Schnelle DSLR gesucht! (Bilder pro Sekunde)

Bei 10 Bildern/Sek oder wie viele du auch immer willst hast du eine sehr kurze Belichtungszeit. Das heisst Iso-Raufsetzen und damit Bildrauschen in Kauf nehmen oder in extrem Lichtstarke Linsen investieren die (vorallem im erweiterten Tele-Bereich) allein schon mehrere tausend Euro kosten. Bei der Anforderung würde ich eher zu einer etwas teureren Videokamera raten aus welcher sich Einzelaufnahmen extrahieren lassen.

Das kann man eben besser mit der EX-F1 anstellen ...;)
 
um mal wieder auf das eigentliche thema zurück zu kommen: wypiwyg (what you pay is what you get)!
bei dem genannten budget ist das einfach nicht zu machen! man bekommt auch kein auto, das 250 kilometer die stunde macht, für tausend euro nachgeworfen. das versteht man ja auch.
beim themenautor divergieren wunsch und wirklichkeit diametral auseinander...
Genau so schaut's aus. Von allen Spielarten der Fotografie ist die (ernsthafte) Sportfotografie mit Abstand das kostspieligste was man sich aussuchen kann. Es ist auch eine der wenigen, bei der sich teures Equipment tatsächlich in besseren Bildern bemerkbar macht, insofern gilt die allgemeine Scheißhausparole "der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera" hier kaum.

"Der Fotograf, 1/8000 sec Verschlußzeit, ISO 16000 ohne Rauschen und 8 Bilder pro Sekunde in RAW+JPG machen das Bild".

Auch bei Fashion-Fotografie geht nix ohne sündhaft teures Studioequipment und ein Rudel Assistenten.

Professionelle Sportfotografen arbeiten zu 90% mit Canon, zu 9% mit Nikon und der Rest kann sich nix anderes leisten. Insofern sind die Hinweise auf Sony etc. eher amüsant für diejenigen, die sich etwas mit der Materie auskennen.
 
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Wozu einen Blitz? Hab ich noch nie gebraucht und bin froh, dass meine gar keinen internen hat.
Zumal man für Sport eh keinen benötigt.
wieso das denn?
Zigtausend Hobbyknipser können doch nicht irren, wenn sie ganze Stadien mit ihrer Kompaktknipse ausleuchten...
:hehehe:
 
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Genau so schaut's aus. Von allen Spielarten der Fotografie ist die (ernsthafte) Sportfotografie mit Abstand das kostspieligste was man sich aussuchen kann. Es ist auch eine der wenigen, bei der sich teures Equipment tatsächlich in besseren Bildern bemerkbar macht, insofern gilt die allgemeine Scheißhausparole "der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera" hier kaum.

"Der Fotograf, 1/8000 sec Verschlußzeit, ISO 16000 ohne Rauschen und 8 Bilder pro Sekunde in RAW+JPG machen das Bild".

Genau das sieht man bei Sportfotografie ... immer die gleichen Bilder, immer nah dran, stupende Technik, aalglatt, und ohne Leben, trotz toller Bewegungsunschärfe. Und im Dunklen sieht es hell aus, wie es in Wirklichkeit nie aussah, dank ISO 16000.

Nein - das Equipment führt höchstens zu "technisch besseren" Bildern, aber nicht automatisch zu fotografisch besseren Bildern.
 
Genau das sieht man bei Sportfotografie ... immer die gleichen Bilder, immer nah dran, stupende Technik, aalglatt, und ohne Leben, trotz toller Bewegungsunschärfe. Und im Dunklen sieht es hell aus, wie es in Wirklichkeit nie aussah, dank ISO 16000.

Nein - das Equipment führt höchstens zu "technisch besseren" Bildern, aber nicht automatisch zu fotografisch besseren Bildern.
Sportfotografie ist zu 90% Pressefotografie. Da geht es eher darum, Inhalte zu transportieren und nicht um Schöngeisterei. Ob das Fußballstadion wirklich so hell war wie in dem Moment wo der Köpfer zum Siegtreffer perfekt eingefroren wurde interessiert kein Schwein.

Davon abgesehen kommen solche Aussagen meist von Leuten, denen die technisch perfekten Sportfotos nicht gelingen, weil dazu nämlich meist ein wenig mehr gehört als nur die richtige Blende und Belichtungszeit zu wählen. Unter Umständen muß man nämlich auch Ahnung vom dem jeweiligen Sport haben, ansonsten hat man im entscheidenden Moment den Hintern vom Schiri im Fokus.
 
Ich glaube nicht, daß der TE zu den 90% gehört. :rolleyes:
Und neben der Pressefotografie sollte es noch einen anderen Bereich geben, den hauptsächlichen. Der allerdings wird manchmal dadurch zunichte gemacht, dass das Pressebild als das Nonplusultra hochstilisiert wird, dem der ambitionierte Hobbyfotograf unbedingt nacheifern will.

Wer wirklich fotografieren will, sollte mehr auf Bilder, auf Atmosphäre Wert legen als auf glattgebügelte (mit Photoshop nachgeholfene) Technik.
 
moin,

also serienbildgeschwindigkeit finde ich absolut überbewertet, auch in wirklich schnellen sportarten (volleyball, baseball, tennis) mach ich die bilder eigentlich nach gefühl und instinkt. Wenn ich einfach nur mit 8 B/s (7D) durchdrücke habe ich seltenst das bild dabei das ich will (und das gut ist).
viel wichtiger ist wie hemi bereits sagt, die ahnung und das wissen von der sportart. ein bild rein kameratechnisch gut hinzubekommen ist das eine (gut ausgeleuchtet, nicht verwackelt etc), den richtigen moment zu treffen (ball und spieler auf einem bild wenn nicht sogar ball wie er gerade auf dem "arm klebt" (bsp volleyball)) ist ein ganz andere !

habe letzt übrigens absolut wunderbare volleyballbilder bei 1/30 sek gesehen (mit stativ aufgenommen), für mich absolute KUNST, aber kein sportfoto ;)

das fotografieren von "fun"sportarten wie skateboarding oder snowboarding, bmx etc darf sollte man ein wenig differenziert vom klassischen sportfotografieren sehen. auf der einen seite wird fast alles geblitzt und viel mit kurzen brennweiten bis hin zu fisheye gearebeitet, auf der anderen seite ohne blitz mit langenbrennweiten und hochlichtstarken objektiven (2,8 und besser).

mfg tobias
 
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