Schwerwiegende, umfangreiche Frage: Mini, Linux, Dateiserver?

Es braucht Dich schlichtweg nicht zu interessieren, was das NAS fuer ein Dateisystem benutzt. Du schliesst Dich nur an und benutzt es als Datengrab. Wie oder warum da was formatiert - kann Dir egal sein. Und natuerlich kann Dir keiner hier sagen, ob was besser funktioniert als dein ProLiant. DAS musst Du schon ganz alleine herausfinden!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jteschner und wegus
Verständnisproblem? Auf dem NAS soll idealerweise ein ZFS laufen, das aber Dateien nach HFS-Notation (Zeichensätze, Umlaute, Apple OS9-Sonderzeichen, farbige Markierungen) lesen und schreiben kann - aus Sicht des Clienten. Denn ich habe immer noch Dateien aus Mac OS9 Zeiten, die (leider - aus heutiger Sicht) solche "Schweinereien" als Dateinamen haben.
 
So ist es! Ein NAS ist eine Art Blackbox. Es ist der Sinn das der Anbieter definiert wie er arbeitet und eben nicht jeder Anwender sich das Ding umbaut wie es ihm gerade gefällt. Synology und QNAP stehen für ihre Produkte recht solide gerade. Nochmal zu ZFS: das ist toll, aber auch nicht leicht zu beherrschen. BTRFS kann Vergleichbares (Synlogy bietet das an), aber auch EXT4 reicht für die meisten Anwendungen aus. Statt den Blick auf das Dateisystem zu lenken wäre meine Priorität eher ein RAID6, denn Plattem gehen ganz sicher kaputt und man will ja nicht schon bei einer defekten HDD ohne Reserve dastehen oder? Und diese defekten HDDs werden dann vom RAID rebuildet und nicht vom nativen Dateisystem.

Wichtig sind also die Qualität der Platten die man da rein tut und das das verwendete RAID nicht schon bei einem Ausfall in Gefahr gerät. So ein RAID liegt dann aber eher bei 1300-1500Euro. Auch geht es nicht nur um 1 oder 2GB RAM - unter 8GB macht das Ganze eh wenig Sinn und es gibt nicht nur mehr Speicher dazu, auch Netzwerkzugriffe etc werden schneller. Dafür müßtest Du aber einfach mal länger und in Ruhe lesen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: electricdawn
aus Sicht des Clienten. Denn ich habe immer noch Dateien aus Mac OS9 Zeiten, die (leider - aus heutiger Sicht) solche "Schweinereien" als Dateinamen haben.

Du kannst aber nicht die Zeit anhalten! Das müßtest Du, OS 9 ist glaub ich schon länger abgekündigt, halt mal in die Jetztzeit bomben!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: electricdawn
Ich denke, ehrlich gesagt, nicht mehr, dass irgendwer OS 9-Dateien (die ja auch eine Ressourcefork haben!) noch unterstuetzt. Aber da kenne ich mich zu wenig mit aus, um wirklich mitreden zu koennen. Ich wuerde mich in dem Fall einfach mal an die Hersteller wenden, und die dazu befragen.
 
RAID kenne ich - halte ich aber für meine Daten für überflüssig: Die Geschwindigkeit einer Lösung mit 2 Platten (RAID 1? Habe die Nummern nicht im Kopf) kann ich nit ausnutzen, und für (oder gegen) Ausfall habe ich 2 (!) komplette Backupsätze auf externen Platten, davon einmal einen Satz im Banksafe. DAS ist Sicherheit gegen Hardwareschäden (Brand, Diebstahl, Überspannung), nicht eine Redundanzplatte im Server. Ausserdem nimmt mir (als Privatanwender, der den Server zu 90% zur Ablage nutzt) eine (oder 2) Redundanzplatte(n) Platz im Server weg und kostet Strom (nicht viel, ich weiss).

Bei meinen Serverplatten habe ich nur NAS-spezifizierte HDDs mit 8 TB im Einsatz, die ersten 4TB-Typen sind mittlerweile aus dem Server rausgeflogen und fristen ihr monatliches Sicherungsupdate als BAckup (s.o.).

Um noch mal auf die Hardware zurückzukommen: Können die Teile die eben genannt wurden ECC? Ist das RAM dort aufrüstbar?
 
