Objektiv- Tipps?

M

MacKing

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.09.2007
Beiträge
320
Reaktionspunkte
10
Hey,

ich habe eine Canon EOS 500D und bin auf der Suche nach einem Objektiv. Da ich zugegebener Weise von Objektiven keine Ahnung habe, wollte ich mal hier fragen.

Und zwar möchte ich hauptsächlich in der Natur fotografieren, unsere Hunde und Pferde..

Habt ihr Tipps für mich? :D
 
Canon EF 70-200/2.8L IS USM :cool:

Ein Preisrahmen wäre nicht schlecht als Anhaltspunkt. ;)

ww
 
nimm einfach ein 18-200 mm, wenn du noch nicht so viel ahnung davon hast wirst du einen qualitäts unterschied zu teuren L objektiven nicht merken und kannst damit alle anwendungen abdecken. gibt auch ne etwas günstigere version von sigma, ich würde aber immer canon nehmen

http://geizhals.at/deutschland/a360699.html

http://geizhals.at/deutschland/a219188.html


ausserdem seh ich grad, dass das sigma kein hsm hat, das canon also schneller fokussieren kann
 
Danke für die Tipps!!

Preis: naja, die sind ja eh alle teuer :D wenn ihr eine wirklich empfehlen könnt, kann sie auch viel kosten. Wichtig ist nur dass sie halt diese Bedürfnisse deckt.

Danke für den Canon Link mit den Objektiv Empfehlungen. :D
 
Das Problem ist
meist, man kauft ein Objektiv wie ein 18-200mm und meint für alle Dinge gerüstet zu sein. Stimmt aber nicht. Hast Du ein lichtstarkes Objektiv wie eines aus der L-Klasse, hast Du sehr viel Spielraum z.B. bei Dämmerung oder Bewölkung oder in der Reithalle oder schnelle bewegungsabläufe etc. Wo andere an Grenzen stoßen (Bewegungsunschärfen weil zu lange Belichtungszeiten trotz ISO-Erhöhung oder ISO -Automatik-> Anpassung für ein Blende-Zeit Einstellung) kannst Du noch ordentlich arbeiten. Hast Du erstmal einige hundert Euro für ein solches "Suppenzoom" ausgegeben, fehlt das Geld oder der Wille für eine Neuanschaffung eines besseren Glases.

Schau Dir mal ruhig an, was Du für gebrauchte Objektive bekommst, in der Anzahl der Angebote und im Preis. Ich denke, ein solches Gegenlesen spricht eine deutliche Sprache.

Jock-l

PS: Mein Suppenzoom liegt seit zwei Jahren bis auf eine Anwendung ausschließlich herum, weil ich lichtstarke Gläser einsetze ... Es hatte im ersten Jahr seine Berechtigung, aber mit Hinzukauf weiterer Objektive wurde es immer seltener eingesetzt und jetzt eher Standby seit ebendieser Zeitspanne.
 
ganz großen gebraucht markt ---> dslr-forum
 
Danke!

Habe mich jetzt durch's Internet noch mal schlau gemacht und werde mir wohl ein 18-200mm kaufen. Denke mit dem Objektiv habe ich dann am meisten Spielraum.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Edit: oder ist eins mit 28 -100mm besser? Habe gehört, dass es schlechter ist so größer die Brennweite ist..
Dachte eigentlich, dass man dadurch mehr Spielraum hat ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Pro 18-200: Flexible Brennweite, die bei Tierfotografie und Naturfotografie einen grossen Spielraum bietet. 18mm für schöne Weitwinkelaufnahmen von Landschaften und 200mm für das galoppierende Pferd.

Pro 28 -100: Ist halt kein Suppenzoom und dürfte etwas schärfer sein. Dafür fehlt am unteren Ende einiges und du hast eigentlich keinen Weitwinkel. Nach oben fehlt eigentlich auch etwas. Ich möchte mich zumindest an kein galoppierendes Pferd herantasten um es gut ablichten zu können.
 
