Variiert natürlich von McD-Filiale zu McD-Filiale, da man das Mischverhältnis von Sirup und Wasser bei den Postmixanlagen manuell einstellen muß. Aber generell sollte der Geschmacksunterschied nur dadurch entstehen, dass die Cola "frisch" zubereitet wird, also mit Leitungswasser (kann auch zu unterschiedlichem Geschmacksempfinden führen) und Kohlensäure versetzt wird.
Auch ohne ein Sentinel zu sein, schmeckt man den Unterschied schon sehr. Ich kann mich an ne Cola bei McD in Boston erinnern, die hatte den fiesen Beigeschmack des dortigen Leitungswassers, und war für mich fast nicht genießbar. In NYC war es wesentlich besser.
Der Sirup ist weltweit mehr oder weniger gleich, abgesehen von Zuckergehalt bzw. Nutzung unterschiedlicher Zuckersorten.
Was aber gesundheitlich einen grossen Unterschied macht. Amerikanische (Original-)Cola wird mit high fructose corn syrup (HFCS 55) gemacht, während in europäischer Cola "normaler" Zucker (Saccharose) ist. Der high fructose syrup ist nicht so toll für die Leber, wird aber in den USA gern verwendet weil er extrem billig in der Herstellung ist und leichter zu mischen, weil er im Gegensatz zu Kristallzucker flüssig ist.
Bei den großen Abfüllanlagen wird allerdings aufbereitetes Wasser benutzt.
Wenn es zu wässrig schmeckt, dann betreibt ein McD-Filialleiter Gewinnmaximierung, was natürlich sehr gut möglich ist...
Naja, man kann (so wie ich es mache), seine Cola bei McD ohne Eis bestellen (die Cola ist auch so kalt genug!). Das machen die zwar nicht so gern, weil dann in den Becher gleich mal doppelt so viel reinpasst als wenn man ihn erst mit Eis füllt, aber sie machen es. Manchmal "passiert" es natürlich "rein zufällig", daß man trotzdem Eis bekommt - dann einfach freundlich zurück gehen lassen.
Die unverwässerte Cola schmeckt genau so, wie wen man eine Cola aus der Flasche trinkt, ist also
nicht konzentrierter, um die Verdünnung durch das Eis zu kompensieren. Das ist ganz klar Gewinnmaximierung, so lange man nicht "free refill" bekommt - und das ist in D noch nicht sehr üblich.
