Neugierde: womit fotografiert Ihr?

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Norbert Rosing verwendet nicht zufällig seine R9 in der Arktis! nicht nur sind die Bilder technisch überragend; er kann damit eben auch noch (zusätzliche Batteriepacks vorausgesetzt) in der Arktis fotografieren.
(Für die S2 interessiert er sich allerdings durchaus ... )

...naja, der ist ja aber dort mit sehr viel Ausrüstung unterwegs ... und das schaut mir auch eher nach "tagestouren" aus.

http://www.rosing.de/news/video/Norbert_Rosing.wmv
 
Und sobald man in Alltagssituationen fotografieren möchte, braucht man empfindlichere Filme, die schon bei 27° mehr Korn zeigen, als heutige Kameras bei ISO 12800.


"As for me, I'm going out to take pictures …"

Wobei gerade bei Portraits -s/w- das Korn mehr als genial ist, weil es dem Bild das gewisse Etwas verleiht. Klar, ist reine Geschmacksfrage ;)
 
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...naja, der ist ja aber dort mit sehr viel Ausrüstung unterwegs ... und das schaut mir auch eher nach "tagestouren" aus.

trotzdem ist die Kälte der Tod empfindlicher Digitalelektronik ...
 
Als Beispiel: ein lesenswerter Vergleich aus dem Jahre 2000, durchgeführt von Michael Reichmann, zwischen einer Canon D30 (nein, keine 30D!) mit 3 Megapixeln gegen einen Fuji Provia 100F - einen der feinsten 100er, die man kriegen kann.

...dem kann ich nicht wiedersprechen, ausser, das ein 3.200 dpi scan natürlich heute auch nicht mehr "zeitgemäss" ist ..... da kommt ja schon der einfache KB-scanner hier im Büro auf 50% mehr Auflösung und eine höhere Dichte als der IMACON von 2000.
 
Wobei gerade bei Portraits -s/w- das Korn mehr als genial ist, weil es dem Bild das gewisse Etwas verleiht. Klar, ist eine Geschmacksfrage ;)

nicht nur bei Portraits. Wenn ich "street" in Wien fotografiere, kommt das Morbide der Stadt im Korn so richtig schön raus.
 
Ich habe seit 3 Jahren eine Sony DSC-T7. Einfache Kamera, die aber schön klein ist und gut aussieht und für mich ordentliche Aufnahmen macht. Nur im Lowlight schwächelt sie.
 
Wobei gerade bei Portraits -s/w- das Korn mehr als genial ist, weil es dem Bild das gewisse Etwas verleiht. Klar, ist reine Geschmacksfrage ;)
Mir gefällt es auch sehr, daher bin ich analog nur s/w unterwegs. Aber darum ging's hier ja nicht. :)
...dem kann ich nicht wiedersprechen, ausser, das ein 3.200 dpi scan natürlich heute auch nicht mehr "zeitgemäss" ist ..... da kommt ja schon der einfache KB-scanner hier im Büro auf 50% mehr Auflösung und eine höhere Dichte als der IMACON von 2000.
Lies mal bis zu Ende, da kommen noch weit höhere Scanauflösungen.

Gruß, eiq
 
Lies mal bis zu Ende, da kommen noch weit höhere Scanauflösungen.

...naja, und dann gruselt es sich mir, wenn ich das hier lesen muss :(

Common wisdom has it that a scan of somewhere between 3000 and 4000 dpi will capture just about all of the information there is on ISO 100 transparency film.
 
...naja, und dann gruselt es sich mir, wenn ich das hier lesen muss :(
Naja, bei 4000 dpi kommt man auf ~6,35µm, und wenn man annimmt, dass ein sehr guter 100er Farbfilm tatsächlich ca. 100 Linien pro mm schafft (was noch zu beweisen wäre), dann wäre man bei ~5µm. Die 4000 dpi sind also schon sehr nah dran, und bei 5000 dpi, wie im letzten Kommentar beschrieben, gibt es schon kräftiges Korn.
Was bleibt, ist, dass ein mit sehr hoher Auflösung gescanntes Negativ von einem (vergleichsweise mickrigen) 3 Megapixel Bildchen eingeholt wird. Vergleicht man das mit den angeblichen Auflösungswerten, die in Foren immer gerne für Film genannt werden, sollte einem schon etwas auffallen.
Dass es auf höchste Auflösung getrimmte Spezialfilme gibt, bestreite ich nicht, aber die werden im Normalfall nicht verwendet, u.a. weil man dafür einfach zu viel Licht braucht.