Schwachpunkt beim 18-200 wie beschrieben die Lichtschwäche. Aber ein Plus, was gerade am Anfang viel hilft- man wechselt nicht oder selten Objektive, womit wenig Staub auf den Sensor kommt. Bliebe da der mögliche Abrieb innerhalb der Kamera (durch die Mechanik)...

Schlecht heißt, daß es im Vergleich zu lichtstarken und qualitativ hochwertigen (und teuren) Optiken, die in der Regel einen weit kleineren Brennweitenbereich durchlaufen, ein Vielfaches an Kompromissen eingehen muß, um in dem riesigen Brennweitenbereich vernünftige Bilder zu erhalten. Wenn es Dich ineressiert, schau Dir mal Schnittbilder zum Linsenaufbau der versch. Linsen an, oder lies Dich ein in der Beschreibung, wieviele Linsen/gruppen verbaut wurden ... Das nebenbei, um eine Vorstellung zu geben, was dahintersteht.

Jock-l
 
Naja, wofür kauft man sich eine DSLR, wenn man sich dann 1 Objektiv für alle Fälle dranschnallt (das aber nicht so gut ist)? Da wäre eine Bridge weit günstiger und genauso gut oder besser.
Also ein Standardobjektiv z.B. 17-55 und evtl. ein Telezoom wie das 70-200.
Ich persönlich fotografiere keine galoppierenden Pferde und brauche auch sonst kein Tele. Dafür habe ich unter 100mm Mehreres.

Da hilft nur rausfinden was Deins ist - und insofern würde ich durchaus für den Anfang ein GEBRAUCHTES (!) Superzoom empfehlen (wie das 18-200), und nach einiger Zeit gucken, mit welcher Brennweite Du überwiegend fotografiert hast.
Danach kannst Du das Superzoom wieder verkaufen, und bessere Linsen in den für Dich relevanten Brennweitenbereichen kaufen.
 
finde ich gut für nen anfänger, klar gibt es immer was besseres und somit kann man sich schonmal mit den verschiedenen brennweiten bekannt machen und lernen was blende, etc. in der praxis bedeuten, alles andere kommt dann auch irgendwann von alleine...

viel spaß damit :)



edit: @mex, also ich zb. hatte eine dslr klar auch weil man objektive wechseln kann, aber das war nicht das haupt argument für mich. mit den ach so tollen bridge kameras bekommt man halt einfach nicht den gleichen look, bzw tiefenschärfe hin.
ich habe noch kein bild aus einer bridge gesehen, was mit einem gutem dslr foto mithalten konnte
 
ich habe noch kein bild aus einer bridge gesehen, was mit einem gutem dslr foto mithalten konnte

Na, dann hast Du noch nicht genau hingeschaut ;)

Du meinst wahrscheinlich TiefenUNschärfe - das ist das, worin Bridges und Knipsen nicht gut sind. Das kann aber auch ein 18-200 nicht gut. Und willst Du jetzt wegen der blöden Tiefenunschärfe schon wieder einem Anfänger ein 1000€+ Objektiv empfehlen? Lass mal. Soll er erstmal rausfinden, was er nach 10000 Bildern überwiegend für Motive hat, und dann die passenden Linsen dafür kaufen.
 
Danke.
Ich habe ja das Objektiv 18-55mm und will mir halt noch ein besseres kaufen.

Ich denke es wird wohl bei dem 18-200mm bleiben, für den Anfang. Da ich ja unterwegs die Hunde etc. fotografieren möchte, dann muss ich auch nicht immer wechseln. Wenn ich dann unzufrieden bin, werde ich mir eben ein anderes noch dazu kaufen. Aber für den Anfang wird 18-200 sicherlich reichen.

Vielen Dank noch mal. :)
 
Danke.
Ich habe ja das Objektiv 18-55mm und will mir halt noch ein besseres kaufen.

