OPEL retten ? ja oder nein ?

OPEL retten ?

  • JA

    Stimmen: 67 15,8%
  • NEIN

    Stimmen: 357 84,2%

  • Umfrageteilnehmer
    424
Opel hat schließlich 29.000 Mitarbeiter, von denen niemand etwas für die Pleite kann. Natürlich sollte der Staat helfen.

Wenn ihr selbst betroffen wärt, würdet ihr dann auch noch "Der Kapitalismus muss siegen" schreien? :rolleyes:


ja, ja, ja....

dann gebt ihnen jetzt nochmal ein paar milliarden, für ein paar monate und dann?


So funktioniert das System.
Die Mitarbeiter interessieren nicht. Die Manager wollen ihre (Macht-)positionen behalten. Und die Politik versucht die Wähler bei Laune zu halten.
Im Moment ist die Stimmung wohl eher gegen eine Rettung, da wird die Merkel es sich zweimal überlegen wieviele Steuergelder sie gerade jetzt verschwenden will...

@avalon:
Fressen und gefressen werden ist Natur. (natürlich)
Das ist immer so, egal ob ich betroffen bin oder nicht.

Bei unserem Sozialsystem sehe ich da echt kein Problem. Wenn zb in USA eine Fabrik zumacht sitzen tausende wirklich (wörtlich) auf der Straße, aber bei uns... gibt's dann für jedes Familienmitglied nur noch ein Handy. (vorsicht sarkasmus)
 
:freu: :rotfl: , mehr als 80% gegen die rettung von opel! es gibt zwar diesen witz: "ohne pferde ewig leistung", aber naja... ;)
ich finde opel schlecht... hab zwar kein auto, muss noch vier jahre warten, aber trotzdem: ich habe auch eine meinung! :cool:
 
vorallem das Signal was ausgesendet wird macht mir sorgen.


Jeder schlechte Manager einer größeren Firma denkt sich doch:
'Scheis auf die Firma. Hauptsache ich kassier jetzt noch ein gutes Gehalt. Wenn's nicht mehr läuft sollen andere den Karren aus dem Dreck ziehen.'


Meiner Meinung nach sollten die Vorstandsmitglieder als aller erstes zur Rechenschaft gezogen werden. Zur Not sollte erstmal deren Privatvermögen gepfändet werden.

Das wäre ein Zeichen für andere Führungsetagen. Wer Mist baut geht unter! Und zwar nicht nur die kleinen (die eigentlich meistens nichts dafür können) sondern vorallem die unfähigen Steuermänner!!
 
...

@avalon:
Fressen und gefressen werden ist Natur. (natürlich)
Das ist immer so, egal ob ich betroffen bin oder nicht.

Es ist mir egal ob es natürlich ist oder nicht. Für die Betroffenen zählt das nicht.

Bei unserem Sozialsystem sehe ich da echt kein Problem. Wenn zb in USA eine Fabrik zumacht sitzen tausende wirklich (wörtlich) auf der Straße, aber bei uns... gibt's dann für jedes Familienmitglied nur noch ein Handy. (vorsicht sarkasmus)

Auch mit Sarkasmus, ich finde es ärmlich wenn man sich nur noch am Geld orinentiert, so nach dem Motto egal wie einem phsychisch geht, man hat ja noch eine Grundversorgung.
Arbeit zu haben ist nicht nur eine Beschäftigung um Geld zu verdienen....

vorallem das Signal was ausgesendet wird macht mir sorgen.

Jeder schlechte Manager einer größeren Firma denkt sich doch:
'Scheis auf die Firma. Hauptsache ich kassier jetzt noch ein gutes Gehalt. Wenn's nicht mehr läuft sollen andere den Karren aus dem Dreck ziehen.'


Das wäre ein Zeichen für andere Führungsetagen. Wer Mist baut geht unter! Und zwar nicht nur die kleinen (die eigentlich meistens nichts dafür können) sondern vorallem die unfähigen Steuermänner!!

Da stimme ich dir bei, der Herr Funke der an dem Untergang von HRE nicht ganz unschuldig ist, fordert jetzt noch 4 Millionen Gehalt ein.

Und genau diese Mentalität macht mir ebenfalls Kopfschmerzen.

PS: Gerade gelesen:
E.on soll Strombörse manipuliert haben
VON HARALD SCHUMANN | 15 Kommentare

Rechtsexperten fordern strafrechtliche Ermittlungen gegen E.on. Der Konzern hat angeblich Kapazitäten zurückgehalten, um die Preise in die Höhe zu treiben

http://www.zeit.de/index

Das werden wir noch mehr erleben, wie sich manche die Taschen vollmachen auf Kosten der anderen.
Ich weiß, das nennt sich Marktwirtschaft....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist mir egal ob es natürlich ist oder nicht. Für die Betroffenen zählt das nicht.
Bei unserem Sozialsystem sehe ich da echt kein Problem. Wenn zb in USA eine Fabrik zumacht sitzen tausende wirklich (wörtlich) auf der Straße, aber bei uns... gibt's dann für jedes Familienmitglied nur noch ein Handy. (vorsicht sarkasmus)[/QUOTE]

Auch mit Sarkasmus, ich finde es ärmlich wenn man sich nur noch am Geld orinentiert, so nach dem Motto egal wie einem phsychisch geht, man hat ja noch eine Grundversorgung.
Arbeit zu haben ist nicht nur eine Beschäftigung um Geld zu verdienen....[/QUOTE]

Ich behaupte ja nicht das es schön ist. Aber das Leben ist einfach so...
Das wollte ich auch mit 'natürlich' sagen.

