Olympia Boykott ja oder nein?

Olymia Boykott ja oder nein?

  • Ja, schließlich ist es ein globales gesellschaftliches Ereignis.

    Stimmen: 122 67,8%
  • Nein, Sport und Politik sollten nicht vermischt werden.

    Stimmen: 27 15,0%
  • Das ist alles nicht so einfach, es müsste länger diskutiert werden.

    Stimmen: 24 13,3%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 7 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    180
  • Umfrage geschlossen .

HacMacPro

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Ich möchte aus eigenem Interesse an der Lage eine Umfrage starten was für oder gegen ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking dieses Jahr spricht.

Es gibt Ausschreitungen in China, die blutig niedergeschlagen werden. Seit Jahrzehnten ist Tibet besetzt, die tibetische Kultur unterdrückt.
Menschen gehen dagegen auf die Straße und das einzige was den Herrschaften einfällt ist wiedermal alles blutig niederzuknüppeln. Ich gehe nicht weiter in die Details, da in allen Medien das Thema gegenwärtig ist.

Von Leuten, die im Olympia Umfeld arbeiten oder mit Olympia assoziiert sind hört man immer: "Das ist Sache der Politik, da dürfen wir uns nicht einmischen." Es wird auch immer darauf verwiesen, dass das die einzige Chance für manche Sportler ist sich vor einem Riesenpublikum im Turnier mit dem größten Prestige gegen andere zu messen. Sportlerkarrieren können sich innerhalb von vier Jahren dramatisch ändern (Alter, Verletzungen etc.).

Auf der anderen Seite erwartet man, dass ein Staat was ein solch großes gesellschaftliches Ereignis austrägt eine gewisse Verantwortung tragen muss.
Schließlich erntet es prestige und kann sich vor der Welt herzeigen, vom finanziellen Aspekt ganz zu schweigen. Genauso wie Sportler Idole sein sollten, sollte in größerem Zusammenhang auch das austragende Land ein Idol oder wenigstens kein Schurke sein, damit der olympische Gedanke oder überhaupt die Werte auf die sich die westliche Welt beruft zu einer Farce werden indem sie auf der einen Seite heiter bei den Spielen mitmachen und auf der anderen Seite Menschen brutal unterdrückt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sportevents zu boykottieren hat in der Vergangenheit gezeigt, dass politisch gesehen keine Veränderungen eingetreten sind. Leider.

Aus diesem Grund habe ich für Nein gestimmt...

Grüsse, Steven
 
Habe den Vorschlag irgendwo hier im Forum gelesen und fand in sehr gut:
Die Gewinner sollten bei der Siegerehrung ein "Free Tibet"-Shirt tragen und so die chinesische Regierung blamieren.
 
Boykott : nein

Grund : alleine die Diskussion über einen Boykott hat schon einen immensen Schaden angerichtet und ist für die Chinesen schon Strafe genug, selbst wenn jetzt alle Chinesischen Soldaten mit weißen Fahnen durch Tibet laufen, JEDER Reporter, Zuschauer, Politiker etc. wird unterschwellig während der Eröffnungsfeier ein mulmiges Gefühl haben und das reicht meiner Meinung nach, weil es für einen gesunden Menschenverstand spricht und wissen auch die Chinesen, die Spiele können durch die letzten zwei Wochen gar nicht mehr so werden, wie sie China geplant hat, sie abzusagen, würde man dem IOC und allen politischen kräften, die ddahinter stehen als Schwäche auslegen - meine Meinung
 
Habe den Vorschlag irgendwo hier im Forum gelesen und fand in sehr gut:
Die Gewinner sollten bei der Siegerehrung ein "Free Tibet"-Shirt tragen und so die chinesische Regierung blamieren.

Und du glaubst die chinesische Regierung würde das zulassen... :cool:

Die würden jeden Widerstand auch in Shanghai oder Peking auf den Strassen niederschlagen, da ist mit China nicht zu spassen...

Grüsse, Steven
 
NEIN nicht boykottieren. NICHT schweigen! Hinfahren und protestieren! Wenn die Ausländer gefangen nehmen haben die ein gigantisches Problem!
 
