Das halte ich für ein Gerücht.
Das ist kein Gerücht.
Auch Bio- und Regional efordert bei dieser Bevölkerungsgrösse Massenproduktion. Irgendwo müssen die Kalorien ja herkommen.
Und ganz wichtig: Regionale Ernährung bedeudet auch saisonale Ernährung.
Besonders problematisch ist der Import von außersaisonalem Obst und Gemüse: Was bei uns im Winter nicht wächst, kommt meist aus mehr oder weniger fernen Ländern zu uns. Das Lieblingsgemüse der Deutschen beispielsweise, die Tomate, kann hierzulande etwa von August bis Oktober geerntet werden.
Dazwischen gibts die einfach nicht.
Alsso bleibt einem nichts anderes übrig solche Sachen dann auch einzumachen (egal ob in Glas oder Konserven).
Der Nachteil dabei: die Konsistenz ändert sich und auch der Vitamingehalt.
Dabei muss das ganze noch ökologisch und nachhaltig sein.
Werden kein Kunstdünger und Pestizide mehr verwendet muss auch die Ertragsfläche erhöht werden. Denn natürliche, unbehandelte Böden bringen nun mal weniger Ernte ein.
Daher halte ich es für eine absolute Utopie, die gesamte Menschheit auf vegetarische Ernährung umzustellen.
Die ganzen Vorsätze und Umstände zu vegetarischer Ernährung halte ich ja nicht nal für schlecht. Dabei sollte man aber auch mal die Realität im Auge behalten und den ganzen Rattenschwanz dazu in betracht ziehen.
Wenn die Natur gewollt hätte, dass wir alle Grünzeugfressser werden, hätten wir ein anderes Verdaungssystem.
Wir sind von Anfang an Allesfresser und das muss einen Grund haben - den ich aber nicht weiss.
Selbst Affen bevorzugen Fleisch wenn sie darauf zugriff haben. Paviane an afrikanischen Seen jagen gezielt Flamingos. Schimpansen fressen getötete Artgenossen, wenn sie neue Reviere erobern oder ihres verteidigen. Und selbst Schweine fressen andere Schweine oder kann man auch mit Fleisch ernähren.
Im Prinzip gehts nicht darum, dass alle Grünzeug futtern - das ist einfach Unsinn - sondern das die ganze Nahrungskette nachhaltiger wird - und zwar nur für den Menschen zugunsten der Natur.
Und dazu gehört erst mal dass man nicht 5 x die Woche zum King rennen muss oder jeden zweiten Tag seinen Braten auf dem Tisch haben muss. Und Wurst braucht man auch nicht täglich.
Wir machen es halt, weil wir es auch können.
Der Massenkonsum und einseitige Ernährung ist das Problem.