Schreiben im akademischen Umfeld - Erfahrungsaustausch

Bitte führt Diskussionen darüber für wen Tex geignet sein könnte und andere Metadiskurse bitte per PN weiter. Lasst uns wieder praktisch werden!

Nachtrag:

Hier ein par regeln damit es auch klappt: ;-)

Möglichst von eigenen konkreten Erfahrungen und in der Ich-Form sprechen Verallgemeinerungen vermeiden

Wir erkennen die Erfahrungen anderer an, ohne sie abwertend zu kommentieren oder korrigieren zu wollen. Jeder Leser kann sich selber ein Bild machen.

Wir vermeiden abwertende Zuschreibungen wie "Blödsinn" oder "Schachfug"

Wenn wir merken dass wir sauer werden, gehen wir aus dem Forum und machen etwas mit den Händen. Wenn wir wieder ruhiger sind, schreiben wir einen Beitrag, der den obigen Regeln entspricht.

;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
Was mir beim lesen der Beiträge hier aufgefallen ist:
Ihr dürft eines nicht vergessen: Die technisch orientierten Naturwissenschaften sind nur ein geringfügig kleiner Teil des gesamten akademischen Umfelds.

Da muß ich dir leider widersprechen. Wenn ich mich unter den Studies unserer TH, FH, BA etc. umschaue, so studieren fast alle technische Fächer. Germanisten, Lehrer und Kunststudenten sind da eher die Ausnahme.

Und dass dies genau nicht der Fall ist wird geschickt ausgeredet, mit Sätzen wie "das ist doch gar nicht so schwer" oder "das ist doch alles machbar, musst dir nur die Dokumentation durchlesen". Das aber genau hier der Haken liegt wird ebenso nicht klar. Fakt ist, dass LaTeX zu lernen kompliziert ist und keine "Hausfrauenaufgabe" für einen Tag darstellt (Man möge mir in diesem Fall den Ausdruck verzeihen). Fakt ist, dass alleine schon die Installation ungleich komplizierter abläuft als beispielsweise bei iWork oder Mellel und bereits so viele Anfänger abschreckt.

Ja, und weiter? Fakt ist auch, wenn man die Installation (welche nunmal wirklich nicht schwer ist - versuch dagegen mal den mplayer oder xine aus den Sourcen ohne Paketverwaltung selber zu bauen) und die Grundlagen hat, ebenso Vorlagen, ist alles andere easy. Bei Word und Co. eben nicht. Es sieht einfach aus, und bringt die Leute hinterher zur Verzweiflung, weil hinterher wiedermal was nicht funktioniert.
Und es ist leider ein Zeichen der Zeit, daß viele immer alles haben wollen, ohne dafür etwas zu tun. Daß ein Dokument zu Erstellen auch Arbeit ist, darüber machen sich viele keine Gedanken. Hauptsache irgendwas hingeschrieben und nachher zurecht geklickt. Das geht oft genug schief. Zum strukturierten Arbeiten gehört es eben auch, daß man sich über viele Dinge vorher Gedanken macht. Und einen definierten Lernaufwand für Latex im Voraus einzuplanen fällt leichter, als abzuschätzen, wieviel Zeit man hinterher braucht, um Probleme mit Word & Co, die man vorher ja noch gar nicht abschätzen kann, in den Griff zu bekommen.
Ich habe Verständnis dafür, wenn einem "Arbeiter" (soll jetzt nicht negativ sein), der eben mal schnell einen Brief oder eine Rechnung schreibt, sowas wie Word benutzt. Ist ja verständlich. Aber gerade im akademischen Umfeld sollte die Bereitschaft zum strukturierten Arbeiten, und auch dazu, sich mit der notwendigen Materie zu beschäftigen, einfach da sein.

Fakt ist, dass die Betrachtung des Dokuments während der Bearbeitung selber nur mit reger Phantasie möglich ist - oder aber mit umständlichem compilieren.

Soviel Phantasie traue ich dem Durchschnittsakademiker zu. Ist ja ähnlich wie z.B. bei HTML.

Erklärt doch mal eurer Großmutter, sie solle doch bitte die Briefe in Zukunft in LaTeX setzen.