Es kann einem Leid tun, aber ich möchte verdammt nochmal nicht für die Fehler anderer bezahlen.


Es gibt so schöne Statistiken, dass viele der am besten ausgebildeten Akademiker aus Deutschland 'flüchten', weil sie eben nicht blöd sind. Und nicht dauernd für andere zahlen wollen.

Der Sozialstaat hat seine grenzen doch schon vor 10 / 20 Jahren erreicht.
Opel retten, schäffler retten .....

und dann ein Schild raushängen
'Deutschland.... wegen Dummheit geschlossen!'
 
Fütterung der Heuschrecken...
... und zahlen muß es dann eh der deutsche Bürger...
Lieber alles kaputt gehen lassen und es dann neu und gesund wieder aufbauen, als den verschlagenen und gefräßigen Ami zu füttern. :noplan:
Man muß auch loslassen können... und mal ehrlich, coole Opel´s gab´s eh nur in der Verganngenheit. Soll lieber ein Schlaufuchs die Konkursmasse für einen Apfel und ein Ei kaufen und mit den ausgesiebten Exmittarbeitern was Zukunftweisenderes auf die Beine stellen. Man sollte die Kriese als Chance sehen.
 
Fütterung der Heuschrecken...
... und zahlen muß es dann eh der deutsche Bürger...
Lieber alles kaputt gehen lassen und es dann neu und gesund wieder aufbauen, als den verschlagenen und gefräßigen Ami zu füttern. :noplan:
Man muß auch loslassen können... und mal ehrlich, coole Opel´s gab´s eh nur in der Verganngenheit. Soll lieber ein Schlaufuchs die Konkursmasse für einen Apfel und ein Ei kaufen und mit den ausgesiebten Exmittarbeitern was Zukunftweisenderes auf die Beine stellen. Man sollte die Kriese als Chance sehen.

genau so siehts aus
 
Nein.

Opel ging es immer schlecht. Egal ob in den 80ern, 90ern oder heute. Sie haben einfach keinen Platz in diesem Markt. Sie sind weder Preis- oder Qualitätsführer (obwohl sich dies ja in den letzten Jahren gebessert haben soll).

Außerdem kann man Opel gar nicht mehr retten, GM soll alle Patente an den Tochterfirmen halten und ironischerweise hat GM diese an die US-Regierung verpfändet.
Was sollte eine eigenständige Opel AG produzieren, ohne Patente? Sie könnten ja Fahrräder für Aldi bauen :hehehe:
 
Opel darf zwar nicht untergehen (vor allem die 26.000 Beschäftigten),
es macht aber auch keinen Sinn, Milliarden in eine Technik aus dem vorletzten Jahrhundert zu versenken.
Richtig wäre, Opel umzurüsten und mit den Anlagen und Maschinen moderne Fahrzeuge zu produzieren. Zum Beispiel Magnetbahnen. Die Implemetierung einer 4. Mobilitätsebene wäre in jedem Fall zu wünschen. Schon aus Gründen der Verkehrsdichte der vorhandenen 3 Verkehrsträger (Auto, Bahn, Flugzeug), der daran hängenden Technologie (und dem Vorsprung im Wettbewerb mit anderen Nationen wie z.B. Japan), Verkehrssicherheit, der Ressourcenschonung und letzen Endes weiteren Arbeitsplätzen, die D so dringend bräuchte.

Leider denken unsere Entscheidungsträger maximal bis zur nächsten Wahl bzw. Vorstandssitzung und wagen keinen Blick in die Zukunft ihrer eigenen Kinder.
Von den ewig verblendeten Ökos im Lande ganz zu schweigen.

Es wird also vermutlich wieder einmal rückwärts gedacht und damit ein weiterer Pfeiler des eigenen Untergangs zementiert.

G
 
Opel darf zwar nicht untergehen (vor allem die 26.000 Beschäftigten),
es macht aber auch keinen Sinn, Milliarden in eine Technik aus dem vorletzten Jahrhundert zu versenken.
Richtig wäre, Opel umzurüsten und mit den Anlagen und Maschinen moderne Fahrzeuge zu produzieren. Zum Beispiel Magnetbahnen. Die Implemetierung einer 4. Mobilitätsebene wäre in jedem Fall zu wünschen. Schon aus Gründen der Verkehrsdichte der vorhandenen 3 Verkehrsträger (Auto, Bahn, Flugzeug), der daran hängenden Technologie (und dem Vorsprung im Wettbewerb mit anderen Nationen wie z.B. Japan), Verkehrssicherheit, der Ressourcenschonung und letzen Endes weiteren Arbeitsplätzen, die D so dringend bräuchte.

