wäre es zu neugierig nach den Präparaten und deren genauen Dosierung zu fragen?
Genaue Dosierung des Stoffes (also wieviel mg z.b.....) möchte ich jetzt nicht erzählen, aber:
Bei den Benzos wechselt das. Es gibt ja ca. 20 verschiedene Stoffe die hier im europäischen Raum geläufig sind.
Also,..... mal Alpras, oder Flunis oder Bromaz oder Diaz, Tavs usw.........
Dann nimmt man mal ein halbes Jahr die, und dann mal die nächsten.
Jedes Benzo hat im Vergleich zu anderen andere Eigenschaften. Die einen haben eine hohe angstlösende Komponente, die nächsten sind eher relaxierend,..... andere wiederum sind gute Allrounder,...wieder andere wirken eher kurz, andere länger....
Und jeder reagiert auch wieder etwas anders auf die Stoffe, so dass man einfach verschiedene durchprobiert um das oder die passenden für sich zu finden. Natürlich alles unter therapeuthischer Aufsicht und Kontrolle unzo...
Ich habe ja geschrieben, dass ich riskante Situationen mittlerweile einschätzen kann und dann davor eine nehme.
Solche Situationen kommen bei mir 1-2-3 mal PRO WOCHE vor. Das ist relativ wenig. Gut, für jemand der nichts konsumiert ist das wahrscheinlich dann viel,..... aber da gibts Leute die hauen sich 12 am Tag rein (hohe Dosierung wohlgemerkt!!^^).
Von daher bin ich damit schon recht zufrieden.
Aber es zeigt sich eben auch immer wieder, dass wenn man sich überschätzt und zum Beispiel sagt....ach ... Kino um 14 Uhr oder so....da ist nicht viel los....da gehen wir jetzt einfach mal hin ....wird schon schiefgehen^^..... und dann rasselt man in eine Panikattacke die sich gewaschen hat.
Das passiert mir auch immer wieder aufs Neue, weil man sich einfach überschätzt und sich zu sicher fühlt. Und dann kotzt man sich selbst wieder die nächsten Tage an und ist sich selbst Feind inkl Aggression gegen sich selbst weil man "wieder versagt" hat. Das ist dann richtig hart und führt meist dazu dass man dann etwas mehr nimmt um einfach wieder runterzukommen, was dann aber auch wieder in neue Selbstvorwürfe führt.
Daher halte ich es mittlerweile so, dass ich lieber einmal mehr vor einer Situation eine nehm als nacher sich wieder 3 Tage aufs Schlimmste selbst anzukotzen und in den 3 Tagen dann auch jeweils was nehme.^^
Und so kommt das dann mit den 1-3 mal pro Woche zu Stande!!^^
Bei den Opis ist es anders. Das läuft als Dauermedikation, also täglich weil man den körperlichen Schmerz nicht durchlassen darf (also völlig andere Diagnose, Krankheit, ganz andere Baustelle, hat nichts mit Sozialer Phobie zu tun), weil sich das sonst in das "Schmerzgedächtnis" einbrennt und dann dazu führt dass der Schmerz sich noch weiter verschlimmert. Das sind dann "Vollagonisten mit hoher Affinität" die an mehreren Opioid-Rezeptoren im Körper andocken (ich hoffe ich schreib jetzt nichts falsches...). Also die starken und nicht so "Kinderfasching"('tschuldigung^^) wie Tramadol, Tilidin, Codein,... was man bei Rückenschmerzen oder Tennisarm bekommt...... die meisten werden da wohl eh eher mit Paracetamol oder Ibuprofen behandelt - wobei DIE (als Dauermedikation) viel schädlicher sind und die Leber unzo angreifen. Mit Morphin(derivaten) kann man im Grunde 100 Jahre alt werden. Das sind einer der wenigen Stoffe die für den Körper ziemlich unschädlich sind, wenn man mal von der Abhängigkeit absieht. Aber wenn das als Dauermedikation läuft dann ist die Frage mit der körperlichen Abhängigkeit eh nicht primär.
Bist Du Mediziner?