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MacLeopold
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Der Regierende Berliner Bürgermeister Michael Müller und der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow haben eine positive Zwischenbilanz ihrer rot-rot-grünen Regierungsbündnisse gezogen. Das berichteten am Dienstagabend übereinstimmend Bundestagsabgeordnete von SPD, Linkspartei und Grünen. Müller (SPD) und Ramelow (Linkspartei) hatten den rund 90 Abgeordneten die Erfahrungen mit ihren Koalitionen geschildert.
Einer der Organisatoren, der SPD-Fraktionvize Axel Schäfer, sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters von einer „sehr guten Diskussion“. Schäfer gehört zu der Gruppe von Parlamentariern, die sich in lockeren Abständen treffen, um die Gemeinsamkeiten von „r2g“ (zweimal rot, einmal grün) mit Blick auf eine mögliche Regierungsbildung auszuloten.
Es habe sich gezeigt, dass man aus alten Fehlern gelernt habe, sagte Schäfer mit Blick auf die rot-rot-grünen Landesregierungen. „Warum sollten wir Angst vor einer Dreierkoalition haben, auf Bundesebene gibt es doch jetzt bereits eine“, zitierte er einen Teilnehmer, der auf die große Koalition aus CDU, CSU und SPD angespielt habe.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...lamentariern-fuer-rot-rot-gruen-14988076.html
Das Thema wird ja eigentlich laufend diskutiert, während sich Altkanzler Schröder gegen eine solche Koalition ausspricht, scheint sie für Martin Schulz durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. Auch unter den Wähler findet dieses Bündnis durchaus Befürworter, wenngleich sich vor allem SPD-Wähler teilweise auch dagegen aussprechen.
Bei der Gelegenheit kann hier natürlich auch über andere, potentielle Koalitionen nach der Bundestagswahl diskutiert werden.