Und darauf läuft Windows 2000 und wir Programmieren mit Delphi. Das geht auch einigermaßen flott, aber Delphi ist einfach
Und meinen Lehrer kann man auch echt nicht auf Java oder C bekommen, der "kennt sich damit einfach nicht aus"...
Wir haben in der Schule auch mit Delphi programmiert. Für all jene aus unserer Klasse, die noch nie programmiert haben, war es definitiv nicht die schlechteste Sprache zum Einstieg. Wieso du unbedingt Java oder C erlernen willst, ist mir eher ein Rätsel. Das was man in einem Jahr mit 2 Wochenstunden so erlernt, kann man gut als Basis für jede andere Programmiersprache nehmen.
Zum Thema:
Macs in einer Schule kostet viel Geld und benötigt einen Admin, der sich auskennt. Desweiteren ist das Problem des Lehrkörpers, der oftmals von Macs keine Ahnung hat und sich eher resistent Zeit.
Ich habe während ein paar Jahren geholfen > 150 Macs in 3 Grundschulen zu verwalten, was alles andere als Ohne war. Dabei gab es ein fixes Budget pro Jahr, um neue Rechner anzuschaffen und Alte aufzurüsten (z.B. mit Ram). Es gab auch Computerräume, die allerdings auch immer wieder mal aufgelöst wurden und es wurde versucht, die Rechner gerecht zu verteilen, so dass am Anfang in jeder Klasse vielleicht 2 Rechner standen und mittlerweile 4-5. Dabei wurden natürlich auch die Lehrer favorisiert, die mehr damit gearbeitet haben. Mittlerweile wurden die ganz alten iMacs aussortiert und das Kontigent reicht vom iMac G3 mit 400Mhz bis hin zum neusten iMac (freilich nicht bis zum Modell, das am Dienstag erst vorgestellt wurde...).
Da hat man natürlich auch irgendwann das Problem, dass zB. auf den iMac G3 nur Tiger läuft, kein 10.5 mehr. So, dass wir mehrer System Images machen mussten.
Freilich ist es mit dem einmaligen installieren nicht getan. Nach einem Jahr häufen sich einige Daten auf so einem Rechner an und Kinder verunstalten das System natürlich auch ein wenig. Deswegen wird jeden Sommer jeder Rechner einfach ganz neu installiert, bzw. das neuste Image mit allen Updates aufgespielt. Natürlich sollten Sicherheitsupdates, sofern vorhanden (also bei 10.4 eher nicht), auch während dem Jahr mal drauf gespielt werden. Allerdings sollte die automatische Softwareaktualisierung ausgeschalten sein, denn sonst geht das Internet schnell in die Brüche, wenn auch nur 5 Macs gleichzeitig gedenken ein Update zu machen. Dies kann zu Reaktionen bei den Lehrern führen wie: "Das scheiß Internet geht mal wieder nicht!"...
Auf >150 Macs ein neues Image draufpacken, kostet Unmengen Zeit, dies sollte man sich bewusst sein. Nicht weniger Zeit wird manuelles Updaten und alles in den "Originalzustand" versetzen in Anspruch nehmen. (Programme/Ordner verschoben, Einstellungen verstellt, usw.) Was ich nicht tun würde ist, den Account, den die Schüler benutzen, so dermaßen einzuschränken, dass sie nur ins INternet gehn und 1-2 weitere Programme verwenden dürfen. Diese Bevormundung ist kontraproduktiv.
Achja, die Schulen haben mittlerweile jeweils einen Fileserver, wo die Schüler / Klassen ihre Daten drauf speichern (So können die Rechner ohne Probleme neu installiert werden) und sogar ein Intranet bestehend aus einem Webauftritt mit internem Bereich, usw. Dies wird mittlerweile, dank Schulung des Lehrkörpers, auch intensiv genutzt und die Schüler schreiben Geschichten, malen und erstellen Projekte, und diese sind zum Teil auch für jedermann sichtbar. Die Schüler können sogar teils zu Hause an ihren Projekten arbeiten.
Die Fragen, die also zu klären sind, sind folgende: Was wollen wir eigentlich machen? Wo fangen wir an? Wo wollen wir hin? Wie intergrieren wir die Benutzung der Rechner in unseren Stundenplan/Unterricht? Wer finanziert das Ganze? Wer kümmert sich um die ganzen Rechner/die Infrastruktur? usw.
Einfach zu sagen: Wir wollen Rechner, am liebsten Macs! - ist sinnlos, wenn man sich nicht weitreichende, intensive Gedanken darüber gemacht hat. Dabei ist die Finanzierung echt nur ein Bruchteil des gesamten Problems.