Objektiv- Tipps?

and her come the results for shortcuts tipps:

canon ef 1:2,8/70-200 mm L (non is). reasonwhy: ich hab es seit 1993 und es ist und bleibt ein unkaputtbares, hammerhart-oberscharfes objektiv. nen is braucht's nur bei statischen objekten –und für sowas gibt es zur not stative.
gebraucht gibt es das objektiv ab 750.- € und es ist jeden cent wert!
wer zu faul für ein stativ ist, kann gerne 500.- € aufpreis für ein nicht ganz so scharfes objektiv bezahlen. ab 1/30 sekunde guckt der dann aber auch in die verwackelte röhre....

ansonsten: ein 1:1,4/50 und ein 1:2,8/16-35.

Jupp. :upten:

Ich hab allerdings das 4L, weil es einfach besser in mein Budget gepasst hat, als das 2,8er. Das 1,4/50er war meine erste Linse und die würde ich so auch immer wieder kaufen. Den Weitwinkel dann zum Schluss (bei mir 10-20) - braucht man doch eher selten.
 
Bei 70-200 reicht auch das ƒ4 L von Canon.

Kommt darauf was man macht. Ich moechte das 70-200 f/2.8 IS II nicht mehr missen. Glaube nicht das es etwas bessere in der Klasse gibt, kostet allerdings auch ueppig :(
 
ich habe lediglich die logarithmischen blendenwerte in einen prozentualen in/effizienz-wert übertragen!

Der aber so nicht stimmte, zumindest nicht in dem von dir genannten Zusammenhang. Und du hast auch den Bezug zum Aufnahmeformat außer Acht gelassen. Grundsätzlich stimme ich dir zwar in deinen Ausführungen zu, aber deine Verallgemeinerungen gingen dann doch etwas zu weit und am Thema vorbei. Du wirst kaum ein 500mm Objektiv mit einer Lichtstärke von 1:1,4 finden, vom Preis dafür mal ganz zu schweigen.

Das von dir genannte 70-200 Objektiv würde ich allerdings auch empfehlen, wenn man noch ein anderes Objektiv im leichten Weitwinkel bis Normalbereich hat.
 
Wenn schon Objektiv Schw*nzvergleich gemacht wird, dann RICHTIG :D

Zeiss Apo Sonnar T* 1700 mm F4
http://www.dpreview.com/news/0610/06100101zeiss1700f4.asp

Leichte 256 kg schwer :D

...korrekt, aber eigentlich nicht vergleichbar, weil Mittelformat ;)

...dann schon lieber ein Zeiss Super-Q-Gigantar 40 mm 1:0,33 ....das ist das was physikalisch max machbar ist. Bei 1:0,3 ist die Grenze.

http://www.photoscala.de/grafik/2011/Carl-Zeiss-Super-Q-Gigantar-03.jpg
http://www.photoscala.de/grafik/2011/Carl-Zeiss-Super-Q-Gigantar-07.jpg
 
-> Hier noch ein lichtstarke Festbrennweite

...ah ja, das hat Kubrick damals für seinen Film “Barry London” genutzt.

Der Film kam 1975 in die Kinos. Kubrick versuchte in diesem Film die Atmosphäre barocker Malerei und Musik im Film erlebbar zu machen. Daher drehte er einige Szenen nur bei Kerzenlicht. Für diese Szenen benötigte er ein extrem lichtstarkes Objektiv. Alle Kameraleute damals sagten ihm das sei unmöglich. So ein Objektiv gibt es nicht. Er erfuhr zufällig, dass es bei Zeiss doch so ein Objektiv gab. Das Planar 50mm/f0.7 von Dr. Glatzel. Er bestellte drei Stück davon. Leider passten die Dinger natürlich nicht auf seine Filmkameras. Er musste sie aufwändig umbauen lassen. Er lies sogar einen Konverter bauen der vor das Planar von Zeiss befestigt wurde. Dieser Konverter hatten einen Frontlinsendurchmesser von 16,4 cm und reduzierte die Brennweite auf 36mm bei gleichbleibender Blende von f0.7. Die Bilder dieser Zeiss Optiken im fertigen Film sind atemberaubend. Bei Blende f0.7 ist die Schärfentiefe minimal und das Bokeh ist traumhaft. Das waren damals Bilder die man so zuvor nie gesehen hat.
 
