Nur noch vegetarisch ernähren? Wie steht ihr zum Fleischkonsum?

Wie steht ihr zum Fleischkonsum

  • Ich möchte weiterhin soviel Fleisch konsumieren wie heute

    Stimmen: 49 26,6%
  • Ich konsumiere Fleisch, aber bereits heute bewusst

    Stimmen: 52 28,3%
  • Ich möchte in Zukunft bewusster Fleisch konsumieren

    Stimmen: 20 10,9%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn Fleisch abgeschafft würde

    Stimmen: 4 2,2%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn die Preise deutlich angehoben würden

    Stimmen: 25 13,6%
  • Ich bin Vegetarier

    Stimmen: 23 12,5%
  • Ich bin Veganer

    Stimmen: 11 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Und der Geschmack kommt einzig und allein über künstliche Aromen.
Wobei ich dann durchaus »künstliche« von ebenso synthetischen, aber »naturidentischen« Aromastoffen unterscheiden würde.

(Diesbezüglich erinnere ich mich an eine Zeit vor dem EU-Beitritt Österreichs, bei der auf ein- und derselben Tüte Gummibären stand: »(D)(CH) mit natürlichen und naturidentischen (für (A) künstlichen) Aromen«. In DE u.a. wurde auf die molekülgleiche Nachbildung, in AT auf den Herstellungsprozess der Aromen abgehoben – wobei es in DE ja ebenfalls noch »künstliche« Aromen gab, die halt nur so – oder oft nur so ähnlich – schmeckten wie der Naturgeschmacksstoff.)
 
...Unter Soßeneinwirkung kann Ottonormal- und Erikamustermannzunge schon beim Fleisch kaum mehr Rind von Pferd unterscheiden, warum sollten die beiden das bei Tofugrundlage dann gar von Schwein scheiden?
Weil vermutlich doch noch veritable Unterschiede von Fleisch A/B alternativ zu FleischC/Soja ev. wahrzunehmen sind.
Grundlage meiner Äusserung (Zwischenstand) ein neulicher Selbstversuch. Erbsenschnitzel paniert, vom ehemaligen Metzgermeister designt. Fazit - Panierung/Panade war hier wesentlicher Geschmackskomponente, das "Schnitzel" an sich eher etwas Pappeähnlich ohne Reizwirkung zur Wiederholung, trotz Sauce..
Sicher ist da noch nicht alles ausgelotet, aber für ein eher hochpreisiges Premiumprodukt war dies schlichtweg etwas entäuschend.
Womöglich lags auch an der Vorgehensweise und nicht am Grundstoff an sich.
 
Panierung/Panade … Geschmackskomponente, das "Schnitzel" an sich eher etwas Pappeähnlich
Echtes Wiener Schnitzel – also das, was davon vom Kalb stammt – wird ja auch erstmal wie Gold getrieben. Und der blattdünne Fladen ist dann auch nur Anhaftungsgrundlage für das Frittat drumrum. Es soll einfach nur schmecken. Wenn’s das leistet, hat’s seinen Zweck erfüllt. Eben auch mit einem Minimum an Tier.
 