Die ist wohl kaum eine Zielgruppe für Latex. Aber auch das wäre kein Problem, da in der g-brief Vorlage Kommentare sind. Sie braucht mit dem Cursor nur da hinzugehen, wo die Kommentare stehen, und das zu tun, was drinsteht, also Absender, PLZ, Inhalt einfügen und nacher das PDF Symbol anzuklicken (komfortabler Latex Editor vorausgesetzt).
Fällt ihr vielleicht sogar leichter, als sich in Textfelder, Seitenformatierung (z.B. bei den Fensterbriefumschlägen) etc. pp. einzuarbeiten.

Erklärt doch mal einem technisch nicht versierten Studenten, dass es doch völlig hirnrissig sei ein Wort mittels Option-B (oder mittels Benutzung der Maus) fett zu schreiben, da LaTeX das gleiche doch mittels \bf{text} viel unkomplizierter gestalten würde. Erklärt doch mal einer Studentin, dass ein Text erstmal gescannt, compiliert und gesetzt werden müsse bevor sie ihn ohne störende Metasprache lesen kann.

Wo ist das Problem? Außerdem stört die Metasprache nicht, sie vermittelt einem, wie das Dokument nachher aussieht.
Gerade das herumgeklicke mit der Maus ist nervig, und braucht Zeit. Außerdem macht jeder Editor und jede Textverarbeitung das irgendwie anders, hat andere Hotkeys etc. pp. Da schreib ich das lieber einfach aus.

Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass es Leute gibt für die LaTeX eben nicht erste Wahl ist? Dass es Leute gibt denen das ganze Prozedere einfach zu aufwendig ist? Dass es Leute gibt die gerne den geschriebenen Text vor sich sehen wollen so wie er im Ausdruck erscheint?

Kann man akzeptieren. Habe ich kein Problem mit. Es ging darum, was in einem akademischen Umfeld sinnvoll ist, und das ist latex nunmal. Es ging nicht darum, ob das für einen Handwerker sinnvoll ist, oder einen Schüler, da mal eben 2 Seiten formatierten Text produzieren will.
Das mit dem Aufwand, vor allem im akademischen bereich, ist eine Milchmädchenrechnung.
Und ferner kann man das Dokument jederzeit compilen und sieht tatsächlich das, was nachher rauskommt. Word und Co. zeigen das oft nicht richtig an. Insbesondere, wenn man das Dokument an mehreren Rechnern mit anderen Druckern, und anderer Software (OO, Word for Mac etc.) bearbeitet.
 
Ich möchte euch bitten,

wieder auf den eigentlichen Inhalt dieses Threads zurück zukommen

Schreiben im akademischen Umfeld - Erfahrungsaustausch
:)

Wer, was, wann, warum und nicht anders <-- hilft doch nicht und vergiftet

nur die Atmosphäre :(

Kay ;)
 
Hi zusammen,

dann mal meine Erfahrungen im Schreiben im akademischen Umfeld. Ich habe bisher alle meine Hausarbeiten, Seminararbeiten und sonstigen Arbeiten mit Word geschrieben und bin immer sehr gut damit zurecht gekommen. Auch alle Kommilitonen die ich kenne, schreiben mit Word. Und ich muss sagen, wann immer ich mitbekommen habe, dass einer mal Probleme mit Word hatte, sass das Problem eher vor dem Computer, als das Word selbst der Übeltäter war.

Ich kenne bisher nur einen Menschen persönlich, der LaTex benutzt und das ist mein Schwager. Dieser hat damit seine Dissertation in Chemie verfasst. Durch diesen Thread (und den Vorgängerthread) bin ich doch dann auch mal Neugierig geworden und habe mir LaTex und TexShop installiert. Und eines muss ich schon vorweg sagen, ich bin schwer begeistert von der Druckqualität, die LaTex leistet. Auch ich, als alter Word-Liebhaber, muss hier zweifelsfrei eingestehen, dass das Druckbild von LaTex einfach schöner aussieht. Nicht, dass ich mit dem von Word je unzufrieden war, aber die LaTex-Dokumente sehen irgendwie einen Tick besser aus.
Ich befasse mich nun seit 3 Tagen mit LaTex und komme bisher sehr gut damit zurecht. Ich denke aber auch, dass es mir zugute kommt, dass ich einige Programmierkenntnisse habe und strukturiertes Arbeiten mir Spaß macht.

Mein Fazit ist bisher, dass ich mich wohl noch näher mit LaTex befassen werde, da die Ergebnisse wirklich beeindruckend sind.
Aber ob LaTex etwas für jederman ist, wage ich stark zu bezweifeln.

