Rosetta obsolet? Wieso kein großes Geschrei?

Software wie Things, Rapidweaver, Transmit etc. die ich benutze wird meist relativ schnell nur noch für das letzte OS angeboten.

Things z.B. braucht mindestens 10.6 um zu starten.

Ja, da ist natürlich was dran – so schnell, wie culturedcode entwickelt. :crack:
 
Deine Sichtweise ist falsch. Apple müsste, um Rosetta weiter zu unterstützen, alles Systemframeworks weiterhin in PPC und PPC64 anbieten. Das ist Ballast, den das System mitschleppt.

Alex
Das stimmt so nicht.
Es gäbe zig Möglichkeiten, PPC Code auf Lion ausführbar zu halten ohne Neuerungen auszubremsen und das wisst ihr auch. Eine implementierte VM, die sich mit dem Ausführen von PPC Code im Hintergrund startet und gut ist. Alternativ die normalen OSX Versionen (ohne Server) für VMWare und Co freigeben usw. Also macht doch nicht immer das pseudo technische Argument von Altlasten oder sonst irgendwelchen "Weisheiten" der IT Welt geltend. Das passt hier nicht.

Ob Lion ausgerechnet bei der Übernahme eines alten Features teuerer wäre weiß man nicht. Das ist reine Spekulation. Und bei einem Riesen wie Apple kann man die ach so hohen Entwicklungskosten für so ein vergleichbares Popel Feature nicht gelten lassen finde ich. Bei 300 neuen Features käme es auf ein altes sicher nicht an.
 
Meine Wahl deshalb stets in Vektorbereich eps ...

Wenn das die Freehandler auch so gemacht hätten, dann wäre es heute kein Problem *) die Dateien zu öffnen und weiterzubearbeiten.

Dumm nur daß z.B. Illustrator Freehand-Dokumente öffnet, aber EPS-Dateien total zerstört, z. B. Texte in einzelne Rahmen zerlegt...
 
Eine implementierte VM, die sich mit dem Ausführen von PPC Code im Hintergrund startet und gut ist. Alternativ die normalen OSX Versionen (ohne Server) für VMWare und Co freigeben usw. Also macht doch nicht immer das pseudo technische Argument von Altlasten oder sonst irgendwelchen "Weisheiten" der IT Welt geltend. Das passt hier nicht.
Genau, weil eine VM nämlich gar nicht unter die Kategorie "Altlast" fällt. Schon alleine der Aufwand die Architektur zu implementieren, von der Integration der VM ins Betriebssystem ganz zu schweigen…
 
Genau, weil eine VM nämlich gar nicht unter die Kategorie "Altlast" fällt. Schon alleine der Aufwand die Architektur zu implementieren, von der Integration der VM ins Betriebssystem ganz zu schweigen…

Ich bin mir nicht sicher, aber ist nicht gerade die Definition einer VM, dass die CPU eben NICHT emuliert wird?

Alex
 
Ich bin mir nicht sicher, aber ist nicht gerade die Definition einer VM, dass die CPU eben NICHT emuliert wird?
Wie soll das den funktionieren? Entweder ich emuliere die CPU (sprich: alle Befehle werden von einem Befehlssatz in den anderen übersetzt), oder ich beschränke mich auf relevante Befehle, dann sind wir wieder bei Rosetta.
 
Genau, weil eine VM nämlich gar nicht unter die Kategorie "Altlast" fällt. Schon alleine der Aufwand die Architektur zu implementieren, von der Integration der VM ins Betriebssystem ganz zu schweigen…

Ach Gottchen, dieser Aufwand....

Wir sprechen hier nicht von einer kleinen Software Klitsche sondern vom wertvollsten Unternehmen der Welt!!!

Und zum technischen: Wo kommt die Altlast ins Spiel bei der VM? Das schöne daran ist doch, dass nicht das aktuelle OS auf die VM angepasst werden muss, sondern die VM auf das OS. Die Altlast, die die tollen Neuerungen angeblich behindert hängt also auschließlich in der VM und jeder, der sie nicht benutzt, kann weiter mit vielen Fingern Fenster schubsen, dass es nur so kracht. Wo soll also das technische Problem sein?!
 
