iPad Produktiv & Effizient in der Uni mit dem iPad Pro, dem Apple Pencil und der passenden App

Vielen Dank @Fidefux !

Mit dem Beitrag hast du mir echt weiter geholfen .. vielleicht möchte ja noch jemand anders seine Lernmethode schildern :)
 
Also ich habe immer mit einem normalen Block und Stift mitgeschrieben und hatte Texte oder Folien auf dem iPad. Dann habe ich am Wochenende immer meine Notizen abgetippt und ausgedrückt und anschließend mit Textmarker die wichtigsten Stellen markiert. Für Prüfungen habe ich dann auch nur die markierten Teile gelernt.
 
Ein Studium ist doch kein Wettrennen, was soll denn da ein entscheidender Vorteil sein?

Zuhören verstehen ist bei einem Studium der entschiedenen Vorteil.

Und ja, heute ist es ein Wettrennen wenn Du nicht unter 08-15 fallen willst. Bei der Bachelor Schwemme frage ich mich schon welche Jobs es noch noch diese "Gering Qualifizierung" gibt.
 
Nicht ueberall gibt es eine Steckdose in der Naehe, aber gut, wieder jeder mag.
Viel Glueck mit einem iPad pro und dem Pencil, Mathe und Physiktafelbilder mitzuschreiben. Aber gut, ich lasse mich gerne ueberraschen.
 
Viel Glueck mit einem iPad pro und dem Pencil, Mathe und Physiktafelbilder mitzuschreiben. Aber gut, ich lasse mich gerne ueberraschen.
Jetzt bin ich aber schon neugierig, wie Du Dir das iPad Pro und den Pencil vorstellst. :confused: Warum glaubst Du denn, da wäre irgendein Unterschied zu einem DIN-A4-Block und einem Kugelschreiber?

Vielleicht denkst Du ja, man würde mit dem Pencil irgendwie Text eingeben. Dem ist nicht so. Man hat eine weiße Fläche und mit dem Stift malt man, schreibt man oder zeichnet man und das wird dann genau so - Punkt für Punkt, Strich für Strich - gespeichert. Halt exakt so wie ein normaler Block. Wenn Du ein Mathe- oder Physiktafelbild abschreibst (eigentlich ja eher abmalst), dann ist das Ergebnis so gut, wie es Deine Hand halt hinbekommt.
 
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Viel Glueck mit einem iPad pro und dem Pencil, Mathe und Physiktafelbilder mitzuschreiben. Aber gut, ich lasse mich gerne ueberraschen.
Na das war schon mit dem iPad 1 problemlos möglich. Wie ich schon schrieb hier hab ich das mit dem Adonit Joy und dem iPad 1 gemacht im letzten Mastersemester vor 4/5 Jahren.
 
Jetzt bin ich aber schon neugierig, wie Du Dir das iPad Pro und den Pencil vorstellst. :confused: Warum glaubst Du denn, da wäre irgendein Unterschied zu einem DIN-A4-Block und einem Kugelschreiber?

Vielleicht denkst Du ja, man würde mit dem Pencil irgendwie Text eingeben. Dem ist nicht so. Man hat eine weiße Fläche und mit dem Stift malt man, schreibt man oder zeichnet man und das wird dann genau so - Punkt für Punkt, Strich für Strich - gespeichert. Halt exakt so wie ein normaler Block. Wenn Du ein Mathe- oder Physiktafelbild abschreibst (eigentlich ja eher abmalst), dann ist das Ergebnis so gut, wie es Deine Hand halt hinbekommt.
Ich habe in einem Applestore versucht mit dem Ding zu schreiben. Mir liegt es nicht und ich denke, ich wuerde schneller sein mit Bleistift und Radiergummi. Meine Meinung eben.
 
