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Spiegel schrieb:Zahl der Toten auf fast 17.000 geschätzt
Nach der verheerenden Naturkatastrophe in Asien steigt die Zahl der Todesopfer stündlich weiter. Inzwischen heißt es, annähernd 17.000 Menschen seien durch das Seebeben und die anschließenden Tsunamis ums Leben gekommen. Es werden noch immer Tausende Menschen vermisst. Kleinere Nachbeben sollen neue Tsunamis ausgelöst haben.
Die Wetterstation in Sri Lanka berichtet über neue Beben in der Nähe von Sumatra. Mehrere kleine Tsunamis seien unterwegs, hieß es.
Hunderttausende Menschen in den Unglücksregionen verbrachten die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an. Zahlreiche Organisationen entsandten bereits Retter in die Krisenregionen. Viele Überschwemmungsgebiete konnten bisher jedoch nicht erreicht werden.
Das thailändische Gesundheitsministerium teilte laut japanischen Medien mit, dass bisher 431 Tote gezählt wurden. Davon seien 80 Prozent Ausländer. Darunter sollen nach Angaben der japanischen Botschaft auch mehrere Japaner sein. Bis Mitternacht (Ortszeit) wurden in der Region noch 1000 Personen vermisst. Mehr als 5000 wurden verletzt.
In Indonesien verloren nach jüngsten Angaben etwa 4750 Menschen ihr Leben. Vor der indonesischen Insel Sumatra lag das Zentrum des Bebens, das nach neuesten Angaben von US-Geologen mit einer Stärke von 9 auf der Richterskala die Tsunami-Wellen ausgelöst hatte. Auf Sri Lanka vor der Ostküste Indiens starben 5000 Menschen. Die Regierung rief den Notstand aus.
Die meisten Opfer gibt es in Sri Lanka zu beklagen. Die tamilischen Rebellen meldeten in dem von ihnen kontrollierten Teil des Landes weitere 1500 Tote. Die Zahl der Getöteten in Sri Lanka erhöhte sich damit insgesamt auf mehr als 11.500. Möglicherweise seien auch 100 ausländische Touristen durch Flutwellen ums Leben gekommen, teilte die Regierung mit. Dutzende von Ausländern sollen verletzt worden sein. Über deren Nationalität liegen noch keine Angaben vor.
In Indien kamen mindestens 3000 Menschen ums Leben. Opfer gab es auch in rund einem halben Dutzend weiterer Länder zu beklagen. Selbst an der Tausende von Kilometer entfernten afrikanischen Küste in Somalia kamen neun Menschen durch Flutwellen ums Leben, berichteten japanische Medien.
Heute Morgen sind die ersten deutschen Touristen aus Thailand auf dem Frankfurter Flughafen gelandet. Die Maschine war nach Aussagen eines Passagiers nur halb gefüllt. "Es waren auch einige Verletzte an Bord", berichtete der Mann. Im Laufe des Tages werden nach Auskunft der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport noch weitere Flugzeuge in Frankfurt am Main aus den Katastrophengebieten erwartet.
Mir bleibt bei diesen Meldungen der Atem stehen. Wer hier in unserem Land im Überfluss lebt, der sollte wenigstens ein paar Euros spenden und das Leid ein wenig mildern.
Spendenkonten für die Opfer
Aktion Deutschland Hilft
Bündnis der Hilfsorganisationen
action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtsverband und World Vision
Bank für Sozial Wirtschaft, Bankleitzahl: 370*20*500, Kontonummer: 10*20*30,
Stichwort "Seebeben Südasien"
Ärzte für die Dritte Welt
EKK Bank, BLZ 500*605*00, Kontonummer 104*88888*0,
Stichwort: Seebebenopfer
Caritas International
Postbank Karlsruhe, Bankleitzahl: 660*100*75, Kontonummer: 202*753,
Stichwort "Erdbeben-Südasien"
Christoffel-Blindenmission
Sparkasse Bensheim, Bankleitzahl: 509*500*68, Kontonummer: 505*05*05,
Kennwort "Südasien"
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft, Bankleitzahl: 370*205*00, Kontonummer: 41*41*41,
Stichwort: "Südasien"
Deutsche Welthungerhilfe
Sparkasse Bonn, Bankleitzahl: 380*500*00, Kontonummer: 20*20,
Stichwort "Erdbeben Asien"
Diakonie Katastrophenhilfe
Postbank Stuttgart, Bankleitzahl: 600*100*70, Kontonummer: 502*707
Stichwort "Erdbeben-Südasien"
Kindernothilfe
KD-Bank, Bankleitzahl: 350*601*90, Kontonummer: 45*45*40
Unicef
Bank für Sozialwirtschaft, Bankleitzahl: 370*205*00, Kontonummer: 300*000,
Stichwortwort "Erdbeben Asien"
World Vision
Volksbank Frankfurt, Bankleitzahl: 501*900*00, Kontonummer: 2020,
Stichwort "Tsunami Südasien"
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