Pfanne... silber, schwarz oder weiß?

Darf ich den Namen von dem Großküchenausrüster erfahren?

Gerne. Der eine ist Ottos Gastroshop in der Feldstraße, gegenüber vom Haupteingang zum Dom.
Der andere ist Jürges in der Schanzenstraße. Der hat auch gute und günstige Messer.

Bin mir aber nicht sicher ob eine Eisenpfanne für mich als Anfänger geeignet ist.
Warum nicht? Wenn Du Dich an das hältst, was wir hier geschrieben haben, kann nichts passieren.

Was macht man dann mit dem Salz? Als Gourmetzutat benutzen oder lieber im Winter auf die zugefrorene Treppe?

Geschmackssache. Kannst ja mal ausprobieren.

Verstehe ich das richtig, daß man reines Kochsalz nimmt, also keine wässrige Lösung, sondern nur die Körner?

Klar nur die Körner.
 
Ein Tip, den ich mal von einem Profikoch bekam: Ab und zu mal die Pfanne mit Salz füllen (ohne Fett!) und lange so hoch wie möglich erhitzen. Achtung, die wird dabei locker mehrere 100°C heiß!! Das brennt Rückstände raus. Das Salz wird dabei braun bis schwarz, ja nachdem, wie verdreckt die Pfanne war.

Würde ich nur bei Gas oder im Backrohr machen. Ceran wäre mir zu heikel.
 
Salz eignet sich auch gut zum Reinigen von unbeschichteten Pfannen, wenn etwas angebrannt ist. Es gibt dafür sog. Pfannensalz, dessen Körnung grober ist als bei Speisesalz. Mit etwas Wasser verrühren, in der Pfanne erwärmen und dann ausscheuern. Meine Stahlpfanne ist über 30 Jahre alt und da brennt nichts an.

Solange man sie nicht überhitzt, halten gute Teflonpfannen mehr als fünf Jahre. Zumindest hier, Scheuerschwämme und Metallgestände sind natürlich tabu.
 
2 Teflonpfannen und eine Edelstahlpfanne von Ikea und die werden hier nicht geschont. Kommen in die Spülmaschine und sind bestimmt auch schonmal "überhitzt" worden. Ob sie die 5 Jahre packen kann ich nicht garantieren, aber dafür fang ich auch nicht an ne Pfanne von Hand zu wienern :crack:
 
Ich habe die DE Buyer Eisenpfanne(http://www.bratpfannentest.de/de-buyer/mineral-b-element-eisenpfanne/), bei richtiger angewandter Pflege brate ich dir ein Spiegelei ohne Fett und ohne ansetzen. Nach dem Braten nehme ich feines Salz und reibe damit die Pfanne aus, anschließend ein Tropfen Öl und gut ist.
So eine kleine weiße habe ich auch, zb. für Pfannkuchen etc. lässt sich auch sehr leicht und schnell mit einem Papiertuch reinigen.
Aber welche ich nun benutze hängt ausschließlich vom Gargut ab.
 
Ab und zu mal die Pfanne mit Salz füllen (ohne Fett!) und lange so hoch wie möglich erhitzen. Achtung, die wird dabei locker mehrere 100°C heiß!! Das brennt Rückstände raus. Das Salz wird dabei braun bis schwarz, ja nachdem, wie verdreckt die Pfanne war. Salz rausnehmen (Vorsicht, nur in Metallbehälter! Heiß!), pfanne abkühlen lassen und leicht einölen. Dann sollte sie wieder richtig gut sein. Mache ich etwa einmal im Jahr mit meinen Pfannen.

Ui war das Salz schwarz.... sah verbrannt aus war wohl reiner Schmutz. Danke für den Tipp. Ich kannte den bisher für beschichtete Pfannen so, dass man Wasser und Salz einfüllt und mit Albfolie abdeckt und dann das Wasser solange verkocht, bis das Salz übrig ist. Pures Salz kannte ich nicht. So geht es einfacher.
 
Ui war das Salz schwarz.... sah verbrannt aus war wohl reiner Schmutz. Danke für den Tipp. Ich kannte den bisher für beschichtete Pfannen so, dass man Wasser und Salz einfüllt und mit Albfolie abdeckt und dann das Wasser solange verkocht, bis das Salz übrig ist. Pures Salz kannte ich nicht. So geht es einfacher.

ganz vorsichtig sein, beim Salz heiss machen. Salz kann sehr viel höhere Temperaturen ab und speichert die auch. Wenn dann dieses heisse Salz in den Mülleimer gekippt wird brennt der sofort lichterloh.
 
wenn ich das recht im Kopf hab, ist die Schmelztemperatur von NaCl über 750°C...

