Sicheres Fahrradschloss

Schon ernüchternd, mit der richtigen Entschlossenheit, und dem richtigen Werkzeug, ist jedes Schloss, auch die Teueren, zu knacken.
 
Dass diese runden Schlösser (a la Kensington) sehr leicht zu öffnen sind ist schon eine ganze Weile bekannt. Bei denen mit normalem Schlüssel, vor allem bei denen mit der Codierung auf der Seite, ist es aber nicht so einfach.
Mir ist vor allem überhaupt nicht klar, warum diese Art Schloss noch verwendet wird.

Und dass man mit so nem Monster-Bolzenschneider eine Kette durschnippeln kann ist ja nicht sehr überraschend. Aber welcher Gelegenheitsdieb hat so ein Teil immer in seinem Handtäschchen.

Kein Schloss macht es UNMÖGLICH, das Rad zu stehlen, sondern nur SCHWIERIGER und vor allem schreckt es Gelegenheitsdiebe ab.
 
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gibt es eigentlich fahrradschlösser mit funkfernbedienung wie für autos ?
das wäre praktisch
 

Was lernen wir daraus? Das Schloss so anbringen, dass der Bolzenscheider nicht auf dem Boden abgestützt werden kann, in der Luft dürfte der Versuch ziemlich hoffnungslos sein, und einen hydraulischen Bolzenschneider wird noch weniger jemand dabei haben.

Ich hab übrigens eine ABUS Granit Chitychain, damals 2000 gekauft, lasse mein Rad aber auch nicht lange rumstehen, höchstens mal beim Einkaufen hier in der (Klein-)Stadt.

Gegen Gelegenheitsdiebe kann ich auch diese Schlaufenkabel empfehlen, die beim Schloss mit eingefädelt werden können, damit sichere ich mein altes Rad, das immer am Bahnhof steht (Ministadt, fast Dorf), seitdem mir mal dort das Hinterrad geklaut wurde (war leider nur mit Rahmen und Voderrad am Fahrradständer angeschlossen).
 
Was lernen wir daraus? Das Schloss so anbringen, dass der Bolzenscheider nicht auf dem Boden abgestützt werden kann, in der Luft dürfte der Versuch ziemlich hoffnungslos sein, und einen hydraulischen Bolzenschneider wird noch weniger jemand dabei haben.

Guter Hinweis. Und ein zweites Schloß verdoppelt den Aufwand. Zudem das Rad immer schön an belebten Ecken abstellen. Weil so ein Bolzenschneider ist in freier Wildbahn schon recht auffällig.
 
Ist zwar schon lange her, muss aber endlich korrigiert werden: Vor allem im Straßenverkehr brauche ich die ultimative Bremse. Kaum wo anders muss ich so abrupt Vollbremsungen hinlegen, wie wenn ich auf Radwegen fahre. Immer wieder. Ich bin echt froh, am Stadtbock die HS33 zu haben.

Sicherlich auch abhängig vom Verkehrsaufkommen, aber prinzipiell können auch mechanische Bremsen sehr gut verzögern (ich beschränke das mal auf Felgenbremsen, mechanische Scheibenbremsen sind doch meist nur Müll). Zudem hilft eine vorausschauende Fahrweise da auch sehr, aber wie gut das möglich ist, ist auch wieder davon abhängig, wie viel auf der Straße los ist.

Viel wichtiger sind da vernünftige Felgen und Beläge, was mich immer nervt bei den normalen Alufelgen sind die kleinen Alupartikel, die sich dauernd lösen und in den Bremsbelag eingraben und so die Bremskraft deutlich verringern. Deshalb liebe ich auch so meine CrossMax mit Ceramic-Beschichtung, da ist die Bremskraft einfach nur brachial (regelmäßige Entfernung des alten Abriebs vorausgesetzt).
 
Man kann es Gelegenheitsdieben schwierig machen ..... Profiknacker machen jedes Schloß auf. Wie schon geschrieben, an belebten Orten und an festen Gegenständen abschließen. Ich habe ein Abus der Klasse 8.