In jenem Versuch (Gulaschimitat) ging es aber gerade nicht um das, was gemeinhin unter »Chemie« und (mitgedacht) »künstliche« Aromastoffe verstanden wird. Sondern um das geschickte an- und ver-wenden geeigneter pflanzlicher Eiweißlieferanten in Verbindung mit ebensonatürlichen pflanzlichen Geschmacksstoffen.
Und das beliebte Gulasch scheint da ein gutmütiger Kandidat für ein fast-perfektes pflanzliches Surrogat zu sein. Unter Soßeneinwirkung kann Ottonormal- und Erikamustermannzunge schon beim Fleisch kaum mehr Rind von Pferd unterscheiden, warum sollten die beiden das bei Tofugrundlage dann gar von Schwein scheiden?
Du kannst pflanzliches Material nie so kreieren, dass es nach Fleisch schmeckt. Das geht ohne Chemie nicht (wobei Chemie nicht geich als was abwertendes betrachtet werden sollte).
Ich verweise daher wiederholt auf ZDF Info und die Dokus über Lebensmittel und wie sie gepimpt werden.
Schuld an dieser Verschleierung sind auch die Lebensmittelgesetze die kräftig von Erzeugern und Weiterverarbeitern unterstütz wird.
Steigendes Übergewicht in der Bevölkerung, extrem viele Zuckerkranke sind Ergebnisse unserer Ernährung und damit was uns vorgesetzt/verkauft wird.
Kochschinken der kein Schinken ist, Käse der kein Käse ist, deutscher Honig der nur 10% deutsche Anteil haben muss. Echten 100% deutschen Honig kriegst nur beim Imker in deiner Nachbarschaft. Alles andere sind Mogelpackungen. Erdnussflips, Baconchips ist aufgepumpter Mais in Aromen getränkt. Selbst der Räuchergeschmack ist künstlich.
Selbst bei Brot wir beschhissen wie es nur geht. Da hast zwar ein paar Körner auf der Kruste - im Brot selbst wird aber nichts davon mitgebacken oder verwendet.
Ich kann jedem nur empfehhlen, das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu lesen. Da dürften etliche so manche harsche Überraschung erleben.
Was jetzt nicht heissen soll, dass das Zeugs sclecht ist - nur ist da oft nicht drin was uns suggeriert wird.
Hat schon seinen Grund warum es Lebensmittelt-Techniker -Chemiker und -Designer gibt. Und die werden auch nicht schlecht bezahlt.
Konzerne wie Oetker, Nestle haben ganze Kolonnen davon mit erstklassigen Laboren.
 
die kleinen Wüteriche sollen sich austoben.

Und hey, Identitätsbestätigung ist doch eine tolle Sache, für alle die die sich unsicher sind.
Wenn ihr also im Aldi oder Lidl im Sonderangebot das Qual-Fleisch, pardon Qualitäts-Fleisch kauft habt ihr ja alles richtig gemacht.

Weiter machen, hier gibt es nichts zu sehen.
 
Da es eine Mangelernährung ist habe ich immer genügend Mettigel im Haus.
Die "Befragung" ist tendenziös und einseitig ausgerichtet und bleibt unbeantwortet !
 
… oder mit windrädern und solaranlagen zugepflastert. 😉
^^Das wäre dann aber lediglich sekundär, betreffs "Böden" – was ja primär die gesunde Fruchtbarkeit einerseits und andererseits die "Wasserspeicherbarkeit" anbelangt.

Wäre ja schiet-egal, wenn "mit windrädern und solaranlagen zugepflastert" – der Boden darunter würde gesunden und Trinkwasser speichern.
 
Schuld an dieser Verschleierung sind auch die Lebensmittelgesetze die kräftig von Erzeugern und Weiterverarbeitern unterstütz wird.
Ja klar. Das aber – wie ebenfalls schon einmal angedeutet habe – von beiden Seiten.

Da wird der »Analogkäse« – konkret ging’s um die Pizza, aber letztlich prinzipiell – von der Milchindustrie, wegen angeblicher Beirrung der Kunden, schlechtgeredet, obwohl in einer Servicesendung im örR dann auch mal ein Mediziner zu Wort kam, der die physiologischen Vorteile des Pflanzenkäses beschrieb. Ernährungmedizinisch bedenklich sei der Analogkäse jedenfalls nicht.

In der Folge wurden dann auch weitergehend klassisch auf tierische Produkte gemünzte Wörter wie »-milch« und »-käse« durch die belobbyierte Legislative für nicht-tierische Analoga zu verwenden untersagt.

Wenn’s also praktisch nur um den Geschmack geht, braucht der Konsument doch keiner betreuten Wortklauberei. Da schreibt man einfach »pflanzlich« drauf, und der Kunde entscheidet selbst über den Kauf.

Wie übrigens auch bei den »Chlorhähnchen«, die vor ein paar Jahren mit TTIP in keiner Nachrichtensendung fehlen durften. »Mit Chlor begast« draufschreiben, und gut is’. Wer weiß, dass da beim Kauf kein Chlor mehr dran ist, kauft’s eben; die Anderen dann eben nicht – die sollten dann aber auch nicht mehr ins Hallenbad gehen.

Ich stelle mir gerade den Aufschrei vor, wenn groß auf der Wurstpackung stünde, dass die Packung mit Nitrogenium begast ist. »Schutzatmosphäre« klingt doch viel schöner – und ist bei 78% davon in der Atemluft so oder so schnuppe.

Mir würde in allen solchen Fällen genügen, auf der Packung hinreichend – und lesbar – informiert zu werden.
 
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