Platte voll, weil iCloud nicht hochladen kann.

snoogle

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Ich habe unter MacOS Tahoe 26.0.1. das Problem, dass iCloud Drive offensichtlich einige meiner Daten nicht hochladen kann und deshalb den gesamten Upload blockiert, weil der Upload immer wieder neu versucht wird. Das verursacht, dass meine HDD mittlerweile komplett vollgeschrieben ist und ich nur noch 20 GB an Daten übrig habe.

Ich habe nun versucht, die Caches zu löschen und auch die Daten in /Users/.../Library/Caches/CloudKit/ und auch in /Users/.../Library/Application Support/iCloud/. Zusätzlich habe ich versucht, iCloud Drive neu zu starten und auch die Mac Speicheroptimierung aus- und anzuschalten.

Wenn man im Finder aber auf das Upload-Symbol neben dem iCloud-Eintrag klickt, kann man deutlich sehen, dass immer wieder die gleichen Dateien nicht abschließend hochgeladen werden können.

Jetzt wäre es es einfachsten, die Daten zu identifizieren und ggf. vom Upload auszuschlißen. Nur wie finde ich heraus, welche das sind? Ich finde keinerlei Hinweise, um welche Dateien es sich konkret handelt.
 
den gesamten Upload blockiert
Vermutlich (gemessen an dem, was du sonst so geschrieben hast), verwendest du den Begriff "Upload" im Sinne von "Download", also genau andersrum. ... ? ...

Es sieht mir danach aus, dass du große Mengen Daten in iCloud-Drive gespeichert hast. Und die Gesamtmenge der Daten hat keinen Platz mehr auf dem Systemlaufwerk deines Computers ...

Im Prinzip sollte die Speicheroptimierung (AN) diese Situation bewältigen können. Allerdings braucht es dafür:
  • GEDULD, viel GEDULD.
    Unter Umständen GANZ VIEL GEDULD, tagelang.
Nervöses Hin-und-her-Klicken von Speicher-Optionen, Zuklappen, Ruhezustand, Neustart usw. o.ä. ist dann kontraproduktiv und verschlimmert evtl. nur die Situation.

Genaueres kann man ohne Kenntnis der Details sowieso nicht sagen.
 
Nein, ich meine schon hochladen bzw. abgleichen in die Cloud und die damit verbundene lokale Freigabe des Speichers.

Es geht ums auslagern der Daten. Ich hab eine 1TB SSD und normalerweise sind ca. 300 GB frei. Es ist normal, dass das je nach Datennutzung schwankt. In der Regel wird dann der Speicher aber irgendwann wieder freigegeben.

Es ist klar, dass die Platte irgendwann voll läuft, wenn zu viele aus der Cloud geladen und lokal nicht wieder entfernt werden. Und ja - die Vermutung ist richtig. In iCloud liegen 1,2 TB an Daten. Es sind 650 GB unter "Dokumente" abgelegt und 510GB unter "Photos". Der Rest ist Kleinkram.

Es ist aber auch so, dass diese Daten normalerweise in der Cloud liegen und erst bei Bedarf geladen werden.

Jetzt hängt es eben am wieder auslagern oder am Abgleich und der Freigabe. Der Upload in die Cloud wird nicht abgeschlossen, dementsprechend wird auch lokal nichts mehr freigegeben, weil die fehlerhafte Datei nicht übersprungen wird (so meine Vermutung). Alles was lokal liegt, bleibt liegen, wobei mir schleierhaft ist, warum überhaupt soviele Daten geladen werden? Von dem was ich sehen kann ist es eine Datei mit 22MB, eine mit 1,9GB und eine weitere. Siehe Foto - seit 2 Tagen ändert sich der Status nicht.


