Schöne, aber praxisuntaugliche neue iMacs - oder Vorjahresmodelle?

Genau dasselbe gejammere brach vom Zaun, als Apple auf Floppy Disk verzichtete, aber zum Glück gab es auch damals noch pc Hersteller, die Rechner mit Floppys verkauften, als die dann auch zunehmend auf Floppys verzichteten müssten die Nostalgiker dann Umdenken, jämmerten ob ihrer alten Daten allerdings weiter.
Soll ja auch noch Leute geben, die produktiv mit einem bereits verfaulten OS 9 oder Win 98 arbeiten.
 
Floppys waren auch zu ihrer Zeit bereits ein eher nachteiliges Hilfsmittel und erledigten sich auch selber.

Das sieht bei BluRay/DVD ganz anders aus... Vor allem hinsichtlich ihrer Verwertung.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mir Filme auf Floppy gekauft habe. Auch nicht Musik. Es gab PC-Spiele auf Floppy, also auf bis zu zehn verteilt... Dann gab es endlich Ersatz, nämlich die CD... Das ging reibungslos.

Und heute?

Ich krieg BluRays geschenkt. Mit DVD-Filmen sind nach wie vor die Regale in den Läden voll. Die Dinger werden gekauft. Das gleiche gilt für CD-Musik. Diese Medien sind nach wie vor relevant. Computer-übergreifend. Sie stellen einen 'BESITZ' dar. Sie existieren jenseits der Cloud. Das hat viele Aspekte. Nur Apple will die nicht mehr. Apple fördert die Cloud und die absolute Virtualisierung, vor allem aber den eigenen Markt. Nur geht das an der Realität vorbei. Und das wissen die auch. Bieten ja nicht umsonst das Superdrive extern an. Die bieten auch nicht umsonst all die Adapter an. Das bringt Geld... Ganz geplant. Denn selbst und gerade im iMac gäbe es genügend Platz, um noch weitere relevante Anschlüsse einzubauen. Aber Kleinvieh macht Mist. Adapter-Politik ist Gold wert... Ich kenne kaum andere Leute, die so schnell bereit sind, sich Adapter zuzulegen. Bei Macusern geht das ganz nebenher....

Und der Weg zum iTunes-Store ist für Apple-Kunden ebenfalls der kürzeste, wenn es um das dann noch verbliebene Machbare ginge, weil andere Wege abgeschnitten oder komplizert worden sind. Apple nimmt hier seine Kunden gezielt aus. Alles andere anzunehmen, ist naiv. ;)

Ich erinnere nur daran, dass man ja auch niiiiie auf USB 3 einsteigen wollte... Tjo, jetzt wo Thunderbolt gefloppt ist... und Kunden der letzten zwei Generationen sich schon wieder ärgern und mit Neuanschaffungen spekulieren, um vielleicht USB 3 nutzen zu können, also jenen Anschluss, der es ja eigentlich nicht bringen sollte und von Thunderbolt überflügelt werden sollte... Nein, da läuft schon einiges schief bei Apple. Leider absehbar sehr geplant...
 
Also manche Aussagen halte ich schon für recht gewagt:
-"niiiiie auf USB 3 einsteigen"
- "jetzt wo Thunderbolt gefloppt ist"
Wo hast denn die Infos her?

Beim Thema Blu-ray gehe ich mit Dir konform, aber die meisten vergessen dass Apple kein Sozialamt sondern eine hochkapitalistische Gesellschaft ist, die wunderbare Geräte baut, aber damit in erster Linie Geld verdienen möchte. Und, das möchte ich hinzufügen, dies nach dem Tod von Steve Jobs sicherlich noch mehr denn je, wenn man einmal die Geschehnisse um die Retail Stores usw. betrachtet...
 
Jobs und USB 3... Es ist doch nicht gewagt, Jobs zu zitieren, oder?
http://news.preisgenau.de/apple-will-kein-usb-30-mac-computer-bekommen-intel-light-peak-14066.html
http://9to5mac.com/2010/10/29/jobs-no-usb-3-at-this-time/
http://www.chip.de/news/Kein-USB-3.0-Apple-setzt-auf-Light-Peak_45477590.html

Es war mal wieder ein Techno-Kampf... und USB 3 hat sich durchgesetzt, was die meisten Analysten allerdings seinerzeit bereits vorraussahen.