So, jetzt muss ich aber in meiner LaTex-Einführung weiterlesen. :)

Nick die Erdnuss
 
Da ich Mathe studiere, schreibe ich meine Diplomarbeit gerade mit LaTeX. Ich wüsste gar nicht, wie die ganzen kommutativen Diagramme u.ä. sonst hinbekäme. Aber LaTeX ist bei Mathe ja eh Standard.
 
Ich schließe mich den Vorschlägen der anderen an - lassen wir die Diskussion hier erstmal bleiben, es hat doch eh keinen Sinn. Jeder von uns hat seine eigene Meinung und das gute Recht darauf und offenbar wird hier keine der beiden Seiten zurückweichen - ebenso aus guten Gründen, Erfahrung, etc. Meine Meinung und Erfahrung ist nun mal, dass LaTeX nichts für Anfänger ist sondern einen Haufen Arbeit, Einarbeitung und Verständnis erfordert. Das ist wohlgemerkt nicht nur persönliche Meinung sondern auch Erfahrung. Und mit dieser Meinung und Erfahrung bin ich hier schon öfters diversen Leuten auf die Füße getreten...
Und für alle die sich ob meines Auftretens wundern: Das hier ist der zweite Thread mit diesem Titel, den ersten hatte ich am Samstag erstellt und um Erfahrungen gebeten und innerhalb von einer Seite ist er in "Aber LaTeX ist doch für alles besser" abgedriftet (obwohl ich explizit gebeten hatte dies zu vermeiden). Daher hatte ich auch bei mackay um Schließung gebeten.
Bleiben wir jetzt lieber wieder bei den Inhalten - die LaTeX-Diskussion können wir gerne am 19.11.2005 beim MUT München fortführen, bei lockerer Atmosphäre und einem Bier. Da fällt dann das argumentieren auch leichter ;)

Ich schließe mich inhaltlich der Erdnuss insofern an, dass bei den meisten Leute die ich kenne und die Probleme haben mit Word, ein klassischer PEBCAC aufgetreten war (wer PEBCAC nicht kennt, mal bei Google eingeben). Die wenigsten Probleme waren wirklich auf Word zurückzuführen und selbst wenn, waren sie innerhalb kürzester Zeit behoben. Ich stimme zu, dass die Einarbeitungszeit in Word für längere Arbeiten natürlich signifikant länger ist als bei kurzen Arbeiten - wenn man vernünftige Ergebnisse will muss man sich eben mit der Materie beschäftigen. Aber wenn man die Arbeit von Anfang an vernünftig strukturiert, plant und durchführt kommt man zu sehr sehenswerten Ergebnissen die LaTeX in nichts nachstehen. Die Sache mit dem Schriftbild ist streitbar, jedem das seine.

@dirk1812:
Literaturverwaltung ist eigentlich das Thema, welches mich überhaupt erst dazu verleitet hat über meine Wahl der Textverarbeitung nachzudenken. Was du an Funktionen benötigst könnte mit Bookends erledigt werden können, das ist eine Literaturdatenbank mit Word und Mellel Anbindung, inwiefern dies mit TeXshop funktioniert kann ich nicht sagen, da können dir andere sicherlich eher weiterhelfen.

