denn: Ich war ja schon fast bei Olympus und hatte mich auch mit dem System bereits angefreundet, aber irgendwie kam ich immer wieder zurück auf Fuji. Schon zu analogen Zeiten arbeitete ich mit Fuji-Kameras und meine allererste Digitalkamera überhaupt war ebenfalls eine Fuji. Logischerweise gab es bei mir den guten alten Velvia in allen Konfektionierungen (außer 8" x 10") und die Ergebnisse waren immer sehr gut.
Das Angebot, eine X-Pro1 mit dem 18mm, dem 27mm und der Tasche für 899,-- zu kaufen, spukte mir schon länger im Kopf herum. Leider war es eine zeitlang vergriffen, und als es jetzt wieder verfügbar war, habe ich zugegriffen. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Allen Unkenrufen zum Trotz, ist die Pro1 sehr schnell und auch das 18mm WW überzeugt. Die Bilder sind bis hinauf zu 6.400 ISO mehr als nur brauchbar.
Zusammen mit diesen Optiken ist sie sehr klein, aber dennoch gut zu handhaben. Ob ich allerdings, so wie zu Anfang aufgerufen, weit über 2.000,-- für das Set bezahlt hätte, sei mal dahingestellt. Die knapp 900 Euro ist es auf jeden Fall wert!
Da ich die Fuji überwiegend für Portraits einsetzen möchte, werde ich die Ausrüstung mit einem 1,2/56mm oder dem 60mm Makro noch ergänzen. Alle anderen Objektive sind mir nach wie vor zu groß. Da führt sich das System - zumindest für mich - dann irgendwann selbst ad absurdum. Wobei man natürlich mit der X-Pro2 dann wieder in die Auflösungsregionen kommt, die bisher den DSLRs vorbehalten waren, man deren Größe aber immer noch unterbietet. Mal sehen, wie ich in den nächsten Jahren auf- und umrüste, ein Anfang ist auf jeden Fall gemacht.
Danke für eure Gedanken!
Hook
 
Na dann viel Spaß damit :)

Du hast ja einen Hybrid-Sucher...mich würde mal interessieren, ob du nun eher den optischen oder den elektronischen Sucher benutzt.
 
Das kann ich noch nicht sagen. Sehr gut gelöst ist die Sache bei der X-Pro1 aber schon...
 
Es gab dazu ende letzten jahres irgendwo eine Umfrage.. Ergebnis war glaube ich letztendlich das über 90% der X-Pro 1 Nutzer den optischen garnicht nutzen..

Ich stell es mir auch irgendwie nicht ganz so sinnig vor. Der Messucher war schon immer ein Kompromiss, warum sollte man den freiwillig nutzen wenn man auch einen guten EVF eingebaut hat..
Ein nettes gimmick ist es trotzdem..
 
Na ja, wenn man sich so durch Foren klickt und liest, findet man schon die Sucher-Fetischisten, die eher das Fotografieren sein lassen würden, als mit einer Kamera zu arbeiten, die keinen optischen Sucher hat...
Es ist ein Kompromiss- richtig. Nach ein paar Stunden der Nutzung muss ich aber sagen, dass es eigentlich ganz angenehm ist, denn die X-Pro1 bietet einen recht großen Sucher. Auch könnte ich mir vorstellen, dass er bei besonders ungünstigen Lichtverhältnissen hilft, ein Bild zumindest ansatzweise zu komponieren/gestalten.
Richtig nützlich ist er, wenn man dank ihm das Display abschalten kann. Denn das ist doch ein ziemlicher Stromfresser.
Schaun wir mal...
 
Ich habe die X-Pro1 auch eine Weile besessen – die Ergebnisse fielen sehr gut aus, der Sucher ist »eigentlich« toll, mit seinen hybriden Fähigkeiten – leider ist sein Nutzen bei längeren Brennweiten als ~60mm nicht mehr so groß: keine Meßrahmen mehr, also dann nur noch digitales Bild.

Später habe ich mir mal die Olympus EM1 gekauft und war von den technischen Ergebnissen sehr zufrieden – allerdings ist die Fummeligkeit der Kamera arg gewöhnungsbedürftig und insgesamt ist mir de Kamera UND ihr Sensor zu klein.

Alles in allem bin ich daher zur DSLR zurückgekehrt.

Dennoch würde ich heute, bei einem Neubeginn, oder bei Zweitsystemsüberlegungen zu Fuji greifen: APS-C-Format ist m. E. der ideale Kompromiß zwischen Größen und Leistungsfähigkeit.
 
allerdings ist die Fummeligkeit der Kamera arg gewöhnungsbedürftig und insgesamt ist mir de Kamera UND ihr Sensor zu klein.

Dennoch würde ich heute, bei einem Neubeginn, oder bei Zweitsystemsüberlegungen zu Fuji greifen: APS-C-Format ist m. E. der ideale Kompromiß zwischen Größen und Leistungsfähigkeit.


Exakt meine Gedanken.
 
Die Unterschiede zwischen APS-C und mFT würde ich als marginal bezeichnen.

Übrigens, die EM-1 von Olympus hatte ich auch mal für ein Wochenende. Es gab da aber einfach ein paar Dinge, die mir an ihr nicht gefielen. Dazu gehörte neben dem unübersichtlichen Menü, der eingeschränkten Touchscreen-Bedienung und der etwas kastrierten WLAN-Funktionalität vor allen Dingen, dass sie mir nicht sehr gut in der Hand liegen wollte. Darum ist es dann eine Lumix GH4 geworden. Mit der bin ich sehr zufrieden.

Ich habe den Wechsel von meiner Canon 70D zur GH4 nie bereut. Im Gegenteil, fast alle Objektive im mFT-Segment sind offenblendentauglich und haben eine sehr gute Randschärfe. Hinzu kommt, dass das System durchaus leicht und kompakt ist, und man Bodies in allen möglichen Größen bekommt.

Den optischen Sucher habe ich keine Sekunde vermisst. Für mich sind die Vorteile eines guten EVF einfach viel gravierender. Und wenn man mal sieht, was Panasonic da mit der GX8 sogar noch gegenüber der GH4 verbessert hat, kann man auf weitere Entwicklungen nur gespannt sein.

Über kurz oder lang werden optische Sucher ungefähr noch die Bedeutung haben, wie die analoge Fotografie.

Bis dann,

Thorsten
 
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