Aber niiie USB 3 - das war häufig seinerzeit in Apple-Stores zu hören. Man bewarb Thunderbolt als die Technik, die sich durchsetzen werde...

Und was die effektive Nutzung von Thunderbolt angeht... Nun, such mal auf dem Markt bisherige Produkte. Vor allem erschwingliche... Bis sich da was regen wird, wird Intel mit der nächsten Generation kommen und damit werden die 'alten' Thunderbolts obsolet...
 
Ist zwar kein Zitat, aber trotzdem gültig... ;) Dennoch: Thunderbolt ist (noch) nicht gefloppt - auf dem Mac ist die Schnittstelle seit Anfang 2011 verfügbar, auf dem PC erst seit Ivy Bridge, wenn ich mich recht entsinne.

Zudem ist Thunderbolt sicher recht teuer, da die Kabel aktiv sind und entsprechend kosten. Auf dem (Windows-)PC-Markt sind teure Technologien bei der Durchsetzung sehr langsam, die durchschnittlichen PC-Preise und -Margen erlauben wohl (noch) keinen flächendeckenden Einsatz wie beim Mac. Wenn die Schnittstelle an mehr Geräten verfügbar ist werden sich automatisch mehr und günstigere Geräte finden... Aufgrund der Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten halte ich Thunderbolt für zukunftssicher, mindestens als Plattform für andere Schnittstellen, bspw. als Docking-Station-Ersatz.
 
Ich halte TB ebenfalls für eine super Technik. Aber das war ja auch Firewire. USB 2 war dagegen doch schon eine Krücke. Und doch hat sie sich durchgesetzt. Wie derzeit auch USB 3.

Wenn ich jetzt mal den Verbreitungsgedanken annehme, dann bleiben immer noch die horrenden Kosten allein der Adapter, Kabel usw. Eine Frechheit, was allein angekündigt ein Belkin-Dock kosten soll...
http://geizhals.at/de/731383

Selber nutze ich derzeit Thunderbolt mit einem entsprechenden Display. Und per HDMI-Adapter funktioniert auch die Übertragung auf entsprechende Endgeräte in Bild und Ton. Das ist klasse, keine Frage. Hätte ich gerne mehr von. Günstiger vielleicht...
 
Aus deinen Links geht konsequent hervor "USB 3 not at this time" und das war 2010. Dass USB 3 rauskommt, sobald Intel das in seine Chipsätze integriert, war aber jedem klar.
Mal abgesehen davon: Ich habe USB 3 in meinem HTPC (Windows 7) und das fehlerfrei zum Laufen zu bekommen, war nicht ohne.

Gerade in Zeiten von USB3 und TB finde ich es bei einem Desktop Rechner übrigens nicht so tragisch, dass man nicht an die Platte rankommt. Klar, man hat dann Gedöhns auf dem Schreibtisch, aber das lässt sich ja auch zur Not hinter dem iMac oder unter dem Schreibtisch verstecken. Integriert wäre natürlich toller, ist aber auch kein Beinbruch imho. Vom schicken Design bleibt dann aber natürlich wenig übrig, das ist klar.
Dass Apple das ohne weiteres nachrüstbar machen könnte in ihren Rechnern, das denke ich auch. Man schaue sich nur den Sim Tray der iPhones an. So ein ähnlicher Mechanismus für Festplatte im Mini/iMac, das wärs. Aber wird wohl nicht so schnell kommen.

Dass man den RAM beim Retina Book nicht upgraden kann, fande ich frech, beim iMac finde ich es ein NoGo.
 
Wer das retina macbook kauft und sich beschwert ist doch selbst schuld. Aber ich glaube die meisten die sich beschweren haben so ein ding gar nicht.

Die Ausstattung ist definitiv ausreichend, und wird auch noch ein paar jahre up to date sein. Für den normalen nutzer mehr als ausreichend.
(Ihr glaubt gar nicht wieviele alte iMacs und Macbooks ich sehe die noch mit 10.4/10.5 als system unterwegs sind und nur das original verbaute 1GB ram haben)

Btw: die Werbung kündigt das MBP ja auch als "Für den Pro in jedem von Uns" an. Also für Normalnutzer. Die müssen nix tauschen oder basteln.


