[OpenAI/ChatGPT] Kein Thema für einen Mac User?

Oftmals erwische ich mich dabei chatgpt als Suchmaschinen-Ersatz zu gebrauchen. Grund ist, dass die klassischen Suchmaschinen keine guten Treffer mehr liefern und teils Filter Attribute ignoriert werden. Das klappt mit chatGPT nur teilweise gut, wenn es etwa um die Auflistung von Quellen dazu gehen soll wird es schwierig. Bing schwallert mich gefühlt zu,

Nun habe ich dieses Tool hier entdeckt:

https://www.perplexity.ai/

Es ist sehr aufgeräumt. versteht dank KI auch komplexe Anfragen und liefert ein Resumee und darin erläuternd dann auch die Links woher welche Informationen stammen. Ich teste das gerade und wollte den Link daher hier einfach mal teilen mit Euch. Weiß noch nicht wie ich das finde. Hat mir aber heute sehr effizient 2 Fragen beantwortet, bei denen bei Google lange gesucht werden muß um Ergebnisse zu finden.
Ja, auf Perplexity hatte ich ja vor einem Jahr schon hier im Forum hingewiesen, als ChatGPT noch keine Live-Internet-Integration hatte. Damals basierte Perplexity noch auf ChatGPT 3.5 und war komplett kostenlos. Inzwischen hat sich Perplexity sehr weiterentwickelt, bietet in der kostenpflichtigen Pro-Variante neben GPT-4, auch Claude 3 und andere Modelle an.

Ich persönlich finde die Web-Integration von ChatGPT Plus eigentlich recht gut. Für sehr konkrete Fragen funktioniert das meistens, wobei man ggf. dazu sagen muss, dass im Web gesucht werden soll, um Referenzen zu bekommen. Und für die normale Websuche, also das Finden von Webseiten zu Suchbegriffen, benutzte ich nach wie vor lieber DuckDuckGo.
 
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Ich kann aber auch wegus gut nachvollziehen, dass die Antworten / Ergebnisse der meisten Suchmaschinen schon ernüchternd sein können - egal wie konkret oder detailliert die Suche gestaltet wird (Filter / Begriffe etc.)

Perplexity könnte da aber durchaus eine Tür aufgestoßen haben, die viele Suchmaschinenbetreiber nicht begeistern wird, verdienen sie doch nicht schlecht an den bezahlten, oft inkorrekten links / Ergebnissen …
 
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Ich kann aber auch wegus gut nachvollziehen, dass die Antworten / Ergebnisse der meisten Suchmaschinen schon ernüchternd sein können - egal wie konkret oder detailliert die Suche gestaltet wird (Filter / Begriffe etc.)

Perplexity könnte da aber durchaus eine Tür aufgestoßen haben, die viele Suchmaschinenbetreiber nicht begeistern wird, verdienen sie doch nicht schlecht an den bezahlten, oft inkorrekten links / Ergebnissen …
Na ja, Bing hat ja ChatGPT in die Suchmaschine schon vor bzw. gleichzeitig mit Perplexity integriert. Google baut Gemini in ihre Suchmaschine ein und selbst DuckDuckGo hat zumindest bei Nutzung aus ihrem eigenen Browser heraus ein optionales Chatinterface. Insofern kann man nicht sagen, dass die Suchmaschinenbetreiber diese Tür verpasst hätten.
 
Google baut Gemini in ihre Suchmaschine ein und selbst DuckDuckGo hat zumindest bei Nutzung aus ihrem eigenen Browser heraus ein optionales Chatinterface. Insofern kann man nicht sagen, dass die Suchmaschinenbetreiber diese Tür verpasst hätten.
Wichtig ist ja aber was „hinten raus kommt“ um da mal nen Ex-Kanzler zu zitieren. Google finde ich da inzwischen komplett unbrauchbar. Duckduck go nutzt letztlich google und liefert den gleichen Käse!
 