801°C. Mit einem professionellen Gasherd könnte das machbar sein.
Die Pizzableche, die ich bei meinem Großküchenausrüster gekauft habe, sind mit "verwendbar bis 1200°C" angegeben...
 
Ich habe etliche Pfannen, Edelstahl, Teflon, Keramik und Gussaluminium. Kosten von 60 € runter zu 18 €) ich bevorzuge meine Edelstahlpfanne mit Wabenboden ideal für Fleischgerichte, Teflon fristet bei mir ein Schattendasein, verwende ich eigdentlich nur für kleine Pfannkuchen, da sie mit ca.24 cm Ø die ideale Grösse hat.

Zu Teflon und Kratzern in der Beschichtung: es ist ein Irrtum, das die Beschichtung gesundheitsschädlich ist, wenn der Boden beschädigt sein sollte. Auskunft eines Mediziners, nicht gesundheitschädlich. Der Nachteil besteht lediglich darin, dass die Speisen anbrennen können.
 
Zu Teflon und Kratzern in der Beschichtung: es ist ein Irrtum, das die Beschichtung gesundheitsschädlich ist, wenn der Boden beschädigt sein sollte. Auskunft eines Mediziners, nicht gesundheitschädlich. Der Nachteil besteht lediglich darin, dass die Speisen anbrennen können.

Nun ja, Mediziner sind auch nicht allwissend und Mediziner und Chemie sind sowieso zwei inkompatible Welten.
 
Ich habe in der letzten Zeit meine Keramikpfanne lieb gewonnen. Genauso antihaft-mässig wie Teflon bzw ähnliche Antihaftbeschichtungen, dabei hitzeresistent und unempfindlich gegen Kratzer durch Metall"werkzeuge".

Mit einer sündteuren Alugußpfanne bin ich überhaupt nicht glücklich geworden. Nach kurzer Zeit der Benutzung ist wirklich alles angebrannt/kleben geblieben, schlimmer als mit einer Edelstahlpfanne, und kaum zu reinigen. Das Scheißteil habe ich dann in hohem Bogen in den Mülleimer verfrachtet, als mir wieder einmal mein Essen darin "verrissen" wurde weil es angepappt war wie mit Sekundenkleber. Reinigen mit Salz - hätte vielleicht funktioniert wenn ich einen vernünftig heißen Herd gehabt hätte, hatte ich damals aber nicht. Sondern nur so ein beschissenes Ceranfeld, das immer genau dann abgeschaltet hat wenn man die Hitze gebraucht hätte; klar, Ceran hält halt hohe Temperaturen nicht aus und muß sich selbst "schützen". Kein Wunder daß Profis Ceranfelder verachten - die sind nur zum "hübsch aussehen" erfunden worden (woman acceptance factor), aber nicht zum Kochen. Jedenfalls hat Salz rein überhaupt nix bei meiner Pfanne gebracht, es wurde einfach nicht heiß genug für die Pyrolyse.

Eine Pfanne muß für mich pflegeleicht sein, "Einreiben mit Öl" ist für Bodybuilder aber nix für (meine) Pfannen. Mein Vater hat das mit seinen teuren Gußpfannen/töpfen immer gemacht, aber als er längere Zeit krank war und ich anschließend die Pfannen benutzen wollte, war das Öl verharzt und ranzig. Widerlich -> Die sind dann auch in den Müll gewandert.
 
So heute Abend gab es Omelett aus der Stahlpfanne - und es ist nicht angebrannt und war köstlich. Macht ihr auch Soßen in der Stahlpfanne?

PS: Danke noch mal WollMac!
 
Mit einer sündteuren Alugußpfanne bin ich überhaupt nicht glücklich geworden.
...
Jedenfalls hat Salz rein überhaupt nix bei meiner Pfanne gebracht, es wurde einfach nicht heiß genug für die Pyrolyse.

Von dieser Methode würde ich bei Alu-Pfannen dringend abraten. Dafür ist der Schmelzpunkt von Aluminium zu niedrig. Ausserdem ändert Aluminium bei einer Temperatur deutlich unterhalb des Schmelzpunktes seine Struktur und wird dauerhaft weich. Habe das mal versehentlich mit einer Pfanne über dem Trangia (!) gemacht. Die Pfanne konnte ich nur noch wegschmeißen.
 
Von dieser Methode würde ich bei Alu-Pfannen dringend abraten. Dafür ist der Schmelzpunkt von Aluminium zu niedrig. Ausserdem ändert Aluminium bei einer Temperatur deutlich unterhalb des Schmelzpunktes seine Struktur und wird dauerhaft weich. Habe das mal versehentlich mit einer Pfanne über dem Trangia (!) gemacht. Die Pfanne konnte ich nur noch wegschmeißen.

Das ist ein guter Punkt! Aber mir kommen sowieso keine Alugusspfannen mehr ins Haus.
 
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