Richtige Pros brauchen noch kein Retina Display ;)

Und ja, das neue MBP15" ohne Retina display lässt sich wunderbar einfach auseinandernehmen. 8 kleine kreuzschlitzschrauben und das ding liegt offen vor einem. Was will man mehr? Bis jetzt das am einfachsten zu öffnende/wartende book, dass ich in den fingern hatte.


Back to Topic: Beim iMac muss man einfach abwarten, wie die kisten letztlich aussehen.
 
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Wer das retina macbook kauft und sich beschwert ist doch selbst schuld.

Das neue MBP15" ohne retina display lässt sich wunderbar einfach auseinandernehmen. 8 kleine kreuzschlitzschrauben und das ding liegt offen vor einem. Was will man mehr? Bis jetzt das am einfachsten zu öffnende/wartende book, dass ich in den fingern hatte.

Du hattest offenbar noch nicht sehr viele Notebooks vor dir.
Außer HDD und RAM tauschen ist da nichts drin, was meinst du also mit "warten"?

Bei einem 12" Thinkpad kannst du jeden **** in Nullkommnichts tauschen, sogar mini PCIe Karte glaube ich. Und einen mSATA Port hat das Ding auch noch zusätzlich.
In der Kategorie "Aufrüstbarkeit" stinkt Apple ziemlich ab. Ist zwar nur für wenige Leute interessant, aber die gucken im Vergleich in die Röhre.
 
Was willst du denn an einem notebook mehr tauschen als RAM und HDD?

Ich kenne kein notbook mehr in dem der Prozessor noch gesteckt ist. Einzig beim ibook haben wir einmal! die extra platine bei der Stromversorgung getauscht. Sonst immer nur HDD/RAM

Und ja Wirklich viele Books hatte ich noch nicht offen, aber imho einen guten Querschnitt.

Clamshell
iBook G4 (2006)
MBP 3,1 (2007)
MB 3,1
Das Macboook White (2010?)
MBP 15" 2012

Nun Gut, Thinkpads lassen sich wirklich leicht öffnen, aber das passt hier nicht ins Forum. Die Dinger sind im Vergleich auch einfach klobig.
 
Klar, aber anders bekommt man solch miniaturisierten Geräte auch nicht wirklich hin - da muss man Abstriche machen, ganz klar.
ja, klar. Allerdings frage ich mich warum Desktops (bei NBs lasse ich da gerne mit mir reden) so miniaturisiert werden müssen. Es ist mir schlichweg schnuppe ob ein iMac 3cm dicker ist oder nicht.
 
Das ist halt Apple. Schaut mal was wir Können ;)
 
Genau dasselbe gejammere brach vom Zaun, als Apple auf Floppy Disk verzichtete

Das hat damals kaum jemanden gekratzt, weil 1,44 MB für viele Anwendungszwecke bereits zu gering waren. Schon die Rev. B ab Oktober 1998 hatte ein 56K-Modem eingebaut, womit sich ein paar (Hundert) Kilobyte große Dokumente recht schnell via Internet übertragen ließen. Software kam bereits auf CD-ROM, weil das für viele Hersteller praktischer war als zehn oder zwanzig Disketten. Disketten waren ein reines Medium für Software-Installationen und Dokumente-Sicherungen. Musik und Filme gab es nie auf Diskette.

Apple hat damals einfach den Nachfolger des Diskettenlaufwerks eingebaut. Genau wie heute.... ach nein, halt - jetzt baut Apple gar nichts mehr ein, sondern macht die Schotten dicht. :hehehe: Dabei gehörte Apple zu den Firmen, die die Blu-ray damals sogar mit durchgeboxt haben. Warum Apple das macht, hat nichts mit "Innovation" und "Umdenken" zu tun - muss ich hier nicht lange ausführen, oder? (Apple ist im Gegensatz zu 1998 heute selbst Anbieter von Medieninhalten und möchte Konsumenten an ihr Vertriebsmodell binden)

Und um hier gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: die DVD/BR ist nicht auf dem absteigenden Ast. Der Markt wächst seit zwölf Jahren. Der legale Download-Vertrieb hat sich parallel dazu etabliert und neue Käuferschichten angesprochen.
 
Und um hier gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: die DVD/BR ist nicht auf dem absteigenden Ast. Der Markt wächst seit zwölf Jahren. Der legale Download-Vertrieb hat sich parallel dazu etabliert und neue Käuferschichten angesprochen.

