4saken schrieb:
linux ist vom aufbau zu 90% identisch mit unix, falls du dir darüber nicht bewußt bisst, bemühe mal google.
Ich gucke nicht bei Google, ich gucke in die Sourcen - Und da gibt es doch schon deutliche Unterschiede im Unterbau. Ich bin mir durchaus über die Unterschiede/Gemeinsamkeiten der Systeme bewusst (sagen wir es einfach mal so: Dieser Server hier läuft z.B. auch mit Technologie, an der ich mitarbeite).
4saken schrieb:
und ich weiß zwar nicht was du mit linux angestellt haßt damit es instabiel lief, aber mir ist das noch nie passiert, es sei denn ich habe mit unstable releases rumgespielt. würdest du unter osx treiber oder dergleichen verwenden die auch unstable sind würde das gleiche passieren.
Unter OSX brauche ich keine externen Treiber. Einzig Drucker und Scannertreiber muss man ab und an installieren. Aber die laufen über separate Subsysteme und haben auf die Kernel-Funktionen nicht wirklich Einfluss.
4saken schrieb:
aber das ist auch egal. das faszinierende ist eigentlich das hier immer alle leute sagen das osx besser ist, aber am ende der diskussion sind wir uns doch einig das wenn man mit windows richtig umgeht es genauso stabil läuft.
Ne, ich würde z.B. niemals einen Webserver mit OSX betreiben. Das hat für mich rein technische Gründe (vor allem, wegen der Art und Weise wie OSX Dateien öffnet).
Windows ist und bleibt scheisse (Registry, DLL-Hell, miese Netzwerkunterstützung, keine vernünftige Basis-Ordnerstruktur, kein App-Packages ... ich breche hier mal die Liste ab). Nicht zuletzt ist Vista so verspätet, weil man mitten im Projekt festgestellt hat, dass man den Überblick verloren hatte. Windows ist einfach nicht durchdacht, sondern wurde zusammengeschustert und ist über die Jahre aus einer DOS-Erweiterung zu einem echten Betriebssystem geworden.
4saken schrieb:
wenn jemand treiberkonflikte hat und windows instabil läuft hat er was falsch gemacht. das gleiche gillt für software. man kann nicht drittanbieter dafür verantwortlich machen dass das system scheiße läuft.
Da das System auf Drittanbietersoftware angewiesen ist, ist der Fehler von Windows wohl schon konzeptioneller Natur. Also ist doch Microsoft Schuld, weil man keine vernünftige Treiber-Verwaltung gebacken bekommt.
4saken schrieb:
ich hatte unter osx auch schon programme die zu einem absturz geführt haben.
Ja, sowas soll es auch geben. Ist aber eher selten. Und ist meistens schnell reparierbar (Häufig hilft es schon, die Preferences zu löschen). Aber das beste ist: In 99,9% der Fällen nimmt das Gesamtsystem keinen Schaden. Software unter OSX auszuprobieren ist relativ harmlos.
4saken schrieb:
nicht das mich jetzt hier einer falsch versteht, ich bin durchaus von osx begeistert, nutze aber beruflich windows da es die software die ich benötige leider nicht für osx gibt. und ich kann mit verlaub behaupten das ich mit windows genauso gut arbeiten und produktiv sein kann wie mit osx.
Wenn Du OSX so bedienst wie Windows, dann bist Du unter beiden Systemen gleich produktiv. Nutzt Du wirklich alle Features von OSX voll aus, kannst Du unter OSX deutlich schneller arbeiten... Nur mal so als kleine Appetithappen: Schon mal im Finder, Word:mac, Safari oder anderen Applikationen mit gedrückter Apfeltaste auf den Fenstertitel geklickt? Oder Alt-Klick auf den Desktop, während ein Applikationsfenster offen ist? Oder Apfel-Klick auf Spotlight-Resultate? Oder Apfel-Klick auf ein Dock-Icon?
Diese Basisfunktionen gibt es schlichtweg in Windows nicht. Richtig genutzt, erhöhen Sie aber die Produktivität ungemein.
4saken schrieb:
ich finde es nur immer wieder faszinierend wie energisch und empfindlich hier einige sofort anfangen gegen alles zu wettern was nicht aus dem hause apple kommt. so eine engstirnigkeit habe ich schon lange nicht mehr gesehn. und mit jedem post das ich hier mehr lese zu der thematik vergeht mir die lust mich mit solch einer gruppe von leuten zu identifizieren.
Ich glaube kaum, dass der Großteil der MacUser so engstirnig denkt. Ich persönlich zwinge niemanden einen Mac zu kaufen und helfe auch mal gerne bei Windows-Problemen.
Nur Leute, die behaupten, dass Windows besser als MacOS sei, arbeiten unter MacOS so, wie sie es von Windows gewohnt sind (sieht man bei Switchern recht häufig). Wer alte Gewohnheiten ablegt und sich auf das neue System einlässt, wird bald feststellen, warum OSX besser ist.
Einen Mac braucht man auch nicht verteidigen. Spätestens wenn man mal wieder irgendwo ist, wo es einen freien WLAN-Zugang gibt und alle Windows-User mal wieder rummeckern, dass sie nicht ins Netz kommen, klappt man sein MacBook auf und sagt nach max. 10 Sekunden: "Also ich bin drin..."