Und wer soll das bezahlen? Klingt nach einer lebensverlängernen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme...
 
Und wer soll das bezahlen? Klingt nach einer lebensverlängernen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme...

Schon bei der Steinkohle Subventionierung habe ich empfohlen den Kumpeln die Kohle besser bar auf die Hand zu geben. Na ja, damals war es nur FCKW, kein CO². Der Staat darf irren, der Bürger nie.
 
Und wer soll das bezahlen? Klingt nach einer lebensverlängernen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme...

Der gesellschaftliche Wertzuwachs bezahlt das.
D wird dadurch produktiver.
Alles was man braucht ist der politische/gesellschaftliche Wille sich weiter zu entwickeln und die notwendige Anschubfinanzierung im Rahmen produktiver Kreditschöpfung. Will heißen, projektbezogenen Kredit auszugeben. Der wirkt sich nämlich per se nicht inflationär aus. Es ist eben kein Konsumkredit.
Begreift das doch endlich mal. So schwer ist das nicht.

G
 
Der gesellschaftliche Wertzuwachs bezahlt das.
D wird dadurch produktiver.
Alles was man braucht ist der politische/gesellschaftliche Wille sich weiter zu entwickeln und die notwendige Anschubfinanzierung im Rahmen produktiver Kreditschöpfung. Will heißen, projektbezogenen Kredit auszugeben. Der wirkt sich nämlich per se nicht inflationär aus. Es ist eben kein Konsumkredit.
Begreift das doch endlich mal. So schwer ist das nicht.

G

Yo, ist ja ein rein deutsches Unternehmen. Man sollte sich nichts vormachen, eine Hilfe wird auf jeden Fall zu Lasten von Mitarbeitern gehen.
 
Yo, ist ja ein rein deutsches Unternehmen. Man sollte sich nichts vormachen, eine Hilfe wird auf jeden Fall zu Lasten von Mitarbeitern gehen.

Natürlich muss Opel vorher von GM abgetrennt werden. Das setzte ich voraus.
Aber derartige Finanzmanöver sind in Zeiten der EZB, fehlender Währungshoheit und Maastricht ohnehin nicht möglich. Es muss also erst der €uro in die DM getauscht werden um Handlungsfreiheit zurück zu gewinnen.
Die €uro-Kläger Hankel, Starbatty & Co. wussten das schon 1997. Ich übrigens auch. Die große Mehrheit hat sich offensichtlich blenden lassen und das Thema Volkswirtschaft auf dem Altar der EU geopfert.
Die Rechnung wird uns gerade präsentiert.

G
 
Natürlich muss Opel vorher von GM abgetrennt werden. Das setzte ich voraus.
Aber derartige Finanzmanöver sind in Zeiten der EZB, fehlender Währungshoheit und Maastricht ohnehin nicht möglich. Es muss also erst der €uro in die DM getauscht werden um Handlungsfreiheit zurück zu gewinnen.
Die €uro-Kläger Hankel, Starbatty & Co. wussten das schon 1997. Ich übrigens auch. Die große Mehrheit hat sich offensichtlich blenden lassen und das Thema Volkswirtschaft auf dem Altar der EU geopfert.
Die Rechnung wird uns gerade präsentiert.

...was soll das denn mit dem Euro zutun haben?

...wenn wir den Euro heute NICHT hätte, dann wäre wir so richtig am *****. Schau dir die Briten an, die haben im letzten Jahr 20% an Wert ihrer Währung verloren.
 
Natürlich muss Opel vorher von GM abgetrennt werden. Das setzte ich voraus.
Aber derartige Finanzmanöver sind in Zeiten der EZB, fehlender Währungshoheit und Maastricht ohnehin nicht möglich. Es muss also erst der €uro in die DM getauscht werden um Handlungsfreiheit zurück zu gewinnen.
Die €uro-Kläger Hankel, Starbatty & Co. wussten das schon 1997. Ich übrigens auch. Die große Mehrheit hat sich offensichtlich blenden lassen und das Thema Volkswirtschaft auf dem Altar der EU geopfert.
Die Rechnung wird uns gerade präsentiert.

G

soviel zum thema rückwärtsdenken... :rolleyes:
 
@ intuitiv
habe ich doch geschrieben. Der €uro fesselt D in seiner finanz- und wirtschaftspolitischen Handlungsfähigkeit. Der Aussenhandelsüberschuss kommt in Zeiten des €uro ja nicht D zugute, sondern Europa insgesamt.
Was meinst Du, warum die Staatskassen trotz Sparorgien und Exportweltmeisterschaft nicht ins Lot kommen?
Es fehlen Infrastrukturinvestition an allen Ecken und Enden. Sie allein machen volkswirtschaftliche und währungstechnische Stärke aus. Stichwort Wirtschaftswunder der 50er/harte DM.

@ fatandsmall
in diesem Fall (siehe oben) ist der Weg zurück in der Tat der einzig richtige, der D wieder voran bringen wird. ;)

G
 
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