Rauschen bei Studio-Kopfhörern am iMac

Noob0ne

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Moin!

Ich hab folgendes Problem: Ich habe mir gerade die Beats By Dr. Dre Studio Kopfhörer gekauft, die eigentlich für meinen iMac bzw. für Logic zum abmischen gedacht waren. Vorher hatte ich nur ältere Standart-Computerboxen. Nun habe ich allerdings durchweg ein leises Rauschen auf dem Ohr, egal wie leise oder laut der Sound eingestellt ist. Das war bei den billigen Computerboxen vorher nie so!
Kann mir jemand erklären, wie das zustande kommt und vorallem, was ich dagegen tun kann??
 
Vielleicht hörst Du bloß wie Dein Blut an den Trommelfellen vorbeirauscht?
 
Haha, das wirds sein...

Im ernst, ist die Frage irgendwie zu Noob-artig als dass man sie beantworten sollte/müsste?

Mehr Details: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die Kopfhörer automatisch nach ca. 10 Sek. von Audioinaktivität den Großteil des Rauschens unterdrücken. Sobald ich dann beispielsweise ein mp3-File abspiele, ist es wieder etwas lauter. Allerdings ist derweilen ein ständiges und lauteres Piepen auf der linken Seite hinzugekommen. Sobald ich am Rechner aber auch nur in Richtung des Kopfhöreranschlusses anfasse, wird es deutlich leiser. Am iPod kommt es gar nicht. Und bei den alten Boxen höre ich es auch überhaupt nicht.
Irgendwelche Signale, die am Rechner ungewollt mit in den Kopfhörer gehen? Wäre dankbar für jede Hilfe.
 
wäre es möglich, dass Du das vorher vielleicht nicht so wargenommen hast ?
Ich hab zwar keinen Imac sondern noch einen G4 und die Audioqualität des internen Ausgangs bei Vollpegel ist nicht schlecht, etwas verstärkt
( am Mackie ) rauschts natürlich ( wenn kein Signal grad anliegt) Auch kommt ein Übersprechen von der Grafik ( Mausbewegung) und Disk da auf der Platine / mangels Abschirmung noch dazu.
 
Es war vorher definitiv nicht da, zumindest nicht so stark. Und dieses neuere Piepen war die erste halbe Std. auch überhaupt nicht da, ist dafür jetzt aber permanent. Nur wenn ich hinten am Kopfhöreranschluss etwas herumdrehe und wie gesagt dabei den Rechner berühre wird dieses Signal schwächer. Scheint irgendwie vom Mac zu kommen...
 
Ich habe mir gerade die Beats By Dr. Dre Studio Kopfhörer gekauft, die eigentlich für meinen iMac bzw. für Logic zum abmischen gedacht waren.
Ob genau diese Kopfhörer für den Zweck geeignet sind? Das scheinen mir nicht gerade Referenzkopfhörer mit neutraler Abstimmung sein.

Außerdem sind dies Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung. Das was Du da hörst (an- und abschwellende Störgeräusche) ist die Elektronik die versucht die Umgebungsgeräusche wegzuregeln. Evtl. ist das Gerät auch defekt, ich habe Testberichte gelesen nach denen die "Beats by Dre" sehr empfindlich sein sollen und schnell kaputt gehen können.
 
Da die Kopfhörer eigentlich durchweg gute Kritiken bekommen haben und speziell die "Studio" eben auch den Klang wie in eben jenem erzeugen sollen (kommt dem tatsächlich sehr nah), schien mir die Wahl logisch.

Dieses permanente Piepen ist mittlerweile übrigens wieder verschwunden, bleibt nur noch das leise Rauschen bzw. die kleineren Störgeräusche. Falls die nicht zu eliminieren sind, werde ich die Kopfhörer wohl zurück geben und mir eine Alternative suchen müssen.
Die Frage ist bloß: Welche Kopfhörer sind als quasi Monitorkopfhörer geeignet und erzeugen vorallem keine Störgeräusche am iMac??
 
Eine Rauschunterdrückung im Kopfhörer integriert halte ich nicht für sinnvoll und auch glaube auch nicht an eine hochwertige Qualität derselben.
Eine zusätzliche Rausch und Fehlerquelle, letzlich will man als Monitor das Signal so autentisch wie möglich beurteilen. Die Berührungsgeschichte deutet entweder auf eine schlechte Buchsen/stecker kombi, oder auf ein Masseproblem, schlechte Erdung oder Schirmung.