Wir sprechen hier nicht von einer kleinen Software Klitsche sondern vom wertvollsten Unternehmen der Welt!!!
Hast natürlich Recht. Ich ärgere mich auch ständig dass mein iMac keinen Kaffee kochen kann. Dabei sprechen wir hier vom wertvollsten Unternehmen der Welt!!!11elf

Wo kommt die Altlast ins Spiel bei der VM? Das schöne daran ist doch, dass nicht das aktuelle OS auf die VM angepasst werden muss, sondern die VM auf das OS.
Altlast, weil der ganze Spaß nur dazu dient, veraltete Software am Laufen zu halten.

Wo soll also das technische Problem sein?!
Wie du schon sagtest, die VM muss parallel mit dem OS aktualisiert werden. Zumal eine VM einen deutlich zu großen Overhead hat, wenn es ums einfache Ausführen von Programmen geht. Keine sehr elegante Lösung IMO, zumal es dir ja freisteht selbst OS X Server mithilfe von VMware o.ä. zu betreiben.
 
das "Technische" Problem ist eher, dass sich der aufwand für die paar eventuell verkauften Einheiten dieser "Speziallösung" nicht lohnt.

Aber es gab doch Gerüchte, dass irgendeine neue Applenahe Firma Rosetta weiterführt.

Ich zumindest will den Rosettadreck nicht mehr auf meinem Rechner haben.
Dadurch wird z.b. canon gezwungen den blöden buttonmanager der Scannersoftware endlich mal zu aktualisieren.

und noch sollte es nicht unmöglich sein, an einen Rechner mit 10.6 zu kommen.
(hatte gestern erst einen veralteten mac mini im saturn in der hand - originalverpackt und laut Aufschrift NEU ;)

wo ist das Problem sich jetzt noch mit einigen minis einzudecken und sich die nächsten Jahre ganz entspannt zurückzulehnen?
 
Der Weg über eine zugelassene VM wäre tatsächlich wohl nicht so kritisch, zumal das über die Server-Versionen ja offenbar möglich ist. Mit dem Übergang von OS 9 auf OS X hat Apple ja mit Classic schon mal eine solche Lösung (wenn auch nicht so elegante, wie Rosetta) gewählt.
Die Eleganz von Rosetta ist das Problem: Bei Classic wurde einem täglich vor Augen geführt, dass man auf ein Stück veralteter Software setzt, was Benutzer und Softwarehersteller viel mehr genötigt hat, zu modernisieren. Rosetta hat man aber kaum gespürt, so entsteht nun der Eindruck, es wäre einem etwas weggenommen worden.
 
@Graumagier:
Ganz ehrlich, die sachfremden Pöbeleien kannst du dir auch schenken. Es geht hier nicht um ein völlig abgedrehtes Feature, sondern um den Wegfall eines bisher vorhandenen Workarounds für alten Code und dass es für einige User Probleme birgt. Verkriech also wieder in deine Troll Höhle bitte.
Dass das ganze ressourcenintensiv wäre, spielt auch keine Rolle, wenn man 5 Jahre alten Code auf aktueller Hardware ausführt. Ressourcen sind dafür mehr als reichlich vorhanden.
Achja, sich für einige Hundert € ein OS zuzulegen ist ja wohl auch mehr als frech.

@tocotronaut:
So ähnlich sehe ich das "technische" Problem auch. Wurde hier ja aber bestritten.
Und was hast du mit dem Rosettadreck denn zu schaffen? Wenn du keine PPC Software hast, merkst du davon auch nicht. Dass, und wenn ja, wann Canon seine Software kostenlos aktualisiert, bleibt auch abzuwarten.
Der Umweg, auf ältere Hardware zu setzen, bleibt natürlich erhalten. Nur dann muss man mit älterer Hardware arbeiten. Nur, weil man auch ältere Software nutzt, heißt das doch aber nicht, dass man das Moderne nicht bräuchte/möchte.

@mattmilksys:
Wieso meinst du, dass es nur ein Eindruck ist? Feature gestrichen. Ist doch klar, oder nicht?