Du bringst da viel zu viel durcheinander! Ob ECC oder nicht ist nicht wirklich relevant; schon gar nicht privat. RAID1,5 oder 6 bringt durchaus eine Ausfallsicherheit. 8TB HDD sind so groß, dass allein durch die MTBF ein Ausfall sehr wahrscheinlich ist. Ich würde NAS derzeit mit 3TB HDD bestücken. Ob da jetzt ZFS drinnen ist, ECC Ram oder was weiß ich kann Dir komplett egal sein - Du bist Anwender nicht Ersteller. Du verläufst Dich indem Du Anforderungen aufstellst die Dir teils nichts nutzen (ECC) oder gar schaden (8TB) das käme einer Autosuche gleich bei Der Du die Stahlsorte ebenso bestimmen willst, wie einzelne Ritzel im Getriebe. Das, gepaart mit längst nicht mehr verfügbaren Parametern (OS9) zerlegt und frustriert Deinen Wunsch.

Das Dateisystem etwa wird nur wichtig, wenn Du dem Ding den Strom unterm laufenden Hintern wegziehst (ein NAS ohne USV ist daher sinnlos). Das Ding rebuilded aber vom Gesamtdateisystem des NAS und das ist eben ein RAID oder ein JBOD oder was auch immer der Anbieter verwendet. Dir hat jemand erzählt ZFS ist das Maß aller Dinge, also willst Du nur das. Das gleiche mit ECC, also muß es ECC sein. Den Nutzen hinterfragst Du nicht, konterkarierst alles durch zu große HDDs und erstellst aus allen Randbedingungen ein Anforderungsprofil zu dem es schlicht keine Hardware gibt.
 
TH-SH - ich verstehe gar nicht, was du dir für Gedanken bei einer NAS-Hardware + Auf-/Umrüstung machst!?
Ich habe die Synology (Signatur). Man kauft das Gehäuse, steckt ein paar Platten rein, macht etwas übersichtliche Konfig und das Datengrab ist fertig!
Was soll ich da außer den Platten aufrüsten? Gerade wenn es um ein reines Datengrab geht?
Ich habe mir das relativ 'große' Modell von Synology gekauft, weil ich auch noch Videos streame und insgesamt eine sehr gute Performance bei 2-3 Nutzern haben wollte.
In der Vergangenheit hatte ich mich auch mal mit PCs/Macs als Server versucht und hatte auch viele Probleme.
Zudem ein NAS auch noch erheblich weniger Strom verbraucht als ein Server ... und deine Platten kannst du ja verwenden
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus
#27: Wo steht das ich keine USV habe?
Und ZFS und ECC sind im jetzigem Server vorhanden - gibt es beides schon seit Jahren (mind. seit dem G7 Proliant) für schmales Geld. Und ob ECC sinnvoll ist mag zu 60% eine Glaubensfrage sein - das der (jetzige) Server das kann nutze ich das. Deine "Abneigung" gegen 8TB-HDD-Größe kann ich nicht nachvollziehen, kannst du da konkrete Daten ("wissenschaftlich nachvollziehbar" oder "belastbar") reichen?

Denn wenn ich meine (ca.) 24 TB Nutzdaten auf 3TH-Plattengröße auftreilen müßte, dann wäre mind. ein 9-Bay-Gehäuse notwendig (8 volle und eine freie HDD).
 
#28: RAM. Mehr RAM. Noch mehr RAM. RAM ist der billigste Turbo für jedes System, mein Spruch seit 1985 (da habe ich 0,5MB-Speicher-Systeme (Atari ST) auf 2,5MB aufgerüstet) Und auf den Diskussionsseiten zu ZFS steht auch das man nicht genug RAM in Server haben kann - also eine zweite Meinung gleicher Richtung.

Man kauft das Gehäuse, steckt ein paar Platten rein, macht etwas übersichtliche Konfig und das Datengrab ist fertig!

Du bist zu jung! Ein Computer, der nicht aufrüstbar ist sei ein Spielzeug für Hausfrauen und Kinder! (Sinngemäß irgendwann im letztem Jahrtausend gehört)

Der Mac mini 2014, der hier steht ist mein letzter Computer, den ich bei Apple gekauft habe - weil nicht mehr aufrüstbar. Der nächste Rechner wird wohl auch wieder Mac OS X als BS drauf haben, aber mit 95% Wahrscheinlichkeit ein Hackintosh. Mich interessiert eben was unter der Haube läuft und ob ich wesentlichen Teile davon (RAM, HDD/SDD) selbst tauschen kann. Ich habe jedenfalls noch gelernt, SMD von Hand zu (ent-)löten. Und damit z.B. Taschenrechner (Sharp PC 1401) aufgerüstet ... War ein netter Nebenverdienst.
 