Und um hier ein wenig aufzuklären und zum eigentlichen Thema beizutragen:
Ich studiere derzeit Amerikanistik mit Nebenfach Ethnologie und zweitem Nebenfach Spanisch. an der LMU München (wo, das geht an Incoming1983, mehr nicht-Techniker studieren als Techniker). Davor hab ich drei Jahre lang Informatik studiert an der TU München (wo, das geht wieder an Incoming1983, mehr Techniker studieren als nicht-Techniker - du siehst, es hängt alles von der Universität ab, du hast den klassischen Fehler begangen und deinen eigenen Kosmos auf die Allgemeinheit abgebildet) und bin also sowohl im technischen als auch nicht-technischen Umfeld unterwegs (gewesen).
Während des Informatik-Studiums hab ich sehr häufig mit LaTeX gearbeitet, was aufgrund häufiger Formeln die optimalste Lösung war. Es geht in diesem Falle, das gebe ich offen und ehrlich zu, nichts über $ und $$ ;)
Aber jetzt im Studium ist das nicht mehr nötig, also hab ich mich nach Alternativen umgeschaut. Die ersten Arbeiten hab ich mit Pages geschrieben, was bis zu einer gewissen Seitenlänge auch wunderbar läuft. Einmal die Arbeit gemacht und eine Vorlage mit diversen Absatzstilen erstellt und ich konnte mich auf den Inhalt konzentrieren. Aber jetzt, wo längere Arbeiten nötig werden, ist Pages eben nicht mehr geeignet, da es ab einer bestimmten Länge des Dokuments extrem träge wird. Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Einbindung einer Literaturverwaltung - bei einigen, wenigen Quellen ist das ja per Hand noch machbar, aber auch hier macht die Masse den Unterschied.
Also hab ich mich hingesetzt und mit Alternativen auseinandergesetzt. Natürlich hab ich auch hier wieder LaTeX und BibTex in Erwägung gezogen, die Einarbeitungszeit wäre hier aufgrund meiner Erfahrung vertretbar gewesen, im Prinzip hätte ich meine Kenntnisse nur auffrischen müssen. Was mich hier aber ehrlich gesagt gestört hat war die Tatsache, dass ich den Text während des erstellens nicht so sehe, wie er danach ausgedruckt wird. Das mag einige nicht stören, für mich ist es nun mal wichtig. Auch die Quellenverwaltung mit BibTex war mir zu aufwendig und nicht das, was ich gesucht hatte. Ein weiter Nachteil war die Interoperabilität sowie die Präferenzen meiner Dozenten, dazu gleich mehr. Mellel und Bookends war sehr beeindruckend - hat aber einen für mich entscheidenden Nachteil: Ich bin wie gesagt teilweise auf Interoperabilität angewiesen, sprich ich muss meine Arbeiten anderen Leuten zugänglich machen die allesamt mit Word unter Windows arbeiten. Weiterhin verlangen auch einige Dozenten die Abgabe der Arbeiten im Word-Format, und auf exportierte Arbeiten die ich evtl. in Word nochmal nachbearbeiten muss hatte ich wenig Lust. Ein weiterer Nachteil war, dass ich Office 2004 bereits käuflich erworben hatte, Mellel hingegen noch nicht. Und da ich jahrelang Erfahrung mit Word habe (wer hier erinnert sich noch an Word 5.0 für MS DOS oder Office 4.2.1 für Mac OS?) fiel die Entscheidung hier zu Gunsten Word mit Literaturverwaltung Bookends - minimale Einarbeitungszeit, gute Ergebnisse und für mich persönlich angenehme Arbeitsweise.
 
@D'Espice
Wie gut funktioniert denn die Integration von Bookends in Word 2004? Läßt es sich damit gut arbeiten?
Ich habe gerade gesehen, dass man sich zu Bookends eine Demoversion herunterladen kann. Das muss ich unbedingt testen. Wenn ich für Word eine schöne Quellenverwaltung hätte, würde das mir das Leben doch ein klein wenig erleichtern.

Nick die Erdnuss
 
D'Espice schrieb:
- du siehst, es hängt alles von der Universität ab, du hast den klassischen Fehler begangen und deinen eigenen Kosmos auf die Allgemeinheit abgebildet) und bin also sowohl im technischen als auch nicht-technischen Umfeld unterwegs (gewesen).

Das könnte man eher von dir behaupten.
Ich hab dir gleich drei Hochschulen genannt, wo dies nicht der Fall ist.
FH, TH (ist die größte hier) und BA Karlsruhe, die PH, sowie die private Merkurakademie, wie auch die Kunstakademie haben eher nicht-technische Studenten, sind aber deutlich kleiner. Und im Umfeld wäre da noch die Uni Bruchsal, die macht auch hauptsächlich Technik.

Auch wenn man sich "Nachbarstädte" wie Mannheim oder Stuttgart anschaut, wird klar, daß technisch/naturwissenschaftlich/mathematische Fächer keinesfalls nur einen "geringen" Teil ausmachen, so wie du das dargestellt hast.
 
Ich habe schon längere Texte mit Word verfasst (Philologischer Bereich, aber auch mit Statistik-Zeug) und ich glaube Formeln einzubinden ist mit Tex mindestens so einfach wie mit Word.

Mir ist Word schonmal abgestürzt bei längeren Texten. Da ich sowie so alle drei Sätze speichere war das nicht so schlimm. Aber ich kenne einige kleine Katastrophen aus dem Umfeld.

Ein weiteres Problem ist die Kompatibilität verschiedener Officeversionen, wenn man mal an unterschiedlichen Rechnern arbeitet. Da ist manchmal die Formatierung einfach anders.

