Probleme nach OP

Ich würde aufgrund der Anestemoseninsuffiziens auf eine Sepsis tippen.
Die "Darm- und Wundflüssigkeiten" führen in der nahezu sterilen Bauchhöhle zu einer sogenannten Sepsis, die auch eine Peritonitis (Bauchfellentzündung)
nach sich ziehen kann. Da die Bauchorgane die retroperitoneal liegen sich dadurch auch entzünden können muss ich Dir leider sagen, dass der Zustand Deiner Mutter sehr ernst ist.

Frage auch bitte in der Klinik nach, ob eine Antibiotische Therapie stattfindet, und ob und wie oft der Bauchraum gespült wird.
Bei uns in der Klinik machen wir auch Vakuumverschlüsse für solche Geschehen.

Habt Ihr schon einmal bei eurer Krankenkasse angefragt?
Die haben Experten in ihren Teams die oft sehr freundlich und bereitwillig
helfen!

Alles gute für Dich, Deine Mutter und den Rest der Familie

Martin
 
datmartin schrieb:
Frage auch bitte in der Klinik nach, ob eine Antibiotische Therapie stattfindet, und ob und wie oft der Bauchraum gespült wird.

Hallo Martin, ja meine Mutter bekommt eine Antibiotische Therapie, wird intravenös verabreicht.

Der Bauchraum wird permanent gespült, ein ca. 5 liter grosser Beutel ist ständig angeschlossen
und über eine Saugvorrichtung (Vakuum) wird das ganze wieder über Schläuche in einer Behälter gesaugt.
 
leute bitte::streitet doch nicht hier!!!
ne vorschnelle aussage, ala wechsel das krankenhaus ist wirklich unangebracht...

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traxx ich möchte auch noch mal betonen hol dir eine arzt deines vertrauens mit ins boot!

ein (nicht behandelnder)arzt dem du am telefon die situation schilderst wird/kann nichts aussagen...wie solte er/sie auch?

nur einer der den patienten und die akte gesehen hat, kann wirklich ne behandlugs-empfehlung aussprechen!
 
@traxx110:
Also laufen die Drainagen in einem geschlossenen System, Robinson Drainagen?

Wie ich das an der Stelle deuten kann, tun die wirklich verdammt viel für deine Mutter!
Mir scheint wirklich in der allerersten OP ist was nicht gut gelaufen...
aber wir haben für sowas "Nähmaschinen" um das ganze laprasokopisch zu erledigen, dann wird eine Rundum-Naht automatisch gesetzt.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Laparoskopie)

Hoffe ich konnte das ganze einigermaßen verständlich darlegen. :rolleyes:
 
@ feli: keine Angst wir streiten nicht.
Der Rat zu wechseln, war halt mal Lebensrettend. Und sich sagte ja "kann, könnte" etc.
Sind halt manchmal auch Emotionen dabei.
 
Feli schrieb:
leute bitte::streitet doch nicht hier!!!

keiner streitet :no:

datmartin schrieb:
Mir scheint wirklich in der allerersten OP ist was nicht gut gelaufen...
aber wir haben für sowas "Nähmaschinen" um das ganze laprasokopisch zu erledigen, dann wird eine Rundum-Naht automatisch gesetzt.
ich glaube erstens nicht dass man bei der Vorgeschichte mit einem bestrahltem Unterbauch und einem entsprechend porösem Darm eine laparoskopische OP Technik angewandt hätte,
zum zweiten glaube ich nicht dass diese Diskussion Traxx (und vor allem seiner Mutter) im Moment weiter helfen
 
ähm welche diskussion bitte?

ich gebe lediglich hinweise, die jemandem anhaltspunkte liefern können die getane arbeit zu verstehen. tss
 
traxx,

es tut mir so leid, das zu hören ... ich weiß, wie es dir jetzt geht :( - und ich kann dir nur viel viel Kraft wünschen!
Und deiner Mutter wünsche ich von Herzen, daß sie den Bogen kriegt und es schafft!
Man soll die Hoffnung niemals aufgeben. Immer wieder passiert es, daß Menschen gesund werden, an deren Aufkommen man gezweifelt hat!

Wenn du an geistige Arbeit glaubst und selbst die Kraft und die Zeit hast, so stelle dir ganz intensiv und immer wieder bildlich vor, wie sich alle Löcher im Darm deiner Mutter verschließen und der Darm heilen kann. Du kannst dir auch eine Art "Salbe" oder "Schutzschicht" vorstellen, mit dem du die Darmschleimhaut stärkst. Man nennt das "Visualisieren", es ist wie eine andere Art des Betens, und es ist nachgewiesen, daß dies zu einer Besserung führen kann. (Ohne daß ich da natürlich jetzt ein Versprechen abgeben könnte ...)

Licht für euch alle - und besonders für deine Mutter,
tridion
 
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