Nikon D200 vs. Canon 40D

...mammuut

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Wie immer: Vergleiche sind doof. Aber vielleicht wird ja nicht nur mir geholfen, bei einer Entscheidung die auch ganz schön ins Geld geht...

Es soll nun bald eine Digitalkamera werden, mittlerweile find ich die schon richtig gut...
Nun liebäugle ich halt mit der 40D und der D200. Für welches System ich mich entscheide ist mehr oder weniger wurscht, da ich bisher eine Minolta hatte. Also das Argument Haptik spielt eine untergeordnete Rolle. An die Bedienung muss ich mich eh gewöhnen. Und beide haben Vor- und Nachteile. So ist der ON/OFF-Schalter der Nikon besser wogegen die Canon das tolle Scrollwheel hat.

Fest steht:
Die Preisklasse, in der sich die beiden bewegen ist schonmal gut, dazu dann ein Zoom mit 2.8er Blende, so um 17-55mm. Weitwinkel und längere Brennweiten als lichtstarke Festbrennweiten, da dann Optiken, die auch auf eine Kamera mit Vollformatchip passen.

Einsatzbereich: Viel Nacht, viel Langzeitbelichtung, viel Reise. Looktests für Filmaufnahmen. Oft mit bei der Arbeit draussen.
Wenig bis gar nicht: Sport und Studio.

Nun tendierte ich bisher zur Canon 40D. Unter anderem auch, weil sehr viele Kollegen (Standfotografen) auf Canon vertrauen. Ausserdem gibts ja zur Zeit die tolle Cashback-Aktion.

Es war auch alles gut, bis ich erfuhr, dass die Canon ja gar nicht so spritzwasser- und staubgeschützt ist. Bei der Nikon wird das im Prospekt sogar groß angepriesen.
Das ist für mich schon sehr gewichtig und würde den Aufpreis rechtfertigen.

Aber ist das wirklich so? Oder sind die sich da auch sehr gleich?

Ich finde im grossen uns ganzen nehmen die sich kaum etwas, und wie immer gibt es das Canon- und das Nikon-Lager.

Aber hat vielleicht von Euch jemand Erfahrungen? Standet Ihr vor der ähnlichen Entscheidung? Was waren Eure Kriterien?

Grüße
...mammuut
 
Ich stand vor kurzem vor einer ähnlichen wahl, auch eine Canon vs. einer Nikon allerdings in einer anderen klasse de DSLR's ich habe mich für die Canon entschieden.

Ich kann dir da nur empfehlen mal in ein Fachgeschäft zu gehen und beide mal in die Hand zu nehmen und im Laden ein Paar probe aufnahmen zu machen um erstmal ein kleines gefühl zu bekommen für die beiden, das hilft meist schonmal ein bischen. Und danach dann nochmal die Daten und tests zu vergleichen.

Achte bei dein von dir genannten anforderungen auf das Farbrauschen auch bei hohen ISO zahlen und das angebot lichtempfindlicher Objektive und setze dort die schwerpunkte.

Und zum Staub/Spritzwasser... da geben sich die beiden nicht viel.

.
 
Nikon. Auf jeden Fall Nikon! Die D200 ist ausserordentlich in Verarbeitung und Funktionen, aber vor allem die Objektive sind es. Und in die solltest Du erst recht investieren, denn die entscheiden letztendlich nicht nur über die Beschaffenheit des Bildes und Deiner Gestaltungen, sondern werden sicher auch zahlreiche Kamera-Generationen überdauern und immer kompatibel sein. Ich selbst habe mir gerade vor ein paar Tagen wieder ein 20mm Weitwinkel gegönnt, die Aufnahmen sind von außerordentlicher optischer Qualität!
 
ich stimme mycore zu!

selber testen und dann entscheiden...
 
Ich habe die D200 und bin recht zufrieden. Wenn Du aber schon neu kaufst, dann würde ich die D300 nehmen.
Mit Canon habe ich keine Erfahrung, ausser das vor ein zwei Jahren alle Kollegen zu canon gewchselt sind.
Vielleicht hilft Dir ein Blick auf die Objektivpaletette und deren Preise.
 
