Ordner kopieren Mac != Win

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1.) cp kopiert garkeine Verzeichnisse ohne den Schalter -r/-R. Mit dem Schalter aber genauso, wie von mir beschrieben. Und es ist immer noch ein copy Befehl. Das heißt, wenn ich mit cp ein Verzeichnis kopiere, funktioniert es analog zu Windows und nicht analog zum Mac.
Lies meinen Beitrag nochmal. Ich empfehle insbesondere folgenden Satz:
Vielmehr kopiert er nicht ohne Weiteres eine ganze Verzeichnisstruktur. Die Semantik des Zusatzes -R/-r …

Und zur zweiten Frage:
2.) Genauso nach so einem Schalter( -r/-R ) habe ich eigentlich für den Finder gefragt/gesucht. z.B. sowas wie Drag mit Apfel Taste...
Und diese Frage habe ich Dir auch schon längst beantwortet:
Mit dem Finder kannst Du nicht auf die gleiche Art und Weise wie unter Windows den Inhalt zweier Ordner zusammenführen.
 
hallo urkman

um das ganze mal bissl abzukürzen:such mal nach synctwofolder oder filesync.du findest einige programme,z.t. free,die dein problem,wie du es beschrieben hast,lösen sollten.
 
Hi!

du könntest doch auch einfach in den Ordner1 reinklicken ->CMD-A (alle auswählen) -> ziehen der Dateien (kopieren) in Ordner2 -> aufspringen lassen -> Taste loslassen.

Oder sind da mehrere Ordner die unterschielich sind in Ordner1/Ordner2?
 
Für alle die nicht verstanden haben worum es hier geht, hier ein Beispiel aus der Praxis:

- Lade TinyMCE runter.
- Jetzt noch das deutsche Languagepack

und nun versuchen wir die beiden so schnell wie möglich zu vereinen. Da das Languagepack Ordner mit Unterordnern + Files enthält, welche eigentlich einfach nur dem ursprünglichen TinyMCE hinzugefügt werden sollen, gibt es hier mit dem Finder leider ein Problem.

Für mich als Webentwickler ist das sehr oft problematisch. Gerade bei Updates von Web-Software, bei der sich eben nur einzelne Dateien in Unterordnern verändert haben, macht das sehr schnell, sehr wenig Spass.

Folgendes kann ich zu dem Thema noch als Lösungsansatz beisteuern:
- Link zu einem Merge-Automator-Script
- Bei Apple gibt es wohl sogar nen BugReport diesbezüglich. Wobei es ja eigentlich nur ein fehlendes Feature ist.
- Ich nutzt PathFinder, leider haben die sich seit 2 Jahren dem Problem auch nicht annehmen wollen.
- Womit es geht ist Transmit, wenn man einen Ordner hochlädt, welcher schon existiert, fragt Transmit ob man "ersetzen", "abbrechen" oder "vervollständigen" möchte.
 
Schön, dass ich nicht der einzige mit diesem Problem bin. Schade nur, dass es für den Finder keine entsprechende Lösung gibt und einige Mac-Nutzer absolut nicht einsehen wollen, dass dies für manche Leute wirklich ein Problem ist. Dabei ist es vollkommen egal, ob Apple da konsequent vorgeht und Windows nicht. Wenn man Webprojekte betreibt oder betreut, wird man andauernd auf dieses Problem stoßen, da es dort häufig Updates gibt und diese in der Regel über die bestehende Installation kopiert/merged werden müssen. Selbst erstellte Dateien wie Templates, Grafiken, Scripte, etc. müssen dabei erhalten bleiben und dafür ist der vielgelobte Finder leider momentan nicht zu gebrauchen.
 
Bei einem Webprojekt klappt das mit dem richtigen FTP-Programm (Transmit) wunderbar.
 
Bei einem Webprojekt klappt das mit dem richtigen FTP-Programm (Transmit) wunderbar.
Im Allgemeinen testet man Updates erst mal lokal und da hilft Transmit eben nicht weiter. Außerdem gibt es noch andere richtige FTP-Programme (bspw. ForkLift), die sich leider an die Vorgaben des Finders halten.
 