Naja ich klinke mich aus, die Fanatiker von Kurzhaarschnitten um jeden Preis (selbst wenn die alte Haarpracht überhaupt nichts technisch beeinträchtigt) lassen sich sowieso nichts erzählen.
Eine Ankündigung wäre jedenfalls schonmal ein wichtiger Schritt gewesen. Aber es ist natürlich unmöglich, mit dem Release von 10.6 anzukündigen, dass das letzte mal Rosetta implementiert wird. Logisch. Geht nicht anders. Alte Zöpfe müssen ja weg. Unangekündigt am besten, usw.
 
Ihr solltet doch eh froh sein das Rosetta solange Bestandteil von OSX war immerhin sollte Rosetta nur denn Umstieg von PPC zu Intel erleichtern und nicht mehr.

Jetzt überlegt mal wann der Intel Switch war, 2005. Das sind jetzt 6 Jahre und mittlerweile gibt es die meisten PPC Apps auch als Native Intel Apps. Und wenn ein Programm von euch dann doch nicht unter Lion funktioniert wegen mangel von Rosetta solltet ihr nicht auf Apple rumhacken sondern eher auf denn Herstellern der Software. Apple kann euch doch nicht eure Software umprogrammieren...
 
..@mattmiksys:
Wieso meinst du, dass es nur ein Eindruck ist? Feature gestrichen. Ist doch klar, oder nicht?..
Wie mehrfach darauf hingewiesen worden ist, ist Rosetta als Übergangslösung beigefügt worden, wer hätte sonst den Übergang zu Intel akzeptiert? "Brückentechnologie" ist ein passendes Schlagwort:
Apple hat den "Fehler" gemacht, Rosetta zu gut zu machen. So haben wir jetzt das, wie ich meine, psychologische Problem, die Brückentechnologie als Feature von OS X anzusehen. Als Programmierer verstehe ich Apple schon: Dieses Zombie-Lifting ist im Zusammenspiel mit Entwicklungswerkzeugen, Bibliotheken, Hardware-Fortentwicklung usw. eine zunehmende Belastung und fehlerträchtig, wird einfach zu teuer für alle.
Wie gesagt, ich habe unter "Lion-Druck" nach einigem Zögern auch noch mal 400.- Euro für eine aktuelle FileMaker-Version hingeblättert, die ich eigentlich nicht vorgesehen hatte. Das ist nicht schön, aber der Lauf der Dinge, bei Software wie bei Hardware.
 
@Graumagier:
Ganz ehrlich, die sachfremden Pöbeleien kannst du dir auch schenken. Es geht hier nicht um ein völlig abgedrehtes Feature, sondern um den Wegfall eines bisher vorhandenen Workarounds für alten Code und dass es für einige User Probleme birgt. Verkriech also wieder in deine Troll Höhle bitte.
Rosetta ist von Haus aus ein "völlig abgedrehtes Feature", aber das scheinst du nicht zu begreifen.

Dass das ganze ressourcenintensiv wäre, spielt auch keine Rolle, wenn man 5 Jahre alten Code auf aktueller Hardware ausführt. Ressourcen sind dafür mehr als reichlich vorhanden.
Mit der Argumentation kommst du bei Apple aber nicht weit. Elegant ist wie gesagt was anderes.

Achja, sich für einige Hundert € ein OS zuzulegen ist ja wohl auch mehr als frech.
Du verdienst mit deinem Mac kein Geld, oder?

Naja ich klinke mich aus, die Fanatiker von Kurzhaarschnitten um jeden Preis (selbst wenn die alte Haarpracht überhaupt nichts technisch beeinträchtigt) lassen sich sowieso nichts erzählen.
Die Rosetta-Hippies sind aber auch nicht besser…
 
Welches – und öffnet es auch Freehand-Dateien verlustfrei?

nun, ich bin kein Illustrator, aber da gibt es einige, kannst ja selber mal schauen...

http://itunes.apple.com/de/app/sketchbook-pro/id404243548?mt=12

http://itunes.apple.com/de/app/eazydraw-4/id451411105?mt=12

letzteres sieht sehr Umfangreich aus, ist auch auf Deutsch und gibt es auch als 64Bit-Version. Es unterstützt neue und alte Formate und kostet unter € 100. Die Bewertungen sind gut und wird auch als Freehand Ersatz empfohlen. Schauen kostet ja nichts, ;)
 
..in welches Format würdest du denn die Freehand-Dateien überführen wollen?