Zeiss Planar T 85/1.4 :Pfeif:

Wie schon von den Vorrednern geschrieben, kannst Du i.d.R. die Superzoom Objektive nur gebrauchen, wenn Du geringe Ansprüche hast, oder auf keinen Fall das Objektiv wechseln willst. In beiden Fällen solltest Du Deine Anschaffung einer DSLR noch mal kritisch hinterfragen ;)

Nachden Du Deine Hunde / Pferde fotografieren willst, ist fraglich, ob Du mördermäßige Brennweiten brauchst, denn die Tiere sind ja an Dich gewöhnt und rennen nicht davon, sobald man näher, als 30 Meter dran ist.

Geh einfach mal in den Fotoladen Deines Vertrauens und teste ein paar Linsen, um einzuschätzen, welche Brennweite Du brauchst, um ein Objekt der Größe x in y Metern Entfernung zu fotografieren. Dann hast Du schon mal einen Anhaltspunkt, was Du ungefähr brauchen kannst :)
 
Hey Mai_Ke,
ich bin nun mal Anfänger, habe die Kamera seit genau einem Tag und möchte daher mit einem Objektiv beginnen, bei dem ich einen großen Spielraum habe, ohne dauernd wechseln zu müssen. Ich muss ja erstmal ein Gefühl dafür bekommen, was 200mm überhaupt bedeutet, und ob ich es wirklich brauche oder ob ich sogar noch mehr brauche.
:D
 
Je nach Größe des Tiers und der Entfernung kann man kaum genug Brennweite bekommen :D
Aber die Pferde werden sich ja vermutlich in ca. 10 m Entfernung bewegen (vermute ich mal) da reichen 200 mm bei so einem großen Tier sicherlich. Aber sollte der schwarze Hund sich in 45 m Entfernung aufhalten wirst wohl nicht mehr so viel erkennen können ...
 
Ich kenne mich damit ein klein wenig aus und geb mal meinen Senf dazu ab.

Die Superzooms haben allesamt das selbe Problem, sie sind extrem Lichtschwach.
f/5.6 ist Standard bei diesen Objektiven. Fremdherstellerlinsen haben Blende 6.3.

Bei Canon Kameras (Ausgenommen die 1D und die 1Ds Serie) Funktioniert der Autofokus nur bis Blende 5.6. Die Kamera sind da zur "sicherheit" abgeriegelt damit es nicht zu Fehlfokussierungen kommt.
Die Fremdherstellerobjektive geben der Kamera vor ein 5.6 Objektiv zu sein obwohl die Anfangsblende 1/3 Stufe geringer ist. Somit hat man das Problem das die meisten Canon Kameras nicht mehr 100% sicher Fokussieren.

Viele Kameras haben auch soganannte "Kreuzsensoren" verbaut. Ein Kreuzsensor misst den Kontrast horizontal und vertikal und stellt danach scharf. Der Kreuzsensor funktioniert bei den meisten Canon Kameras (Mit ausnahme von 1D und 1Ds) nur mit einer Anfangsblende von 2.8 oder grösser.
Bei einer Blende von 5.6 kann man auch noch nicht mit der Vollen Leistungsfähigkeit der AF Felder rechnen.

Ein weiteres allgemeines Problem der 18-200mm Objektive ist die Bildqualität. Die Objektive können alles aber nichts richtig. Im Weitwinkel verzerren sie und im Telebereich sind sie eher unscharf.
Klar etwas besseres gibt es immer aber als Faustregel kann man sagen das grosse Zoombereiche eher schlecht sind für die Bildqualität.

Das beste beispiel dafür sind Festbrennweiten. Meist sind diese Brennweiten sehr Lichtstark und darum Funktioniert der Autofokus auch bei Kontrastarmen Flächen noch sehr gut. Die Bildqualität ist auserdem deutlich besser als bei anderen Objektiven da sie auf eine Brennweite spezialisiert sind. Nachteil man kann nicht Zoomen.