Ich habe in einem Applestore versucht mit dem Ding zu schreiben. Mir liegt es nicht und ich denke, ich wuerde schneller sein mit Bleistift und Radiergummi. Meine Meinung eben.
Gut, das Schreibgefühl auf einer glatten Fläche ist etwas anders als auf Papier. Ich würde das vergleichen mit den Unterschieden beim Schreibgefühl zwischen Kugelschreiber, Bleistift und Füller. Da hat jeder wohl seine persönlichen Präferenzen. Ich mag z. B. Bleistifte überhaupt nicht zum Mitschreiben und bevorzuge dafür ganz klar Füller. Aber warum Du deshalb nicht glaubst, dass sich die Kombi Pencil/iPad zur Mitschrift von Mathe- und Physiktafelbildern eignet, leuchtet mir trotzdem nicht ein.

Richtig ist allerdings, dass man den Pencil vor der Kaufentscheidung mal selbst ausprobieren sollte.
 
[...]
Meine Methode im Studium war beispielsweise Folgende:

- Während der Seminare und Vorlesungen habe ich alles Wichtige, was nicht in den Folien oder Materialien steht, mitgeschrieben, sowohl per Hand (auf gedrucktes Papier) als auch mit Laptop (auf PDF-Folien), je nach Seminarart
- Zuhause habe ich mir für jedes Seminar und jede Vorlesung ein Skript erstellt und dieses wöchentlich mit den neuen Inhalten ergänzt. Dort habe ich in einem Pages-Dokument alle Inhalte der Vorlesung oder des Seminars übertragen (mit Bildern usw.) und dann meine Notizen ergänzt. Das Dokument verfügt über einen breiten rechten Rand (ca. 6-7 cm). So hatte ich allen Stoff, der wichtig war, klar gegliedert und für mich verständlich aufgeschrieben in einem einzigen Dokument
- Um den ganzen Stoff für Klausuren zu lernen, habe ich das Skript ausgedruckt und per Bleistift und Textmarkern am Rand jeder Seite die wichtigsten Inhalte paraphrasiert und anschließend markiert, die ich unbedingt wissen muss. So versteht man auch Dinge, die man zunächst nicht verstanden hat.
- Das, was im Skript dann an der Seite handschriftlich vermerkt war, habe ich dann auswendig gelernt.

Vorteile dieser Methode:
- man schreibt alle Dinge mehrmals ab, mal mit PC und zu guter Letzt mit Hand
- man kaut alles mehrmals durch und steht vor einer Klausur nicht vor einem Berg an Arbeit
- ich beschreibe es als „beruhigendes Lernen“, denn a) beruhigt das Schreiben mit der Hand und es hat b) den Nebeneffekt, dass man sich unterbewusst schon mehr behält... das erleichtert das Auswendiglernen (im letzten Schritt)
- man hat ein kompaktes Nachschlagewerk zu jedem Seminar und jeder Vorlesung

Nachteile:
- es ist unglaublich viel Arbeit
- es erfordert viel Selbstdisziplin

[...]

So sehe ich es auch - man darf nicht vergessen, dass eine reine mit der Hand schreiben einen Nachteil hat - wenn man merkt, dass ein Absatz "Blödsinn" war, welchen man da niedergeschrieben hat, so muss man das korrigieren. Wenn man das Überkleben kann, geht es noch, aber was, wenn nicht. Durchgestrichen und ein Sternchen und die korrigierte Notiz auf einem Extra-Blatt "sammeln"? Das ist Chaos beim lernen und führt dazu, dass man eben nicht "schnell" sich einen Überblick verschaffen kann, es führt dazu, dass man nicht in der "Reihenfolge" lernt. Für mich ist das nichts. Halte ich für nicht effizient.
Auch hat die digital Variante einen Vorteil: Man kann Informationen aus zig Quellen sammeln und entsprechend sein "digitales" Script erweitern und stehts aktuell halten.

Für das iPad Pro würde ich nur wichtig halten, dass die Notiz-App die eigene Handschrift in Computer-Schrift umwandelt und vor allem Formeln und Zeichnungen "begradigt". Das wäre Toll - auch die Möglichkeit der späteren Bearbeitung am Mac / iPad Pro wäre eine tolle Option.
Können dies die erwähnten Apps?

