Notenspiegel FH/Uni für Praktikum

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censorcaesar

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Wie ist das an eurer Uni bzw. FH mit dem Notenspiegel geregelt?

Bei mir wollen die ALLES reinschreiben.

Auch Rücktritt wegen Krankheit, Fehlversuch mit 5,0 usw.

Was zählt ist doch nur die bestandene Prüfung, dachte ich eigentlich.

Is natürlich doof, weil ich im 1. Semester alle 7 Klausuren geschoben, also leer abgeben hab.
 
hm dann musst du dir wohl eine gute Begründung einfallen lassen die du deinem Wunscharbeitgeber nennst.
Kann ja auch sein dass du da privat große Probleme hattest und deshalb nichts hinbekommen hast und dachtest dass du es lieber noch mal versuchst, wenn es dir besser geht oder so. Nur so als Beispiel.

Bei mir gibt es den Notenspiegel nur als PDF auf der Hochschulseite, und da steht auch komplett alles drin.
 
Wow, das ist echt doof! Also bei mir wurden im Notenspiegel immer nur bestandene Prüfungen eingetragen. Also nix mit 5.0 oder so...

Aber wieso bekommst du für 'ne geschobene Klausur ne 5.0 ? Ich hab mich einfach abgemeldet und dann wurde das nicht gewertet. :-o
 
Was spricht dagegen, dass das da drinsteht? Es geht schließlich darum, über die Leistungen des Studenten Auskunft zu geben. Und die sind nunmal anders einzuordnen, wenn erstmal die Hälfte der Klausuren geschoben oder ignoriert wurde.
Wenn es für sowas einen guten Grund gibt (schwere Erkrankung z.B.), dann düfte es kein Problem sein, das auf diesem Ausdruck kurz anzumerken. Wenn es keinen guten Grund gibt, dann steht das zurecht da, denn alles andere ist ungerecht den Studenten gegenüber, die das Studium ernster nehmen.
 
FloFH schrieb:
Was spricht dagegen, dass das da drinsteht? Es geht schließlich darum, über die Leistungen des Studenten Auskunft zu geben. Und die sind nunmal anders einzuordnen, wenn erstmal die Hälfte der Klausuren geschoben oder ignoriert wurde.
Wenn es für sowas einen guten Grund gibt (schwere Erkrankung z.B.), dann düfte es kein Problem sein, das auf diesem Ausdruck kurz anzumerken. Wenn es keinen guten Grund gibt, dann steht das zurecht da, denn alles andere ist ungerecht den Studenten gegenüber, die das Studium ernster nehmen.
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So darf aber ein junger Mensch keine Fehler mehr machen.
 
Darf er schon, er darf sich halt nicht darauf verlassen, dass ein Fehler überhaupt keine Konsequenzen hätte. Irgendwann im Leben muss man auch mal anfangen, Verantwortung für sich zu übernehmen. Wenn man das von einem Auszubilden mit 16/17 erwarten kann, sollte man das von einem Studenten mit 19/20 auch können. ;)
 
Wieso Fehler? Ich hab einfach meine Möglichkeiten lt. Studien- und Prüfungsordnung genutzt.

Wer zum frühstmöglichen Zeitpunkt an einer Prüfung teilnimmt kann sie 2x wiederholen. Andernfalls nur 1x.

Hätte ich mich also nicht zum 1. Semester angemeldet hätte ich erst im 3. Semester zum Erstversuch antreten können, weil man nunmal als Erstschreiber nicht in die Wiederholungsklausuren im 2. Semester kommt und hätte nur 1x im 4. Semester eine eventuell nicht bestandene Klausur wiederholen können.

Wüsste nicht was daran verwerflich sein soll. Ich habe im 2. Semester dann alle 14 Klausuren mit guten Ergebnissen (schlechteste Note 2,3) bestanden und bin ohne Probleme innerhalb der Regelstudiendauer.

Insofern erachte ich es als Frechheit auch nicht bestandene Klausuren in den Notenspiegel aufzunehmen. Geht doch niemanden was an.

Im Abschlusszeugnis steht doch auch nicht, wie oft ich eine Klausur geschrieben habe bzw. wann.

Dann könnte man ja gleich reinschreiben ob jemand Bafög bekommt, weil seine Eltern arm sind oder eben nicht, weil Papi jeden Monat 1000 Euro überweist. :rolleyes:

Oder ob jemand einen Platz im Studentenwohnheim für 150,- all inclusive im Monat bekommt hat oder nebenbei arbeiten muss um 250,- für ein überteuertes Zimmer in einer WG finanzieren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
FloFH schrieb:
Darf er schon, er darf sich halt nicht darauf verlassen, dass ein Fehler überhaupt keine Konsequenzen hätte. Irgendwann im Leben muss man auch mal anfangen, Verantwortung für sich zu übernehmen. Wenn man das von einem Auszubilden mit 16/17 erwarten kann, sollte man das von einem Studenten mit 19/20 auch können. ;)
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Ach Gott, jetzt geht diese altkluge Blubberei wieder los.
 