Ich hätte nichts anderes gesagt als das, was Avalon dir heute bereits antwortete:

Nun, man sollte Dateien in einem Format speichern, welches auch anderen Programmen erlaubt darauf zuzugreifen.

Meine Wahl deshalb stets in Vektorbereich eps und bei Pixel ein tif [...]

Wenn das die Freehandler auch so gemacht hätten, dann wäre es heute kein Problem *) die Dateien zu öffnen und weiterzubearbeiten. [...]

*) sicherlich wird es hier und da Nacharbeit erfordern aber grundsätzlich ist das kein Problem.

So geht es. Klar, man verliert Ebenen u.v.m. aber das ist nun mal der Nachteil an einem wenig populären Format. Ich mag allerdings das Freehand-Format im Vergleich zu PS, EPS und TIFF nicht proprietär nennen, da letztere nur aufgrund der Verbreitung de-facto Industrie-Standard waren. PDF in der bekannten mannigfalten Ausbreitung (-X/n, A/n, u.v.m.) ist Standard und wird in Normen beschrieben, ist also unter kontrollierbaren Bedingungen reproduzierbar.

Leider ist die letzte verfügbare (und völlig veraltete) Version Freehand MX nicht in der Lage, PDF zu erzeugen.


Da hast du etwas völlig falsch verstanden. Sketchbook kann in keiner Weise ein Ersatz für Freehand sein.
 
Ihr solltet doch eh froh sein das Rosetta solange Bestandteil von OSX war immerhin sollte Rosetta nur denn Umstieg von PPC zu Intel erleichtern und nicht mehr.

Nunja, das ist eine nicht ganz falsche, aber doch recht einsitige Sichtweise. Ohne Rosetta, wäre es unter MacOS aber erstmal ziemlich dunkel geworden mit Applikationen. Ich wage zu bezweifeln, das MacOSX dann so erfolgreich gewesen wäre wie es das war. Die beste Grillparty nützt nix, wenn kein Fleisch auf dem Grill liegt! :)

FÜr die Hardcore PPC Anhänger, bleibt wohl nur der weg auf einem PPC zu bleiben bzw. auf einem Mac mit SL. SL wird ja weiterhin gepflegt, ist ja nun nicht so das man gezwungen wird auf Lion upzugraden. (Ausser man kauft neue Hardware :) ).

Ihr könnt hier rumdiskutieren, es wird nix ändern. Lion hat keine PPC Emulation mehr und man kann sie nicht reindiskutieren. Wen das stört, der sollte sich bei Apple beschweren via eMail oder Brief. Das ist das einzige das wirklich etwas bringen könnte. (Was imo unwahrscheinlich ist)

Achso, es gibt ja noch PearPC - keine Ahnung ob und wie das was taugt, MacOS soll aber drunter laufen. (Bis Leopard)

Atti
 
Nunja, das ist eine nicht ganz falsche, aber doch recht einsitige Sichtweise. Ohne Rosetta, wäre es unter MacOS aber erstmal ziemlich dunkel geworden mit Applikationen. Ich wage zu bezweifeln, das MacOSX dann so erfolgreich gewesen wäre wie es das war. Die beste Grillparty nützt nix, wenn kein Fleisch auf dem Grill liegt! :)

Pas911 hat nicht geschrieben, dass man froh sein kann, dass Rosetta existierte, sondern dass es solange Bestandteil von OS X war. Wäre es schon bei Snow Leopard rausgeflogen, hätte dass für das Programmangebot für OS X keinen Unterschied gemacht.
 
Pas911 hat nicht geschrieben, dass man froh sein kann, dass Rosetta existierte, sondern dass es solange Bestandteil von OS X war. Wäre es schon bei Snow Leopard rausgeflogen, hätte dass für das Programmangebot für OS X keinen Unterschied gemacht.

Das ist wohl korrekt. Habe ich falsch aufgefasst.

Atti
 
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