Grüße
 
Deswegen gibt es ja den Radiergummi oder man streicht sauber durch. Schlimm? Ich finde nicht. Ich halte das sogar fuer sehr effizient.
Die digitale Variante hat den Nachteil, dass man ewig viel sammelt, aber bleibt es dann im Kopf? Kommt es ueberhaupt an?
 
Die digitale Variante hat den Nachteil, dass man ewig viel sammelt, aber bleibt es dann im Kopf? Kommt es ueberhaupt an?

die Gefahr sich in der Technik und der Anwendung dieser Möglichkeiten zu verlieren ist auf jeden Fall da.

Bei einem Blatt Papier streicht man im Zweifel durch und gut ist. Bei einem Pad kann man dann schnell löschen, muss vielleicht den Text verschieben (damit das eingefügte richtig passt) muss erst Unterstrich oder Fettschrift anwählen und abwählen ....

Das sind alles Eigenschaften die zwar mehr Möglichkeiten bieten aber dadurch auch mehr Zeit.
Und ganz ehrlich .... wenn man selbst in der Vorlesung mit schreibt (was ich bereits als nicht so toll empfinde) muss man diese Mitschrift später zu Hause aufbereiten.

Ich wage zu Bezweifeln, das die eigene Mitschrift (ohne Nachbearbeitung) während der Vorlesung so gut ist, als das man diese einige zeit später raus ziehen kann und hat das wesentliche parat. Also sitzt man eh ein zweites Mal an den Texten. Ich denke auch, das man mit ein wenig Abstand beim zweiten Mal einige sinnvolle Korrekturen/Ergänzungen einfließen lässt.

Deshalb sind auch fremde Mitschriften niemals so gut und effektiv wie die eigenen. Eigene Mitschriften binden aber wieder wichtig Aufmerksamkeit während der Vorlesung.

ich habe es damals so gemacht, das ich mir vorab Mitschriften geholt habe, daran dann Ergänzungen(Hervorhebungen während der Vorlesung notiert habe und dann anschließend diese noch einmal sauber zusammen gefasst habe.
Ich habe mich also 3 mal mit dem Thema beschäftigt. Ein mal vor der Vorlesung (da weiß man schon was wie kommt und kann sein Augenmerk besser fokussieren).
Während der Vorlesung indem ich die für mich wichtigen Dinge markiert, Korrigiert, ergänzt habe. Und das dritte mal um die Informationen anzureichern und archivierbar/lesbar/leicht auffassbar zu machen. Der Dritte Punkt könnte dann zu einem Scan inkl. OCR werden.
 
Ich finde es gut, dass Du Dir im Vorfeld Gedanken machst.

Studieren heißt ja eigentlich nur das Lernen zu lernen und sich selbstständig Wissen anzueignen, Probleme und Aufgaben selbstständig zu lösen. ( ...und: Es gibt Studenten und Solche die studieren wollen.)

Dein Wunsch geht ja in Richtung "Papierloses Büro".
Ich finde sein Studium an ein iPad pro zu koppeln nicht wirklich zielführend. Noch ist die Technik nicht wirklich reif dafür.

Seit dem iPad1 hege ich auch den Wunsch papierlos durch meinen Berufsalltag zu gehen (Druckvorstufe). Es funktioniert einfach nicht. Ich habe es immer wieder mit neuen APPs und mit drölfzehn verschiedenen Stiften versucht. Die kapazitiven Stifte waren alle meilenweit von einem richtigen Stift entfernt, malen mit Wachsmalstiften. Der Sync untereinander hatte Schwächen. Unterm Strich war alles zu kompliziert und zu langsam.