Mit Office 2004 und der Kompatibilitätsprüfung wars aber bisher kein Problem. Sorgen bereitet mir nur die Absturzneigung bei größeren Dokumenten. Deshalb werde ich mir mal Tex ansehen zumal hier Silbentrennung und guter Textsatz ja quasi automatisch gelingen. Darauf achte ich bei Word einfach nicht so.
 
Wollt ihr wirklich weiter darüber diskutieren wer recht hat? Der Klügere gibt nach! Denkt an die Brauchbarkeit des Fadens!
 
Zuletzt bearbeitet:
@NickdieErdnuss:
Bookends wird super integriert. Du bekommst eine kleine, zus. Symbolleiste womit du Bookends aufrufen kannst, das Dokument scannen kannst und auch wieder rückgängig machen kannst. Probier's mal aus, ich war Anfangs auch etwas skeptisch aber nach einer Stunde Einarbeitung läuft alles wunderbar.

@Incoming1983
Ich geb's auf mit dir weiterzudiskutieren Nur soviel: Es gibt verschiedenste Universitäten in Deutschland, einige die ausschließlich technische Fächer anbieten (wie eben eine TU oder eine FH), andere die hauptsächlich Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprachwissenschaften, etc. anbieten. Du brauchst dir nur mal das Vorlesungsverzeichnis respektive das Studienangebot der Universitäten anzuschauen und wirst merken, dass die Welt eben nicht größtenteils aus Technikern besteht sondern aus nicht-Technikern.
Die Welt besteht nicht aus Technik, Technik ist ein Teil der Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
@NickdieErdnuss:
Bookends wird super integriert. Du bekommst eine kleine, zus. Symbolleiste womit du Bookends aufrufen kannst, das Dokument scannen kannst und auch wieder rückgängig machen kannst. Probier's mal aus, ich war Anfangs auch etwas skeptisch aber nach einer Stunde Einarbeitung läuft alles wunderbar.

Ich habe es mir gerade heruntergeladen und werde es heute Nachmittag mal in Ruhe ausprobieren. Danke schon mal für den Tip.

Nick die Erdnuss
 
@Incoming1983:

Ich hab mir jetzt mal auf die schnelle die Fakultäten von vier Universitäten rausgesucht um meine Behauptung auch auf Zahlen begründen zu können:

LMU München:
14 nicht-technische Fakultäten, 5 technische

FU-Berlin:
8 nicht-technische Fakultäten, 4 technische

Uni-Stuttgart:
4 nicht-technische Fakultäten, 6 technische

Uni-Bamberg:
6 nicht-technische Fakultäten, eine technische

Du siehst, ich hab mir nicht einfach nur etwas ausgedacht. Natürlich sieht es, wie ich ja bereits sagte, bei technischen Universitäten wie eben der TU München, völlig anders aus. Aber das sind technische Universitäten, da wäre es auch komisch, wenn sie nicht-technische Studiengänge anbieten ;)
Bei privaten Hochschulen, Akademien, etc. ist dies genauso. Das liegt aber in der Natur der Sache, naturwissenschaftliche Studiengänge sprechen eine andere Studentengruppe an als Geistes, Kultur, etc.-wissenschaften. Aber wenn wir uns auf die großen Universitäten, keine privaten Akademien die ohnehin klein sind, stützen wirst du sehen, dass die technischen Fächer nur einen kleinen Teil der Studenten ausmachen und ein Großteil aus nicht-technischen Studiengängen besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@d'Espice: Es ging wohl nicht um die Anzahl Fakultäten sondern eher um die Studenten und Angestellten, aber lassen wir diese Diskussion doch mal - das hat jetzt wirklich nichts mit dem Thema zu tun.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Erklärung, warum Du TeX nicht benutzt - so kann ich das gut nachvollziehen. Es kommt eben sehr darauf an, was man schreiben möchte, welche Ansprüche man hat und wieviel Zeit man dafür opfern will.
 
