Schüler-VZ: Beleidigung eines Lehrers…

@non: Aha. Der Lehrer ist in der Bringschuld und der Schüler darf sich alles erlauben? Ich habe viele sehr gute Lehrer und viele schlechte Lehrer in meinen 12 Schuljahren gehabt, die gerade zu Ende gehen und kenne habe einige Lehrer im Bekanntenkreis meiner Eltern und Freunde.
Wenn du einem Menschen, egal ob Lehrer, Kollege, Chef oder Freund, die gleiche Respektlosigkeit entgegen bringst, wie Lehrern, in deinen Postings, dann musst du auch damit rechnen, dass Lehrer genauso respektlos dir gegenüber werden – wenn gleich auf subtilere Art und Weise. "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus."

Du reihst hier eine These nach der anderen und meinst das mit deinen Erfahrungen untermauern zu können. Es tut mir Leid für dich, wenn du Lehrer grundsätzlich nur als Arschlöcher erlebt hast, aber du kannst dir es erstens nicht erlauben die ganze Berufsgruppe dermaßen zu diffamieren, weil du gar nicht alle Lehrer kennst und zweitens gibt es für derartige Ablehnungen und Angriffe immer mindestens zwei Beteiligte.
"Von nichts kommt nichts", wie du schon gesagt hast. Das gilt für den Schüler genauso, wie für den Lehrer.
 
Kannst du vielleicht noch etwas mehr verallgemeinern?

Oh, ich weiß was:

Alle Deutschen sind Nazis!

Alle Österreicher sind perverse Kinderschänder!


Hätten wir das auch geklärt! Nächstes Thema! :rolleyes:

lesebefreit oder fehlt dir die fähigkeit, dinge im kontext zu verstehen?
 
Das Thema hatten wir doch schonmal???

Ich denke keiner von uns würde es besonders lustig finden, wenn eine Gruppe im Internet unter Angabe des Arbeitsortes, des vollen Namens in Fäkalsprache über einen herzieht! Jeder würde nach seinen Möglichkeiten eingreifen. Weshalb sollte sich das ein Mensch gefallen lassen, nur weil er Lehrer ist?

Verstehe ich alles nicht.
 
@non:
Dann spiele es doch nur einmal für Dich in Gedanken durch: Was kann und sollte der Lehrer jetzt tun? Die beteiligten Schüler zu einem Gespräch in der Gruppe einladen? Dort werden auch die "Besserwisser" und "Obermotzer" dann mit sitzen und genauso unbegründete Verdächtigungen wie Du hervorbringen (von wegen Rohrstock vorholen), der Lehrer dürfte sich dazu vielleicht noch weitere Beleidigungen anhören dürfen…
Und wenn er jetzt kommt und sagt, diesen Schüler unterrichte ich nicht mehr (z.B. Schulverweis), dann heisst es: "Ist das eine Flasche! Der kommt nicht mal mit Teenies klar."
Und in der Schule lernt man eben auch das für's Leben: Wenn ich Mist baue, muss ich mit Konsequenzen rechnen.
Später im Beruf wird sich ein Chef solche Sachen auch nicht gefallen lassen.
Und ganz ehrlich: Wenn der Lehrer zu solchen drastischen Massnahmen wie einer Klage greift, dann ist da mehr vorgefallen, als wenn nur ein Schüler geschrieben hätte: "Der Lehrer xyz ist doof!"
Der Punkt ist auch hier, wie sonst auch: Man denkt nur über das Fehlverhalten des anderen (in diesem Fall des Lehrers) nach und lässt sich das eigene Verhalten nicht auch mal kritisch durch den Kopf gehen.
In diesem Sinne
der eMac_man
 
@non:
Dann spiele es doch nur einmal für Dich in Gedanken durch: Was kann und sollte der Lehrer jetzt tun? Die beteiligten Schüler zu einem Gespräch in der Gruppe einladen? Dort werden auch die "Besserwisser" und "Obermotzer" dann mit sitzen und genauso unbegründete Verdächtigungen wie Du hervorbringen (von wegen Rohrstock vorholen), der Lehrer dürfte sich dazu vielleicht noch weitere Beleidigungen anhören dürfen…
Und wenn er jetzt kommt und sagt, diesen Schüler unterrichte ich nicht mehr (z.B. Schulverweis), dann heisst es: "Ist das eine Flasche! Der kommt nicht mal mit Teenies klar."
Und in der Schule lernt man eben auch das für's Leben: Wenn ich Mist baue, muss ich mit Konsequenzen rechnen.
Später im Beruf wird sich ein Chef solche Sachen auch nicht gefallen lassen.
Und ganz ehrlich: Wenn der Lehrer zu solchen drastischen Massnahmen wie einer Klage greift, dann ist da mehr vorgefallen, als wenn nur ein Schüler geschrieben hätte: "Der Lehrer xyz ist doof!"
Der Punkt ist auch hier, wie sonst auch: Man denkt nur über das Fehlverhalten des anderen (in diesem Fall des Lehrers) nach und lässt sich das eigene Verhalten nicht auch mal kritisch durch den Kopf gehen.
In diesem Sinne
der eMac_man