Dann endlich kam das iPad PRO, endlich, endlich ein richtiger Stift wie an meinem Wacom. Dennoch habe ich mich für ein Surface entschieden (i7, 512GB SSD, 16GB RAM). Die Möglichkeit "richtige" Programme darauf lassen zu lassen war der entscheidende Grund Pro Surface.
Und weiter ging die Suche nach einem Programm für Mitschriften und Notizen. Bamboo Paper hatte das beste Schreibgefühl, die beste "Tinte". Ja, Handschrift ist nicht gleich Handschrift in einer App. Wenn Schrift nicht wie Tinte fließt, stört mich das sehr.
Allerdings taugt BambooPaper nicht für den Sync und zur Archivierung.
OneNote. Eigentlich DAS Programm für diese Zwecke. Evernote ebenbürtig und in einigen Dingen überlegen. Es ist plattformübergreifend und der Sync funktioniert gut.
Und trotzdem taugt es für mich eigentlich nur als Whiteboardersatz - ich führe darin nur meine ToDo-Liste zum abstreichen.
Klar, Bemerkungen und Korrekturen an PDFs gehen wunderbar, das hat aber weniger mit Vorlesungsaufzeichnungen in einem Studium zu tun.
Das System ist einfach zu langsam. Ich bin mit Notizbuch und Füller einfach schneller. Ich kann auf Blöcken kleiner schreiben, es sieht schöner aus, lesbarer. Und ein richtig guter Tintenfüller macht auch Spaß!

Die Kombi aus Block+Füller ist nach wie vor unschlagbar!

Ein Vorschreiber hat es bereits geschrieben: Ringblock, Stift, einscannen! Der Junge hat sowas von Recht!

Im Folgenden möchte ich mal auf eine etwas andere Arbeitsweise verweisen.
Dein "selbstständiges" Leben beginnt ja jetzt mit dem Studium erst richtig. Aufzeichnungen und Unterlagen betreffen ja nicht nur dein Studium! Bafög-Unterlagen, Kaufverträge, Steuererklärungen, Rechnungen, Versicherungen, Postkarten, Rezepte, Briefe usw.
Mit dem Ziel "papierlos" musst du auch diesen Kram digital verwalten! Dein Studium ist nur eine Teilmenge deines (Schrift)Lebens.
Wenn digital, dann gleich alles - nicht nur Studium!

Seit einigen Jahren scanne ich jegliche Korrespondenz, Briefe und Mitschriften und Notizen mit einem Dokumentenscanner ein und archiviere und organisiere den ganzen Wust mit DevonTHINK.
Genial! Worum geht es denn wirklich? Eigentlich doch nur darum, dass man alle seine Dokumente (PDFs) an einem Ort hat und diese bei Bedarf schnell findet. Oder?
Alle diese PDFs synce ich auf meine Geräte und so kann ich sämtliche Unterlagen, von der Geburtsurkunde, der IKEA-Rechnung bis hin zur Herleitung der Lorenztransformation, selbst auf meinem iPhone bei Bedarf abrufen.

Das iPad Pro sollte Dir dabei nur alle deine Papier-Ordner ersetzen. Es ist der Pool für all Deine PDFs und Unterlagen. Man kann damit wunderbar PDFs annotieren, ein wenig scribbeln, Bücher lesen und vieles mehr.
Mitschriften und Notizen sollten aber klassisch erfolgen.

Schau Dir deswegen mal bitte DevonTHINK etwas genauer an und betrachte das iPad eher als Frontend.
 
Mitschriften und Notizen sollten aber klassisch erfolgen.
Ich habe in Deinem ganzen Statement keine nachvollziehbare Begründung für diese Aussage gefunden. Auch verstehe ich Dich so, dass Du nie ein iPad Pro mit Pencil hattest, da Du Dich ja für das Surface entschieden hast.

Noch mal ganz konkret: Warum bist Du der Meinung, dass ein iPad Pro, ein Apple-Pencil und z. B. Evernote nicht zu identischen Mitschriften wie ein weißer DIN-A4-Block und ein HB-Bleistift führen kann?
 
Noch mal ganz konkret: Warum bist Du der Meinung, dass ein iPad Pro, ein Apple-Pencil und z. B. Evernote nicht zu identischen Mitschriften wie ein weißer DIN-A4-Block und ein HB-Bleistift führen kann?

ich bin zwar nicht gemeint, verfüge aber über die Geräte.