Die Preisklasse, in der sich die beiden bewegen ist schonmal gut, dazu dann ein Zoom mit 2.8er Blende, so um 17-55mm. Weitwinkel und längere Brennweiten als lichtstarke Festbrennweiten, da dann Optiken, die auch auf eine Kamera mit Vollformatchip passen.
Einsatzbereich: Viel Nacht, viel Langzeitbelichtung, viel Reise. Looktests für Filmaufnahmen. Oft mit bei der Arbeit draussen.

Ich habe noch die D200 und fotografiere meist mit einem 17-55mm. Sie ist für mich robust genug, obwohl ich sie nicht grade wie ein rohes Ei behandle. Ich fotografiere ab und zu Theateraufführungen (nur für das Ensemble, nicht als offizieller Standfotograf) und bin dabei auch bei einer relativ dunkel ausgeleuchteten Bühne ohne Blitz ganz gut klargekommen. Auch bei ISO 1600 finde ich das Bildrauschen noch sehr akzeptabel.
Die D300 unterscheidet sich in einigen Features, z.B. im Monitor, der dir beim Fotografien das Bild zeigt, ist aber doch deutlich teurer. Für dich am interessantesten wäre wohl die Möglichkeit, auch mit ISO 3200 fotografieren zu können.
Schnell sind beide: 5 bzw. 6 Bilder/sec.


Ich weiß nun nicht, inwieweit dein Budget dir Grenzen setzt und welchen Stellenwert deine offenbar beruflich veranlasste Fotografie für dich hat.
Mir fiel der Einsatzbereich auf, und da ist die neue D3 von Nikon eine Spezialistin – allerdings als Profikamera auch rattenteuer.
Sie hat einen Vollformatchip mit relativ geringer Auflösung (12 MP), der dadurch aber hochempfindlich ist (bis ISO 6400) und extrem rauscharme Bilder auch unter schlechten Lichtbedingungen liefert. Die hat dann auch den Staubschutz für Profis.
Dies nur als kleinen Hinweis, falls sich eine solche Investition für dich lohnen könnte.
Von Canon hab ich keine Ahnung. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde im grossen uns ganzen nehmen die sich kaum etwas, und wie immer gibt es das Canon- und das Nikon-Lager.

Aber hat vielleicht von Euch jemand Erfahrungen? Standet Ihr vor der ähnlichen Entscheidung? Was waren Eure Kriterien?


Natürlich sind Kriterien wie Robustheit und Spritzwasserschutz wichtig! Schließlich will man sich ja keine goldene Kamera kaufen um sie dann bei schlechtem Wetter zu Haus zu lassen. Ich gehe auch recht robust mit meinen Kameras um ( ich habe NIKON Kameras).

Wichtig zu bedenken ist aber auch die alte Litanei:

Du kaufst auch ein Bedienkonzept und das ist zum bequemen erstellen von Bildern wichtiger! Welches liegt Dir eher? Das von Canon oder das von Nikon? Dann kaufst Du Dir mit dem Body implizit eine Objektivpalette die Du anschliessen kannst. Welche gefallen Dir besser? Die von Canon oder die von Nikon?

Was die Featuritis angeht hast Du völlig recht, sie liegen dicht beieinander und letztlich machen beide Fotos :)
Also nicht nach Tabelle abwägen, sondern in die Hand nehmen und Fotos machen ( am besten von Bekannten kurz leihen) und dann nach Bauch- Handgefühl entscheiden und das immer mit einem Blick auf die Objektivpalette, denn Bodys altern schnell, schneller als Objektive!
 
wenn du eine Minolta hast, hast du doch sicher auch Objektive dazu, die gut sind (Minoltas Linsen sind sehr gut): warum beziehst du nicht eine Sony Alpha in dein Kalkül ein? Die Kamera, speziell die 700, soll ausgezeichnet sein und könnte Nikon mal den Rang ablaufen ...
Du kannst damit einen Haufen Konica-Minolta-Objektive verwenden sowie, wenn du mal Geld erübrigen willst, dir ein hervorragendes Zeiss-Objektiv leisten.