Bildschirmfoto 2025-10-24 um 10.02.05.png
 
Ich hab eine 1TB SSD
In iCloud liegen 1,2 TB an Daten. Es sind 650 GB unter "Dokumente" abgelegt und 510GB unter "Photos".
Zusätzlich habe ich versucht, ... die Mac Speicheroptimierung aus- und anzuschalten.
Das ist es, wenn ich von GEDULD sprach ...
In dem Moment, wo du die Speicher-Optimierung ABstellst, erteilst du den Auftrag -alles- herunterzuladen.
Das -kann- gar nicht klappen - simple Addition-. Und erfahrungsgemäß macht das zurückklicken den Auftrag auch nicht wieder rückgängig.


Vorschlag:
  • Besorg dir ne zweite Platte und verschieb die Foto-Library komplett auf die zweite Platte. Das geht jedenfalls.
  • Das sollte genug Platz im Drive-Bereich schaffen - den man sowieso nicht auf eine andere Platte bringen kann.
 
Der Mac wird zunächst versuchen, sämtliche Daten aus der Cloud zu synchronisieren. Erkennt das System jedoch, dass der verfügbare Speicherplatz dafür nicht ausreicht, beendet es den Vorgang automatisch und verbleibt anschließend im vorgesehenen Betriebszustand. Dieses Verhalten ist völlig normal – ich hatte dasselbe Phänomen bereits durch persönliche Dummheit beobachten dürfen.
Abwarten......
 
Zusätzlich hast du das Problem, das Apples Betriebssysteme nicht mehr korrekt funktionieren, wenn der Storage ausgeht. Früher ging das soweit bis der Finder sagt 0 bytes free, heute kommt man nicht soweit, die Probleme beginnen bei unter 30GB. Ich vermute, macOS will sich da Storage reservieren und 0 bytes free geht schon allein wegen der COW-Thematik von APFS nicht mehr.

Kurz gesagt, du musst hier erstmal ordentlich Platz freischaufeln...

Und für die Zukunft vielleicht den Mac auf 2TB aufrüsten, denn wenn du mehr Dateien in iCloud hast als der Mac Speicherplatz hat, kann das nur schiefgehen.
 
Und für die Zukunft vielleicht den Mac auf 2TB aufrüsten, denn wenn du mehr Dateien in iCloud hast als der Mac Speicherplatz hat, kann das nur schiefgehen.

Verzeih, doch meine langjährige Erfahrung spricht eine andere Sprache. Ich verfahre seit Jahren auf genau diese Weise – eine alternative Vorgehensweise wäre kaum praktikabel. Mit 6 TB iCloud-Speicher und einem MacBook, das über lediglich 1 TB internen Speicher verfügt, funktioniert dieses Zusammenspiel vollkommen reibungslos – vorausgesetzt, man greift nicht unnötig ein.
 
Verzeih, doch meine langjährige Erfahrung spricht eine andere Sprache.
Also bei mir ist iCloud am Mac immer komplett unbrauchbar gewesen - was teils auch daran liegt, dass ich hier am Land nur DSL zur Verfügung habe und ein Sync von Terabytes an Daten schlichtweg unmöglich wäre, aber es scheiterte schon an kleineren Video-Files im GB-Bereich, während es am iPhone und iPad wiederrum noch nie Probleme gab. Deshalb nutze ich iCloud auf den mobilen Geräten, aber am Mac bin ich gar nicht erst eingeloggt. Der TS hat ja auch erst an den Einstellungen rumgespielt, wie das Problem mit der nicht fertig werdenden Aktualisierung schon vorhanden war. Hätte alles einwandfrei funktioniert, so hätte es für den TS wohl keinen Anlass zu geben was zu ändern.

Und wenn so ein Sync dazu führt, dass der Mac nur noch ein paar GB frei hat, dann braucht der TS einfach mehr Storage am Mac. Da kommt die nächste Schwachstelle von iCloud zum Tragen, dass sich der iCloud-Speicherort nicht auswählen lässt und immer die interne Platte forciert wird. Wenn man dann wie du ein Macbook hat wo sich wirklich keinesfalls was aufrüsten lässt, hat man den Mist. Wenn du echt mehrere TB an Dateien in deinem iCloud-Drive hast, glaube ich auch nicht, dass das mit einem Macbook funktioniert, das nur 1TB Kapazität hat. Ok, vielleicht mit Glasfaser wo du mit Gigabit Daten so schnell herumschaufelst als wäre es ein NAS im Heimnetzwerk, das mag funktionieren.