Das Handling ist einfach anders und damit hemmt es den Arbeitsfluss.
Mann muss sich umgewöhnen und darf nicht erwarten wie mit Papier zu arbeiten
 
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ich bin zwar nicht gemeint, verfüge aber über die Geräte.

Das Handling ist einfach anders und damit hemmt es den Arbeitsfluss.
Mann muss sich umgewöhnen und darf nicht erwarten wie mit Papier zu arbeiten
Dann muss ich offenbar sehr ungewöhnlich mit Papier arbeiten, denn bei mir ist das Handling gleich und der Arbeitsfluss genauso. Okay, beim Block habe ich keine Tags vergeben und konnte keine Volltextsuche durchführen.
 
Der Mann im Mond hat es eigentlich schon geschrieben.

Das iPad ist gegenüber Stift und Block zu kompliziert. Alleine die Startzeit der App nervt. Paralaxenversatz von Stiftspitze und Schrift nervt. Man kann mit dem iPad nicht so robust wie mit Block und Stift umgehen. Das iPad braucht Strom. Das Schreibgefühl. Um filigrane Dinge zu schreiben und zu zeichnen muss man eben doch zoomen. Man kann mehrere Blockaufzeichnungen nebeneinander legen. (alternativ kann man mehrere iPads kaufen). Man kann seinen Block ruhigen Gewissens vergessen, verborgen, verbummeln und weiterreichen.
Die ständige Versuchung im Hörsaal was anderes mit dem iPad zu machen. Das lenkt ab!

Das Original ist nach wie vor Block-Stift. Das iPad simuliert diese Umgebung kommt aber dem noch nicht wirklich nah genug heran.

Ich bin ja nicht gegen digital, sogar dafür. Aber eben nur als nachträglicher Scan. Bund vom Block getrennt, den Stapel rein in den Dokumentenscanner, taggen, feddisch. Ein Dokumentenscanner ist aber Pflicht dabei.

Für mich wäre das iPad "lerntauglich" wenn es zwei Seiten hätte. Links zum Beispiel das Fachbuch / Video / Zeichnung und rechts mein "Block" zum Schreiben für die persönlichen Notizen. Und dann noch alles als eInk farbig, flexibel und in hoher Auflösung.
 
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Der Mann im Mond hat es eigentlich schon geschrieben.