Gruß tridion

PS: Ob Canon oder Nikon, ist am ehesten Geschmackssache. ;) Ich verwende die 40D, aber mit Leica-R-Objektiven.
 
Das mit der Dichtheit der Kameras ist so eine Sache. Meine bisherigen Kameras waren und sind alle nicht explizit abgedichtet, aber trotzdem bin ich öfters im Regen damit unterwegs. Kein Problem.
Allerdings, und das vergessen die Meisten, nicht nur die Kamera muss abgedichtet sein, sondern auch die Objektive! Denn was bringt mir eine noch so dichte Kamera, wenn das Wasser durch das größte Loch hineinläuft? Und abgedichtet sind leider die wenigsten Objektive, vor allem die "kleinen" Festbrennweiten (alles unter 300mm) sind in den meisten Fällen nicht abgedichtet. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die darf man auch gut bezahlen.

Wie hier schon mehrfach vorgeschlagen wurde: Kameras in die Hand nehmen, ausprobieren, und die nehmen, die besser in der Hand liegt und die besser bedienbar ist. Die Unterschiede in der Bildqualität sind da, aber nicht wirklich sichtbar. Auch wichtig sind die verfügbaren Objektive, und genau die haben mich z.B. zu Canon greifen lassen, da ich auch bei Festbrennweiten gerne USM (bzw. AF-S) haben möchte, was bei Nikon nur bei starken Teleobjektiven der Fall ist. Auch fehlte mir bei Nikon das ein oder andere Objektiv, also blieb mir keine andere Wahl.

Also: umschauen und dann einfach entscheiden - ist manchmal leichter als man denkt. ;)

Gruß, eiq

PS: Was tridion schon erwähnt hat, wenn du gute (wirklich gute!) Objektive von Minolta hast, kannst du auch die Alphas von Sony in Betracht ziehen. Allerdings sollten die Objektive nicht auf Ofenrohr-Niveau liegen sondern eher das eine oder andere G haben, sonst lohnt es sich nicht wirklich. Ich war auch mal mit einer Dynax 7D unterwegs und habe mich zum Glück von dem System verabschiedet.
 
Also das Argument Haptik spielt eine untergeordnete Rolle.

Hmm, persönlich finde ich die Nikon Kameras (ab D200 aufwärts) den Canon Modellen haptisch weit überlegen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache (und bestimmt für sich allein kein Kaufgrund).

Du willst Dir ein neues System anschaffen, die Entscheidung sollte daher nicht nur von der Kamera abhängen ... die wird nämlich höchstwahrscheinlich das erste sein, was Du in nicht allzu ferner Zukunft ersetzt :)

Allerdings solltest Du Dir auch darüber im Klaren sein, dass Du hier eine aktuelle Kamera (40D) mit einer Kamera der vorhergehenden Generation (D200) vergleichst.

Die Preisklasse, in der sich die beiden bewegen ist schonmal gut, dazu dann ein Zoom mit 2.8er Blende, so um 17-55mm.

Originalobjektive oder von Fremdherstellern? Wenn original, dann würde ich in diesem Punkt eher zu Canon neigen. Das 17-55 IS ist optisch hervorragend, nicht billig, aber auch nicht extrem teuer, leider nicht ganz so solide wie die teuren L-Objektive.

Im Vergleich dazu ist das Nikon 17-55 DX ein schwerer und grosser (aber auch sehr solider) Brocken, optisch nicht ganz so gut (arge Feldkrümmung am kurzen Ende, Ränder durchweg etwas schlechter als die Bildmitte), hat keinen Bildstabilisator, kostet dafür aber weit mehr als das Canon. Unter'm Strich irgendwie weniger attraktiv (wenn man die Wahl hat).

Wenn Du von Fremdherstellern kaufen willst, spielt das natürlich alles keine Rolle.