Würde mir einen guten AKG oder Sony Monitorhörer besorgen, sollten allerdings nicht zu hochohmig sein ( wie gerne manche AKG´s mit 600 Ohm) , da sonst Dein Kopfhörerverstärker zu wenig Pegel bringen kann wenn Du mal knackiger hören willst.
 
Welche Kopfhörer sind als quasi Monitorkopfhörer geeignet und erzeugen vorallem keine Störgeräusche am iMac??

Schau Dir mal folgende Modelle an:
Beyerdynamic DT 770/880/990 PRO, AKG K-240 bzw. K-271, SHURE SRH 840. Der Shure ist relativ neu und hat gute Kritiken insbesondere für Basswiedergabe bekommen - (vermutlich waren kräftige Bässe für wichtig? Dr. Dre -> Hiphop -> Bässe en masse?).


Überleg Dir auch ob es ein geschlossenes oder offenes System sein soll. Geschlossene Systeme schirmen Kopfhörer und Umgebung besser voneinander ab (dadurch bei Mikro-Aufnahmen evtl. geringeres Übersprechen bzw. Mitbewohner werden weniger gestört). Offene System haben meist besseren Tragekomfort (da sie die Ohren nicht so fest umschließen) und sind angenehmer für längere (Misch)Sessions.
 
Damit ist mir doch schonmal etwas geholfen! Vielen Dank ihr beiden.

Habe mir gerade mal die SHURE SRH 840 angeguckt und entdeckt, dass es auch noch SRH 840E gibt... Weißt du, wo genau der Unterschied liegt?
 
Wie gesagt auf Impedanz achten wie z. B. der empfohlene und auch sehr gute Akg-240 hat 600 Ohm. Diese Sachen wurden für Studioumgebungen konzipiert, wo leistungsstarke und dabei rauscharme Kopfhörerverstärker zur Verfügung stehen..ich habe auch einen..

Also nicht über 200 Ohm gehen, da gibts genügend Marken ob Beyer, Akg, Sony und andere..

Sonst heisst´s bald warum ist mein Kopfhörer so leise.

Im Vergleich hier ein Sony MDR-V700 , klapp bar, 24 Ohm..!

Dadurch auch für die Saftlosen unterwegsplayer auch geeignet..

By the Way, wenn Du vernünftig mischen wills, kommst Du auch an guten Böxle langfristig nicht vorbei.. siehe andere Threads.. sind aber Anschaffungen, die sich lohnen und lange Spass an Musik gewähren, sonst auch im Alltag sehr brauchbar sind.
 
Das Problem mit Boxen sind bei mir die Nachbarn. Da kann ich nachts nicht bei überdurchschnittlicher Zimmerlautstärke abmischen. Deshalb gibts erstmal "nur" ordentliche Kopfhörer.

Hab mir eben mal die Nennimpendanz der AKG-240 angeguckt und laut amazon.de hat der 55 Ohm!?
Abgesehen davon, dass ich von dem rein technischen Aspekt so ziemlich überhaupt keine Ahnung hab, geh ich mal davon aus, dass je höher die Ohmzahl, desto besser der Klang ist? Für mich kommt es u.a. auch, wie dkreutz schon richtig vermutet hat, auf einen ordentlichen "Basswumms" an. Der ist bei den Beats By Dre schon ziemlich amtlich...
 
Das Problem mit Boxen sind bei mir die Nachbarn. Da kann ich nachts nicht bei überdurchschnittlicher Zimmerlautstärke abmischen. Deshalb gibts erstmal "nur" ordentliche Kopfhörer.

Hab mir eben mal die Nennimpendanz der AKG-240 angeguckt und laut amazon.de hat der 55 Ohm!?
Abgesehen davon, dass ich von dem rein technischen Aspekt so ziemlich überhaupt keine Ahnung hab, geh ich mal davon aus, dass je höher die Ohmzahl, desto besser der Klang ist? Für mich kommt es u.a. auch, wie dkreutz schon richtig vermutet hat, auf einen ordentlichen "Basswumms" an. Der ist bei den Beats By Dre schon ziemlich amtlich...

Zu der Sache mit den Boxen, da gehts nicht nur um Laut - auch bei weniger wie Zimmerlautstärke ist eine Beurteilung des Klanges durchaus zu machen - im Gegenteil manchmal ists sogar sehr hilfreich bei leisen Pegeln die ausgewogenheit eines mixes festzustellen.. aber alles zu seiner Zeit.