Ich habe die iOS-App von denen auf dem iP, aber nicht groß getestet.
Werde ich bei der nächsten Sache dann mal machen. Danke für Deinen Hinweis @wegus
 
Duckduck go nutzt letztlich google und liefert den gleichen Käse!
Nein, DuckDuckGo hat absolut nichts mit Google zu tun und das ist ihnen auch sehr wichtig. Sie benutzen vor allem Suchergebnisse von Bing.
 
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Na ja, Bing hat ja ChatGPT in die Suchmaschine schon vor bzw. gleichzeitig mit Perplexity integriert. Google baut Gemini in ihre Suchmaschine ein und selbst DuckDuckGo hat zumindest bei Nutzung aus ihrem eigenen Browser heraus ein optionales Chatinterface. Insofern kann man nicht sagen, dass die Suchmaschinenbetreiber diese Tür verpasst hätten.
Ich bezog mich hierbei vor allem auf den Umstand, dass die KI-gestützten Suchmaschinen ihren Usern schwerlich vollkommen unsinnige Vorschläge machen können - zumindest dann nicht, wenn die Kunden User bei der Stange bleiben sollen.
 
Ich bezog mich hierbei vor allem auf den Umstand, dass die KI-gestützten Suchmaschinen ihren Usern schwerlich vollkommen unsinnige Vorschläge machen können - zumindest dann nicht, wenn die Kunden User bei der Stange bleiben sollen.
Das galt und gilt aber im Prinzip auch für Websuchmaschinen ohne Chatinterface. Google war ja beileibe nicht die erste Suchmaschine. Es wurde nur deshalb viel erfolgreicher als die anderen seinerzeit, weil die Treffer passender waren. Mal abgesehen davon, dass gerade die Suchmaschinen mit Chatinterface immer noch nicht selten halluzinieren, also unisinnige Ergebnisse liefern.
 
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Mal abgesehen davon, dass gerade die Suchmaschinen mit Chatinterface immer noch nicht selten halluzinieren, also unisinnige Ergebnisse liefern.
In meinen Fällen liefern die klassischen Suchmaschinen häufig lauter Unsinn. Das sind aber auch Anfragen die eben schon nach etwas Kontext rufen (prompts in LLMs). Letztlich fielen bei mir die meisten durch, Kagi war ganz gut aber für eine reine Suchmaschine bezahlen da konnte ich mich (noch) nicht zu durchringen.

Das ich jede Angabe aus dem Web prüfen muß - auch bei Suchergebnissen klassischer Engines, ist mir klar. ChatGPG, Bing und Perplexity machen es jedoch vor, dass da eine neue Generation entsteht. Google schläft sicher auch nicht, deren klassisches Bezahlmodell dürfte jedoch durch zielgenaue Ergebnisse torpediert sein.Google lebt ja nicht von der einen richtigen Antwort, sondern von den vielen bezahlten die der Suchende gar nicht braucht.
 
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In meinen Fällen liefern die klassischen Suchmaschinen häufig lauter Unsinn. Das sind aber auch Anfragen die eben schon nach etwas Kontext rufen (prompts in LLMs). Letztlich fielen bei mir die meisten durch, Kagi war ganz gut aber für eine reine Suchmaschine bezahlen da konnte ich mich (noch) nicht zu durchringen.

Das ich jede Angabe aus dem Web prüfen muß - auch bei Suchergebnissen klassischer Engines, ist mir klar. ChatGPG, Bing und Perplexity machen es jedoch vor, dass da eine neue Generation entsteht. Google schläft sicher auch nicht, deren klassisches Bezahlmodell dürfte jedoch durch zielgenaue Ergebnisse torpediert sein.Google lebt ja nicht von der einen richtigen Antwort, sondern von den vielen bezahlten die der Suchende gar nicht braucht.
Eigentlich lebt Google von zielgerichteter Werbung, für die sie alle ihre Produkte und Dienste zum möglichst detaillierten Ausspähen nutzen. Weshalb man einen großen Bogen um alles von Google machen sollte.