... nimm doch einfach VM-Windows

hi,
bin auch so einer, der nach schlimmer kindheit (15jahre ms/win) jetzt einen mac bedienen darf. fühlt sich gut an!
war nicht alles schlecht mit windows(... aber schade um die zeit, die man mit konfigurieren, reparieren etc. zugebracht hat. bin gespannt, ob das mit nem mac merkbar anders ist.)

ein paar abläufe von windows fehlen mir (fenster maximieren mit doppelklick auf die titelleiste, fenster an jedem rand grösser machen), aber bei dem unterschiedlichen kopieren-verhalten im finder und auch in path_finder bin ich knapp 'nem daten-gau entgangen.

nach dem, was ich in diversen threads gelesen hab, lohnt es sich nicht, mit eingefleischten apple-fanboys über die vorzüge der art, wie windows dateien/ordner kopiert/verschiebt, zu diskutieren... (im pathfinder thread fing die diskussion 2003 an...)

was die diskussion über logik und die wahre kopiermethode betrifft, hier mein beispiel:
ich habe zu hause zwei leitz-ordner mit steuer-unterlagen, beide beziffert mit namen "steuer". in ordner1 sind belege zu sonderausgaben und zu betriebskosten fürs auto und in ordner2 sind ebenfalls belege zu betriebskosten auto und zusätzlich belege zu werbungskosten.
verschieben im sinne von windows (d.h. den einen ordner steuer ins gleiche verzeichnis kopieren, wo auch der gleichnamige andere ordner "steuer" ist), bedeutet in der praxis, dass ich alle belege in gleichnamigen ordnern zusammenführe in einen ordner mit namen "steuer", der dann register (unterordner) zu sonderausgaben, betriebskosten auto und werbungskosten enthält (falls duplikate bzgl der betriebkosten auto da sind, wird mit rückfrage jeweils der aktuellste beleg verwahrt und das duplikat weggeworfen.
die apple methode im finder ist die: schmeiss den einen ordner mit namen "steuer" auf den müll und stell dafür den anderen ins regal (ist das logisch?)
vielleicht ist die windows version nicht die reine lehre, aber sie hält zumindest mehr der praktischen vernunft stand, dass nicht unbedarft ganze ordnerhirarchien mit einem einzigen kopierbefehl in die tonne gekloppt werden. (es leben schliesslich nicht alle user in einem reinen apple universum...)
was bleibt: ne "schlimme kindheit" härtet ab... - hab das suchen nach mac-tools für diesen zweck aufgegeben und mein schönes macbook durch ein fusion-XP besudelt. lebt sich ganz gut damit. und kopieren kann ich jetzt so oder so. es lebe die freiheit. (unter windows konnte ich z.B. auch nicht auswählen, dass ich kopieren so mache, wie es der finder kann.)
insgesamt geht es bei der einen oder anderen methode darum, arbeitsschritte zu sparen (ordner für ordner dateien zu kopieren (apple) oder verzeichnisse vorher zu löschen, wenn man nicht inhalte fusionieren will (windows) - in dem o.g. beispiel mit zwei leitz-ordner geht das ja noch - wenns zwei gleich benannte aktenschränke mit vielen ordnern/unterordner betrifft, wirds anstrengend).

apropos "...geh doch rüber!" ich erinnere mich noch an den slogan der spiesser ;), denen vor 20 jahren zu leuten mit (anderen) ideen auch nix anderes eingefallen ist. willkommen in der braven neuen mac-welt!

tja, pech - mit zunehmender popularität gibts leider auch eine steigende zahl dummer ex-windows user, die vielleicht fragen, warum der kaiser manchmal nackt ist.
:crack:

cheers

bobesch
 
Also ich kenne das Mergen von Ordnern so wie beschrieben nicht mal von Windows. Wenn ich da einen Ordner namens "xyz" von Laufwerk 1 in Laufwerk 2 kopiere, in dem ebenfalls ein Ordner namens "xyz" ist werd ich gefragt ob der Ordner wirklich kopiert werden soll oder nicht und dass der im Ziellaufwerk befindliche Ordner dadurch gelöscht werden wird. Sicher, dass hier keine Zusatzfunktionen am Werk waren? Sinnvoll ist so eine Funktion schon aber sicherlich ist sie nicht üblich.
 
Die absurde "Überschreib"-Eigenschaft von Ordnern in Windows stammt noch von Windows 3.1x.

Man hat ja bei Microsoft immer nach "innovativen" Lösungen gesucht, und dies war die Antwort auf >Backup?<.

Mit der absurden Eigenschaft, die keiner Logik entspricht, konnte man auf dem Arbeitsplatz ein Tool "Backup" anbieten, das auf die damals erhältlichen Disketten oder Bänder in Serie schrieb, und nichts anderes tat, als Ordner zu "mergen".

Diese Funktion ist nicht nur absurd und unlogisch, sondern auch Computer-Steinzeit. Damit erzeugt man nur Datei- und Strukturmüll.

werd ich gefragt ob der Ordner wirklich kopiert werden soll oder nicht und dass der im Ziellaufwerk befindliche Ordner dadurch gelöscht werden wird.