ja, ein gruppengespräch: der lehrer, schüler + eltern, direktur und schulpsychologe. ruhig und besonnen eine lösung für alle finden.

aber nicht ein paar teenager vor gericht schleifen und ihnen wegen einem losen mundwerk den leumund versauen.
 
Zur Ausgangsfrage wurde noch nichts geschrieben oder?
 
ja, ein gruppengespräch: der lehrer, schüler + eltern, direktur und schulpsychologe. ruhig und besonnen eine lösung für alle finden.

aber nicht ein paar teenager vor gericht schleifen und ihnen wegen einem losen mundwerk den leumund versauen.

Wenn ich Deine Postings hier so lese, dann kann ich mir bildlich vorstellen, wie ruhig und besonnen Du z.B. an so einem Gespräch teilnehmen würdest. ;)
 
Welchen Kontext?

Das 95% der Lehrer Beamtenarschlöcher sind und im allgemeinen am liebsten den Rohrstock benutzen würden?

so sind meine erfahrungen und was ich so aus meinem umfeld mitbekomme (zB wurde die schwester (heute 16) meiner lebensgefährtigen an ihrer alten schule von einer lehrerin so fertig gemacht, dass sie morgens kotzen ging. jetzt ist sie an einer anderen schule und blüht richtig auf), tut mir leid.
 
Wenn ein Schüler auf eine weiterführende Schule geht, hat er erstmal kein Problem mit Lehrern und die Lehrer mit den Schülern. Erst durch aus der Sicht des Schüler Ungerechtigkeit an Noten oder Strafaufgaben, entsteht ein Konflikt. Der Schüler sieht sich im Recht, da der Lehrer ja angefangen hat. Der Lehrer denkt warum der so einen Aufstand macht und behandelt in minderwertiger als anderen. Das entsteht so in der 7. Klasse so richtig, alles schaukelt sich hoch. Dann macht der Schüler sich über Gewohnheiten des Lehrer lustig und der Lehrer wird langsam genervt. Er erstellt eine "schwarze Liste", die Schüler auf dieser raten immer mehr mit dem Lehrer in Konflikt als auch die Freunde. Beide hören nicht mehr dann auf, sich gegenseitig anzukacken. Auf der einen Seiten sehen sie ja ein Ende, da die Schule zeitlich begrenzt ist, auf der anderen sieht man sich ja selbst im Recht. Warum dann "aufgeben" ?

p.s.

Ein Schüler in der Klasse, naja nicht mein bester Kumpel, aber er hat es geschafft, dass manche Lehrer nicht ihre Standartsprüche immer wieder aufsagen, indem er sich einfach selbst ins Gespräch mit dem Lehrer einbindet.

p.p.s.

Habe auch ein Problem mit einem Lehrer, allein nur, dass er mein Lieblingsfach Geschichte von 1 auf 3 runtergebracht hat. Seit ich ihn in dem Fache habe, gehört ist eher zu einem Hassfach. Und ich hasse ihn, dass er keine konkrete Antwort in Sachen Noten geben kann und alles verschiebt und versucht abzuwenden. Wenn ich nur beim Elternsprechtag dran denke, wie steht mein Sohn bei ihnen. Zwischen 1 und 5 und noch so ein dämlches Grinsen. Sorry aber ich könnte reinschlagen.
 
so sind meine erfahrungen und was ich so aus meinem umfeld mitbekomme (zB wurde die schwester (heute 16) meiner lebensgefährtigen an ihrer alten schule von einer lehrerin so fertig gemacht, dass sie morgens kotzen ging. jetzt ist sie an einer anderen schule und blüht richtig auf), tut mir leid.

Das tut mir auch leid, wenn die an solche Lehrer geraten sind.
Aber deshalb solltest du dennoch nicht einfach von diesen bestimmt sehr schlimmen Lehrern auf alle anderen schliessen.

