OSX auf AMD64

santaclaws schrieb:
Schaut Euch das mal an: KLICK

Mac OS X 10.4.7 scheint auf AMD 64 Prozessoren zu laufen und nicht ausschliesslich auf PPC oder Intel.

Da das Installieren von OSX auf nicht lizensierter Hardware, von Apple her als illegal angesehen ist, scheint es sich entweder um ein gepatchtes System zu handeln oder aber OSX verfügt nicht über allzuviele Schutzmechanismen, was das Übertragen/Installieren auf fremder Hardware angeht.

Könnte es sich aber auch um ein authentisches Testsystem handeln, mit dem Apple arbeitet bzw. testet?

Bitte um Spekulationsaustausch!

hab ein osx auf einem amd64 sogar schonmal live gesehn ;)
 
Bananenbieger schrieb:
Tja, ich hab auch keine Ahnung, wie Windows-User ihr System immer kaputtbekommen... Aber es scheint in den meisten Fällen zu gehen.
Jetzt bin ich mal ganz provokant: Das einzige mal in den letzten eineinhalb Jahren, dass mein XP Probleme gemacht hat, war vor kurzem nach der Installation von iTunes 7 und dem zugehörigen Quicktime. ;) Traurig, aber eine Tatsache...

Aber zum Thema: Klar hält sich Apple die Option offen, auch AMDs zu verwenden, sonst kämen sie ja von einer Abhängigkeit (IBM) in die nächste (Intel). Außerdem dürfte klar sein, dass Intel bei Verhandlungen mit Apple in einer ziemlich stabilen Position ist, für die sind "die paar Chips für Apple" nicht wirklich existenziell. Für Apple aber schon, also MÜSSEN sie sich einfach eine Tür offen lassen zu z.B. AMD. Alles andere wäre strategisch viel zu riskant.

Grüße!
Wolfgang
 
woluka schrieb:
Aber zum Thema: Klar hält sich Apple die Option offen, auch AMDs zu verwenden, sonst kämen sie ja von einer Abhängigkeit (IBM) in die nächste (Intel). Außerdem dürfte klar sein, dass Intel bei Verhandlungen mit Apple in einer ziemlich stabilen Position ist, für die sind "die paar Chips für Apple" nicht wirklich existenziell. Für Apple aber schon, also MÜSSEN sie sich einfach eine Tür offen lassen zu z.B. AMD. Alles andere wäre strategisch viel zu riskant.
Meine ich auch. Mit dem Kauf von Ati kann AMD nicht nur Prozessoren, sondern auch Chipsätze und somit komplette Plattformen anbieten.
 
Hallo,

Also ich will dazu nun auchmal was sagen. Wie meiner Meinung nach hier schon richtig erwaehnt wird Apple Mac OS X nicht fuer jede "Bastelkiste" freigeben. Einfach eben wegen der vielfalt und der damit verbundenen instabilitaet. Zudem muesste man dann ja Treiber und so fuer diese ganze Hardware zur verfuegung stellen.

Was ich mir allerdings vorstellen koennte, waere, wenn Apple das OS an andere grosse PC-Hersteller wie z.B. HP lizensiert. Da bleibt die Hardwarevielfalt noch ueberschaubar, da grosse hersteller ja meistens aehnliche Hardwaere verbauen, und man leichter neue Marktanteile hinzugewinnen als wenn man es nur mit seinen eigenen Rechnern verkauft. Zudem waere das auch fuer Hersteller wie HP eine gute sache, da sie eine echte alternative zu Windows haetten.

Fazit: Das waere eine Win-Win-Situation fuer beide. Nur M$ wuerde auf der Strecke bleiben. Aber wen stoert das schon ;)
 
woluka schrieb:
Jdass Intel bei Verhandlungen mit Apple in einer ziemlich stabilen Position ist, für die sind "die paar Chips für Apple" nicht wirklich existenziell.

Intel hat durch Apple einen nicht in Geld zu beziffernden Image Gewinn!
 