eine rz67 hat bedingt durch ihr größeres aufnahmeformat einen anderen abbildungsmassstäb mit geringerer schärfentiefe als kb und erst recht als eine crop-cam! ein jeder fotograf sollte wissen, welche blendeneinstellung er für welche kamera in kombination des jeweiligen verwendeten objektiv abhängig von der motivsituation nutzen sollte.
und wer ein leica-noctilux sein eigen nennt, wird auch nur im notfall mit völlig geöffneter blende fotografieren, denn damit ist es ziemlich flau...

ein helles sucherbild hilft aber auch einem rz67-nutzer, leichter bei hellerem sucherbild scharf zu stellen.

zum pferde/hunde knipsen: was bringt einem ein objektiv mit anfangsöffnung von 5,6, wenn nicht genügend licht zur verfügung steht? da sind verrauschte motive mit iso 1600 oder noch höher der einzige ausweg.
ich habe von anfang an lichtstarke objektive gekauft. und mit dem effekt, dass ich mir noch nie nachträglich ein besseres kaufen musste...

Die RZ67 ist aber durchaus schwerer zu handhaben als eine DSLR. Ich muss beim Film wissen, wieviele Blende ich runter muss (160er NC ne halbe Blende runter), wieviele Blenden ich dazurechnen muss, wenn der Balgen ausgefahren ist etc... Und nicht nur der große, helle Sucher hilft mir, sonder auch die Lupe dazu. Den Prismensucher habe ich nicht, bisher auch noch nicht gebraucht, Lichtmessung erfolgt über einen Sekonic. Unter f2.8 geht bei der RZ67 nicht und das schafft auch nur das 110er.

Was bring einem ein 2.000€ teueres Objektiv, wenn er sich herantasten will? 200mm bei f2.8 und sich schnell bewegenden Tieren... Viel Spaß dabei, die Schärfeebene zu treffen. Ganz zu schweigen von dem Gewicht an der kleinen Kamera.
 
Ist schon recht faszinierend was daraus entstehen kann wenn man einfach nur Hilfe bei der Objektivwahl sucht :)
 
Der Physik - und um die geht es in diesem Fall - ist es reichlich egal, ob es etwas zu kaufen gibt oder nicht. ;)

-> Hier noch ein lichtstarke Festbrennweite :cool:

ww

Die Aussage, bei einer Lichtstärke von 1:1 würden 100% des einfallenden Lichtes auch hinten wieder herauskommen ist schlicht und einfach falsch. Seine pauschalisierten Aussagen stimmen sicherlich für KB Kamera und bedingt auch noch für APS-C Kameras, aber beim Mittelformat und größeren Formaten stimmt es so einfach nicht mehr. Und wie schon erwähnt wurde ist die Kauf- und Bezahlbarkeit der Optiken auch nicht ganz zu vernachlässigen.

Rechnen wir kurz mal vor:
ƒ 500m
k_soll 1,4

k = ƒ ÷ D
=> 1,4 = 500mm ÷ D
=> D = 500 ÷ 1,4
=> D = 357,14mm

Der Durchmesser der Blendenöffnung müsste also ca. 357,14mm messen, um eine Lichtstärke von 1:1,4 bei 500mm Brennweite liefern zu können. Die äußerem Maße wären noch einmal größer. Das sind absolute Sonderanfertigungen für Kunden mit einer Horde Goldesel im Hinterhof. Selbst bei der von shortcut als "nicht wirklich prickelnd" bezeichneten Lichtstärke von 1:2,8 wären wir bei ca. 178,57mm Durchmesser der maximalen Blendenöffnung - physikalisch sicher möglich, keine Frage, allerdings wenn überhaupt in Serienproduktion erhältlich, dann nur als absolutes Nischenprodukt zu astronomischen Preisen. Man muss die Lichtstärke eben immer in Relation zur Brennweite und dem Aufnahmeformat betrachten, sonst haben solch pauschalisierte Aussagen einfach keinerlei Grundlage.
 