Ich kann z.B. aus meinem Umfeld berichten das ich mit 98% meiner ehemaligen Lehrer sehr gut ausgekommen bin. Und mein Freundeskreis sieht das bei seinen Lehrern genauso. Und jetzt?
 
ich denke auch, dass lehrer in österreich wesentlich schlimmer sind. hierzulande spricht man schon vom "feind der kinder". traurig, aber wahr.
 
Wenn man hier einige Postings so liest, wie bspw. von non oder BigTez, dann weiss ich auch, mit welcher Einstellung zum einen die Schüler heutzutage in die Schule gehen (und dort mit eben dieser Einstellung den Lehrern gegenübertreten) und vor allem macht es auch deutlich, woher die Schüler diese Einstellung haben.
Klein BigTez hatte es nie einfach an der Schule.
Mal ein paar geschichten die nur grob mein Schulleben erläutern:

Klein BigTez in der 3ten Klasse:
Alle Kinder basteln. Klein BigTez möchte auch was basteln (ist jedoch nicht so begabt dabei) und äussert seinen Wunsch gegenüber der Klassenlehrerin, die ihn nicht so gerne mochte wie klein Ließchen. Darauf hin bekam BigTez die Antwort:"Das machst du doch sowieso nicht zuende"

Klein Bigtez beobachtet wie klein Ließchen großes Lob der Lehrerin erntet als diese in der Pause ihr das einmal 8 vorstellt. Klein Bigtez möchte auch mal so ein Lob erfahren und lernt das einmal 6... doch ohne Lob, nur Mißachtung.

Zwei lieblingsmädchen der Lehrerin machen sich den Spaß Klein BigTez zu ärgern. Sie klopften sich auf die Brust bis sie rot wurde und rannten zur Lehrerin. Als Grundlage der Geschichte diente die Behauptung ich hätte sie gewürgt... damit war es total aus für Klein BigTez bei dieser Lehrerin.

folglich bekam Klein BigTez eine Versetzung an die Realschule vorgeschlagen. doch BigtezMami war da anderer Meinung. Klein BigTez ging auf's Gymnasium.

BigTez war nie überfleißig, hat sich nie eingeschleimt, doch dumm war er auch nicht. Dies erkannten jedoch nur wenige Lehrer.
Folglich wurde es irgendwann schwerer, die Noten schlechter. BigTez bekam komischerweise häufig die schwereren Fragen und die, die besser in der Schule waren, komischerweise die leichten. Bigtez war bei einigen Lehrern auf dem kieker...

Bigtez hatte es sich bei einer emanzipierten Lehrerin kräftig versaut, als er in GMK mal sagte dass die Arbeitslosenquoten damals besser aussahen als die Frauen noch Hausfrauen waren und die Männer die Familie alleine ernähren konnten. Es gab grundsätzlich immer eine 4 in diesem Fach und für seine ausarbeiten. Bis Bigtez mal mit einer der Lieblinge ein Referat machte... wir bekamen eine 1. Dieses Referat wurde in 10 minuten vorher in der Pause abgestimmt und wir haben einfach ein Scheiss da vorn gemacht. Ein klein wenig Witz rein und fertig. Aber der Liebling konnte ja nicht schlecht bewertet werden ;)

BigTez lernte daraus und lernte nun langsam sich geschickt einzuschleimen, holte sich gute Klassenkameraden zur Hilfe wenn es um Notenvergaben ging. Komischerweise gingen die Noten nach oben, obwohl BigTez nicht mehr getan hatte als vorher!

Ich könnte noch mehr erzählen, aber es ist ein interessantes Phänomenen, dass Lehrer dazu neigen bessere Schüler mehr zu fördern, z.B. mehr Zeit zum Antworten zu geben als den Schlechteren. Es gibt Lehrer die bei den Schlechten Schülern gezielt nach weiteren Fehlern in den Klausuren suchen wenn die Noten zu gut werden und bei bei besseren Schülern mehr durchgehen lassen.
Interessant ist dass die Noten häufig mit Lehrerwechseln umschlagen können. Genau so habe ich auch schon gehört wie Lehrer gerne andere Lehrer auf bestimmte Schüler "aufmerksam" machen, was sich nicht grade positiv auswirkt!

Mittlerweile ist BigTez übrigens an der Uni, also so Minderintelligent, wie ihn die Lehrer der Vergangenheit gern gesehen hätten ist er gar nicht!

