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pique
dat zehner!
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[KLUGSCHEISSERMODUS]peterli schrieb:Thema China:
Komischerweise wird von vielen statt China 'kina' gesagt.
Dummerweise heisst ein Vorgesetzter doch auch Chef und nicht 'Keff'.
Cholesterin spricht man mit nem 'K'.
Orti schrieb:Hallo zusammen,
da das hier gerade so ein schöner Thread ist.....wie spricht man eigentlich SCSI korrekt aus???
Bislang habe ich vier Möglichkeiten gehört:
Ess Zee Ess Ihh
Ess Ssieh Ess Ei
Skahsi
oder Skassi (ich frag mich immer, wo da das "a" hergekommen ist?)
(Ich nehme immer die erste Variante)
Dann gibt es auch noch "Ruuuhter" vs. "Rauter" für Router??
Gar nich so ganz einfach.......
Nein, ist es nicht.bassermann schrieb:...aber eins muß ich noch sagen @HäckMäc
ein "g" am Ende des Wortes wird sehr wohl als "ch" gesprochen (vgl. richtig=['richtich]). Das ist keine Mundart, das ist korrektes Deutsch!
Nur wenn die Aussprache eines Wortes der üblichen Aussprache der Buchstabenreihenfolge nicht entspricht, gibt der Duden die Aussprache in Lautschrift an.Ein Vorteil für deutsch Lernende besteht ohne Zweifel in der Aussprache des Deutschen, da sie, im Gegensatz zu der englischen und französischen Aussprache, genau dem geschriebenen Wort entspricht. Die einfache Aussprache der Buchstabenreihenfolge ergibt also in der Regel die korrekte Lautfolge deutscher Wörter.
Quelle: http://faql.de/lokalkolorit.htmlrichtich oder richtick — was ist richtig?
Zunächst einmal die deskriptive Seite: Im Norden Deutschlands herrscht die Aussprache von »-ig« als ich [Iç] vor, im Süden, in Österreich und in der Schweiz ick [Ik].
Damit könnte schon alles gesagt sein, gäbe es nicht ständige Bestrebungen, eine bestimmte dieser beiden Formen — meistens die Aussprache als ich — als die »korrekte« darzustellen. Die Verfechter dieses Standpunkts berufen sich dabei üblicherweise auf den Siebs und das sich daran anlehnende Duden-Aussprachewörterbuch.
Nach Theodor Siebs' Werk Deutsche Aussprache (hier zitiert nach der 19. Auflage von 1969) gilt im Silbenschluß und vor Konsonanten für die »reine Hochlautung« die Aussprache von »-ig« als Reibelaut [Iç], nicht als Verschlußlaut [Ik]. »Aus Gründen des Wohlklangs« werde [Ik] gesprochen, wenn ein zweites [ç] folgt: ewiglich, königlich, Königreich. Vor Vokalen und bei Apostrophierung werde Verschlußlaut [g] gesprochen: ewige, Könige, blut'ge, freud'ge. (Seiten 100, 113 f.)
Nun sollte man Herkunft und ursprünglichen Zweck des Siebsschen Werks nicht vergessen: Es war — wie aus dem früheren Titel Deutsche Bühnenaussprache hervorgeht — für die Zwecke der Bühne gedacht, und im Siebs selbst wird betont, »daß eine mechanische Übertragung der Bühnenaussprache auf die Alltagsrede im Sinne der Umgangssprachen nicht in Frage komme« (Seite 4). Man ist im Siebs also keineswegs so vermessen, die Varianten totzuschweigen, und erwähnt (Seite 114) gleich im Anschluß an obige »-ig«-Regeln, daß in »gemäßigter Hochlautung« in Österreich, Schweiz und Süddeutschland [Ik] für »-ig« gesprochen wird. Man gibt sich in der Einführung sogar ausgesprochen liberal (Seite 7 f.):
Was sich nicht zur Norm der Hochlautung fügt, […] ist aber nicht ohne weiteres allgemein als Nichthochlautung zu bezeichnen. Es gibt nämlich Regeln für landschaftliche Hochlautung in Österreich und in der deutschsprachigen Schweiz, die auf Grund eigenständiger Entwicklungen dort ebenso legitim sind wie Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in diesen und anderen Außengebieten des deutschen Sprachraums. […] Ganz allgemein wird im Rahmen der gemäßigten Hochlautung im Süden Deutschlands bei der Nachsilbe -ig die Aussprache [Ik] statt [Iç] zugelassen […]
Auch daß der Rundfunk andere Ansprüche an den Sprecher stellt als eine Aufführung auf der Bühne, ist den Verfassern des Siebs durchaus bewußt (Seite 153):
Das Verhältnis des Rundfunksprechers zur Sprache ist ein anderes als das des Schauspielers. Er spricht wie bei der natürlichen Gesprächssituation einerseits sehr in die Nähe, tatsächlich fast ohne Abstand in das aufnehmende Mikrophon. Er spricht aber auch den einzelnen Hörer unmittelbar und nahe im privaten Raum an. Seine Sprechweise braucht also nicht auf Fernwirkung berechnet zu sein.
Das zeigt eine der Designprämissen, die dem Siebs ursprünglich zugrunde lagen. Auch im folgenden Abschnitt, in dem es um die öffentliche Rede geht, wird dies deutlich (Seite 155 f.):
reine Hochlautung schafft Abstand und wird leicht gekünstelt erscheinen, gemäßigte bewirkt näheren Kontakt […]. Will der Redner einen großen Raum ohne die mechanische Hilfe des Mikrophons beherrschen, dann muß er sich bei seiner Artikulation hinsichtlich der ausgeprägten Deutlichkeit […] an die Regeln der Bühnenaussprache halten; steht ein Mikrophon zur Verfügung, dann gelten die Regeln des Sprechens im kleinen Raum unter den besonderen Bedingungen des Sprechens ins Mikrophon, wie sie bei der Rundfunkaussprache dargelegt wurden.
Und für das Fernmeldewesen heißt es gar (Seite 157):
So mag die Aussprache der Endung -ig mit Verschlußlaut [k] zugestanden werden, um einen deutlicheren Klangunterschied von der Endung -lich zu erzielen.
Selbst im Siebs wird das Thema »-ig« also nicht gar so schwarz-weiß dargestellt, wie man aus den übereifrigen Behauptungen einiger seiner Jünger in de.etc.sprache.deutsch manchmal schließen könnte.
bassermann schrieb:...aber eins muß ich noch sagen @HäckMäc
ein "g" am Ende des Wortes wird sehr wohl als "ch" gesprochen (vgl. richtig=['richtich]). Das ist keine Mundart, das ist korrektes Deutsch!