Aber ein Großteil der Leute hat wohl kein Glasfaser und vor allem einen langsamen Upload, wodurch es unmöglich sein dürfte mit einer 6TB-iCloud vernünftig zu arbeiten. Oder du hast nicht 6TB iM iCloud-Drive, sondern zB komplette Gerätebackups in der iCloud, das ist wieder ganz was Anderes. Ein 1TB-Backup von iPhone oder iPad wird natürlich nie auf den Mac gespielt.
 
Verzeih, doch meine langjährige Erfahrung spricht eine andere Sprache. Ich verfahre seit Jahren auf genau diese Weise – eine alternative Vorgehensweise wäre kaum praktikabel. Mit 6 TB iCloud-Speicher und einem MacBook, das über lediglich 1 TB internen Speicher verfügt, funktioniert dieses Zusammenspiel vollkommen reibungslos – vorausgesetzt, man greift nicht unnötig ein.
Mal aus Interesse: Wie machst Du ein Backup deiner 6 TB iCloud?
 
Das ist eine gute frage... :jaja:
Bei mir ist es ein alter intel mini der mit externer Festplatte im Keller steht und alle iCloud Daten im Original synchronisiert und dann wegsichert.
Gut - ich habe aktuell nur gut 1TB daten in der Cloud... Aber die externe platte ist mit 8 TB ausreichend dimensioniert.

Natürlich kann man die cloud auch gut verwenden wenn das gerät kleiner ist als der Cloudspeicher. Dafür ist sie ja unter anderem auch da. :)

Aber auch Apple kann mal Probleme bekommen...
Und da ist garantiert eine Klausel in ihren Nutzungsbedingungen die sie - wenn das Kind wirklich mal in den Brunnen fällt - nur in ganz begrenztem Umfang haften lassen.
 
Also bisher hat die automatische Verwaltung gut funktioniert. Es werden ja nicht alle Daten ständig benötigt und deshalb wohl nach einiger Zeit ausgelagert.

Aber auch jetzt nach 2 Tagen warten hängt der Upload noch immer an einer 22MB-Datei. Allerdings können parallel Daten heruntergeladen werden.

Ich hab' mir nun die Mühe gemacht und das, was quasi über das Limit von 1TB hinausging, vorrübergehend auf eine externe HDD verschoben. Damit kann ich sicher sein, dass in der Cloud nicht zuviele Daten liegen. Allerdings glaube ich, dass das beschriebene Problem nach wie vor an den nicht hochladbaren Daten liegt, was mich zu meiner eigentlichen Frage zurückführt.

Wie kann ich kann ich herausfinden, welche Dateien nicht hochgeladen werden können?
 
Wie kann ich kann ich herausfinden, welche Dateien nicht hochgeladen werden können?
Weitergehende Einsicht in den Stand der iCloud Synchronisation spuckt der brctl-Befehl aus, z.B.
  • brctl diagnose oder
  • brctl monitor oder
  • brctl dump
(ohne konkrete persönliche Erfahrung)

Meines Wissens ohne Info zur Foto-Synchronisation

Code:
NAME


     brctl – Manage the CloudDocs daemon

SYNOPSIS


     brctl ⟨command⟩ [command-options and arguments]

DESCRIPTION


     brctl understands the following commands:

     diagnose [options] [⟨diagnosis-output-path⟩]
         diagnose and collect logs

         -M,--collect-mobile-documents[=<container>]  (default: all
     containers)
         -s,--sysdiagnose     Do not collect what's already part of
     sysdiagnose
         -n,--name=<name>     Change the device name
         [<diagnosis-output-path>]
                              Specifies the output path of the diagnosis; -n
     becomes useless.