D'Espice schrieb:
... am 19.11.2005 beim MUT München fortführen,
Was ist das?
... die Probleme haben mit Word, ein klassischer PEBCAC aufgetreten war (wer PEBCAC nicht kennt, mal bei Google eingeben). Die wenigsten Probleme waren wirklich auf Word zurückzuführen und selbst wenn, waren sie innerhalb kürzester Zeit behoben.
Vehementer Einspruch.
1) PEBCAC ist für Microsoft die leichteste Antwort. Die zweitleichteste ist: "WORD works as designed".
2) In 1999 scheiterte WORD u.a. bei Fussnoten, die über einen Seitenwechsel hinausgehen.
3) Wegen Textimports musste ich WORD2000 installieren. Es konnte meine mit WinWord97 erstellten Texte nicht lesen: Dokumententyp unbekannt oder so ähnlich. Reaktion von Microsoft: "Works as designed".
Wenig später wechselte ich zu StarOffice und später zu Open Office. Beide arbeiteten langsam aber bedeutend verlässlicher als WORD.
... könnte mit Bookends erledigt werden können, das ist eine Literaturdatenbank
Bookends hatte ich bis gestern installiert. Im entsprechenden Forum wurde mir aber mitgeteilt, dass es für meine Anforderungen nich so geeignet ist. Dabei sind meine Anforderungen an eine Literaturdatenbank IMO recht einfach:
1) es muss möglichst einfach Bücher und Aufsätze aufnehmen; bei neuen Büchern möglichst per ISBN (Readerware kann das, aber es kann andrerseits keine Aufsätze aufnehmen).
2) es sollte möglichst die ASCII Ausgabe meiner alten Lit DB (= LiteRat; das Nachfolgeprodukt Citavi kann ich wegen Wechsels auf den Mac nicht mitnehmen), da ich wenig Lust habe die etwa 5000 Einträge noch einmal von Hand einzugeben.
3) es sollte Selektionen erlauben, die ich dann ins Textprogramm bringe und dort entsprechen meinen Anforderungen in ein Literaturverzeichnis bringe.
Ich probiere es jetzt mal mit BibDesk. Für Erfahrungen mit Literaturverwaltungen auf dem Mac bin ich weiter dankbar.
Und um hier ein wenig aufzuklären und zum eigentlichen Thema beizutragen:
Ich studiere derzeit Amerikanistik mit Nebenfach Ethnologie und zweitem Nebenfach Spanisch. an der LMU München
Was genau: Amerikanische Literatur oder Kultur? Ich habe gerade im Sommer den Magister mit Nebenfach Am.Lit. an der LMU abgeschlossen.
... mit Literaturverwaltung Bookends - minimale Einarbeitungszeit, gute Ergebnisse und für mich persönlich angenehme Arbeitsweise.
Wie gibst du neue bücher ein? Alle Daten manuell einklopfen?
 
Kulturgeschichte. Literatur hatte ich anfangs als Nebenfach, war mir aber zu dröge, deshalb hab ich gewechselt. Und derzeit gebe ich die Bücher noch manuell ein. Wenn man das gleich zu Beginn des Lesens macht verteilt sich die Arbeit und man muss nicht irgendwann mal eine Stunde lang Bücher manuell eingeben.
 
@D'Espice
alles klar. Die Frage nach MUT München hast du unterschlagen. Da gibt es wohl Freibier, deshalb die Zurückhaltung!?
 
gavagai schrieb:
Die Frage nach MUT München hast du unterschlagen. Da gibt es wohl Freibier, deshalb die Zurückhaltung!?
<----- Der da interessiert sich auch dafür, ist er doch schließlich gerade nach München umgezogen. :D
 
Was macht ihr denn so mit Bibdesk?
Was kann man überhaupt von solch einem Tool erwarten?
 
Kein Freibier leider ;)
Sorry für's Unterschlagen, aber musste schnell raus den Bus erwischen, bin jetzt in der Arbeit.
Das MUT (MacUser Treffen) findet am 19.11.2005 ab 17 Uhr im Weißen Brauhaus im Tal statt (soweit ich weiß). Aber da gibt's hier im Forum einen Thread zu: https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=122997

Zu Word:
Ich weiß ja nicht was ihr macht, warum ihr was macht oder wo genau die Schuld zu suchen ist - ich will sie also weder euch noch Word zuschieben, das ist per Ferndiagnose überhaupt nicht möglich.
Aber ich hatte mit MS Word (von Office v. X mal abgesehen, das war grottenschlecht, war sacklahm und ist dauernd abgestürzt) noch keine Probleme. Weder mit Fußnoten (wobei ich zugeben muss, dass ich keine Fußnoten über zwei Seiten verwendet habe) noch mit dem Import älterer Formate und Dokumente.
 
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