Das iPad ist gegenüber Stift und Block zu kompliziert. Alleine die Startzeit der App nervt. Paralaxenversatz von Stiftspitze und Schrift nervt. Man kann mit dem iPad nicht so robust wie mit Block und Stift umgehen. Das iPad braucht Strom. Das Schreibgefühl. Um filigrane Dinge zu schreiben und zu zeichnen muss man eben doch zoomen. Man kann mehrere Blockaufzeichnungen nebeneinander legen. (alternativ kann man mehrere iPads kaufen).
Und Du bist ganz sicher, dass Du wirklich Erfahrungen mit dem iPad Pro und Apple Pencil hast? Das meiste was Du sagst, stimmt eben gerade nicht für diese Geräte-Kombo. Startzeit von Evernote auf dem iPad: Ein winziger Bruchteil einer Sekunde, da dauert das Blättern zu letzten Seite des Blocks deutlich länger. Versatz von Stiftspitze und Schrift gibt es beim Pencil in Evernote nicht. Robuster Umgang? Ist wohl von der Mentalität abhängig, aber ich bin auch immer mit meinem Block und den Stiften pfleglich umgegangen. Zoomen? Habe ich noch nie benutzt seit es das iPad Pro gibt und konnte Evernote anfangs ohnehin nicht. Bei Stiftgröße 1 entspricht das Ergebnis einem frisch gespitzten Bleistift oder einem Feinschreiber. In Kombination mit der Retina-Auflösung kann man damit sehr filigrane Sachen hinbekommen. Ich habe mal eben eine entsprechende Demonstration gekritzelt.
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Ich glaube, hier treffen einfach diverse Ansichten aufeinander. Angefangen von Menschen, die Stift und Papier brauchen, weil es sich "gut anfühlt" und vielleicht auch vertraut ist. Dann gibt es Menschen, die etwas "nerdiger" veranlagt sind. Dazu gehöre bspw. ich. Was dazu führt, dass ich immer mal wieder neue technische Möglichkeiten auslote, um dann mal wieder festzustellen, dass ich doch wieder bei Apple lande ;-) Gerade wieder leidvoll mit einem Surface Pro 4 durchexerziert. Ich gehe nicht auf die Details ein! Was ich aber definitiv weiß (und womit ich auch mein Geld verdiene), ist die Tatsache, dass quasi alle Erwachsenen gleich lernen. Das hat Kolb schon 1984 beschrieben: Konkrete Erfahrung, reflektierendes Beobachten, abstrakte Begriffsbildung und aktives Experimentieren. Die meisten Studiengänge sind leider ein Paradebeispiel schlechter Bildungsangebote. Frontale Berieselung mit zumeist wenig bis überhaupt keinen vorhandenen Möglichkeiten, mit dem Thema zu interagieren... Ergo überlässt man den einzelnen Studenten sich selbst und er ist entweder selbst in der Lage, sich zu disziplinieren und das "Lernarrangement" zu schaffen, das er braucht, oder er packt es nicht! Ob er dazu die digitalen oder analogen Aufzeichnungen nutzt, reflektieren, aufarbeiten und sich mit dem Stoff auseinandersetzen muss er so oder so. Unterm Strich funktionieren also m.E. beide Methoden gleich gut, es hängt vom Individuum ab, ob er mit der einen oder der anderen besser zurecht kommt. Der Lernprozess findet nur begrenzt im Hörsaal statt.

Und da ich gerne ein iPad Pro hätte, werde ich wohl mein Air 2 demnächst abstoßen und mir dann das 12,9" besorgen mit Stift (und der normalen Wireless Tastatur für unterwegs), vermutlich um danach festzustellen, dass ich es nicht brauche. Freuen werde ich mich aber trotzdem ;-)))
 
und du meinst wenn du Notiz 1 bis N schreibst und dann einen Pfeil kritzelst, das das dann ein mitschreiben einer Vorlesung darstellt :teeth:

Erinnert mich an Leute die auf der PS4 einen Formel eins Spiel haben und damit glauben das das so auch in der Realität ist.

Es geht nicht darum ob du ein paar Worte auf das Pad bringst, sondern ob das Pad unauffällig genug im Hintergrund bleibt um den Aufnahmeprozess nicht zu stören ....
Und das im Zweifel über 60-90 Minuten und wenn der Prof auch noch vor und zurück springt .....

Glaube ich dir einfach nicht.

Aber lassen wir das.
Meine Erfahrung ist, das diejenigen die sich im Studium während der Vorlesungen mit ihrem Technikspielzeug beschäftigen nicht diejenigen sind, die die Themen des Studium im Griff haben. Früher war es der programmierbare Casio oder HP Taschenrechner, heute ist es das iPad oder Surface Book Zeug um sich abzulenken.

Und was die Profs dazu meinen, nun :hum:
 
und du meinst wenn du Notiz 1 bis N schreibst und dann einen Pfeil kritzelst, das das dann ein mitschreiben einer Vorlesung darstellt :teeth:
Nein, das glaube ich nicht, denn das oben war ja nicht die Demonstration einer Vorlesungsmitschrift, sondern die Demonstration von filigranen Dingen ohne Zoom. Mal abgesehen davon bestanden zumindest meine Mitschriften damals im Studium (Informatik in den 90ern) tatsächlich in der Regel aus Spiegelstrichen mit Stichpunkten. Und in den mathematischen Vorlesungen waren das natürlich Formeln, weshalb ich ja im obigen Mikroschrift-Teil auch eine ganz simple Gleichung aufgenommen habe.
 
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