DickUndDa schrieb:
Nicht schlecht, da hast du ja eine ganze Reihe absolut einleuchtender Argumente gebracht!
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Es ist einfach zum kotzen wenn man aufsteht, hier reinschaut und schon wieder erhobene Zeigefinger sieht.
 
drums schrieb:
Es ist einfach zum kotzen wenn man aufsteht, hier reinschaut und schon wieder erhobene Zeigefinger sieht.
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Oh, tut mir leid wenn ich das zarte Seelchen jetzt in seinem Osterfrieden gestört habe mit der Feststellung, dass man als Student nicht völlig verantwortungslos selbstverwirklichend durch die Weltgeschichte treiben kann. Ich weiß, dass das bei vielen ganze Weltbilder zum Einsturz bringt. Schaffen wir die Notenspiegel also lieber gleich ganz ab, die erinnern einen doch auch nur permanent an die Zeit nach der Uni. Unerträglich, wie die Uni da immer den moralischen Zeigefinger mitschwingt.
Gruß in den Elfenbeinturm ;)
 
Ach Gottchen.
Muss drums mal zustimmen.
Pseudoaltklug, pseudodarwinistisch und zudem unsäglich angepasst und lame.
In meinem Umfeld haben die braven und "fleißigen" keinen Grund zu solcher Überheblichkeit.
Die Streber von damals stecken weitgehend unzufrieden in der Sackgasse wenig attraktiver Jobs.
Die "Selbstverwirklicher" und Chaoten hingegen sind zum größten Teil gut untergekommen.
Kein Wunder, im Gegensatz zu den Angepassten scheuen sie das Risiko nicht und ein "Backpacking-Semester" in Asien oder generelle Unabhängigkeit haben ihnen Flexibilität und gelassene Ausstrahlung verpasst, die die "immer alles richtig machen"-Streber nie erreichen werden.
Gilt natürlich nicht für alle - ist aber erstaunlich, wie sich die Verhältnisse nach der Hochschule umkehren können, wenn ich mich umsehe.:)
;)

@censorcaesar: Mach dir keine Sorgen. Ist so zwar nicht optimal, aber die meisten Personaler interessieren sich nicht dafür, ob man jedes Semester belegen kann oder wann man seine Klausuren geschrieben hat.
 
@ Ricky: Ich würde dir nicht mal widersprechen. Jeder soll sich doch bitte in dem Ausmaß selbstverwirklichen, wie er das für richtig hält (bin ja auch selbst gerade dabei ;) ). Nur sollte man dann halt nicht nach dem Blankoscheck rufen. Unangepasst leben wollen, aber dabei trotzdem den Anschein des Angepasstseins zu erwecken macht eben auch nicht gerade Sinn. Und wenn deine Beobachtungen zutreffen, gibt es ja auch keinen Grund dazu.
 
also bei uns kann man beim Studienbüro sich nen Notenspiegel anfertigen lassen, wo wirklich nur die Noten drin stehen, die du auch drin stehen haben möchtest, ein potentieller Arbeitgeber hat jedoch trotzdem die Möglichkeit, telefonisch die restlichen Noten zu erfragen.

Lg, Justus
 
ricky2000 schrieb:
Die "Selbstverwirklicher" und Chaoten hingegen sind zum größten Teil gut untergekommen. Kein Wunder, im Gegensatz zu den Angepassten scheuen sie das Risiko nicht und ein "Backpacking-Semester" in Asien oder generelle Unabhängigkeit …
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Das, was unser TE hier gemacht hat, liest sich aber nicht nach Selbstverwirklichung im klassischen Sinne:
censorcaesar schrieb:
Is natürlich doof, weil ich im 1. Semester alle 7 Klausuren geschoben, also leer abgeben hab.
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Für mich liest sich das so, als ob der TE mal in jede Klausur reinschnuppern wollte, um dann im 2. Anlauf unter optimierten Bedingungen starten zu können.

Ich kenne das übrigens auch so, dass Die Note sowie die Anzahl der Versuche (natürlich ohne Begründung) festgehalten werden.


Wie schon weiter oben gesagt wurde: TE, steh zu dem, was du getan hast. Gab es einen guten Grund, alle(!) Klausuren zu schieben, kannst du diesen ja jedem Personaler gegenüber vertreten. Gabs keinen guten Grund, brauchst du jetzt nicht rumjammern und Opfer spielen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Den "Lebenskünstler"-Aspekt hat Flo hat selbst eingebracht, deshalb meine Abschweifung :).
Wie gesagt, ich seh das weniger als Problem, kommt aber natürlich sicherlich auch auf die Branche an.
Zum Glück amerikanisiert sich der akademische Arbeitsmarkt nach meine Einschätzung zunehmend, reine "Papierleistungen" verlieren an Wert, "Wer bist Du, was kannst Du, was nützt Du uns" wird hingegen immer wichtiger.
Das kommt denen entgegen, die keine weiße Weste ohne Lücken und weiße Flecken im Lebenslauf haben.
In traditionellen Mittelstandsbetrieben kann das sicherlich noch anders sein.
 
@FloFH

Was bist Du denn für ein Oberlehrer? Und das mal mit grad 24 Jahren.

Du bist aber auch ein prima Anschauungsobjekt, warum Datenschutz für jeden von uns wichtig ist: Du hast gerade mal ein paar Zeilen Information und glaubst, daraus Dir schon ein finales Urteil über einen Menschen basteln zu können.

Ein Notenspiegel sollte selbstverständlich nur die bestandenen Leistungen beinhalten! Alles Andere verstößt gegen das informelle Selbstbestimmungsrecht.
 
elsch schrieb:
Ein Notenspiegel sollte selbstverständlich nur die bestandenen Leistungen beinhalten! Alles Andere verstößt gegen das informelle Selbstbestimmungsrecht.
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Nein, seh ich anders. Ein Notenspiegel soll ja eine Übersicht über die erbrachte Leistung während eines gegebenen Zeitraums sein. Wenn einer eine Prüfung erst beim 2. oder 3. mal besteht (jetzt mal unabhängig von den Gründen), hat das ja auch was mit Leistung zu tun.
 
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