Sind wir eine "Dagegen - Republik"?

Sind wir eine "Dagegen - Republik"?

  • Ja

    Stimmen: 75 60,0%
  • Nein

    Stimmen: 36 28,8%
  • Weis ich nicht

    Stimmen: 6 4,8%
  • Mir egal

    Stimmen: 8 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    125
"Ihr seid immer nur dagegen!" - Mimimimimi, heul doch, Guido! Das ist Ultra-flach-Rhetorik vom selben Kaliber wie "Geht doch nach drüben!". Genau so alt. Genau so dumm. Und nebenbei zementieren solche Sprüche noch den absoluten Unwillen, sich mit den Interessen der 'Untertanen' überhaupt auseinander zu setzen. Also, wenn mir einer so kommt: Dagegen! Erst recht!
 
Zu dumm, dass diese Leute dafür nicht in den Knast gesteckt werden können.

Klassenkampf von oben... :sick:
 

:kopfkratz:

Ich denke Deutschland ist mindestens genau so eine "Dagegen - Republik" wie andere demokratisch organisierte Länder auch.

Problematisch wird das immer nur dann, wenn das "dagegen sein" die Weiterentwicklung des Landes behindert.

KaiAmMac
 
:kopfkratz:

Ich denke Deutschland ist mindestens genau so eine "Dagegen - Republik" wie andere demokratisch organisierte Länder auch.
Problematisch wird das immer nur dann, wenn das "dagegen sein" die Weiterentwicklung des Landes behindert.
KaiAmMac

Ein großer Teil der Bevölkerung ist von der Weiterentwicklung, die du möglicherweise meinst, ausgeschlossen. Und deshalb ist ein großer Teil der Bevölkerung gegen alles was mit der Weiterentwicklung, die du möglicherweise meinst, in Verbindung steht. Und das ist auch gut so, weil die Weiterentwicklung, die du möglicherweise meinst, Sche.sse ist.
 
Wenn man den neusten Umfragen glauben darf, immer mehr.

Das ist die Frage. Heitmeyer wird oft kritisiert, was seine Methodik, seine Fragen, deren Richtung und Interpretation angeht. Seine Studien lassen sich auch völlig anders interpretieren, seine Fragen halte ich unter anderem für tendenziös und völlig ungeeignet, auch seine mangelnde Unterscheidung zwischen Islam und Muslimen und seine Begrifflichkeit der so genannten "Islamophobie" ist sehr problematisch.

Wenn Heitmeyer schon eine Verneinung auf folgende Feststellungen:

"Der Islam hat eine bewundernswerte Kultur hervorgebracht."
"Die muslimische Kultur passt durchaus in unsere westliche Welt."

als kulturelle Abwertung und zur Messung der "Islamophobie" heranzieht, wird das Problem deutlich. Auch wenn die Meinung, eine Frau solle nicht mit Kopftuch unterrichten, als problematisch angesehen wird, ebenso die Feststellung "Viele Muslime in Deutschland wollen lieber unter sich bleiben", dann stellt sich die Frage, ob die Fragen nicht schon dem Ziel nach formuliert wurden oder einer bestimmten Weltsicht entsprechen, die andere negiert und als fremdenfeindlich abstempelt.

Wenn Heitmeyer dann eine "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" sieht, aufgrund seiner "Klassifikation", "die auf Vorurteil, Kritik und wahrgenommener kultureller Distanz beruht", dann halte ich das für hochbedenklich - und zwar die Klassifikation Heitmeyers, nicht das Ergebnis, das ich unter diesen Gesichtspunkten, auch neben seinen stark subjektiv eingefärbten Metaphern und Worten, als ungenügend betrachte.

Schon der Begriff "Islamfeindlichkeit" ist sehr problematisch, und ich werfe Heitmeyer vor, völlig ungenügend zwischen Muslimfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit zu unterscheiden. Wenn schon nüchterne Analysen bei dieser Begrifflichkeit sowie die Bewertung einer Ideologie unter Menschenfeindlichkeit fallen kann, wird natürlich ein kritischer Diskurs schon unterbunden, Faktennennung wird zu Rassismus...

...und ein Voltaire zum Rechtspopulisten. ;) Neben Helmut Schmidt, natürlich.

Und ob eine Bejahung auf die Frage "dass sich einige - manchmal - als Fremde im eigenen Land wahrnehmen" schon - je nach Bezirk und Wohnort - eine - generelle - Ablehnung darstellt und hochgradige "Islamophobie" oder eben eine noch tolerable subjektive Wahrnehmung - je nach Hintergrund -, ist auch noch zu differenzieren. Zumal ich Probleme habe, aus dem Wort "manchmal" eine generelle Ablehnung zu deuten.

Höchst problematisch ist dann letztlich die (als richtig angesehene) Feststellung:

'Es ist allein Sache der Muslime, wenn sie über Lautsprecher zum Gebet aufrufen."

Und bei Verneinung Vorurteile festzustellen. Denn über Lautsprecher zum Gebet aufzurufen betrifft gleich mehrere Gesetze und auch die Verfassung selbst und verletzt die negative Glaubensfreiheit. Es ist also gerade - nicht - allein Sache der Muslime, ob sie über Lautsprecher zum Gebet aufrufen! Wer sich hier also auf die Verfassung, auf das Grundgesetz und weitere Gesetze und Verordnungen beruft, dem werden Vorurteile oder Ablehnung vorgeworfen - das ist dann völlig unverständlich.
 
was ist das wieder für ein schei.. ?
"dagegenrepublik" kann nur wieder von einem irren erfunden worden sein dieser begriff.
wie wärs mal mit einer "uns-geht-unsere-dumme-regierung-mächtig-auf-den-keks republik"?

dieser aussenminister dauerwelle ist unerträglich
 
Zurück
Oben Unten