Deine "Abneigung" gegen 8TB-HDD-Größe kann ich nicht nachvollziehen
Hier muß ich meine Wissensdatenbank updaten ;)
Vor wenigen Jahren war es noch so, dass von den damals "großen" HDDs mit 2TB und 4TB mehr Ausfälle zu beklagen waren also von 0.5TB oder 1TB. Mit Aufkommen der 4/8TB hat sich gezeigt, dass die 3TB zuverlässiger waren. Aktuelle Zahlen habe ich mir nicht angesehen, weil ich aktuell keinen Bedarf habe. Liest man aber heutige Artikel zu dem Thema, so sind 8,10 und auch 12TB HDD mit einer sehr guten Ausfallrate gemessen worden (über alle Hersteller). Den Punkt nehme ich also als überaltert zurück!
 
...

Man kauft das Gehäuse, steckt ein paar Platten rein, macht etwas übersichtliche Konfig und das Datengrab ist fertig!

Du bist zu jung! Ein Computer, der nicht aufrüstbar ist sei ein Spielzeug für Hausfrauen und Kinder! (Sinngemäß irgendwann im letztem Jahrtausend gehört)

Der Mac mini 2014, der hier steht ist mein letzter Computer, den ich bei Apple gekauft habe - weil nicht mehr aufrüstbar. Der nächste Rechner wird wohl auch wieder Mac OS X als BS drauf haben, aber mit 95% Wahrscheinlichkeit ein Hackintosh. Mich interessiert eben was unter der Haube läuft und ob ich wesentlichen Teile davon (RAM, HDD/SDD) selbst tauschen kann. Ich habe jedenfalls noch gelernt, SMD von Hand zu (ent-)löten. Und damit z.B. Taschenrechner (Sharp PC 1401) aufgerüstet ... War ein netter Nebenverdienst.

Aha ;-) Obwohl mein Alter gar nicht in der Signatur steht ...
Ich bin in den hohen 50ern und habe ebenfalls als Bastler angefangen. Mein erster Computer war ein TRS80 bis ich über selbst gebaute und mehrfach erweiterte/umgebaute PCs vor 10 Jahren auf Apple umgestiegen bin.
Irgendwann war ich die Bastelei leid und wollte meine(n) Rechner NUTZEN und nicht mehr basteln.
Aber jeder wie er mag, um mit maximalem Aufwand etwas sehr übersichtliches zu erreichen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: electricdawn
# 31: Witzbold... :-((( Da sind persönliche Daten drin.
 
#28: RAM. Mehr RAM. Noch mehr RAM. RAM ist der billigste Turbo für jedes System, mein Spruch seit 1985 (da habe ich 0,5MB-Speicher-Systeme (Atari ST) auf 2,5MB aufgerüstet) Und auf den Diskussionsseiten zu ZFS steht auch das man nicht genug RAM in Server haben kann - also eine zweite Meinung gleicher Richtung.
Wobei das nicht mehr so schlimm ist. Ich hatte hier nen Ubuntu Server mit 3x TB aks ZFS Pool bei dem die 3te HDD Hotswap war. In dem Rechner waren 8GB RAM enthalten und das ZFS ist dort kaum aufgefallen.
 
#28: RAM. Mehr RAM. Noch mehr RAM. RAM ist der billigste Turbo für jedes System, mein Spruch seit 1985 (da habe ich 0,5MB-Speicher-Systeme (Atari ST) auf 2,5MB aufgerüstet) Und auf den Diskussionsseiten zu ZFS steht auch das man nicht genug RAM in Server haben kann - also eine zweite Meinung gleicher Richtung.

RAM? Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: meine Synology hat 2GB RAM und eine RAM-Auslastung von 30-40% je nach Nutzung. In der Spitze geht es auch mal auf 70% hoch ... also ich habe noch kein Bottleneck im RAM gespürt ... alles immer fix. Und sollte es wirklich eng werden, dann rüste ich auf 8GB auf.
Da sehe ich eher den Flaschenhals im LAN ...

Ein NAS ist halt kein Windows-Server - da sind die Anforderungen andere
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jteschner und wegus
Eben! Was bringt die Speicherung von Daten, wenn sie bereits oder bald nicht mehr lesbar sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jteschner
#37: Ja, wenn man dran ist. Noch bin ich kein Rentner.

#38: Deswegen achte ich ja drauf das sie noch lesbar sind...
 
#37: Ja, wenn man dran ist. Noch bin ich kein Rentner.

#38: Deswegen achte ich ja drauf das sie noch lesbar sind...

Da würde ICH mich aber eher drum kümmern, die Daten in ein aktuelles Format zu migrieren, als meine Zeit damit zu verplempern (sorry!) einen 'Full-Featured-Server' mit Windows/Linux/... zu administrieren.
 
Zurück
Oben Unten