Das bezweifelt auch niemand. Allerdings geht es doch da um Filme/Serien/etc und nicht um Software, oder?
Wer schaut sich schon FullHD Filme oder Serien großartig auf dem Rechner an? Ich kenne da nur diejenigen, die sich das Zeug irgendwie anders besorgen ;)

Ich will nicht bezweifeln, dass einige Leute ihre Filme lieber auf dem Notebook als auf dem TV gucken, aber 1. kenne ich niemand, 2. ist das nicht besonders praktisch und 3. halte ich die tatsächlich für eine Minderheit.
 
Wo steht eigentlich geschrieben, dass man den neuen iMac nicht problemlos öffnen kann? Schließlich muss Apple das ja auch, beispielsweise bei Reparaturen.
Einfach mal bei der Keynote GENAU zuhören - die Displays werden in einer Kombination aus Präzisionsschnitt, Schweißen und Kleben zusammengefügt - vermutlich wird sich diese Verbindung nur mit Hitze lösen lassen (ähnlich den eingeklebten Akkus, man braucht das entsprechende KnowHow UND das Werkzeug)

Thunderbolt ist schon eine zukunftsweisende Entwicklung, auch wenn man bedenkt, dass hier eigentlich die optische Variante das Ziel war - Leider hat bisher niemand einen Weg gefunden Strom über Licht zu führen ;), aber TB ist auf diesem Weg noch deutlich zu beschleunigen (bis 50GB/s laufen schon im Labor, es geht aber noch mehr). USB ist bei 5 GB/s (Theoretisch und One-Way) und die Technik stößt an eine Grenze, 10GB/s sind vielleicht noch möglich, schneller geht es nach dem Stand der Technik wohl nicht.

Gerade angesichts der Leistungsfähigkeit der optischen Speicherung ist es unverständlich, dass Apple nicht mehr auf optische Medien setzen mag - oder warten sie bis die Daten optisch in holografischen Speichern unterbringen können? (Das werden dann allerdings Dimensionen, sprich PetaByte, für die heutige Rechner noch zu langsam sind und es gilt noch einige andere Probleme zu beseitigen)

Die Ausrichtung Apples lässt auch immer einen Blick auf den "shareholder value" erkennen - bevorzugt entwickelt wird in den Bereichen wo sich über den Hardwareverkauf auch mit Content Geld verdienen lässt. Hardware ist immer noch der große Geldbringer, allerdings nur "einmalig", die Bindung an Apple ermöglicht aber auch den Inhalte-Verkauf der langfristig Kunden bindet (weil exklusiv oder nicht kompatibel mit anderen Geräten). Als Strategie nachvollziehbar, für den Kunden der Eigenständigkeit liebt ein Ärgernis, ich für meinen Teil erkenne, nicht nur bei Apple, Abhängigkeitsentwicklungen die mir nicht gefallen…………
 
Die Ausrichtung Apples lässt auch immer einen Blick auf den "shareholder value" erkennen
"Immer mehr"? Für mich 'nur noch' - und dann wissen sie nichtmal was sie mit ihrer Kohle überhaupt anfangen wollen. Geht auch nix, wär ja wahrscheinlich auch schlecht für die values der shareholder.
Hardware ist immer noch der große Geldbringer, allerdings nur "einmalig"
Naja - ich habe schon meinen fünften mac, ich habe durchaus mehrmals (im Vergleich) großes Geld gebracht. Nicht wegen HW allein (was sich bei Motorola-Prozis nicht zwingend rentiert hat)
Als Strategie nachvollziehbar, für den Kunden der Eigenständigkeit liebt ein Ärgernis, ich für meinen Teil erkenne, nicht nur bei Apple, Abhängigkeitsentwicklungen die mir nicht gefallen…………
Pfui, Eigenständigkeit ist doch soo schlecht für Wachstum und Wohlstand. Bitte konsumier mehr! Abhängigkeit ist eh voll super, schafft Orientierung - da muss man nicht überlegen was gut und böse ist.

Wer schaut sich schon FullHD Filme oder Serien großartig auf dem Rechner an?
Ähm... ich, z.B. Der 27'' iMac ist - sorry, war - ein tolles ALL in one-Gerät. Mein TV ist zudem kleiner.