Offenbar hat der immer noch gefertigte Studioklassiker k-240 inzwischen ein Update erfahren, meiner müsste min. 15 Jahr alt sein, vielleicht daher die Anpassung. 55 Ohm ist ein guter Wert, hat aber mit der Klangquali nichts zu tun. Wenn der Widerstand grösser ist, ist die abgegebene Leistung also die Lautstärke einfach geringer. Weitere Zusammenhänge warum die Impedanz variiert sind komplexer..

Der AKG ist jedenfalls eine gute Wahl, war schon immer ein Studioklassiker.
Einzige Anmerkung - ist ein offener Kopfhörer, soll heissen ist nicht völlig gekapselt und strahlt nach aussen etwas mehr ab - wäre aber nur relevant bei Aufnahmen wo sehr laut abgehört würde bei gleichzeitiger Aufnahme von leisen Quellen.
- extremes Bsp.: Maultrommel aufnehmen ( sehr leises Signal)- offener Kopfhörer sehr lauter Hintergrundsound:
Übersprechen möglich..wird Dich wahrscheinlich nicht interessieren.

Die haben auch sehr gute Ohrmuscheln -kein Schaumstoff o. Ä., sodass ein gebrauchtkauf eines gepflegten Teiles durchaus in Frage kommt..
 
Ich tippe mal darauf, dass Du mit den neuen Kopfhörern einfach den Lärm hörst, den die Soundkarte des iMacs produziert.
Ohne zu wissen, wie gut die neuen Kopfhörer auflösen (und Höhen detailgetreu abbilden), tun sie das wahrscheinlich besser, als die zuvor angeschlossenen Computerboxen.

Ich habe ein paar sehr schöne Inear-Hörer, mit denen ich es keine 10 Minuten am Ausgang meines MBP aushalte, so viel Nebengeräusche da auf einmal von der Soundkarte zu hören sind.

Studiokopfhörer muss übrigens nicht gleich heißen, dass die Kopfhörer zum Mischen konzipiert sind (zumal eh niemand ernsthaft mit Kopfhörern mischt). Ich denke da immer eher an geschlossene Kopfhörer für die Musiker, die nach außen gedämpft sind, damit nicht zu viel vom Monitorsignal ins Mikro kommt.
 
Generell gilt, ob bei Kopfhörern, oder Boxen, dass eine möglichst neutrale Wiedergabe des Frequenzspektrums angestrebt werden sollte - egal ob Box oder K-hörer, egal ob offen oder closed, ob Bassrelex, aktiv oder passiv. Die versch. enwickelten Systeme haben jew. Ihre Vor und Nachteile...

Gewisse Referenzsounds können da auch weiterhelfen.

Immer auch empfehlenswert, das Material auf unterschiedlichen Abhörsituationen zu beurteilen.: Kleine Monitore, grosse M.., Kopfhörer, Autoradio, stereo, mono,..

Wenn der Mix auf einem kleinen Breitband ala VW-Bus Bj. 82 Billig-Speaker gut klingt und Du Lust hast weiter aufzudrehen und dabei noch Alles " Da ist ", Wow, hast Du richtig gut gearbeitet..
 
Generell gilt, ob bei Kopfhörern, oder Boxen, dass eine möglichst neutrale Wiedergabe des Frequenzspektrums angestrebt werden sollte - egal ob Box oder K-hörer, egal ob offen oder closed, ob Bassrelex, aktiv oder passiv. Die versch. enwickelten Systeme haben jew. Ihre Vor und Nachteile...


viel wichtiger ist aber dass man musiktheorie verstanden hat - denn wie zB in diesem fall - ja abmischen ist möglich, das ergebnis wird aber immer "falsch" sein. ein kopfhöhrer hat eben nicht den "spielraum" eines raumes um zB durch bass auftretende eigendynamic zu entwickeln, darüber hinaus sind die "beats" vollkommen unwirklich ...