Einsatzbereich: Viel Nacht, viel Langzeitbelichtung, viel Reise. Looktests für Filmaufnahmen. Oft mit bei der Arbeit draussen.
Wenig bis gar nicht: Sport und Studio.

Viel Nacht = oft hohe ISO-Werte; ganz klare Empfehlung: Canon.

Was das Bildrauschen angeht, macht sich der Generationsunterschied hier wirklich sichtlich bemerkbar.

Jeder hat da sicherlich sehr individuelle Anforderungen, aber ich persönlich setze eine D200 nur bis maximal ISO 400 ein (nur im Notfall ISO 800).

Da Du von Looktests sprichst: die D200 ist von Haus aus sehr grünlastig, das fällt zwar oft erst im direkten Vergleich mit anderen Kameras auf (auch aus dem gleichen Haus, der D300 hat man den Farbstich zum Beispiel abgewöhnt), aber bei farbkritischen Sachen kann es doch lästig werden, weil es in Arbeit ausartet, die Fehler bei vielen Bildern zu korrigieren.

Es war auch alles gut, bis ich erfuhr, dass die Canon ja gar nicht so spritzwasser- und staubgeschützt ist. Bei der Nikon wird das im Prospekt sogar groß angepriesen.
Das ist für mich schon sehr gewichtig und würde den Aufpreis rechtfertigen.

Da geben sich beide nicht wirklich was. Und bei beiden ist das auch nicht konsequent umgesetzt. Wenn Du ein Arbeitstier für Wind und Wetter haben willst, dann guck Dich am besten nach einer gebrauchten D2n (n=H,Hs,x,xs) oder im Canon-Lager nach einer 1D (4MP) oder 1DII (8MP) um.

Das sind dann allerdings in beiden Fällen auch recht grosse und schwere Kameras.

Und wie eiq schon sagt: die Objektive müssen dann ebenfalls abgedichtet sein.

Ich finde im grossen uns ganzen nehmen die sich kaum etwas, und wie immer gibt es das Canon- und das Nikon-Lager.

Nun ja, nicht umsonst führen beide mit mehr oder weniger gleicher Verteilung den Markt an ... mit sehr deutlichem Abstand zur Konkurrenz ;)

Wichtig noch: meine Anmerkungen bezogen sich explizit auf die von Dir genannten Modelle (40D, D200). Wenn Du andere Alternativen ebenfalls in Betracht ziehst (alte Boliden, oder auch neue Modelle wie die D300), dann wandelt sich das Bild natürlich wieder. Es bleibt aber bei der grundsätzlichen Feststellung: Du kaufst Dich in ein System ein, Du solltest vorher checken, ob Dir das jeweilige System alle Optionen bietet, die Du Dir wünschst.

Und wie schon gesagt wurde, ist es Pflicht, die Wunschkandidaten vor dem Kauf zumindest mal in die Hand zu nehmen, am besten auch eine Zeit lang, sofern möglich, damit zu fotografieren.

-- Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
...Nun ja, nicht umsonst führen beide mit mehr oder weniger gleicher Verteilung den Markt an ... mit sehr deutlichem Abstand zur Konkurrenz ;)...

also da stimme ich nicht mit dir überein... canon hat auf dem markt einen klaren abstand als SLR markt-leader...

flickr statistik:
20080501-8chp79wg7rcisqjuccpi428pg7.jpg
alleine die flickr statitik zeigt wie die "real life" marktverteilung aussieht...
 
nikon kamera statistik @ flickr:
20080501-ewtiuan4kx3k2ngtm2tfjh97nr.jpg


model, bilder, tägl. nutzer, aktivitätsfaktor, typ, rang:

D80 16,424,557 2889 16 DSLR 1
D40 8,918,280 1986 16 DSLR 2
D50 21,439,682 1738 17 DSLR 3
D200 12,296,558 1528 15 DSLR 4
D70 19,532,162 1192 17 DSLR 5
D40X 4,191,708 1136 8 DSLR 6
D70s 11,409,401 914 8 DSLR 7
D100 4,452,108 287 7 DSLR 8
Coolpix 4600 5,760,124 249 7 Point & Shoot 9
D2X 2,233,484 205 8 DSLR 10

canon kamera statistik @ flickr:
20080501-8uh2uc78c3the9kh9y4abhqsfs.jpg


model, bilder, tägl. nutzer, aktivitätsfaktor, typ, rang:

EOS 400D 27,128,089 5823 14 DSLR 1
EOS 350D 43,607,845 4180 16 DSLR 2
EOS 40D 3,847,398 1617 15 DSLR 3
EOS 30D 12,021,458 1477 16 DSLR 4
EOS 20D 19,429,765 1414 17 DSLR 5
EOS 5D 8,635,727 1289 8 DSLR 6
PowerShot SD1000 7,346,829 1297 11 Point & Shoot 7
EOS 300D 18,835,876 990 9 DSLR 8
PowerShot SD750 4,883,510 829 11 Point & Shoot 9
PowerShot S3 IS 9,033,214 895 8 Point & Shoot 10

diese zahlen sprechen bände... durchschnittliche tägliche nutzer sind ca. doppelt so hoch für canon im vergleich zu nikon.

gesamtbilder canon 400D und 350D = ca. 70 millionen
gesamtbilder der beiden nikon kameras mit den höchsten fotouploads, nikon D70 und d50 = 40 millionen

ingesamte bilder (SLR) auf flickr für canon = 143 millionen. nikon = 100 millionen.
 

Dachte ich mir auch gerade!

Ich hab selber ne Canon, da ich seit Analogzeiten fast ausschließlich mit Canon fotografiert habe. Ich bin mit meiner (mittlerweile angegrauten) 20D auch sehr zufrieden.

Wenn ich aber ohne vorbelastet zu sein die Wahl hätte, würd ich wahrscheinlich eher zur Nikon, trotz des Alters, greifen, da Canon nach der 20D anscheinend immer weniger auf die Verarbeitungsqualität achtet. Nikon dagegen hat sich kontinuierlich gesteigert.

Nimm beispielsweise eine EOS D60 von 2000 in die Hand und dann ne EOS 40D, und glaub mir, die D60 wird Dir höchstwahrscheinlich haptisch besser gefallen. Ich spreche hier NICHT von der Bildqualität, sondern rein von der Haptik.

Da hier auch schon Marktanteile aufgelistet wurden: Canon hat eben eine sehr aggressive Marketingabteilung. Mehr kann ich da leider nicht rauslesen
 
SLR market share 2007:

Canon 42,7% (3.18 Mio. verkaufte Kameras)
Nikon 40% (2.98 Mio. verkaufte Kameras)

Quelle: CNET (nicht von dem Diagramm dort verwirren lassen, das zeigt den Herstelleranteil am Kameragesamtmarkt, also inklusive Kompaktkameras).

-- Markus
 
SLR market share 2007:

Canon 42,7% (3.18 Mio. verkaufte Kameras)
Nikon 40% (2.98 Mio. verkaufte Kameras)

Quelle: CNET (nicht von dem Diagramm dort verwirren lassen, das zeigt den Herstelleranteil am Kameragesamtmarkt, also inklusive Kompaktkameras).

-- Markus

gute link. hätte nicht gedacht das 2007, besonder 2nd half of 2007, nikon so zulegt...

overall marketshare ist eine andere sache, aber darum geht es ja nicht...
 
Einsatzbereich: Viel Nacht, viel Langzeitbelichtung, viel Reise. Looktests für Filmaufnahmen. Oft mit bei der Arbeit draussen.
Wenig bis gar nicht: Sport und Studio.

Nikon D3,glaub`s mir.;)

War sonst noch was....?:groove:
 
Schon einmal super Lob für die fundierten und engagierten Antworten!

Zunächst: Die Alphas kommen nicht in Betracht, schon allein, weil meine Optiken eh alle ausgetauscht werden müssten, die haben ne Menge durchlebt. Und irgendwie überzeugt mich die Bedienung und Testfotos nicht ganz. Zudem lässt mich ein Blick auf die Marktverteilung zögern.