Faice schrieb:
HEinfach eben wegen der vielfalt und der damit verbundenen instabilitaet. Zudem muesste man dann ja Treiber und so fuer diese ganze Hardware zur verfuegung stellen.
Wo kommt nur dieser Urban Myth immer her?
Nochmal: auch Linux und die BSDs laufen superstabil, auf allen möglichen und unmöglichen Plattformen. Die angeblich Instablilität fördernde Vielfalt existiert einfach nicht.
Ausserdem ist nicht Apple gezwungen, Treiber zu programmieren, sondern eher die Hardwarelieferanten
 
Urban Myth hin oder her...

wenn was net funtzt wirds Apple in die Schuhe geschoben, auch wenn es Aufgabe der Dritthersteller etc. wäre..

Wenn ich Apple wäre würde ich einen Teufel tun und OS X auf alle loslassen, nur damit sich die meisten 'ne Kopie ziehen und bei Ärger Apple beömmeln.
 
Andrerseits: wenn es um Kohle ginge, wäre Microsoft das beste Beispiel dafür, dass all das egal ist.
Apple gilt zudem im Moment als megacool, ganz im Gegensatz zu Microsoft. Apple könnte versucht sein, das auszunutzen. Ich glaub´s zwar nicht, aber wer weiss, es gab schon so manche Überraschung in den letzten Monaten
 
Bruddler schrieb:
wenn was net funtzt wirds Apple in die Schuhe geschoben, auch wenn es Aufgabe der Dritthersteller etc. wäre...
Sehe ich genauso. Und nochmal provokant: Das ist mit Windows nicht viel anders, da kommen viele Probleme durch halbseidene Tools oder schlampige Treiber. Aber die Idee, das System an ausgewählte Hersteller zu lizenziern hat schon was. Wenn z.B. HP oder Dell Rechner komplett mit OS X verkaufen, wäre die Hardware auch überschaubar, Apple könnte mitbestimmen, welche Teile verwendet werden. Nur stellt sich dann die Frage was passiert, wenn ein User z.B. die Grafikkarte gegen eine neue und schnelle austauschen will. Muss er die dann auch wieder bei Dell oder HP kaufen? Oder braucht's dann sowas ähnliches wie die unsägliche Treibersignierung unter Windows?

Grüße!
Wolfgang
 
Loki Mephisto schrieb:
Wo kommt nur dieser Urban Myth immer her?
Nochmal: auch Linux und die BSDs laufen superstabil, auf allen möglichen und unmöglichen Plattformen. Die angeblich Instablilität fördernde Vielfalt existiert einfach nicht.
Ausserdem ist nicht Apple gezwungen, Treiber zu programmieren, sondern eher die Hardwarelieferanten
Je mehr unterstützte Hardware, desto mehr Code-Zeilen. Je mehr Code-Zeilen, desto mehr Fehler.
Treiber bzw. Kernel-Module werden z.B. unter Linux mit nur wenigen Ausnahmen von den Kernel-Entwicklern selber bzw. den Distributoren (was sich gegenseitig nicht unbedingt ausschließen muss) entwickelt und nicht von den Hardwareherstellern, daher existiert eine ganz andere Qualitätskontrolle als z.B. unter Windows, wo die meisten Hardwarehersteller ihre Treiber selber schreiben.
Eine vergleichbare Qualitätssicherung wäre bei Apple nur möglich, wenn sie ihre Treiber selber schrieben (was ziemlich kostenaufwändig wäre) oder eben die „zertifizierte“ Hardware reduzieren (so, wie sie es jetzt ja auch tun).
Das „Problem“ ist einfach: Ein instabiles oder schwer zu installierendes/konfigurierendes Apple-Betriebssystem wäre ein schwerer Image-Schaden für Apple und würde das, wofür Apple steht ad absurdum führen. Microsoft hat mir Windows ja praktisch nichts zu verlieren, da kann es eigentlich nur besser werden.