sprache oder geräusche lassen sich widerum sehr gut über einen kopfhöhrer abmischen, musik jedoch und ich denke da werdne mir viele zustimmen die sich mit der materie beschäftigt haben, da sind meist "günstige" speaker also jetzt mal im bereich 150-200eur das paar besser als jeder kopfhöhrer und sei er noch so auf "abmischung" abgestimmt, deine gehörgänge folgen keiner norm und sind von mensch zu mensch verschieden und das ist grade bei der musikentwicklung ein grosser schritt richtung "empfinden", zudem hat jeder kopf eine andere "klangfarbe" war geräuschentwicklung angeht und viel schlimmer noch es gibt frequenzen die können von deinem ohr nicht wahrgenommen werden und das sind meist die auf die es beim abmischen ankommt - die dir das "gefühl" geben das klingt super - heisst nicht umsonst gefühlt, da man diese form eben nur fühlt und sie eben im kopfhöhrer nicht erzeugt wird. zudem kannst du mal mal ganz simple einen vergleich machen master ein stück per kopfhöhrer und dann über die lautsprecher deines imacs (so schlecht die auch sein mögen) dann brennst du das stück auf cd und hörst es dir im autoradio an - du wirst meist feststellen, dass das ergebnis deiner lautsprecher bei weitem besser klingt, wenn auch nicht so "satt" aber dein kopfhöhrermix ist meist vollkommen überpegelt und klingt nur noch matschig ...
 
viel wichtiger ist aber dass man musiktheorie verstanden hat - denn wie zB in diesem fall - ja abmischen ist möglich, das ergebnis wird aber immer "falsch" sein. ein kopfhöhrer hat eben nicht den "spielraum" eines raumes um zB durch bass auftretende eigendynamic zu entwickeln, darüber hinaus sind die "beats" vollkommen unwirklich ...

Das ist ja schon richtig, ausser vielleicht der treffendere Begriff " Akustik-theorie" gewesen wäre (oder auch Praxis..).

Ich habe oben auch schon angedeutet, dass gute Speaker unverzichtbar sind.
Ich selber benutze nur im freien Feld oder bei eigenen Aufnahmen Kopfhörer.
Im zweiten Fall hilft mir, hinter der Gitarre, ein möglichst neutraler Hörer aber schon zur bestmöglichen Erstbeuurteilung und Kontrolle z.B. der Mikroposition und Frequenzen.

Wenn schon Kopfhörer, dann ein möglichst neutraler...wäre die bessere Formulierung gewesen.
Wenn der TA explizit Fragen zu Kopfhörern hat, hilft Ihm der Hinweis dass Studiomonitore besser sind auch nicht wirklich weiter.

Hier vielleicht noch ein Link:
http://www.soundonsound.com/sos/dec03/articles/mixingheadphones.htm
 
Das ist ja schon richtig, ausser vielleicht der treffendere Begriff " Akustik-theorie" gewesen wäre (oder auch Praxis..).

Ich habe oben auch schon angedeutet, dass gute Speaker unverzichtbar sind.
Ich selber benutze nur im freien Feld oder bei eigenen Aufnahmen Kopfhörer.
Im zweiten Fall hilft mir, hinter der Gitarre, ein möglichst neutraler Hörer aber schon zur bestmöglichen Erstbeuurteilung und Kontrolle z.B. der Mikroposition und Frequenzen.

Wenn schon Kopfhörer, dann ein möglichst neutraler...wäre die bessere Formulierung gewesen.
Wenn der TA explizit Fragen zu Kopfhörern hat, hilft Ihm der Hinweis dass Studiomonitore besser sind auch nicht wirklich weiter.

Hier vielleicht noch ein Link:
http://www.soundonsound.com/sos/dec03/articles/mixingheadphones.htm

mal nur kurz - beim recording ist das in meinen augen zu vernachlässigen wie ich abhöre - aber nicht beim abmischen was der TA als zweck angegeben hat ...
 
mal nur kurz - beim recording ist das in meinen augen zu vernachlässigen wie ich abhöre - aber nicht beim abmischen was der TA als zweck angegeben hat ...

Ich teile da nicht ganz Deine Meinung da bekannterweise beim Recording die wichtigsten Entscheidungen bez. Sound des Rohmaterials getroffen werden müssen. Wie willst Du das beurteilen ohne entsprechendes Werkzeug ?

Bei der Mikropositionierung besonders mit mehr Mikes auf eine Quelle kann mans auch lassen wenn man da nicht gescheit hört wie´s tut..


Ontopic ist mein Statement, dass ein gescheiter Kopfhörer im Studio eben auch gebraucht wird. Zum Aufnehmen zwingend und zur Beurteilung des Mixes als Option sicher kein Fehler, wies viele gerne schon immer gemacht haben.

Denk auch mal an die ganze Ipod-MP3 playergeschichte...

Mischen drauf wollte ich auch nicht vorrangig.
 

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