appleboy22
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Ein Studium ist doch kein Wettrennen, was soll denn da ein entscheidender Vorteil sein?
Jetzt bin ich aber schon neugierig, wie Du Dir das iPad Pro und den Pencil vorstellst. Warum glaubst Du denn, da wäre irgendein Unterschied zu einem DIN-A4-Block und einem Kugelschreiber?Viel Glueck mit einem iPad pro und dem Pencil, Mathe und Physiktafelbilder mitzuschreiben. Aber gut, ich lasse mich gerne ueberraschen.
Na das war schon mit dem iPad 1 problemlos möglich. Wie ich schon schrieb hier hab ich das mit dem Adonit Joy und dem iPad 1 gemacht im letzten Mastersemester vor 4/5 Jahren.Viel Glueck mit einem iPad pro und dem Pencil, Mathe und Physiktafelbilder mitzuschreiben. Aber gut, ich lasse mich gerne ueberraschen.
Ich habe in einem Applestore versucht mit dem Ding zu schreiben. Mir liegt es nicht und ich denke, ich wuerde schneller sein mit Bleistift und Radiergummi. Meine Meinung eben.Jetzt bin ich aber schon neugierig, wie Du Dir das iPad Pro und den Pencil vorstellst. Warum glaubst Du denn, da wäre irgendein Unterschied zu einem DIN-A4-Block und einem Kugelschreiber?
Vielleicht denkst Du ja, man würde mit dem Pencil irgendwie Text eingeben. Dem ist nicht so. Man hat eine weiße Fläche und mit dem Stift malt man, schreibt man oder zeichnet man und das wird dann genau so - Punkt für Punkt, Strich für Strich - gespeichert. Halt exakt so wie ein normaler Block. Wenn Du ein Mathe- oder Physiktafelbild abschreibst (eigentlich ja eher abmalst), dann ist das Ergebnis so gut, wie es Deine Hand halt hinbekommt.
Gut, das Schreibgefühl auf einer glatten Fläche ist etwas anders als auf Papier. Ich würde das vergleichen mit den Unterschieden beim Schreibgefühl zwischen Kugelschreiber, Bleistift und Füller. Da hat jeder wohl seine persönlichen Präferenzen. Ich mag z. B. Bleistifte überhaupt nicht zum Mitschreiben und bevorzuge dafür ganz klar Füller. Aber warum Du deshalb nicht glaubst, dass sich die Kombi Pencil/iPad zur Mitschrift von Mathe- und Physiktafelbildern eignet, leuchtet mir trotzdem nicht ein.Ich habe in einem Applestore versucht mit dem Ding zu schreiben. Mir liegt es nicht und ich denke, ich wuerde schneller sein mit Bleistift und Radiergummi. Meine Meinung eben.
[...]
Meine Methode im Studium war beispielsweise Folgende:
- Während der Seminare und Vorlesungen habe ich alles Wichtige, was nicht in den Folien oder Materialien steht, mitgeschrieben, sowohl per Hand (auf gedrucktes Papier) als auch mit Laptop (auf PDF-Folien), je nach Seminarart
- Zuhause habe ich mir für jedes Seminar und jede Vorlesung ein Skript erstellt und dieses wöchentlich mit den neuen Inhalten ergänzt. Dort habe ich in einem Pages-Dokument alle Inhalte der Vorlesung oder des Seminars übertragen (mit Bildern usw.) und dann meine Notizen ergänzt. Das Dokument verfügt über einen breiten rechten Rand (ca. 6-7 cm). So hatte ich allen Stoff, der wichtig war, klar gegliedert und für mich verständlich aufgeschrieben in einem einzigen Dokument
- Um den ganzen Stoff für Klausuren zu lernen, habe ich das Skript ausgedruckt und per Bleistift und Textmarkern am Rand jeder Seite die wichtigsten Inhalte paraphrasiert und anschließend markiert, die ich unbedingt wissen muss. So versteht man auch Dinge, die man zunächst nicht verstanden hat.
- Das, was im Skript dann an der Seite handschriftlich vermerkt war, habe ich dann auswendig gelernt.