Wie man jetzt erwarten könnte war BigTez auch nicht extrem Auffällig oder ein Prügelknabe.


Lehrer haben in meinen Augen zu viel "Macht". Der Beamtenstatus tut ihnen nicht gut! Wenn sie Kündbar wären würden sich einige sicherlich mehr Mühe geben!
Ich denke einige können mir nach meinen Beobachtungen zustimmen!
Ich verallgemeinere nicht! Ich habe auch wirklich gute Lehrer gehabt! Leider sind diese Verdammt selten!
 
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn das viele denken....

Das Internet ist wie ein Spiel/Sport auf das man die Kinder vorbereiten sollte, niemand lässt sein Kind unbeaufsichtigt die ersten schritte beim schwimmen oder radfahren machen aber das Internet ist ja harmlos...
Ich glaube 90% der Eltern kennen die Risiken nicht ansatzweise und lassen die Sprösslinge einfach machen, auch wenn sie in irgend einem VZ ihr halbes leben veröffentlichen. Die Anonymität im Internet, wenn es die überhaupt gab, ist Geschichte und ich muss genau so wie im "real-live" mit den Konsequenzen leben. Mehr noch, was einmal im Netz geschrieben steht bekommt man nicht so schnell wieder weg...

Wenn es Bewertungen für Lehrer gibt, warum dann nicht auch für Schüler, wo die Lehrer die Schüler bewerten können? Ihr wisst worauf ich hinaus will ;)

Das ist alles ein sehr heikles Thema...
 
Das Problem ist einfach, dass (wahrscheinlich) die meisten Lehrer auf konstruktive Kritik der Schüler am Unterricht nicht eingehen. Die meisten möchten "ihr eigenes" Ding durchziehen.

Kein Wunder, wenn dann die Schüler dementsprechend reagieren. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Was aber nicht heissen soll, dass ich beleidigende Äußerungen Lehrern gegenüber gut heisse.
 
ich denke auch, dass lehrer in österreich wesentlich schlimmer sind. hierzulande spricht man schon vom "feind der kinder". traurig, aber wahr.

Kann ich nicht bestätigen. Ich war auf einer HTL, also nur Dr. techs, DI's ohne jegliche pädagogische Befähigung, nur Fachwissen. Da wußte man jederzeit was Sache ist. Führte sich ein Schüler auf, wurde er entweder (a) direkt nach Hause geschickt, (b) an die Tafel geholt und so lange "gezapft", bis er nix mehr wußte und durfte sich mit einer Mitarbeits-5 wieder setzen, oder (c) ihm wurde direkt vor der Klasse mitgeteilt, dass der Prof. ihn in diesem Schuljahr nicht durchlassen werde (was dann i.d.R. auch eintrat). Wir hatten nie irgendwelche Probleme mit Internet-Foren, etc. pp.

Ich mochte den Großteil meiner Profs. Das ganze Pädagogen-Gequatsche von wegen "du postest im Fäkal-Jargon über mich, lass uns mal in Beisein eines Psychologen drüber reden" kann ich nicht verstehen...ehrlich gesagt geht es mir auch tierisch auf den Sack.
 
Klein BigTez hatte es nie einfach an der Schule.
Mal ein paar geschichten die nur grob mein Schulleben erläutern:

Klein BigTez in der 3ten Klasse:
Alle Kinder basteln. Klein BigTez möchte auch was basteln (ist jedoch nicht so begabt dabei) und äussert seinen Wunsch gegenüber der Klassenlehrerin, die ihn nicht so gerne mochte wie klein Ließchen. Darauf hin bekam BigTez die Antwort:"Das machst du doch sowieso nicht zuende"

Klein Bigtez beobachtet wie klein Ließchen großes Lob der Lehrerin erntet als diese in der Pause ihr das einmal 8 vorstellt. Klein Bigtez möchte auch mal so ein Lob erfahren und lernt das einmal 6... doch ohne Lob, nur Mißachtung.

Zwei lieblingsmädchen der Lehrerin machen sich den Spaß Klein BigTez zu ärgern. Sie klopften sich auf die Brust bis sie rot wurde und rannten zur Lehrerin. Als Grundlage der Geschichte diente die Behauptung ich hätte sie gewürgt... damit war es total aus für Klein BigTez bei dieser Lehrerin.

folglich bekam Klein BigTez eine Versetzung an die Realschule vorgeschlagen. doch BigtezMami war da anderer Meinung. Klein BigTez ging auf's Gymnasium.