Ich habe Websuchmaschinen immer als Maschinen zum Suchen von Webseiten verstanden und genutzt und nicht als Antwortmaschinen. Und zum Suchen und Finden von Webseiten funktioniert bei mir DuckDuckGo unverändert gut. Ob und wie sich Google dbzgl. verändert hat, kann ich nicht sagen, weil ich das bestimmt schon seit 10 Jahre nicht mehr benutzt habe.
 
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... Kagi war ganz gut aber für eine reine Suchmaschine bezahlen da konnte ich mich (noch) nicht zu durchringen.
...

... bezahlen tust du in in jedem Fall. Entweder mit deinen Daten und/oder dadurch, dass dir von der "kostenlosen" Suchmaschine irgendwelche Produkte "untergejubelt" werden, für die deren Anbieter wiederum die Suchmaschine bezahlen.

Kein Anbieter einer Dienstleistung wie eine Suchmaschine macht das aus Liebe zu den Mitmenschen. Die müssen Geld verdienen und tun das auch.

Wie es sich bei Ausnahmen wie DuckDuck... verhält, weiß ich nicht genau. Aber auch die müssen ja zumindest ihre nicht unerheblichen Kosten decken.
 
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Wie es sich bei Ausnahmen wie DuckDuck... verhält, weiß ich nicht genau. Aber auch die müssen ja zumindest ihre nicht unerheblichen Kosten decken.
DuckDuckGo zeigt Werbung an und finanziert sich damit. Die Werbung passt aber ausschließlich zur aktuellen Suche und nicht zu irgendwelchen persönlichen Daten. Insofern ist DuckDuckGo das Beispiel dafür, dass man sich sehr wohl mit nicht-zielgerichteter Werbung finanzieren kann, was Google und Facebook ja immer bestreiten.
 
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Beides Top!
Werde ich doch noch meine Musikerkarriere starten ;)
 
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Seltsam. Ich habe selbst ChatGPT auf allen Geräten und auf einigen auch noch den Copilot.
Irgendwie lässt mich die ganze Sache nach anfänglicher Faszination jetzt doch zunehmend kalt. Ein nettes Feld zum Ausprobieren und Staunen, aber eine Killeranwendung für den Alltag habe ich für mich noch nicht gefunden. Reine Un-Gewohnheit?
 
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Reine Un-Gewohnheit?
eher eine Frage der Zielgruppe.
Der CoPilot ist dann stark, wenn er innerhalb eines Unternehmens Azure läuft. Dann macht das mächtig Sinn und bietet echte Vorteile.
Aber privat? Ne, da ist das Teil so nutzbar oder wenig nutzbar wie andere KI Sachen auch. Man kann damit spielen, aber es wird sehr schnell langweilig.
Microsoft will den ja irgendwann auch für die privaten OneDrive freischalten. Das könnte noch mal spannender werden, sofern man OneDrive nutzt. Darauf bin ich gespannt.
 
Mit Co-Pilot versuche ich zu recherchieren, aber ja, noch sehe ich für mich auch keinen Einsatz.
 
aber eine Killeranwendung für den Alltag habe ich für mich noch nicht gefunden.
Dann warte man mal ab, bis SORA, auch von OpenAI, allgemein verfügbar ist. Zu einem angemessenen Preis natürlich.
Beispiel gefällig?
Da ist bestimmt für dich auch etwas dabei.
 
@Günther J "Videos aus Text erstellen" ist doch ein Paradebeispiel für "beeindruckend mal auszuprobieren", aber eher nebensächlich für den Alltag der meisten Menschen. Oder wartet @rudluc seit Jahren genau darauf?
 
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Oder wartet @rudluc seit Jahren genau darauf?
Ich glaube, ja. Auf der anderen Seite, er erzählt nicht gerne über sich. Seine Vorlieben, seine Abneigungen kennen wir alle gar nicht. Ob ihn irgendetwas bedrückt, ob Albträume seine Nächte stören. Wer kann es sagen.
 
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