Nö, Windows macht das wirklich so. Erst falsch warnen, aber dann doch nur gleichnamige Dateien überschreiben und andersnamige hinzufügen. Gleichnamige Ordner werden mit Inhalten ergänzt, die teils überschrieben werden, und andersnamige Ordner werden frisch erzeugt. Das totale Chaos. Ganz ohne Zusatzfunktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
@yankadi: Deine Meinung finden wiederum andere absurd – und nun?

@bobesch: Mittlerweile gibt es für OS X eine (kostenpflichtige) Abhilfe. Der (sehr gute) Dateimanager ForkLift kann jetzt Dateien in vorhandenen Ordnern „mergen“. Das macht er entweder auf Nachfrage oder man stellt es generell in den Voreinstellungen ein. Funktioniert sowohl lokal, als auch bei FTP sehr gut.
 
ein paar abläufe von windows fehlen mir (fenster maximieren mit doppelklick auf die titelleiste, fenster an jedem rand grösser machen), …
Daran solltest Du Dich rasch gewöhnen, wenn Du konsequent (Das ist wichtig, sonst gewöhnst Du Dich nicht daran und verstehst die Funktion auch nicht richtig!) den grünen Zoom-Button verwendest und Dich auf das andere Fensterverhalten einlässt. Mir geht es zum Beispiel unter Windows so, das ich bei Fenstern oft resigniert das praktische Zoomen vermisse, weil ich es umständlich ist an irgendwelchen Fensterrändern herumziehen zu müssen, wenn Zoom das automatisch erledigen würde.
Das Windows-Verhalten Fenster zu maximieren und dabei gleich einzuzementieren (Reseizen von maximierten Fenster geht nicht!) ist dagegen einfach Steinzeit.

aber bei dem unterschiedlichen kopieren-verhalten im finder und auch in path_finder bin ich knapp 'nem daten-gau entgangen.
Dass das für Umsteiger gefährlich ist kann ich nachvollziehen. Bei einem neuen System hilft eben immer aufmerksam lesen, vor allem Warndialoge. ;)

nach dem, was ich in diversen threads gelesen hab, lohnt es sich nicht, mit eingefleischten apple-fanboys über die vorzüge der art, wie windows dateien/ordner kopiert/verschiebt, zu diskutieren... (im pathfinder thread fing die diskussion 2003 an...)
Du bist hier in einem Mac-Forum, glaubst wirklich Du da kommt der Ausdruck Apple-Fanboys gut an? (Trotzdem herzlich willkommen im MU-Forum, bobesch.) Nenn mich von mir aus so, aber ich kenne mich mit Windows ebenso gut aus wie mit Mac OS und das seit es Windows 3.1 gibt. Daher erlaube ich es mir zu behaupten Vor- und Nachteile beider System ganz gut einschätzen zu können, und erkläre diese Sicht der Dinge dann auch gerne Leuten mit weniger Cross-Platform-Erfahrung. Wer etwas neues lernen will, der sollte solche Erklärungen nicht als Meinung von Fanboys abtun, sondern offen dafür sein und erst einmal selbst länger damit arbeiten.

was die diskussion über logik und die wahre kopiermethode betrifft, hier mein beispiel:
ich habe zu hause zwei leitz-ordner mit steuer-unterlagen, beide beziffert mit namen "steuer". in ordner1 sind belege zu sonderausgaben und zu betriebskosten fürs auto und in ordner2 sind ebenfalls belege zu betriebskosten auto und zusätzlich belege zu werbungskosten.
verschieben im sinne von windows (d.h. den einen ordner steuer ins gleiche verzeichnis kopieren, wo auch der gleichnamige andere ordner "steuer" ist), bedeutet in der praxis, dass ich alle belege in gleichnamigen ordnern zusammenführe in einen ordner mit namen "steuer", der dann register (unterordner) zu sonderausgaben, betriebskosten auto und werbungskosten enthält (falls duplikate bzgl der betriebkosten auto da sind, wird mit rückfrage jeweils der aktuellste beleg verwahrt und das duplikat weggeworfen.
die apple methode im finder ist die: schmeiss den einen ordner mit namen "steuer" auf den müll und stell dafür den anderen ins regal (ist das logisch?)
Ja, der Befehl lautet ja schließlich Verschieben und nicht Vermischen. Ausserdem ist Dein Vorgehen insofern seltsam, als Du den Ordner „Steuer“ versuchst zu dem anderen ins Regal zu stellen anstatt beide Ordner aufzumachen und den Inhalt von einem Ordner in den anderen zu geben.

vielleicht ist die windows version nicht die reine lehre, aber sie hält zumindest mehr der praktischen vernunft stand, dass nicht unbedarft ganze ordnerhirarchien mit einem einzigen kopierbefehl in die tonne gekloppt werden. (es leben schliesslich nicht alle user in einem reinen apple universum...)
Mit praktischer Vernunft hat das nicht viel zu tun. ;)

Was passiert zum Beispiel, wenn Du unter Windows zwei Ordner zusammen mischt, und Windows wie üblich nicht weiß das der Platz in dem anderen Verzeichnis nicht reichen wird? Ergebnis: Ein abgebrochener Prozess bei dem völlig unklar ist was alles gemischt und was überschrieben wurde.

