Konkret welche Geschwindigkeit ist gefragt und wofür?
Hintergrund: Die oft vom Hersteller genannten Werte sind die theoretischen, die hängen aber auch von den Daten ab… (viele Kleine oder wenige Große?)
Ich habe sowohl 2TB NVMe im USB-C Gehäuse (DeLock, IcyBox) wie auch eine NVMe in einem
WavLink Thunderboltgehäuse. Theoretisch schlägt die WavLink die USB-C Teile (alle mit der gleichen 970 EVO bestückt) um das zweieinhalbfache, bzw. Doppelte.
Das kann man durchaus praktisch nachvollziehen, wenn man z.B. eine sehr große Datei überträgt (Filmmaterial mit fast einem 1TB), dann erreicht die Thunderbolt beim Lesen klar über 2200 MB/s und beim Schreiben 1400 MB/s. Die USB-C kommen auf Werte von 900 MB/s (lesen) und knapp 750 MB/s (schreiben, aber schwankend!). Diese theoretischen Werte relativieren sich ganz schnell, wenn man viele kleine Dateien überträgt (z.B. eine riesige Fotodatenbank), abhängig von der Struktur und unterschiedlichen Größe der Daten gehen die Werte sehr deutlich runter - feste Werte sind kaum zu nennen, aber im schlechtesten Fall waren es schon nur noch 200 MB/s schreiben beim USB-C und etwa das Doppelte beim THunderB.
Ein anderer Faktor ist die Wärmeentwicklung, die "Dauerfestigkeit" ist Theorie wenn sich die blades stark erhitzen, die Gehäuse werden teilweise so heiß, dass man sie nicht länger berühren mag. (Wichtig also ein etwas massiveres, gut wärmeabführendes Gehäuse haben. Kühlrippen, gute Wärmeleitpads etwa)
Im letzten Sommer haben wir die Teile zum Kühlen hin und wieder sogar auf ein Ice-Pack gelegt

… , DASS funktioniert sogar gut wenn es mal trotz Hitze schnell gehen muss.
Also, wie viele Daten, welcher Art, Einsatzzweck (die USB-C Teile sind einfach viel kompatibler auch an anderen Computerwelten zu nutzen) Wenn man nicht ständig (wie wir) die SSDs komplett entleert und befüllt, ist der Geschwindigkeitsgewinn beinahe schon Voodoo zu nennen (macht es einen Unterschied ob man 60 sec überträgt oder 35 sec? Software zu starten, Geräte anstöpseln etc. sollte man dabei nicht unterschlagen!)