Vorteile dieser Methode:
- man schreibt alle Dinge mehrmals ab, mal mit PC und zu guter Letzt mit Hand
- man kaut alles mehrmals durch und steht vor einer Klausur nicht vor einem Berg an Arbeit
- ich beschreibe es als „beruhigendes Lernen“, denn a) beruhigt das Schreiben mit der Hand und es hat b) den Nebeneffekt, dass man sich unterbewusst schon mehr behält... das erleichtert das Auswendiglernen (im letzten Schritt)
- man hat ein kompaktes Nachschlagewerk zu jedem Seminar und jeder Vorlesung
Nachteile:
- es ist unglaublich viel Arbeit
- es erfordert viel Selbstdisziplin
[...]
Die digitale Variante hat den Nachteil, dass man ewig viel sammelt, aber bleibt es dann im Kopf? Kommt es ueberhaupt an?
Ich habe in Deinem ganzen Statement keine nachvollziehbare Begründung für diese Aussage gefunden. Auch verstehe ich Dich so, dass Du nie ein iPad Pro mit Pencil hattest, da Du Dich ja für das Surface entschieden hast.Mitschriften und Notizen sollten aber klassisch erfolgen.
Noch mal ganz konkret: Warum bist Du der Meinung, dass ein iPad Pro, ein Apple-Pencil und z. B. Evernote nicht zu identischen Mitschriften wie ein weißer DIN-A4-Block und ein HB-Bleistift führen kann?
Dann muss ich offenbar sehr ungewöhnlich mit Papier arbeiten, denn bei mir ist das Handling gleich und der Arbeitsfluss genauso. Okay, beim Block habe ich keine Tags vergeben und konnte keine Volltextsuche durchführen.ich bin zwar nicht gemeint, verfüge aber über die Geräte.
Das Handling ist einfach anders und damit hemmt es den Arbeitsfluss.
Mann muss sich umgewöhnen und darf nicht erwarten wie mit Papier zu arbeiten
Und Du bist ganz sicher, dass Du wirklich Erfahrungen mit dem iPad Pro und Apple Pencil hast? Das meiste was Du sagst, stimmt eben gerade nicht für diese Geräte-Kombo. Startzeit von Evernote auf dem iPad: Ein winziger Bruchteil einer Sekunde, da dauert das Blättern zu letzten Seite des Blocks deutlich länger. Versatz von Stiftspitze und Schrift gibt es beim Pencil in Evernote nicht. Robuster Umgang? Ist wohl von der Mentalität abhängig, aber ich bin auch immer mit meinem Block und den Stiften pfleglich umgegangen. Zoomen? Habe ich noch nie benutzt seit es das iPad Pro gibt und konnte Evernote anfangs ohnehin nicht. Bei Stiftgröße 1 entspricht das Ergebnis einem frisch gespitzten Bleistift oder einem Feinschreiber. In Kombination mit der Retina-Auflösung kann man damit sehr filigrane Sachen hinbekommen. Ich habe mal eben eine entsprechende Demonstration gekritzelt.Der Mann im Mond hat es eigentlich schon geschrieben.
Das iPad ist gegenüber Stift und Block zu kompliziert. Alleine die Startzeit der App nervt. Paralaxenversatz von Stiftspitze und Schrift nervt. Man kann mit dem iPad nicht so robust wie mit Block und Stift umgehen. Das iPad braucht Strom. Das Schreibgefühl. Um filigrane Dinge zu schreiben und zu zeichnen muss man eben doch zoomen. Man kann mehrere Blockaufzeichnungen nebeneinander legen. (alternativ kann man mehrere iPads kaufen).
Nein, das glaube ich nicht, denn das oben war ja nicht die Demonstration einer Vorlesungsmitschrift, sondern die Demonstration von filigranen Dingen ohne Zoom. Mal abgesehen davon bestanden zumindest meine Mitschriften damals im Studium (Informatik in den 90ern) tatsächlich in der Regel aus Spiegelstrichen mit Stichpunkten. Und in den mathematischen Vorlesungen waren das natürlich Formeln, weshalb ich ja im obigen Mikroschrift-Teil auch eine ganz simple Gleichung aufgenommen habe.und du meinst wenn du Notiz 1 bis N schreibst und dann einen Pfeil kritzelst, das das dann ein mitschreiben einer Vorlesung darstellt