Die Aussage, bei einer Lichtstärke von 1:1 würden 100% des einfallenden Lichtes auch hinten wieder herauskommen ist schlicht und einfach falsch.

Siehe die Balgenfokussierung... Da muss die Belichtungszeit auch korrigiert werden...
 
na da bin ich wohl einigen auf die füsse getreten...
meine ausscheifungen bezogen sich natürlich weder auf die mittel/großbildfraktion noch auf fotografische spezialgebiete wie balgenauszüge bei der makro/mikro-fotografie!
mir ging es nur darum, verständlich zu machen, was die maximalen blendenöffnungen von eins zu schlagmichtot in der fotografischen praxis – gerade für einen anfänger – überhaupt bedeuten.
da werden suppenzooms und flaschenböden empfohlen, mit denen man nur bei strahlendstem sonnenschein auf belichtungszeiten kommt, mit denen man spferdesport und/oder hüpfende hunde knackscharf einfrieren kann. da ist doch der frust schon vorprogrammiert, wenn der dilettant ein paar hundert euro zum fenster hinaus geworfen hat, weil das objektiv den anforderungen von vorne herein nicht entsprechen konnte.
so und nicht anders wollte ich das verstanden wissen. ich konnte ja nicht ahnen, dass ein teil der sich angepinkelt fühlenden humorresistent ist und keinen spass versteht, wenn es um die teuren lieblingslinsen geht. sorry hierfür!
 
Man muss aber keinem Anfänger, der sich "herantasten" möchte, ein 2.000€ Objektiv empfehlen. Bei einem 35er f2, 50er f1.8, 85er f1.8 etc. ist das ja ok, aber nicht gerade ein 70-200 f2.8 IS...

Und der Balgenauszug einer RZ67 ist auch kein Spezialgebiet.
 
Also mir bist du nicht auf die Füße getreten, ich besitze kein einziges Zoomobjektiv und keine meiner Festbrennweiten ist lichtschwächer als 1:1,4. Du hast einfach nur eine physikalische Aussage gemacht, die so einfach nicht stimmt und bevor sich das weiter einbürgert, sollte man das richtig stellen, denn sonst wird am Ende wieder behauptet, dass das Noctilux von Leica am Ende noch einen Restlichtverstärker verbaut hätte o.ä.. Im Prinzip hast du ja für APS-C und Vollformat Kameras mit deiner Beurteilung der Blenden mehr oder weniger recht, aber man kann die Brennweiten daneben eben auch nicht außer Acht lassen. Zoomobjektive sind dann noch einmal komplizierter und ein anderes Thema.

Das Problem für viele Anfänger ist einfach: gute Objektive kosten Geld und bei Zoomobjektiven gleich noch viel mehr und dann wird das Hobby schon richtig teuer. Das eine, richtige und perfekt Objektiv gibt es nicht, man wird immer Kompromisse eingehen müssen. Mein 85mm 1:1,2 L ist ein traumhaftes Objektiv was die Abbildungsleistung angeht, aber es wiegt mal eben auch rund 1kg und kostet so viel wie die 5D mkII selbst.

Wenn der TE bereit ist das geforderte Geld zu bezahlen, dann schließe ich mich auch deinem Vorschlag an, das 70-200 1:2,8 L zu nehmen (ohne IS, denn den braucht man eh meist nicht).
 
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