Lichtstarke Linsen haben dazu den Vorteil, dass man den typischen "DSLR Effekt" in den Bildern hat. Alles auserhalb vom Fokusbereich wird unscharf. Das sieht meist sehr gut aus und lässt Bilder professioneller wirken. (Vorallem Portraits)
Gut dafür ist nicht alleine die Lichtstärke verantwortlich sondern auch die Brennweite und der Abbildungsmaßstab.

Jeder der eine DSLR hat sollte sich mindestens eine Festbrennweite zulegen. Man merkt sehr schnell wie viel Spass es eigentlich macht mit so einem Objektiv zu Fotografieren. So praktisch wie Zooms auch sind, Festbrennweiten haben das gewisse etwas.

Die kleinen nicht L Festbrennweiten sind meist auch nicht all zu teuer.
50mm 1.4
85mm 1.8
100mm 2
sind sehr empfehlenswert und kosten zwischen 300 und 400 Euro.
Die extrem Lichtstarken und teuren Festbrennweiten zahlen sich meist eh nicht wirklich aus. Hier ein Beispiel.

Ich habe mir vor 3 Monaten ein Canon EF 200mm 2 IS USM gekauft weil ich es mir eingebildet habe. Schlappe 5100 Euro. 3 Kilo schwer und auf die Straße gehen kann man damit nicht mehr ohne das die Leute mit dem Finger auf einen Zeigen.

Die Objektive in der Preisklasse sind schon geil aber ehrlich gesagt habe ich mich stark verschätzt. 200mm bei Blende 2 stellen derart extrem Frei das es schon bald in arbeit ausartet dern Fokus zu setzen. Nebenbei hat man einfach alles Scharf das auch nur einen Millimeter aus dem Schärfebereich wandert.
Hier ein kleines Beispiel:
http://www.mhirtreiter.at/bilder/freistellung.jpg

Nebenbei passen diese Geräte in keine Handtasche mehr: http://www.mhirtreiter.at/bilder/maggikam2.jpg

Mein Fazit:
Ich hatte "fast" jedes Canon Objektiv in der Hand aber so was wie das 200mm 2 IS ist mir noch nie untergekommen.
Meine Empfehlung an alle die sich was tolles leisten wollen, haltet eure Ausrüstung klein. Ein 200mm 2.8 tut den selben Dienst, ist unauffällig und man bekommt keine Rückenschmerzen. Es ist sogar einfacher damit zu arbeiten da es oft gar nicht mal mehr schön ist wenn man überhaupt keinen Hintergrund mehr mit am Bild hat.
Hergeben tu ich es dennoch nicht. :D

Achja wer Hilfe bei der Objektiventscheidung braucht kann sich gerne an mich wenden vorallem bei Canon hatte ich schon so ziemlich jede Kamera/Objektiv in der Hand.

Hoffe ich konnte helfen. :)
 
Hallo,

ich häng mich hier noch mal rein und wärme das Thema noch mal neu auf.

Es soll ein neues Tele-Objektiv her im Brennweiten von +- 70mm - 200/300. Blutiger Anfänger bin ich nicht mehr und bin auch bereit Geld auszugeben.Die Kamera die ich benutze ist eine Canon 550D, ein Objektiv aus der Canon "L" Serie muss es dann doch nicht sein.

Was ich jetzt von euch will sind Erfahrung oder Empfehlungen mit Teles die ihr gemacht habt !

Danke
 
Ich kann das Canon 70-300mm ƒ/4,0-5,6 IS USM nur empfehlen! Sofern du keine Blende von 2 oder durchgehender 4 brauchst, ist das ein super Objektiv. Leiser, meist treffsicherer Autofokus und einen guten Bildstabilsitator, der auch einiges Wert ist. Meines geb ich jedenfalls nicht mehr her ;)
 
Zurück
Oben Unten