Mischen ist ein spezielles Feature, für dass es natürlich auch das richtige Tool unter Mac OS X gibt…

was bleibt: ne "schlimme kindheit" härtet ab... - hab das suchen nach mac-tools für diesen zweck aufgegeben und mein schönes macbook durch ein fusion-XP besudelt.
Du meinst damit VMware Fusion mit einer XP-Installation? Wenn ja, warum nicht aber alleine für diesen Zweck ist das eindeutig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Tools wie FileMerge zum Mischen von Files und Verzeichnissen werden mit Mac OS X schließlich mitgeliefert. Wurde in diesem Thema von mir schon genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem ist Dein Vorgehen insofern seltsam, als Du den Ordner „Steuer“ versuchst zu dem anderen ins Regal zu stellen anstatt beide Ordner aufzumachen und den Inhalt von einem Ordner in den anderen zu geben.
Ich denke, er hat hier nur ein Beispiel gebracht. Es gibt genügend Fälle, wo man die Dateien eben nicht einzeln kopieren kann, bspw. wenn man Software wie Wordpress oder vBulletin aktualisiert. Ich möchte den sehen, der sich da durch ’zig Verzeichnisse klickt und jeweils nur die neueren Dateien kopiert.

Mit praktischer Vernunft hat das nicht viel zu tun. ;)
Ne, nicht wirklich. FileMerge ist aber schon mal ein guter Tipp und wie ich schon schrieb, kann ForkLift das ja jetzt auch, womit ich jetzt auch auf dem Server Ordner „mergen“ kann.
 
Nicht alles was von Apple kommt ist konsequent und innovativ. Deswegen wird mir auch schlecht bei so mancher Antwort und Argumentation. Ich finde bobesch's Aktenordner Beispiel verdeutlicht eigentlich was "Usability" ist; das hat relativ wenig mit unlogischer Computer-Steinzeit am Hut.

Aber in eurer unermüdlichen Propaganda verkennen einige die Logik. "Das ist so weil es von Apple so ist. Alles andere ist falsch und gelogen!" Amen. :hamma:
 
... sondern offen dafür sein und erst einmal selbst länger damit arbeiten.
Und ich glaube, das ist ein sehr entscheidender Punkt. Selbst Mac-User geben ja zu, dass der Finder dem Windows-Explorer in mancher Hinsicht unterlegen ist. Ich war am Anfang auch der Meinung. Bin es auch jetzt in gewisser Hinsicht noch. ABER, ich habe mich inzwischen so an den Finder gewöhnt, dass ich mit dem Explorer nicht mehr zurecht komme. Was eigentlich schade ist, da ich seine ganzen Vorteile inzwischen nicht mehr nutze. Anstelle der Verzeichnisstruktur im linken Teil nutze ich lieber zwei Fenster, so wie ich das mit dem Finder auch mache(n muss). Früher, zu meinen Windowszeiten war das nicht der Fall.

Was ich damit sagen möchte. Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Und man benötigt eine gewisse Zeit, um sich an Sachen zu gewöhnen. Aus diesem Grund finde ich es auch nicht so geschickt von bobesch, dafür auf Windows auszuweichen. Denn so gewöhnt man sich nie um.

So, jetzt darf sich gerne jemand zu Wort melden, der anderer Meinung ist. Denn in der Beziehung gibts vermutlich sehr viele unterschiedliche Meinungen.

Gruß
BOP
 
… Deswegen wird mir auch schlecht bei so mancher Antwort und Argumentation. … Aber in eurer unermüdlichen Propaganda verkennen einige die Logik. "Das ist so weil es von Apple so ist. Alles andere ist falsch und gelogen!" Amen. :hamma:
Nur weil Du eine Argumentation nicht nachvollziehen kannst, ist es noch lange kein Propaganda. Aber vielleicht helfen ja die leichten Schläge mit dem Hammer auf den Hinterkopf. ;)

Anstelle der Verzeichnisstruktur im linken Teil nutze ich lieber zwei Fenster, so wie ich das mit dem Finder auch mache (n muss).
Ne, „musst“ Du auch im Finder nicht. :p Um zum Mac-Pro-User zu werden bedarf es halt auch Übung (Bei manchem mehr bei manchem weniger.) oder jemandem der einen die richtigen Kniffe zeigen kann. ;)
 
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