Solche Sorgen will ich haben: "Ist "Zigeunersauce" rassistisch?"

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So bin raus. Scheint langsam wieder komisch zu werden, wie so viele Freds.....nach einiger Zeit.
 
Weil es absolut widersprüchlich ist!
 
Weil es absolut widersprüchlich ist!

Nein, ist es nicht. Du hast sicher auch ein Volk, dass du pauschal nicht magst. Österreicher, Israelis, Bayern, was auch immer. Und dennoch denke ich, dass du einen einzelnen Menschen nicht ablehnst, weil er zu dieser Gruppe gehört. Ich tue dieses auch nicht, aber dennoch hat man für eine Gruppe eine Assoziation.

Oder Du nicht?
 
Rassistisch bedeutet, aufgrund der Tatsache eine konkrete Person abzulehnen ("nein, du hast zwar tolle Berufserfahrunh, bekommst den Job aber nicht, weil Du Zigeuner bist").

Rassistisch bedeutet immer eine Überhöhung der eigenen Rasse oder ethnischen Herkunft gegenüber einer anderen Rasse oder ethnischen Herkunft.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Rassismus, im strengen Sinne des Wortes, erklärt soziale Phänomene anhand pseudowissenschaftlicher Analogieschlüsse aus der Biologie. Als Reaktion auf die egalitären Universalitätsansprüche der Aufklärung versucht er eine scheinbar unantastbare Rechtfertigung sozialer Ungleichheit durch den Bezug auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Kultur, sozialer Status, Begabung und Charakter, Verhalten, etc. gelten als durch die erbbiologische Ausstattung determiniert. Eine vermeintlich natur- oder gottgegebene, hierarchisch-autoritäre Herrschaftsordnung und die daraus gefolgerten Handlungszwänge dienen der Rechtfertigung von Diskriminierung, Ausgrenzung, Unterdrückung, Verfolgung oder Vernichtung von Individuen und Gruppen – sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene. Hautfarbe, Blut und Gene, aber auch Sprache, Religion oder Kultur stabilisieren die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Gruppen und sollen die Vorrangstellung des Eigenen vor dem Fremden sichern. Der zivilisatorische Fortschritt der Moderne wird als dekadente, einer natürlichen Ungleichheit der Menschen widersprechende, Verfallsgeschichte interpretiert

Wer auf der Autobahn nach dem 8 Wohnwagengespann auf der Überholspur "Scheiz Holländer" denkt oder nach 30 Minuten peinlicher Befragung durch einen Immigration Officer "Scheiz Amis" denkt ist noch kein Rassist. Wer große Teile einer ethnischen Minderheit ausschliesslich mit Kriminalität, Analphabetetum, Dreck und Bettlerbanden assoziiert muss sich unter Unständen schon den Vorwurf gefallen lassen, rassistisch zu denken.
 
Und wo ist die Grenze? Darf man bei Romas denken, sie sind kriminell, weil es nun mal viele in Bettlerbanden sind?
Oder darf man bei Israel denken, die sind doof, die verletzen das Völkerrecht?
Oder sind Bayern blöd, weil die Mollath in die Klapse gesteckt haben?
 
Gut, ich schicke dir dann mal für Dein Auto nen I Love Israel Aufkleber. Dann kannst du mal verifizieren, wieviel Leute hier ne Macke haben.

Du magst also jedes Volk/Land?

Ich war nie in Israel und kann daher nicht behaupten, ich würde es lieben - ich kenne es schlicht nicht.

Von mögen kann ich dahingehend nicht sprechen, da ich nicht mögen kann, was ich nicht kenne - und ich kenne viele Länder/Völker nicht.
Es gibt jedoch kein Volk/Land, das ich ablehne, nein.
 
Du hast sicher auch ein Volk, dass du pauschal nicht magst.
Ich nicht. Und ich halte es auch für ganz außergewöhnlich dumm, ein ganzes Volk pauschal abzulehnen, welches immer es sein mag. Das mag nicht unbedingt Rassismus sein, weil es sich möglicherweise auch auf Personen bezieht, die derselben »Rasse« angehören, aber strukturell ist es dasselbe: ebenso dumm, ebenso inhuman und ebenso inakzeptabel.
 
Du hast sicher auch ein Volk, dass du pauschal nicht magst.

Ähm - nein.
Ich habe beispielsweise noch keine(n) Franzosen ohne in meinen Augen erkennbaren Sockenschuss kennengelernt - dennoch geben ich der Grande Nation die Chance, dass es auch dort normale Leute gibt. Ich habe sie noch nicht gefunden, aber sie sind bestimmt da. Nein, man darf KEIN Volk aus Prinzip ablehnen.
 
Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich finde die israelische Siedlungspolitik äußert fragwürdig. Insbesondere im Hinblick aus die anstehenden Verhandlungen mit den Plästinensern über eine Lösung des Konflikts. Und ich halte das Verhalten von Teilen der bayerischen Justiz im Fall Mollath für skandalös. Ich bemühe mich eigentlich immer um eine differenzierte Sichtweise.
 
Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich finde die israelische Siedlungspolitik äußert fragwürdig. Insbesondere im Hinblick aus die anstehenden Verhandlungen mit den Plästinensern über eine Lösung des Konflikts. Und ich halte das Verhalten von Teilen der bayerischen Justiz im Fall Mollath für skandalös. Ich bemühe mich eigentlich immer um eine differenzierte Sichtweise.

Und weil es ein paar Entscheidungsträger gibt, die bekloppte Ideen haben, ist gleich das ganze Volk schlecht? :nono:

Siehe Griechenland: die Deutsche Regierung würden sie gerne auf den Mond schiessen, gegen deutsche Touristen haben sie im Regelfall nichts. Auch arg gebeutelte Leute können da differenzieren...
 
Und wo ist die Grenze? Darf man bei Romas denken, sie sind kriminell, weil es nun mal viele in Bettlerbanden sind?
Oder darf man bei Israel denken, die sind doof, die verletzen das Völkerrecht?
Oder sind Bayern blöd, weil die Mollath in die Klapse gesteckt haben?

StaatVolk

Ich kann durchaus die israelische Innenpolitik oder die bayrische Justiz kritisieren, ohne dadurch ein Volk zu diskreditieren.
 
Und weil es ein paar Entscheidungsträger gibt, die bekloppte Ideen haben, ist gleich das ganze Volk schlecht?
ist das deine Interpretaton meines Beitrags (eine Antwort auf die Frage von Lars) ? Wenn ja, dann hast du mich gründlich missverstanden. Aber das scheint typisch für diesen Thread zu sein.
 
Bekommst Du es geregelt, mir zu erklären, wie man pauschal ein ganzes Volk ablehnen kann? Und bitte ohne irgendwelche dämlichen Vergleiche.

Beantworte mir die Frage: Findest Du Israel, USA, Deutschland, England, Frankreich ... symphatisch?

Ich fordere Dich nochmals auf, mir obige Frage zu beantworten.

Und zu Deiner Frage:
Ich kann Menschen sympathisch oder unsympathisch finden, wie kann ich das auf ein ganzes Volk extrapolieren? Das ist eine bestenfalls kindische Frage. Ich habe gelernt, anderen Menschen hinsichtlich ihrer Herkunft vorurteilsfrei zu begegnen. Nur weil es z.B. Leute wie Dich in Deutschland gibt, ist nicht das ganze Volk latent rassistisch. So sehe ich Dich bezüglich Deiner Äußerungen, und das ist noch milde ausgedrückt. Reicht das als Antwort?
 
Es geht doch nicht darum, ein ganzes Volk nicht zu mögen, sondern darum, dass jeder zu bestimmten Völkern Vorstellungen hat, auch Ablehnung.

Nochmal: Ich kann sagen: "Die Franzosen sind doof!". Erst wenn ich konkret einzelne Personen benachteilige, weil sie Franzosen sind, wird es rassistisch. So auch bei Sintis und Romas.

Aber vermutlich reden wir hier von Dingen, die jeder macht, aber nicht im Bewusstsein sind.
 
Kannst Du nur rumlabern oder kannst Du endlich auch mal antworten?
 
Es geht doch nicht darum, ein ganzes Volk nicht zu mögen, sondern darum, dass jeder zu bestimmten Völkern Vorstellungen hat, auch Ablehnung.
Ein selten blöder Satz. Wenn man den schlecht gemachten Nebel rausnimmt, heißt er: "Es geht ja nicht darum, ein ganzes Volk abzulehnen, sondern darum, ein ganzes Volk abzulehnen." Glaubst Du, die hier Mitlesenden sind so dumm, dass sie das Manöver nicht durchschauen? Unbegreiflich ist nur, warum Du Dir so viel Mühe gibst, solche Haken zu schlagen, bei denen Du andauernd so spektakulär auf die Nase fällst. Aber wenn ich es mir recht überlege, muss ich gestehen, dass mich die Lösung dieses Rätsels gar nicht so besonders interessiert.
 
Lars sollte mal eine Sensibilisierungsmaßnahme leiten/vortragen für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.

Guten Tag, Herr blöder Franzose. Ich werde den Antrag von ihnen nicht ablehnen, aber im gewissen Maße erschweren, somit bleibt mir der Vorwurf des (strukturellen) Rassismus fern.

Zurück zu den Wurzeln. Ich bin ein Liberaler. Betonung auf mich.
 
Beantworte mir die Frage: Findest Du Israel, USA, Deutschland, England, Frankreich ... symphatisch?

Ich finde die Türkei und Türken sympathisch, war erst vor kurzem dort. Was ich nicht mag, sind Kriminelle, gleich welcher Nation. Nur darf man Deutsche LEIDER nicht abschieben.

