ProRes HDR iPhone Videos vom NAS abspielen auf Apple TV 4K

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Ich habe ziemlich große, um die 3-4GB, Videos auf einer NAS liegen die ich gerne auf meinem Apple TV (Neuestes Modell) abspielen möchte. Ich greife mit der UGREEN App von meinem iPhone auf das Video zu und lasse es via Bildschirmsychnonisation auf dem Apple TV apspielen. Problem ist bei den ProRes Videos wohl schlicht und einfach die Dateigröße. Die Videos werden nicht flüssig abgespielt. Es stoppt mehrfach im Video und es wird andauernd nachgeladen.

Mein Netzwerk ist 2.5Gbit schnell, aber der Apple TV ist ja offenbar das Bottleneck mit 1Gbit LAN. (Hätte ich über WLAN evtl. mehr Datentransfer?) Am Mac kann ich mittels 2.5Gbit Netzwerk flüssig abspielen lassen., aber der steht in einem anderen Raum.

Die Frage wäre, wie ich die Videos flüssig zum laufen bringe. Heißt gibt es eine Möglichkeit das das Video vor dem Abspielen erstmal fertig geladen wird und dann erst anfängt? Die Bufferzeit wäre mir egal... Oder hättet Ihr eine andere Lösung?

Plex auch schon probiert ohne Erfolg.
 
In welcher Form liegen die Videos auf dem NAS, hat das NAS Plex Fähigkeit, dann könntest du da den Server aktivieren und direkt zum ATV per App drauf streamen? Wenn Ugreen NAS müsste das doch direkt gehen, also warum das iPhone dazwischen, ist ja doppelte Netzlast?
 
Ja ich habe es mit Plex auch schon direkt über die Apple TV probiert, aber da stockt es auch. Es handelt sich auf der NAS um die Original .mov Videos
 
Ich nutze dazu die Infuse App auf dem Apple TV 4K.
Habe für meine Filme eine ältere WD Festplatte an meiner Fritz!Box 7590 dran, und von da rufe ich meine Filme ab. Die haben alle viele GB.
Läuft alles ohne ruckeln. Die Fritz!Box 7590 ist mein kleiner Heimserver.
 
Ich nutze dazu die Infuse App auf dem Apple TV 4K.
Habe für meine Filme eine ältere WD Festplatte an meiner Fritz!Box 7590 dran, und von da rufe ich meine Filme ab. Die haben alle viele GB.
Läuft alles ohne ruckeln. Die Fritz!Box 7590 ist mein kleiner Heimserver.
Es geht da IMHO nicht um Dateigrößen, sondern um das abzuspielende Format: ProResVideo.
Wenn der Player (--> ATV) dieses nicht nativ abspielen kann (weiß ich allerdings nicht ob das so ist), muss der Server (--> NAS) ein Transcoding in ein vom ATV abspielbaren Format in Echtzeit durchführen.
Wenn das NAS nun dazu wegen Rechenleistung nicht in der Lage ist, dann kommt es zum Ruckeln oder es wird sogar gar nicht abgespielt.

Ich kann auch locker 10GB große 4k-Videos von meinem RPi streamen - allerdings nur so lange sie vom ATV mit Plex verstanden werden und im "Direct Play" Modus übertragen werden können.

Workaround: ProRes Video in passendes Format konvertieren und dann abspielen.
 
Es geht da IMHO nicht um Dateigrößen, sondern um das abzuspielende Format: ProResVideo.
Wozu ProResVideo als fertiges Video gut sein soll, weiß ich nicht. Das wandelt man um und dann läuft das wie Schmitz Katze.
Mache ich mit meinen ProResVideo auch beim Export aus FCP.
 
Wozu ProResVideo als fertiges Video gut sein soll, weiß ich nicht. Das wandelt man um und dann läuft das wie Schmitz Katze.
Weiss ich auch nicht - der TE versucht aber wohl so
Mache ich mit meinen ProResVideo auch beim Export aus FCP.
Tja, würde ich auch wenn ich ProsRes Video nutzen würde - konvertieren kostet allerdings Zeit/Aufwand, vielleicht will der TE das sparen. Who knows ...
Eine Aufklärung vom TE fehlt ja noch.
 
ProRes über 1GBit (Bottleneck ATV) klappt nicht flüssig.
Apple bietet eine Übersicht über die Codecs und Datenraten.
 