Naja, beim nächsten Rechnerkauf vielleicht doch wieder der biedere Midi-Tower mit BD-LW, TV-Tuner und mehreren Platten, nen netten matten Bildschirm dran, Win 8, fertig. Sicher schaut's scheiße aus, aber immerhin hab ich zum gleichen Geld einen Rechner, der mir(!) passt. Leider kann ich dann aber keinen Hersteller bashen oder sonstwo rumjammern. brave new world.
 
Auch die ganzen Argumente von wegen 'dünne, elegante Bauweise ziehe nunmal die Aufrüstungsdefizite nach sich', ist doch Quatsch. Die Dinger sind aus keinem anderen Grund so und nicht anders designt worden. Selbst beim Air gäb es andere Möglichkeiten. Wenn Apple es gewollt hätte. Aber vor allem bei den iMacs war schon immer genügend Platz (potentiell), um Aufrüstbarkeit möglich und auch leicht zugänglich zu machen. Aber selbst bei den Vorgängermodellen hat man es erschwert. Und jetzt haben sie es abgeschlossen. Kaufen wie bestellt... Ein Paradigmen-Wechsel. Geplante Obsoleszenz als alternativloser Kundenservice? Was wären das für tolle Geräte, wenn man u.a. Einschubslots hätte für weitere Festplatten (und sei es im 2,5"-Format)... DAS wäre mal super Design. Aber IVES beweist grade, dass er ziemlich überschätzt ist... oder sich in den Dienst einer Geschäftspolitik stellt, die mehr als nur anrüchig ist... Sein Einheitsdesign lockt doch ansonsten niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Flach, flacher, Unibody... iMacs im Macbook-Design... nur hochkannt. Also wenn er dafür noch Preise bekäme... Nö... Das müsste sich erledigt haben.



Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Viele Leute wechseln nur keine Innereien, weil ihnen suggeriert wird, es sei schwierig oder unmöglich. Das ist geplante Obsoleszenz. Also weg damit und ein Neugerät gekauft. Dabei kenne ich zig Leute, die ihre Macs um Laufwerke gerne erweitert hätten oder sonstiges Zubehör gerne integriert hätten. Nur trauen sie es sich nicht zu. Und bei den neuen Macs werden sie eben vor noch größeren Hemmnisse gestellt.

Letzte Woche erst wollte eine Freundin eine größere Festplatte in ihren 2010er iMac. Dort geht es auch noch, ist aber bereits ein Unding, wenn man sich da nicht technisch einarbeitet oder die horrenden Kosten der Apple-Techs zahlen möchte. Ein Unding. Dabei wollte die Dame lediglich eine größere Festplatte für all ihre Filme usw. und nicht ein weiteres externes Gerät auf dem Tisch (angesichts des Desingmottos von Apple, alles schön kompakt, passend, zusammenglegt... und plötzlich sammeln sich die externen Gerätschaften?!?) Aber Platz ist bekanntlich ja auch im iMac potentiell genügend. Nun ja, bisher zumindest. Auch diesen Zopf schneidet man grade ab...

Das ist pure Kundenverarsche. Nepp auf höchsten Niveau. Und man hat einen großen Teil der Kundschaft sogar dazu gebracht, diese Einschränkungen gar als Feature zu verstehen. Wie man als Kunde stolz auf bei ihnen gelungener Werbe-Manipulation sein kann, bleibt mir dabei aber schleierhaft.

Dabei hätte Apple all diesen Scheiß garnicht nötig. Sie könnten die besten Geräte machen und ich würde sie gerne kaufen. Erst wegen dieses Mists schreckts mich ab. Dabei hätte ich gerne weiter Geräte mit OSX und eben in der Qualität, wie ich es bislang von Apple gewohnt bin... zzgl. Service-Zugänglichkeit und Aufrüstbarkeit. Ich kann da Apple nicht mehr nachvollziehen. Und sowieso auch viele Kunden, die es einfach so hinnehmen, was die da abziehen.

Siehe Intel: http://www.zdnet.de/88133559/berich...echsel-zu-fest-verbauten-desktop-prozessoren/
 
Ich glaube jetzt aber nicht, dass es Prozessorupgrades sind, die den meisten Leuten Kopfzerbrechen machen - die sind ja jetzt schon bei gesockelten CPUs nicht alltäglich.
Mal sehen wie das Design definitiv sein wird - aber ans Innenleben des neuen iMac zu kommen wird schon sehr hart.
 
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