Die würden vermutlich sofort aus China ausgewiesen oder inhaftiert. China würde das als Hetzerei ansehen, und als Straftat darstellen. Danach würde es zum Politikum.

Irgendwann werden die per Ausweisung freigelassen, und wieder spricht niemand mehr drüber...

Grüsse, Steven
 
Ich bin dagegen die Spiele zu boykottieren, mir tun vor allem die tausenden von Sportlern leid, die sich seit Jahren darauf vorbereitet haben.
Zurücktreten sollte höchstens die Vergabekommission oder wie die sich nennen, denn wessen Geistes Kind die chinesische Führung ist, war auch schon damals bekannt.
 
ich denke, die chinesische regierung wird ein boykott nur noch mehr abdrehen lassen.
 
Ich bin generell sehr kritisch gegenüber China eingestellt, nicht erst seit der Sache mit Tibet. Meiner Meinung nach sollte sich die Vergabekommission in Grund und Boden schämen, dass man solch einem autoritäten Land wie China die Spiele zugewiesen hat. Dass das alles zu Propagandazwecken missbraucht wird, war doch klar.

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Sportler die Courage hätten ihre Teilnahme abzusagen. Das wäre für die chinesische Regierung ein verdienter Schlag ins Gesicht.
Mein Fernseher bleibt jedenfalls während der olympischen Spiele ausgeschaltet.
 
Klar boykottieren!
Boykott ist keine Lösung? Hinfahren und so tun, als wäre alles supi, schon gar nicht! Und sollten tatsächlich halb Europa, USA, etc. nicht nach Peking fahren und auch die OS nicht übertragen, dann wäre das eine Katastrophe für China..die sich ja schließlich wirtschaftlich einiges davon versprechen.

Aber von von den Games -zumal im Wachstumsmarkt China- verspricht sich auch das OC wirtschafltich einiges...deshalb wird absolut nix dabei rauskommen...nur eins: Ich werde bis auf Damen-Beachvolleyball Olympia boykottieren:cool:
 
1936 hat man Deutschland auch boykottieren wollen und das nicht zu tun war ein Fehler. Und man sollte nie den selben Fehler 2x begehen
 
Ich finde es eine Frechheit vom Olympischen Kommittee, dort überhaupt Spiele abhalten zu wollen. Das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens ist doch so lange noch nicht her, das man es vergessen hätte, oder? Warum geht man nicht gleich in den Iran oder nach Nord-Korea?
 
Leider macht das keiner weil alle sich abhängig von China gemacht haben.
 
Die haben den Ars*h nicht in der Hose da was zu boykottieren, das ist mal Fakt. Die ganze Welt ist abhängig von denen... Schönes Beispiel war Mattel, die lassen ja nur noch da produzieren, China hat giftige Farbe verwendet weil es so schön billig ist, Mattel startet Rückruf. Etwas später entschuldigt sich Mattel bei den Chinesen und übernimmt die volle Verantwortung für die Rückrufe. Es waren "Designfehler" und keine Schuld der Chinesen :eek: Schön das Maul halten und kuschen, damit der Absatz weiterläuft und die Firma Mattel morgen auch noch Spielzeug verkaufen darf... :mad:

Trifft auf alle Brachen zu, gibt es überhaupt noch irgendwas wo nicht "made in China" draufsteht...?
 
wie wär's man verlegt die Spiele in ein anderes Land in dem schon ein Olympia-Stadium steht? Das ist zwar echt aufwändig, aber ein klares Zeichen!
 
kein Boykott. wie der Dalai Lama meinte, das Chinesische Volk hätte sich die Spiele verdient. ich bin zwar nicht der Meinung, dass sich da das Volk irgendwie ws verdient hätte, aber ich glaube, auch wenn nur ein Bruchteil der Bevölkerung irgendwie von den Spielen profitiert, dann sollen sie die Spiele haben.

Den Krieg würde der Boykott auch nicht beenden. Da muss was anderes her (nein, nicht die Nato oder Bush ;) )
 
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