Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen oder eckst Du einfach aus Spaß mal jeden an, der hier reinschreibt?
Der Punkt ist einfach, daß es dem Konzern nicht wehtun würde, wenn er sein Produkt an Privatkunden als Freeware herausgeben würde. Der Digital Art Szene würde er damit aber einen großen Gefallen tun. RagTime hat's ja mit seiner Privatkunden-Version auch eine ganze Weile so gemacht. Nur weil ein paar Hardliner rumheulen, wird das nicht eine Million Leute, die sich Photoshop illegal aus dem Netz holen, dazu bekehren es zu kaufen. Die werden sich dann eher sagen "Pff, dann eben nicht" als 1000 Tacken dafür auszugeben. Es ist ja nun nicht so, als würde jeder von denen, die illegale Kopien benutzen, das Programm auch kaufen, wenn eben jene Kopien nicht länger verfügbar wären. Wenn mir einer einen Porsche "schenkt", fahre ich den auch; ich würd mir aber selber keinen kaufen, denn für meinen Bedarf tut's ja auch ein Golf.
Ach, ich füge lieber noch ein post scriptum zu meinem Autobeispiel hinzu, sonst wird das wieder mißverstanden: was ich damit sagen will ist, daß kaum ein Privatanwender, der Photoshop benutzt, es auch braucht. Die spielen damit … die, die es brauchen oder aus hobbytechnischen Gründen unbedingt wollen, sind auch bereit, dafür etwas zu zahlen. Und an denen verdient Adobe auch sein Geld. Die illegalen Kopien fallen schlichtweg nicht (oder nur minimal) ins Gewicht, weswegen das Argument, man würde dem Konzern damit massiv finanziellen Schaden zufügen, einfach falsch ist.
Der Vergleich zum Notebook hinkt übrigens deswegen, weil Hardware-Hersteller sehrwohl an Privatkunden verdienen. Ohne Computer kann man wohl kaum was am Computer machen, oder? Während im nichtprofessionellen Bereich teure Software meistens ein … sagen wir mal — optionales Luxusgut darstellt.