Gruß, nidhoegg
 
nidhoegg schrieb:
Je mehr unterstützte Hardware, desto mehr Code-Zeilen. Je mehr Code-Zeilen, desto mehr Fehler.
Treiber bzw. Kernel-Module werden z.B. unter Linux mit nur wenigen Ausnahmen von den Kernel-Entwicklern selber bzw. den Distributoren (was sich gegenseitig nicht unbedingt ausschließen muss) entwickelt und nicht von den Hardwareherstellern, daher existiert eine ganz andere Qualitätskontrolle als z.B. unter Windows, wo die meisten Hardwarehersteller ihre Treiber selber schreiben.
Eine vergleichbare Qualitätssicherung wäre bei Apple nur möglich, wenn sie ihre Treiber selber schrieben (was ziemlich kostenaufwändig wäre) oder eben die „zertifizierte“ Hardware reduzieren (so, wie sie es jetzt ja auch tun).
Das „Problem“ ist einfach: Ein instabiles oder schwer zu installierendes/konfigurierendes Apple-Betriebssystem wäre ein schwerer Image-Schaden für Apple und würde das, wofür Apple steht ad absurdum führen. Microsoft hat mir Windows ja praktisch nichts zu verlieren, da kann es eigentlich nur besser werden.

Gruß, nidhoegg


dir ist schon klar dass es für viele andere hardware die nicht von apple kommt momentan schon treiber für mac os gibt?
 
4saken schrieb:
dir ist schon klar dass es für viele andere hardware die nicht von apple kommt momentan schon treiber für mac os gibt?
„viel“ im Vergleich zu der Hardware, für die es auch für Windows Treiber gibt? Wenn ja, dann habe ich das nicht gewusst.
 
nidhoegg schrieb:
„viel“ im Vergleich zu der Hardware, für die es auch für Windows Treiber gibt? Wenn ja, dann habe ich das nicht gewusst.

es geht nicht darum ob das jetzt 1000 oder 100 verschiedene hardwaretreiber sind, es geht darum das mac os x sehr wohl treiber zusätzlich verwalten kann und trotzdem sehr stabil läuft. deswegen denke ich nicht das durch freigabe des systems auf pc hardware und damit mehr treiber für unterschiedliche hardware das system instabil werden lassen.
im schlimmsten fall schmiert der treiber selber ab, aber nicht das komplette system.
 
Und wenn der Treiber abschmiert, hast du z.B. bei der Graka entweder gar kein Bild mehr oder 'ne Auflösung von 800x600.
 
de_daniel schrieb:
Und wenn der Treiber abschmiert, hast du z.B. bei der Graka entweder gar kein Bild mehr oder 'ne Auflösung von 800x600.

nunja, da es eigentlich nur ati und nvidia und vielleicht noch matrox gibt und die auch heute schon treiber für mac os programmieren sollte das glaube ich das geringste problem sein ;)
 
4saken schrieb:
es geht nicht darum ob das jetzt 1000 oder 100 verschiedene hardwaretreiber sind
Doch, das ist schon ein wichtiger Pubnkt, denn Treiber kommen sich besonders unter Windows gerne in der Quere. Und je größer die Anzahl der Treiber sind, die existieren, desto grüßer ist die Möglichkeit, das es zu konflikten kommt.

es geht darum das mac os x sehr wohl treiber zusätzlich verwalten kann und trotzdem sehr stabil läuft.
Natürlich. Aber da können sich die hardwarehersteller auch darauf verlassen, dass sie eine relativ einheitliche Hardwareplattform vorfinden und nicht einen PC, der theoretisch schon beim Mainboard hunderte von verschiedenen Modellen haben kann.
Nicht umsonst setzt man in Kritischen Bereichen auf Syteme eines Herstellers (z.B. Sun), bei denen Hard- und Software auf einander abgestimmt und gestestet ist.

Gruß, nidhoegg
 
Ich will nicht wissen, wieviel DVDs OSX dann mitbringen müsste, um alle möglichen Treiber für alle mögliche Hardware dabeizuhaben, damit die installation interner, bzw. der Anschluss externer Hardware so problemlos funktioniert wie es momentan mit den Druckern gemacht wird.

Trozdem, OSX ist so ein nettes Betriebssystem, ich würd mir glatt wieder ein Win notebook kaufen.
 
Ich weiss ja nicht wie sich XBench bemerkbar mach im Ve4rlgeich mit Real Life Apps aber mein EINMAL Core 2 Duo Conroe mit 2x2,4 GHZ 2 gb ram und 7950GX2 macht einen MacPro fertig

Und ein AMD X2 4400+ kommt ziemlich nahe dran. Dann frag ich mich was da los ist
 
Bootcamp unterstützt den Mac Pro noch nicht vollständig. V.a. mit der Festplattenperformance hakt es noch. Möglicherweise eine Erklärung
 
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