ProRes über 1GBit (Bottleneck ATV) klappt nicht flüssig.
Apple bietet eine Übersicht über die Codecs und Datenraten.
EDIT: sorry. Ich habe übersehen, dass der TE über AirPlay abspielen will. Da ist folgende Frage/Aussage irrelevant
Für mich bleibt die Frage: kann das ATV4k überhaupt ProRes decodieren?
Hiernach https://www.apple.com/de/apple-tv-4k/specs/ würde ich sagen: nein
Aber ich kenne mich auch nicht so gut aus.

Bildschirmfoto 2025-10-27 um 12.57.43.jpg
 
Nur mal grundsätzlich: ProRes ist ein Videoverarbeitungskonzept, eher kein Abspielkonzept. Hintergrund ist die bessere Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Videoschnitt, denn dazu ist es hilfreich ein weniger stark komprimiertes Material zu haben (=weniger Rechenaufwand, höhere Geschwindigkeit beim Bearbeiten. Unter FinalCut kann man dies beim Import einstellen)

Beim reinen Abspielen bringt es keinerlei Vorteile, denn viele der transportierten Daten sieht man gar nicht (Metadaten). Zudem verstehen sich bei weitem nicht alle Programme gut mit ProRes, vor allem Open-Source (FFmpeg etc.) oft nicht und einige preiswerte Abspieler, die auf eigene Umsetzungen bauen.

QuickTime kann mit ProRes umgehen, braucht dann aber mehr Leistung. Apple TV setzt auf QuickTime und bei einer 1 GB/s Leitung kann es eng werden, auch weil die Rechenleistung des ATV an Grenzen stoßen kann (nicht muss! Kommt auch auf das Bild an …). Wenn man nicht vor hat die Videodaten für die Archivierung vorzuhalten, ist es besser die ProRes Daten in ein anderes Format zu wandeln. (kleinere Dateien, schneller)

Mittlerweile gibt es eine Reihe von Hardwareanbietern, die ProRes schon in ihre Hardware implementieren, aber nicht alle und bei der Software sind dies zuallererst die Profi-Programme (Adobe etwa). ProRes hat sich mittlerweile durchgesetzt, zum einen, weil Apple mit Final Cut von Anfang an darauf setzte und die Software in vielen Produktionen eingesetzt wurde.
 
Danke für die Infos! Ich wollte einfach das beste Originalvideomaterial archivieren und auch entsprechend anschauen. Macht natürlich Sinn alles zu konvertieren in Apple TV verträgliche Formate. Die Originaldateien werde ich aber trotzdem extra sichern und archivieren.
 
ch habe ziemlich große, um die 3-4GB, Videos auf einer NAS liegen die ich gerne auf meinem Apple TV (Neuestes Modell) abspielen möchte. Ich greife mit der UGREEN App von meinem iPhone auf das Video zu und lasse es via Bildschirmsychnonisation auf dem Apple TV apspielen. Problem ist bei den ProRes Videos wohl schlicht und einfach die Dateigröße.
nicht nur. Du transferierst hier erst einmal eine sehr große Datei von einem recht langsamen Datenträger über ein unbekannt schnelles Netz auf Dein Gerät in einen Zwischenspeicher, woraufhin ein Prozess auf dem iPhone mit einem Transcoding beginnt, um die Datei dann mittels AirPlay *wieder* über Dein unbekannt schnelles Netz in anderer Richtung auf ein anderes Gerät zu streamen.

Da sind genug Variablen.

Aber Du hast ja schon geschrieben, kurzer Export in ein Abspielformat, fertig.
 
Danke für die Infos! Ich wollte einfach das beste Originalvideomaterial archivieren und auch entsprechend anschauen. Macht natürlich Sinn alles zu konvertieren in Apple TV verträgliche Formate. Die Originaldateien werde ich aber trotzdem extra sichern und archivieren.
Das ist eine Variante, die vor allem dann sticht, wenn das Originalmaterial später noch einmal verwendet werden wird / soll. (Dokumentation, Zeitzeugeninterviews, geschichtlich relevante Ereignisse etc.). Bei Spielfilmen, Urlaubsvideos, Schnappschüssen etc. reicht eigentlich das fertige Bild.

Hintergrund: Wir haben, oder mussten, natürlich Videomaterial im Kundenauftrag möglichst im Original vorgehalten, aber Spielfilmlänge im RAW Format mit bis zu 6K frisst unglaubliche Speichermengen … (Selbst wenn Speicher heute bezahlbar ist, irgendwann stellt sich immer die Sinnfrage ;))

Bsp: Blackmagic RAW 6K 3:1 ca. 1,2 TB pro 60 min, bei RAW 6K 13:1 immer noch ca. 300 MB/60 min!
 
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