Ja, es ist ein Problem, wie man Sintis und Romas integrieren kann, das ist korrekt. Ich habe auch kein Rezept dafür, wie man mit den Bettlerbanden umgehen sollte. Ich bin bekanntlich ein glühender Verfechter der EU und auch der Reisefreizügigkeit und ja, wenn die Sinti und Roma EU Bürger sind, dann haben sie die gleichen Rechte wie alle EU Bürger.

Dennoch haben wir ein Integrationsproblem und ja, ich weiß auch nicht, wie man das in dem Fall lösen kann. Arbeitsverbote helfen sicher nicht.

Ja, ist schon klar. Ich habe ganz klar ein Rechtschreibproblem, ist schon klar. :crack:

Und dass Du mit der Nazi-Keule kommst, war mir völlig klar. Wenn man selbst weiß, dass man wirklich nur noch dumme Argumente hervorbringen kann, kommt so ein geistiger Bullshit. Nein, man ist kein Nazi, wenn man sagt, dass einige Sinti und Roma wie Tiere hausen, kriminell sind und als Bettlerbanden dieses Land terrorisieren. Lies doch mal den Spiegel, deiner Ansicht nach wohl das Zentralorgan der NPD.

Und nein, ich mag diese Volksgruppe nicht. Aber Schwaben mag ich auch nicht.

Oh man, wenn man so durch das Leben läuft und nichts mitbekommt, wie einfach muss das Leben sein.

Wie nennt man es, wenn man ein ganzes Volk nicht mag? Hm, normal, würde ich mal sagen.

Rassistisch bedeutet, aufgrund der Tatsache eine konkrete Person abzulehnen ("nein, du hast zwar tolle Berufserfahrunh, bekommst den Job aber nicht, weil Du Zigeuner bist").

So etwas würde ich nie machen. Aber ich nehme mir die Freiheit, bestimmte Gruppen toll oder weniger toll zu finden.

Und, sei ehrlich, dieses hast DU genauso. 100%ig.

Ich denke mal, viele wissen gar nicht, was rassistisch heißt. Nimm mal die Frage "Finden Sie Israel toll?", dann müsste jeder, der darauf mit Nein antwortet, ein Rassist sein - laut Deiner Definition.

Denn er findet ja ein ganzes Volk nicht toll (btw: ich symphatisiere mit Israel).

Das mache ich in der Praxis auch, aber ich glaube Dir nicht, wenn Du nicht mal sagst, Scheiß Amis, blöde Holländer, doofe Israelis oder was auch immer. Jeder Mensch hat im Gehirn gut oder nicht gut zu bestimmten Begriffen und Assoziationen verknüpft. Das ist normal und auch ok.

Schlimm wird es nur, wenn daraus eine konkrete Diskriminierung entsteht ("Du bist Türke, DU darfst hier nicht rein"). DAS lehne ich ab.

Nein, ist es nicht. Du hast sicher auch ein Volk, dass du pauschal nicht magst. Österreicher, Israelis, Bayern, was auch immer. Und dennoch denke ich, dass du einen einzelnen Menschen nicht ablehnst, weil er zu dieser Gruppe gehört. Ich tue dieses auch nicht, aber dennoch hat man für eine Gruppe eine Assoziation.

Oder Du nicht?

Und wo ist die Grenze? Darf man bei Romas denken, sie sind kriminell, weil es nun mal viele in Bettlerbanden sind?
Oder darf man bei Israel denken, die sind doof, die verletzen das Völkerrecht?
Oder sind Bayern blöd, weil die Mollath in die Klapse gesteckt haben?

Unser PR-Berater Lars Munich auf den letzten Seiten. Interessante Statements und ganz frische Interpretationen des Begriffes Rassismus. Aber dann:

Es geht doch nicht darum, ein ganzes Volk nicht zu mögen, sondern darum, dass jeder zu bestimmten Völkern Vorstellungen hat, auch Ablehnung.

Nochmal: Ich kann sagen: "Die Franzosen sind doof!". Erst wenn ich konkret einzelne Personen benachteilige, weil sie Franzosen sind, wird es rassistisch. So auch bei Sintis und Romas.

Aber vermutlich reden wir hier von Dingen, die jeder macht, aber nicht im Bewusstsein sind.

"Wie nennt man es, wenn man ein ganzes Volk nicht mag? Hm, normal würde ich mal sagen." Und etwas später:
"Es geht doch nicht darum, ein ganzes Volk nicht zu mögen"

Lars "Sowohlalsauch" Munich, ich glaube, dass Dir niemand hier wirklich folgen kann und ich glaube, dass Du ein armseliger Rassist bist. Und lustig finde ich, dass jemand mit Deiner Schreibe sich über Analphabeten (=Sinti & Roma) mokiert.


 
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