BigTez war nie überfleißig, hat sich nie eingeschleimt, doch dumm war er auch nicht. Dies erkannten jedoch nur wenige Lehrer.
Folglich wurde es irgendwann schwerer, die Noten schlechter. BigTez bekam komischerweise häufig die schwereren Fragen und die, die besser in der Schule waren, komischerweise die leichten. Bigtez war bei einigen Lehrern auf dem kieker...

Bigtez hatte es sich bei einer emanzipierten Lehrerin kräftig versaut, als er in GMK mal sagte dass die Arbeitslosenquoten damals besser aussahen als die Frauen noch Hausfrauen waren und die Männer die Familie alleine ernähren konnten. Es gab grundsätzlich immer eine 4 in diesem Fach und für seine ausarbeiten. Bis Bigtez mal mit einer der Lieblinge ein Referat machte... wir bekamen eine 1. Dieses Referat wurde in 10 minuten vorher in der Pause abgestimmt und wir haben einfach ein Scheiss da vorn gemacht. Ein klein wenig Witz rein und fertig. Aber der Liebling konnte ja nicht schlecht bewertet werden ;)

BigTez lernte daraus und lernte nun langsam sich geschickt einzuschleimen, holte sich gute Klassenkameraden zur Hilfe wenn es um Notenvergaben ging. Komischerweise gingen die Noten nach oben, obwohl BigTez nicht mehr getan hatte als vorher!

Ich könnte noch mehr erzählen, aber es ist ein interessantes Phänomenen, dass Lehrer dazu neigen bessere Schüler mehr zu fördern, z.B. mehr Zeit zum Antworten zu geben als den Schlechteren. Es gibt Lehrer die bei den Schlechten Schülern gezielt nach weiteren Fehlern in den Klausuren suchen wenn die Noten zu gut werden und bei bei besseren Schülern mehr durchgehen lassen.
Interessant ist dass die Noten häufig mit Lehrerwechseln umschlagen können. Genau so habe ich auch schon gehört wie Lehrer gerne andere Lehrer auf bestimmte Schüler "aufmerksam" machen, was sich nicht grade positiv auswirkt!

Mittlerweile ist BigTez übrigens an der Uni, also so Minderintelligent, wie ihn die Lehrer der Vergangenheit gern gesehen hätten ist er gar nicht!

Wie man jetzt erwarten könnte war BigTez auch nicht extrem Auffällig oder ein Prügelknabe.


Lehrer haben in meinen Augen zu viel "Macht". Der Beamtenstatus tut ihnen nicht gut! Wenn sie Kündbar wären würden sich einige sicherlich mehr Mühe geben!
Ich denke einige können mir nach meinen Beobachtungen zustimmen!
Ich verallgemeinere nicht! Ich habe auch wirklich gute Lehrer gehabt! Leider sind diese Verdammt selten!


Das mit dem Lehrerwechsel kann ich nur bezeugen, hatte bei einer Lehrerin nur 5 und 6. Und dann kam der Lehrerwechsel und im Halbjahr danach auf dem Zeugnis eine 2. Boha was ich glücklich, ich hatte sie zufällig auf dem Gang gesehn mit dem Zeugnis in der Tasche. Zeigte voller Stolz mein Zeugnis (Hatte nicht mehr einen Schnitt von vom 2,4 sondern 1,9, allein nur durch den Notenwechsel) Der Gesichtsausdruck ihrer Seits war einfach nur herrlich :D Bei meinem Freund übrigens der gleiche Fall und stand neben mir :cool:
Lehrer handeln meist nur subjektiv und merke es auch bei den neuen Kopfnoten, die mein Hasslehrer als Klassenlehrer verteilt. Meine vorherige Klassenlehrerin bezeichnete mich stets als "sehr sozialen Schüler, der seinen Mitschülern hilft und den Unterricht berreichert." So stand es auf vielen Zeugnissen. Bei den neuen Kopfnoten krieg ich 2 und 3en. Und ich arbeite noch mehr mit als vorher und würde mich in den vorherigen Jahren als Faul bezeichnen.
Mein Bruder genauso alt wie ich ist auch ein gutes Beispiel der Abstemplung.
Er drückt sich im ersten Moment doch etwas komplizierter aus, jedoch wenn man nicht dumm ist, dann weiß man was er meint. Meistens verdrehen die Lehrer die Augen und würgen in Regelrecht ab und nachher beim Elternsprechtag wird er als Störenfried bezeichnet. So unser ganz neuer Deutschlehrer hält ihn für den besten mündlich mitarbeitenden Schüler in der Klasse. Und allein nur weil er sich ein bisschen Zeit nahm und ihn aussprechen ließ, sodass er sich sammeln konnte.
Gute Lehrer erkennt man darin, dass sie ständig auf Seminaren gehen und kreativen neuen Stoff in dne Unterricht bringen. Unser latest Deutschthema, Werbung, wir sollen jetzt Werbestrategien interpretieren. Ein Computerfachmann muss ja auch ständig neues Wissen aneignen, was würde passieren, wenn er mit dem gleichen Wissen wie vor 10Jahren wie viele Lehrer arbeiten würde ? Richtig, er würde gefeuert werden oder keine Aufträge bekommen.
 