Gruß, eiq
 
... und irgendwie hatte man zu analogen Zeiten nie den richtigen Film in der Kamera, weil das Wetter nie so war, wie der Film es gerade brauchte. :D
 
... und irgendwie hatte man zu analogen Zeiten nie den richtigen Film in der Kamera, weil das Wetter nie so war, wie der Film es gerade brauchte. :D

...dafür gibt es ja s/w-filme wie den XP2, bei dem man auch bedenkenlos die empfindlichkeit mitten im Film verstellen kann. Dann muss man allerdings drauf achten mit was man ihn entwickelt ;)
 
...dafür gibt es ja s/w-filme wie den XP2, bei dem man auch bedenkenlos die empfindlichkeit mitten im Film verstellen kann. Dann muss man allerdings drauf achten mit was man ihn entwickelt ;)

C41 - ganz normal als "Farbfilm", wenn man nicht selbst entwickelt.
Der XP2 geht sehr gut zwischen 100 und 800 - m.E. besser als sein Pendant, der BW400CN.

Aber nix geht über den TriX ... :cool:
 
Naja, bei 4000 dpi kommt man auf ~6,35µm, und wenn man annimmt, dass ein sehr guter 100er Farbfilm tatsächlich ca. 100 Linien pro mm schafft (was noch zu beweisen wäre), dann wäre man bei ~5µm. Die 4000 dpi sind also schon sehr nah dran, und bei 5000 dpi, wie im letzten Kommentar beschrieben, gibt es schon kräftiges Korn.
Was bleibt, ist, dass ein mit sehr hoher Auflösung gescanntes Negativ von einem (vergleichsweise mickrigen) 3 Megapixel Bildchen eingeholt wird. Vergleicht man das mit den angeblichen Auflösungswerten, die in Foren immer gerne für Film genannt werden, sollte einem schon etwas auffallen.
Dass es auf höchste Auflösung getrimmte Spezialfilme gibt, bestreite ich nicht, aber die werden im Normalfall nicht verwendet, u.a. weil man dafür einfach zu viel Licht braucht.

Gruß, eiq

....der 100erF Velvia hat je nach Kontrast zwischen 80 und 160 lines/mm.

http://www.fujifilm.co.uk/professional/films/pdfs/AF3-148E.pdf (auf S.7 unten rechts)

...wie schon gesagt, richtig belichtete Dias lassen sich einwandfrei mit wenig Aufwand mit 5000dpi (6000x4000 pixel) scannen ...... und in besonderen Fällen mit nem Trommelscan auch mehr ... die größte Datei, mit der ich bisher gearbeitet habe, war eine 150 MPix Datei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nix geht über den TriX ... :cool:

...korrekt! nutze ich aber nur wenn sicher ist, das es um Belichtungen geht .... sobald scannen (selber scannen) nötig wird, geh ich auf C41 ....... das arbeitet dann ICE & Co., sodas man keine fussel nacharbeiten muss.
 
...dafür gibt es ja s/w-filme wie den XP2, bei dem man auch bedenkenlos die empfindlichkeit mitten im Film verstellen kann. Dann muss man allerdings drauf achten mit was man ihn entwickelt ;)
Was nützt mir ein sw Film, wenn man Farbe fotografieren will? SW war nie ein Thema für mich. :nono:
Ach ja, bitte noch bezahlbar bleiben, ich spreche von "normalen" Filmen und da, tut mir leid, kommt der analoge Film nicht mehr an die Quali einer DSLR ran, natürlich muss man auch mit einer DSLR "richtig" fotografieren, beachtet man aber die Grundsätze, so ist man wesentlich flexibler als mit einem analogen Film. (Außer man entfernt sich zulange von einer Stromquelle, aber das weiss man ja vorher und kann sich entsprechend vorbereiten. ;))
 
...dafür gibt es ja s/w-filme wie den XP2, bei dem man auch bedenkenlos die empfindlichkeit mitten im Film verstellen kann. Dann muss man allerdings drauf achten mit was man ihn entwickelt ;)
Wobei man dann in etwa die Auflösung einer schlechten Handykamera hat. :D
Ich benutze ihn aber trotzdem gerne, obwohl mir die Charakteristik des BW400CN lieber ist.

Gruß, eiq
 
...gerade in einem Interview mit Martin Schoeller gelesen:

Have you always been a photographer? What was your early career like?

No, not at all. I only got interested in photography while working on the portfolio that I needed to apply for this school. I always thought photographers are nerds and tech geeks, constantly talking about cameras and equipment. They just go to a party to take pictures, while not initiating anything.

popphoto.com/photographynewswire/5153/behind-the-lens-with-martin-schoeller

...und nochmal zum Thema "auflösung von filmmaterial"

I have never taken a digital picture, except for on vacation with a snapshot camera. I still prefer film and will continue to use it until the end. Film just looks so much better in galleries and museums.

...for my latest project, "Female Bodybuilders," I used my Sinar 8x10. Now that's a camera. The quality is just amazing. The prints in the show will be 72"x89" (1,83x2,26 m) [...] I exclusively use negative film, because it has the widest range of tonality. We scan them on a drum scanner and work on them in Photoshop. The scans for the "Female Bodybuilder" series were 1.86 gigabytes per image. I don't think there will ever be a digital camera with that kind of resolution, since there is only a very small group of potential costumers in need of this kind of detail.
 
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