Zu den Bremsen: ich habe gerade wieder abgerüstet, von HS33 auf Shimano V-Brakes LX. Das Oel in den Maguraleitungen wurde zäh bei -10 Grad. Die Bremse griff zwar zu, ging aber viel zu langsam wider auseinander...... nicht gut für ein Produkt "made in Germany".
Außerdem ist mir im Ausland eine HS33 gebrochen (Rad umgekippt), Ersatzteile gab es keine..... habe dann eine billige V-Brake gekauft um sicher weiter zu fahren.
 
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Zu den Bremsen: ich habe gerade wieder abgerüstet, von HS33 auf Shimano V-Brakes LX. Das Oel in den Maguraleitungen wurde zäh bei -10 Grad.

Das ist aber eher ein Problem der Ölsorte. Ich weiss nicht, was bei mir drin ist, aber das Problem hatte ich echt noch nie (und ich fahre immer, wenn es nicht regnet mit dem Rad - aber das ist bei -10 Grad ja auch eher selten; Schnee ist OK). Die Wartungsfreiheit ist einfach top - meine habe ich 1996 gekauft und ausser Bremsbeläge wechseln habe ich nie was daran gemacht. Die Bremsen sind zusammen mit Umwerfer (XT) und Sattelstütze die einzigen Originalteile, die noch dran sind.
 
Zu den Bremsen: ich habe gerade wieder abgerüstet, von HS33 auf Shimano V-Brakes LX. Das Oel in den Maguraleitungen wurde zäh bei -10 Grad. Die Bremse griff zwar zu, ging aber viel zu langsam wider auseinander...... nicht gut für ein Produkt "made in Germany".
Außerdem ist mir im Ausland eine HS33 gebrochen (Rad umgekippt), Ersatzteile gab es keine..... habe dann eine billige V-Brake gekauft um sicher weiter zu fahren.

Das freut mich gar nicht zu hören. Ich hatte die letzte Zeit mein Reiserad benutzt mit V-Brakes, weil da bessere Reifen für Schnee drauf sind, musste heute beim Putzen aber feststellen, dass es wegen der aggressiven Salzbrühe keine so gute Idee war. Werde mir wohl einen alten Bock mit Cantileverbremsen für Schneeschlachten zurecht machen. Trotzdem: Im Großstadtverkehr will ich die HS33 nicht mehr missen. Zu oft rennen Fußgänger blind auf den Radweg oder andere Radfahrer zwingen einen zu Notbremsungen. Und die meiste Zeit war es bisher ja nicht so kalt und verschneit.
Am Reiserad will ich nur Technik, die ich verstehe und selbst reparieren kann. V-Brake, Kettenschaltung usw. Allerdings nervt es mich langsam, dass ich offenbar immer mehr Räder brauche. Eins zum Reisen, eins für den Alltag und jetzt auch noch eins für den tief verschneiten und frostigen Alltag. Bisher hat jedoch ein Schloß für alle ausgereicht.
 
Tja, das Rad für alle Gelegenheiten gibt es wohl nicht. Ich bin jetzt an dem Punkt, wo an meine Räder nur nocht Teile kommen, die robust sind und von mir selbst repariert werden können. Wichtig ist auch eine schnelle und einfache Ersatzteilbeschaffung. Magura und Rohloff fallen da leider raus :(
klopf ganz feste auf Holz ..... ein Fahrrad wurde mir auch noch nicht geklaut :)
 
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Abus Millenium, 2 Meter Kabelschloss, und das Kabel ist gut Daumen dick. Wurde bisher aber auch noch nicht wirklich gebraucht …
 
Das ist aber eher ein Problem der Ölsorte.
da ist natürlich das orginal Oel von Magura in den Leitungen.
Aber für mich, der mit dem Rad auch auf Reisen im Ausland ist, ist auch die Ersatzteilbeschaffung ausschlaggebend..... in Spanien habe ich vergeblich einen Händler gesucht, der Magura führt.
Meine HS33 (Herzblut in Rot) habe ich jetzt an meinem Uralt-Crossrad verbaut..... dieses bewege ich nur hier in Umgebung.
 
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