     download ⟨path⟩
         download a local copy of the document at this path

     evict ⟨path⟩
         evict the local copy of the document at this path

     log [options] [⟨command⟩]

         -c,--color[={yes,no}]
                              turn on or off color use
         -d,--path=<logs-dir> use <logs-dir> instead of default
         -H,--home=<home-dir> use this as the ~ prefix, to look for ~/L/
         -f,--filter=<predicate>
                              only show lines matching predicate
         -m,--multiline[={yes,no}]
                              turn on or off multiple line logging
         -n=<number>          number of initial lines to display
         -p,--page            use paging
         -w,--wait            wait for new logs continuously (syslog -w)
         -t,--shorten         Shorten UUIDs, paths, etc
         -s,--digest          Only print digest logs

     dump [options] [⟨container⟩]
         dump the CloudDocs database

         -o,--output=<file-path>
                              redirect output to <file-path>
         -d,--database-path=<db-path>
                              Use the database at <db-path>
         [<container>]        the container to be dumped

     monitor [options] ⟨container⟩
         use NSMetadataQuery to monitor the container

         -S,--scope=<scope>
                              restrict the NSMDQ scope to DOCS, DATA, or BOTH

     versions [options] ⟨path⟩ [ALL|etags...]
         list the non-local versions of the document at this path.

         -a,--all             List all non-local versions including those that
                              are locally cached
 
Mal aus Interesse: Wie machst Du ein Backup deiner 6 TB iCloud?

Die Fotosammlung mit einem Gesamtvolumen von rund 3 TB sichere ich regelmäßig, indem ich neu hinzukommende Aufnahmen exportiere. Ergänzend dazu aktiviere ich in regelmäßigen Abständen eine externe Festplatte als Systemmediathek, wodurch sämtliche Bilder inklusive ihrer Metadaten, Bearbeitungen und Albenstrukturen vollständig offline vorliegen. Der Prozess dauert aber sehr lange.
Die in iCloud Drive abgelegten Daten (2 TB) werden über Parachute Backup auf eine externe Festplatte synchronisiert. In unregelmäßigen Abständen aktiviere ich meinen Gaming-PC, welcher die in der iCloud gespeicherten Daten ebenfalls auf seine interne HDD repliziert.

Die externe Sicherung wird im Anschluss dreifach redundant gesichert, Hetzner, Homeserver von Bekanntem, weitere HDD im Festplattenkoffer im Keller.

Ich denke, bei mir geht nichts verloren.
 
Die externe Sicherung wird im Anschluss dreifach redundant gesichert, Hetzner, Homeserver von Bekanntem, weitere HDD im Festplattenkoffer im Keller.
Im Ahrtal hätte das unter Umständen kaum gereicht - Bekannte weggeschwemmt, Keller unter Wasser... :ROFLMAO:
Bei den Dinosauriern hat ihr Backupsystem damals auch nicht gereicht.

Ich denke aber, du kannst beruhigt schlafen.
 
Im Ahrtal hätte das unter Umständen kaum gereicht - Bekannte weggeschwemmt, Keller unter Wasser... :ROFLMAO:
Doch, da hätte eben Hetzner als Onlinespeicher retten können. Beim Keller reicht das u.U. nicht.

Den Lach-Smilie verstehe ich in dem Zusammenhang, wo ja weit über 100 Leute ihr Leben verloren haben, jetzt irgendwie nicht. Dass so etwas gar nicht sooo unwahrscheinlich ist (falls er sich eher darauf bezieht, ich will ja gar nix Negatives unterstellen), hat man ja eben daran gesehen, dass es doch nicht so derart unmöglich ist. Hausbrand, Katastrophen etc. können jeden treffen. Und glaub mir, wenn bei sowas schon keine Fotoalben und viele Erinnerungsstücke sowie Rentenunterlagen und andere wichtige Dokumente weg wären, wäre ich mehr als erleichtert, wenn ich wenigstens noch die digitalen Kopien hätte.
 
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