s_herzog schrieb:
Dann hat der große Hersteller einfach gesagt: Ab nu veröffentlichen wir den Source nimmer.
Das ist die BSD-Lizenz, das geht.
Unter Linux oder anderes Zeug unter GPL kann der große Hersteller zwar auch nehmen, aber er darf niemals sagen "ab nun veröffentlichen wir es nimmer".
Das ist alles unwidersprochen.
Aber ich denke, dass Apple - und viele andere Firmen auch - ohne "Rückzugsmöglichkeit", ohne Möglichkeit, die Sourcen wieder closed zu machen, von vornherein erst gar nichts veröffentlich hätte.
Das ist der Vorteil der BSD-Lizenz (so ich sie verstehe und ein bißchen kenne): Sie ist wesentlich "unternehmensfreundlicher"
pret schrieb:
Du schätzt die entwicklung von OS X komplett falsch ein. Ich geb dir mal nen wink mit dem Zaunpfahl NextStep. Erkundige dich erst bevor du solche Kommentare schreibst.
Ja und?
Basierte NextStep etwa nicht auch auf BSD-Code (und folglich dessen Lizenz)?
Erkundige dich, bevor..
pdr2002 schrieb:
Wir wissen doch aller was hinter der Entscheidung steht. Die ständigen Hackversuche um OSX auf nicht Apple Intel-Hardware zum laufen zu bringen hat Apple förmlich dazu gezwungen das Projekt zu kippen
Und?
OS X mit einschlägigen Hacks hat es trotzdem bis 10.4.6 für x86/BIOS gebracht.
Apple wird das vermutlich technisch auch nicht unter Kontrolle bekommen.
Dafür ist es meines Erachtens zu spät.
Vielleicht wird es sich irgendwann "totlaufen", wenn Apple endlich vergleichbare attraktive PC-Hardware verkauft, und die Enduser abspringen - oder eben technisch erledigt haben, wenn Apple auf einen neuen Kernel setzt.
Aber durch das Hinter dem Berg-halten des Quellcodes für Darwin hat und wird Apple das wohl nicht in den Griff bekommen.