Auch habe ich schlechte Erfahrungen mit gebrauchten Kameras. Ich würde schon eine solche kaufen, doch dann nur von einem mir gut bekannten Verkäufer. Und selbst dann: Ihr habt verdammt recht, das Objektiv muss auch abgedichtet sein. Daran habe ich bisher gar nicht gedacht. Da nutzt mir auch kein Profi-Bolide.
Das relativiert auch wieder das Argument für die D200, da beide ohnehin ja ausreichend abgedichtet zu sein scheinen. (Aber wenn dazu noch jemand näher eingehen könnte, wäre super. Ich traue den Datenblättern nicht ganz.) Obwohl: Es geht mir auch nur um den normalen, mitteleuropäischen Regen. In dem die Kamera die meiste Zeit unter der Jacke und nur ganz kurz im Moment des auslösens im Regen ist.

Fremdhersteller sind so eine Sache. Bei dem "Reisezoom" dachte ich an einen Dritten, bei den Festbrennweiten ans Original.

Ist die Canon in hohen ISO-Bereichen wirklich so viel besser? Denn 800 ISO (oder höher) sind bei mir leider keine Seltenheit.
Auf einen besonders schnellen Autofokus kann ich allerdings gut verzichten. Ich ziehe so gut wie immer selber Schärfe.
 
Solange man die Kameras nicht unterwasser taucht, halten sie schon einiges an Regen aus. Ich war schon öfters im Regen unterwegs, und sowohl die Kamera (30D bzw. 40D) als auch die Objektive haben sich davon nicht beeindrucken lassen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ausschließlich innenfokussierende Festbrennweiten nutze, sprich ich habe außer dem Fokusring und den kleinen Schaltern keinerlei bewegliche Teile am Objektiv. Daher könnte die Sache bei 2-3x ausfahrenden Zoomobjektiven anders aussehen, da ich mir hierbei durchaus vorstellen kann, dass Wasser schneller einen Weg in das Objektiv findet.

Den Rauschvergleich kann man sich hier schön ansehen. Meiner Meinung nach sind die beiden bis ISO 400 noch sehr ähnlich, danach verschwinden bei der D200 die Details, da sie der Rauschreduktion zum Opfer fallen. Wenn du allerdings mit RAW-Dateien arbeitest, könnte die Sache nicht ganz so dramatisch ausfallen, da die Rauschreduktion bei diesen beiden Kameras nur auf Jpegs angewandt wird. Daher, falls das Rauschen der einzige Kritikpunkt an der D200 wäre, könnte man den mit RAW abschwächen.

Für manuelles Fokussieren kann man bei der 40D die Einstellscheibe auswechseln - kann ich nur empfehlen. Damit ist manuelles Scharfstellen kein Problem. Allerdings ist diese Scheibe nur für lichtstarke Objektive (2,8 aufwärts) zu empfehlen, da sie ein wenig dunkler ist als die Normale. Ob es auch für die D200 originale Einstellscheiben für manuellen Fokus gibt, weiß ich leider nicht.

Gruß, eiq
 
Daher, falls das Rauschen der einzige Kritikpunkt an der D200 wäre, könnte man den mit RAW abschwächen.

Leider auch nur sehr begrenzt. Die 40D ist in diesem Punkt klar besser.

Für manuelles Fokussieren kann man bei der 40D die Einstellscheibe auswechseln - kann ich nur empfehlen.

Jup, ich auch. Die Scheibe heisst Ef-S, kostet keine 30 EUR und ist jeden Cent davon wert.

Ob es auch für die D200 originale Einstellscheiben für manuellen Fokus gibt, weiß ich leider nicht.

Nein, leider nicht. Es gibt Mattscheiben von Fremdherstellern, aber der Einbau ist eine etwas knifflige Bastelei.

Zusammenfassend denke ich, dass die 40D wohl für mammuut die bessere Wahl darstellt.

-- Markus
 
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