Ich habe in meiner Schulzeit - das Abi liegt jetzt deutlich über 20 Jahre zurück - viele verschiedene Lehrer erlebt. Die wenigsten, ich würde die Zahl bei 4 ansetzen, waren wirklich gut, viele mittelmässig, und mindestens ebensoviele grottenschlecht. Die von uns Schülern als "sehr gut" angesehenen Lehrer waren allesamt echte Persönlichkeiten, die beeindruckt haben durch ihr Fachwissen und ihren geschickten Umgang mit dem Stoff und den Schülern. Solche Lehrer hatten von den Schüler nie etwas "zu befürchten" - das sind solche Lehrer, die heute in SpickMich und Konsorten von den Schülern mit "sehr gut" bewertet werden. Die haben damit (logischerweise) kein Problem. Die Mittelmässigen strengen sich an, sind aber persönlich oder fachlich dem Job nur mässig gewachsen. Die Schüler machen sich über die kleinen Macken solcher Lehrer lustig - früher in Schülerzeitungen und unter der Bank verteilten "Witzblättchen", heute im Internet. Diese Leute werden im Normalfall nicht wirklich "beleidigt", und wenn doch, haben sie genug Eier in der Hose um die Sache persönlich mit dem entsprechenden Schüler zu klären.

Tja, und dann gibt es die große Gruppe der grottenschlechten Lehrer. Die, die den Schülern fachlich falsche Sachen erzählen und sich dann furchtbar echauffieren, wenn ein Schüler sie auf ihre Fehler hinweist (Klein-walfrieda konnte sich da nie zurückhalten). Die, die fehlende Kompetenz durch arrogantes, überhebliches und autoritäres Gehabe ersetzen wollen - und damit natürlich bei intelligenten Schülern einen Maximal-Crash erleben. Die, die meinen, sie müssten die Schüler beleidigen und herabsetzen ("walfrieda, Ihr Verhalten kotzt mich an" - nach meiner Entgegnung "Ihres mich auch - denken Sie mal drüber nach" war dann Ruhe ;)). Die, die ihre Lieblinge haben und denen, die sie nicht mögen oder denen sie nicht Herr werden, schlechte Noten reinwürgen (so eine Deutschlehrerin hatte ich in der achten Klasse - erst als ihr meine Mutter beim Elternabend die Meinung gestossen hat "Lassen Sie Ihre Unfähigkeit nicht an meinem Sohn raus, sonst bekommen Sie richtig Ärger mit mir" war Ruhe und meine Noten von 4 wieder auf 1 wie in den Jahren davor bei anderen Lehrern).
Ganz ehrlich - was erwarten solche Lehrer in einem Zeitalter des Informationsaustauschs über das Internet? Daß man sie gut bewertet? Daß man gar nichts zu ihrer objektiv vorhandenen Unfähigkeit sagt? Daß man es nicht äußert, daß sie für den Lehrerberuf nicht geeignet sind? Vermutlich - aber so geht das nicht mehr.

Tatsache ist: es sind nur die unfähigen Lehrer, die sich über ihre "Bewertung" im Internet aufregen. Die anderen haben ja keine Veranlassung. Wer austeilt - und damit sind gerade die unfähigen Lehrer nicht zimperlich, die guten haben es ohnehin nicht nötig - muß auch einstecken können. Wer deswegen einen Schüler mit Disziplinarverfahren oder gar einer Anzeige droht, hat schon verloren. Das ist absolut erbärmlich und zeigt, daß der Lehrer kein bisschen reifer ist als diejenigen, die er unterrichtet. Wenn mein Sohn (11) wegen so etwas Ärger in der Schule bekommen würde, hätte er meine vollste Unterstützung - und die bewirkt deutlich mehr als eine Bewertung des Lehrers im Internet ;).
 
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